Juni - Zams
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d) Bei den letzten Verhandlungsgesprächen hat das Mutterhaus den Wunsch geäußert, dass<br />
die Gemeinde auf dem neu zu errichtenden öffentlichen Parkplatz vier Autoabstellplätze<br />
für das Blumengeschäft Krismer ausweist und reserviert. Weiteres soll unmittelbar vor<br />
dem Geschäft ein etwas breiterer Gehsteig errichtet werden, der den Kunden als<br />
„Wartefläche“ zur Verfügung steht. Das Mutterhaus <strong>Zams</strong> errichtet auf eigenem Grund<br />
einen Parkplatz für das Personal, welcher mit einem Schranken versehen wird. In der<br />
Folge sprechen sich mehrere Mandatare dafür aus die Forderungen des Mutterhauses zu<br />
erfüllen. Gstir Helmut stellt fest, dass nach der neuen Garagen- und Abstellplätzeverordnung<br />
für den Neubau Stellplätze errichtet werden müssen. Vzbgm. Lenhart weist<br />
nochmals darauf hin, dass Bauherr das Mutterhaus <strong>Zams</strong> und nicht die Familie Krismer ist<br />
und die Vereinbarung bezüglich der Stellplätze zwischen der Gemeinde und dem<br />
Mutterhaus abzuschließen ist.<br />
Der Gemeinderat beschließt dem Wunsch des Mutterhauses auf Bereitstellung von 4<br />
Abstellplätzen unmittelbar neben dem Blumengeschäft und der Errichtung eines breiten<br />
Gehsteiges zu entsprechen (einstimmig).<br />
Zu Punkt 7) der Tagesordnung:<br />
BM Sordo berichtet, dass die Grundablöseverhandlungen bezüglich der Neugestaltung der<br />
Dorfdurchfahrt größtenteils abgeschlossen sind. Die meisten Grundbesitzer haben sich bereit<br />
erklärt, den für die Gehsteigverbreiterung erforderlichen Grundstreifen an das öffentliche Gut<br />
abzutreten. Drei Grundbesitzer (Sigfrid Kohler, Volksbank u. Graber Alois) räumen der<br />
Gemeinde ein Dienstbarkeitsrecht ein. Schwieriger haben sich die Verhandlungen mit Haueis<br />
Josef gestaltet. Schlussendlich konnte jedoch ein Kompromiss erzielt werden, der heute vom<br />
Gemeinderat sanktioniert werden soll. Anhand des Planes erläutert der Bürgermeister den<br />
Inhalt dieses Übereinkommens:<br />
Die Gemeinde <strong>Zams</strong> verkauft an Haueis Josef angrenzend im Anschluss an seinen Parkplatz<br />
eine Fläche von 33 m² zzgl. zweier kreisrunder Baumscheiben. Haueis Josef räumt der<br />
Gemeinde auf einer 14 m² großen Teilfläche (Gehsteig beim Tramsweg) das Geh- und<br />
Fahrrecht für die Dauer von 10 Jahren ein. Die Gemeinde <strong>Zams</strong> räumt Haueis Josef das<br />
Dienstbarkeitsrecht des Gehens- und Fahrens auf der Teilfläche 7 (16 m²) vis a vis der<br />
Kronburgapotheke ein. Um die Angelegenheit endlich zum Abschluss zu bringen schlägt der<br />
Bürgermeister dem Gemeinderat die Annahme dieses Kompromisses vor.<br />
Diskussionsbeiträge:<br />
GR Hauser Werner: Ich war von Anfang an gegen die von Haueis Josef angestrebte<br />
Grundtransaktion und bin auch weiterhin der Meinung, dass der Verhandlungsvorschlag<br />
Haueis Josef einseitig begünstigt. Ich kann jedoch damit leben.<br />
GR Gstir Helmut schließt sich der Aussage von Hauser Werner an und begründet seine<br />
Zustimmung u.a. damit, dass die Familie Haueis den Privatparkplatz jahrelang für die<br />
Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt habe. Bei den ersten Grundverhandlungen sei die 16 m²<br />
große Teilfläche gegenüber der Apotheke nicht enthalten gewesen. Mit der gegenseitigen<br />
Dienstbarkeitseinräumung auf die Dauer von 10 Jahren sei er einverstanden, zumal eine<br />
Verbücherung dieses Rechtes nicht vorgesehen ist.<br />
Vzbgm. Lenhart informiert den Gemeinderat, dass der Gemeindevorstand vor rund 3 Jahren<br />
den Verkauf einer 28 m² großen Fläche zum Quadratmeterpreis von ATS 1.500,--<br />
vorgeschlagen hat. Man sollte deshalb heute abklären, ob dieser Preis vom Gemeinderat unter<br />
den geänderten Verhältnissen akzeptiert wird.<br />
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