Heimzeitung Ausgabe 11 - und Pflegeheim Maria Rast in Maria ...
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Aber hallo, wer kommt denn jetzt auf mich zu. „Jo griaste! I<br />
b<strong>in</strong>‘s Simandl Dirndl, d‘ Resnack“ sagt sie zu mir. Ich höre ihr<br />
auch kurze Zeit <strong>in</strong>teressiert zu, aber so ganz ohne Streicheln<br />
geht‘s halt auch nicht. Ich mach‘ mich ‚mal vom Acker.<br />
Hat ja ganz gut angefangen, der Tag im Altenheim, aber<br />
jetzt hab‘ ich mir auch e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Pause verdient. Auf dem<br />
Balkon liegt h<strong>in</strong> <strong>und</strong> wieder mal e<strong>in</strong> Wurstsemmerl, die<br />
br<strong>in</strong>gt mir der Ferdl vom 1. Stock immer runter. Hat ja auch<br />
e<strong>in</strong>en positiven Nebeneffekt, wenn man ab <strong>und</strong> zu mit dem<br />
Rex verwechselt wird.<br />
Nun ja, allzu lange halte ich es eh nicht aus , wenn die Leute<br />
da dr<strong>in</strong>nen immer mehr werden. Wenn ich ganz arm schaue<br />
<strong>und</strong> lange genug bei der Terrassentür stehen bleib‘, macht<br />
mir fast immer wer auf. Heute ist es Helga, die kommt auch<br />
aus Schalchen <strong>und</strong> ist - wie ich - e<strong>in</strong>e freiwillige<br />
Mitarbeiter<strong>in</strong>. Mit ihr geh ich re<strong>in</strong> <strong>und</strong> da sitzen sie schon:<br />
Schos, Loisi <strong>und</strong> die Weißböck Traudl. In dieser R<strong>und</strong>e<br />
gefällt es mir, ich leg‘ mich mal kurz hier auf den Boden, Lisa<br />
möchte e<strong>in</strong> Foto von uns Hübschen machen. Lächeln !!!<br />
So, genug herumgelegen, ich will Ball spielen, wer mag<br />
mitmachen Ja, der Schos setzt sich auf den Diwan <strong>und</strong><br />
rollt mir den Ball rüber. Ehrlich gesagt, spiele ich mit ihm am<br />
Liebsten, der freut sich nämlich genauso wie ich, wenn wir<br />
spielen. Und Schuss ……. Schaut mal, wie weit ich den Ball<br />
geschossen hab !<br />
Lisa <strong>und</strong> Gerda kommen wieder um die Ecke, sie haben die<br />
Maridl mit <strong>und</strong> wollen mit uns e<strong>in</strong>kaufen gehen. Da b<strong>in</strong> ich ja<br />
sofort dabei, vielleicht fällt für mich auch was ab.<br />
Kennt Ihr den Anderl, da gibt‘s e<strong>in</strong>fach alles !<br />
Ich hab jetzt aber nicht ganz so viel Glück wie die Anderen,<br />
ich muss nämlich heraußen sitzen bleiben. Lang hat es nicht<br />
gedauert, s<strong>in</strong>d wieder alle da. Die sehen aber sehr zufrieden<br />
aus mit ihrem E<strong>in</strong>kauf - ob für mich auch was dabei ist !<br />
Wir spazieren wieder zurück <strong>in</strong> das große gelbe Haus, das<br />
sieht man schon von Weitem. Lisa <strong>und</strong> Gerda packen jetzt<br />
noch mal so richtig an <strong>und</strong> geben allen Bewohnern e<strong>in</strong> gutes<br />
Abendessen <strong>und</strong> dann geht’s ab <strong>in</strong>s Bett. Währendessen<br />
hab ich‘s mir im Dienstzimmer gemütlich gemacht. Unter uns<br />
gesagt - da darf auch nicht jeder e<strong>in</strong>fach so re<strong>in</strong>gehen<br />
<strong>und</strong> sich unter den Tisch legen.<br />
Es ist schon 18.00 Uhr <strong>und</strong> Lisa ist gerade fertig geworden.<br />
„So Brisca, wir habens geschafft für heute, komm fahren wir<br />
heim !<br />
Ich muss schon sagen, heute hat es mir besonders gut<br />
gefallen. Ich glaube fast, dass ich auch mal <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Altersheim<br />
gehe !<br />
Wir sehen uns bestimmt bald wieder ! Wau wau <strong>und</strong> pfüat Euch, bis bald !<br />
--19<br />
E<strong>in</strong> besonderer Gast