Amtliche Bekanntmachungen - Verwaltungsgemeinschaft Zellingen
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<strong>Zellingen</strong> - 11 - Nr. 36/12<br />
das Wunder der Schöpfung ein, die Gott so herrlich gestaltet<br />
habe. Sie sei ein herrliches Geschenk für die Menschen. Gott<br />
als Schöpfer und Herr allen Lebens habe allein das Recht über<br />
Anfang und Ende des menschlichen Lebens. Kein Mensch<br />
dürfe sich herausnehmen, Leben mit Behinderungen aus dieser<br />
Welt zu verbannen. Das schönste Geschenk sei Maria, da<br />
sie auserwählt war, Mutter des Erlösers zu werden.<br />
Der Retzbacher Kirchenchor trug zur musikalischen Gestaltung<br />
bei, die Musiker aus Sulzthal und Thulba begleiteten die Lieder<br />
bei der Lichterprozession.<br />
Am Sonntag feierte Weihbischof Dr. Thomas Löhr aus Limburg<br />
mit den Pilgern das Pontifikalamt auf dem Wallfahrtsplatz.<br />
In seiner Predigt wies er auf das Jahr des Glaubens hin, das<br />
in diesem Herbst beginnt. Er sprach von den Problemen, die<br />
heute für Viele den Glauben schwer machen:<br />
Oberflächliche Berufung auf moderne Wissenschaft, Gewalt<br />
und Missbrauch durch Gläubige, persönliche Schicksalsschläge,<br />
und das Problem, dass manche gar nicht wissen,<br />
woran sie glauben. „Hatte es Maria mit dem Glauben leichter<br />
als wir? Tatsächlich verlangt ihr Glaube schier Unmögliches ab.<br />
Glaube heißt für Maria nicht, dass sie irgendwelchen Worten<br />
und Sätzen zustimmt, heißt auch nicht anfängliche Begeisterung,<br />
die wie ein Strohfeuer erlischt. Glaube ist für Sie: Liebe<br />
bis zum Äußersten, Treue bis in den Tod. Der Glaube ist nicht<br />
das Privileg der Einen und der Unglaube nicht das Vergehen<br />
der Anderen, vielmehr lebt beides - glauben können und<br />
Unglauben, Glaubenswissen und Unverständnis, Vertrauen<br />
und Verzweiflung, in ein- und demselben Menschen. Unsere<br />
Gesellschaft, in der wir die Werte des Glaubens mehr und mehr<br />
schwinden sehen, braucht deshalb das Zeugnis des Glaubens<br />
und erwartet es von uns Christen.<br />
„Maria ist ein Geschenk für unseren Glauben, unser Leben ist<br />
ein Geschenk an uns, das wir im Dienst an den Menschen Gott<br />
zurückgeben, wir als Glaubende sind ein Geschenk für die<br />
Gesellschaft, die unser Zeugnis braucht,“so der Bischof.<br />
Die Pontifikalandacht mit Weihbischof Löhr, bei der P. Christoph,<br />
der Prior der Abtei Münsterschwarzach die Predigt hielt,<br />
beendete den festlichen Tag.<br />
Für 25 Jahre Teilnahme an der Wallfahrt wurden geehrt: Aus<br />
Bad Königshofen Alwina Wohlfart, Waltraud Zeis, Thekla Helmrich,<br />
Ilse Gans, Bernadette Seufert, Helma Ziegler, aus Sulzthal<br />
Martha Seufert, Erna Brand und Johannes Halbig, aus Thulba<br />
Gerlinde Pfrang, Walter Glück und Josef Schipper, aus Fuchsstadt<br />
Elvira Knüttel und Christa Popp, aus Umpfenbach Anita<br />
Sämann und Helga Zeitler.<br />
Siegfried Schaupp aus Fuchsstadt erhielt das Erinnerungsbild<br />
für 40 Jahre Teilnahme.<br />
Eine besondere Ehrung wurde Helmut Hofmann aus Kaisten<br />
zuteil: Bischof Friedhelm, der in diesem Jahr 70 Jahr alt wurde,<br />
ehrte den Wallfahrer Helmut Hofmann aus Kaisten für 70 Jahre<br />
Teilnahme an der Wallfahrt. Walfahrtpfarrer Gerold Postler wies<br />
darauf hin, dass der Pilger im Geburtsjahr des Bischofs seine<br />
Wallfahrtzeit begonnen habe.<br />
Seit 1968 ist er Wallfahrtsführer seiner Gemeinde. Auch in der<br />
Nazizeit hatte er trotz Prozessionsverbot am Pilgern festgehalten.<br />
