Gerechter Lohn und Arbeitslosigkeit - Institut für Wertewirtschaft
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einer <strong>Lohn</strong>verhandlung bestehenden Verhandlungsspielraum.<br />
Weil wir den Menschen als<br />
homo agens, als handelnden Menschen verstehen,<br />
der sich bestimmte Ziele setzen kann,<br />
kommen wir nicht umhin, auch ein wenig<br />
darüber zu sprechen, welche Ziele er sich in<br />
gewissen Situationen setzen soll <strong>und</strong> welche<br />
Mittel sich <strong>für</strong> dieses Unterfangen als tauglich<br />
oder möglicherweise untauglich erweisen. Zu<br />
diesem Zwecke bilden wir die bisher gewonnen<br />
Erkenntnisse unserer Erörterungen in der<br />
folgenden Graphik zusammenfassend ab:<br />
51<br />
0 <strong>Lohn</strong>höhe<br />
AG<br />
∞<br />
Die horizontale Linie entspricht der Höhe des<br />
<strong>Lohn</strong>es <strong>für</strong> einen Arbeitnehmer. Je weiter<br />
rechts wir uns auf der Linie befinden, desto<br />
höher ist der <strong>Lohn</strong>. Die rote Linie markiert<br />
die AGWP des betreffenden Arbeitnehmers.<br />
Mehr als diesen Betrag wird der Unternehmer<br />
nicht bezahlen, sonst würde er einen Verlust<br />
einfahren. Dies sehenden Auges zu machen,<br />
wäre unsittlich, weil es die Überlebensfähigkeit<br />
des gesamten Unternehmens <strong>und</strong> damit das<br />
Einkommen der anderen Arbeitnehmer ge-