Unfälle vermeiden - Mehr Sicherheit für Kinder
Unfälle vermeiden - Mehr Sicherheit für Kinder
Unfälle vermeiden - Mehr Sicherheit für Kinder
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!<br />
■ Keine Baby-Badesitze verwenden<br />
■ Kein heißes Wasser nachlaufen lassen<br />
■ <strong>Kinder</strong> niemals unbeaufsichtigt baden lassen<br />
■ Verantwortung nicht auf ältere Geschwisterkinder übertragen<br />
<strong>Kinder</strong>hochstuhl<br />
Zu gemeinsamen Mahlzeiten versammelt<br />
sich die ganze Familie. Dieses Zusammenkommen<br />
dient nicht nur der Nahrungsaufnahme,<br />
sondern hat auch eine wichtige<br />
soziale Funktion <strong>für</strong> den Familienzusammenhalt.<br />
Da die meisten Menschen in Mitteleuropa<br />
ihre Mahlzeiten auf Stühlen und<br />
an hohen Tischen sitzend einnehmen, werden<br />
konsequenterweise kleine <strong>Kinder</strong> in<br />
hohe Stühle gesetzt, damit sie, sobald sie<br />
sitzen können, an den Mahlzeiten teilnehmen<br />
können.<br />
Diese Stühle bergen zwei Risiken: Zum<br />
einen kann das Kind aus dem Stuhl herausfallen,<br />
zum anderen ist es möglich,<br />
dass der Stuhl kippt. Manche <strong>Kinder</strong><br />
stoßen sich im Sitzen mit den Beinen vom<br />
Tisch ab und schaffen es so, den Stuhl<br />
zum Umfallen zu bringen. Durch eine kritische<br />
Prüfung auf Standfestigkeit bereits<br />
!<br />
■ Kind nie allein im Hochstuhl lassen<br />
bei der Auswahl eines <strong>Kinder</strong>hochstuhls<br />
und unter Zuhilfenahme der Studien in Verbrauchermagazinen<br />
lässt sich ein Kompromiss<br />
zwischen Kosten und <strong>Sicherheit</strong> finden.<br />
Empfehlenswert sind „mitwachsende“<br />
Modelle. Durch einen zusätzlichen Schrittund<br />
Hüftgurt kann das Kind daran gehindert<br />
werden, aufzustehen und aus dem<br />
Hochstuhl zu stürzen. Da <strong>Kinder</strong>, was das<br />
Klettern angeht, sehr erfinderisch sind, ist<br />
es besser, sie nie allein und unbeaufsichtigt<br />
im Hochstuhl sitzen zu lassen.<br />
Vorbeugen beim Hochstuhl<br />
■ Stabilität prüfen<br />
■ Kippsicherheit prüfen<br />
Gehfrei, Lauflernhilfe, Lauflernschule,<br />
Babywalker, Laufwagerl<br />
Gehfrei, Lauflernhilfe, Lauflernschule,<br />
Babywalker oder Laufwagerl nennt man<br />
Plastikgestelle auf Rollen mit integriertem<br />
Sitz. Manche Modelle haben zusätzlich ein<br />
Spielbord mit Figuren oder Rasseln.<br />
Babys im Alter von 8-10 Monaten werden<br />
in diese Sitze gesetzt, um sie zu beschäftigen<br />
und ihnen eine gewisse Mobilität einzuräumen.<br />
Gleichzeitig knüpft sich an die<br />
■ Schritt- und Hüftgurt verwenden<br />
Bezeichnung „Lauflernhilfe“ die Hoffnung,<br />
dass das Kind in seiner Entwicklung gefördert<br />
wird und schneller und besser laufen<br />
lernt. Das Gegenteil ist richtig: <strong>Kinder</strong>, die<br />
regelmäßig die Lauflernhilfe benutzen,<br />
haben eine verzögerte und veränderte Entwicklung<br />
ihrer Motorik. Das bedeutet, sie<br />
üben falsche Bewegungsabläufe ein und<br />
lernen schlechter und ungeschickter lau-<br />
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Säuglingszeit