In diesem Jahr konnte er seinen 80. Geburtstag feiern und<br />
ist als Feldgeschworener seiner Gemeinde heute noch aktiv.<br />
St. Andreas Retzstadt<br />
Freitag, 07.09.<br />
18.30 Uhr Keine Abendmesse<br />
Sonntag, 09.09., 23. Sonntag im Jahreskreis<br />
Koll. Kirchliche Öffentlichkeitsarbeit u.<br />
Kath. Schrifttum<br />
9.30 Uhr Messfeier<br />
f. Franz u. Hildegard Sinder, Tochter Beate u.<br />
Angeh.<br />
f. Alfred u. Rita May<br />
f. Alois u. Agnes Schmitt, Leonhard u. Zita<br />
Feser u. Angeh.<br />
f. Günther u. Karl Hebig u. Eltern<br />
f. Rudolph Wirth - 3. Seelengottesdienst<br />
f. Emil Eisenbacher, Tochter Anita u. Angeh.<br />
Dienstag, 11.09.<br />
19.30 Uhr Neue Lieder einüben<br />
Mittwoch, 12.09.<br />
18.30 Uhr Abendmesse<br />
nach Meinung<br />
Freitag, 14.09.<br />
18.30 Uhr Abendmesse<br />
f. Josef Weitzel, Eltern u. Schwiegereltern<br />
nachgeh. vom 31.8.<br />
f. leb. u. verst. Angeh. nachgeh. vom 31.8.<br />
f. Maria u. Ernst Adelmann, Anton u. Berta<br />
Großer nachgeh. vom 31.8<br />
f. Irmgard u. Alfred Preising<br />
f. Ernst u. Anna Riegel u. Eltern<br />
f. Robert u. Rosa Stark u. verst. Angeh.<br />
Sonntag, 16.09., 24. Sonntag im Jahreskreis<br />
Koll. für die Erneuerung des Daches vom Alten<br />
Kindergarten<br />
9.30 Uhr Messfeier<br />
f. Notburga Full u. Angeh.<br />
f. Fam. Krug, Wirth, Medonegel, Sofie, Christiane<br />
u. Barbara Nun<br />
f. verstorbene Angeh.<br />
f. Frieda u. Franz Böhm, leb. u. verst. Angeh.<br />
f. Alois, Barbara u. Adolf Ri<br />
f. Reinhard Schmitt - Jahrtag, Angelina, Hildegund,<br />
Henriette u. Waldemar Sauer<br />
f. Theresia u. Walli Rößler u. Angeh.<br />
f. Mathilde Full geb. May u. Angeh.<br />
f. Lebende u. Verst. der Fam. Müller u. May<br />
14.00 Uhr Tauffeier in der Kreuzkapelle Eisenbacher<br />
Sofie u. Noah, Eltern Eisenbacher Markus u.<br />
Claudia Stegstr. 12<br />
Sprechstunde:<br />
Pfarrbüro Donnerstag von 9.00 - 11.00 Uhr<br />
Arbeitskreis Eine Welt Retzstadt<br />
Friedensdorf International wurde 45 Jahre alt<br />
In der Regel sind Geburtstage Anlässe zum Feiern und Fröhlichsein.<br />
Doch welchen Grund zum Feiern hätte eine Hilfsorganisation,<br />
die sich um Kinder kümmert, die aufgrund von Krankheiten,<br />
Verletzungen und der oft dramatischen humanitären<br />
Situation in ihrer Heimat um ihren nächsten Geburtstag bangen<br />
müssen? Friedensdorf International setzt sich seit 45 Jahren<br />
dafür ein, dass diese Kinder zuversichtlich und gesund ihren<br />
nächsten Geburtstag entgegen blicken können.<br />
Für alle Kinder, die im Lauf der Friedensdorf-Geschichte diese<br />
Hilfe erfahren haben und auch für alle, die sie in Zukunft noch<br />
bekommen werden, lohnt es sich also, sehr wohl fröhlich zu<br />
sein.<br />
Anders als die meisten Menschen, wünscht sich das Friedensdorf<br />
kein möglichst langes „Leben“. Vielmehr arbeitet es ständig<br />
daran, sich selbst überflüssig zu machen. Wenn dieser Tag<br />
eintritt, werden die Kinder in Afghanistan, Angola, Tadschikistan,<br />
Usbekistan, Armenien und Georgien ein unbezahlbares<br />
Geschenk bekommen: Eine friedliche Gesellschaft mit einem<br />
funktionierendem Gesundheitssystem, das ihnen die Möglichkeit<br />
bietet, in ihrer Heimat, in ihrem Kulturkreis und nahe bei<br />
ihren Familien Hilfe zu bekommen, wenn sie sie brauchen.<br />
Bis dahin werden sicher noch sehr viele Tage ins Land ziehen.<br />
Seit 15 Jahren arbeiten wir, Anni Hebig und Gaby Meurer, nun<br />
schon ehrenamtlich in der Krankenhausbetreuung in verschiedenen<br />
Kliniken in Würzburg.