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APT III: Automatische Auswertung von Prüfkörperaufnahmen ...

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<strong>APT</strong> <strong>III</strong>: <strong>Automatische</strong> <strong>Auswertung</strong> <strong>von</strong><br />

Prüfkörperaufnahmen<br />

Optimage<br />

Centre de Recherche Henri Tudor,<br />

Luxemburg<br />

Andreas Jahnen, Christian Moll<br />

Phantom Check<br />

University of Applied Science<br />

Institut for Media- and Imaging<br />

Technology<br />

Andreas Schreiber, Holger Buhr,<br />

Bettina Gerndt, Christian Blendl<br />

Prüfkörperaufnahmen<br />

nach PAS 1054<br />

Fachhochschule Köln<br />

University of Applied Sciences Cologne<br />

07 Fakultät für Informations-,<br />

Medien- und Elektrotechnik<br />

Prof. Dr. C. Blend<br />

H. Buhr / A. Schreiber<br />

© 2007<br />

1


<strong>APT</strong> <strong>III</strong>: <strong>Automatische</strong> <strong>Auswertung</strong> <strong>von</strong><br />

Prüfkörperaufnahmen<br />

PAS 1054<br />

Prüfkörperaufnahmen<br />

• Evaluation durch manuelle Festlegungen <strong>von</strong> ROI´s<br />

mit hohen Flächeninhomogenitäten<br />

• Visuelle Bestimmung des Auflösungsvermögens an<br />

Pb-Strichrastern mit winkelabhängigen Moiree-<br />

Effekten und Auflösung; oder Niedrigkontrastprüfkörpern<br />

• Keine Erfassung <strong>von</strong> Kenngrößen im Frequenzraum<br />

nach „Stand <strong>von</strong> Wissenschaft und Technik“<br />

• Zeitaufwändig und zu große Messwertschwankungen<br />

• Manuelle <strong>Auswertung</strong> erlaubt keine Intersystem-<br />

Vergleiche<br />

Fachhochschule Köln<br />

University of Applied Sciences Cologne<br />

07 Fakultät für Informations-,<br />

Medien- und Elektrotechnik<br />

Prof. Dr. C. Blend<br />

H. Buhr / A. Schreiber<br />

© 2007<br />

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<strong>APT</strong> <strong>III</strong>: <strong>Automatische</strong> <strong>Auswertung</strong> <strong>von</strong><br />

Prüfkörperaufnahmen<br />

<strong>Automatische</strong>, PC-basierte PAS 1054 Prüfkörperevaluierung:<br />

Optimage (Centre de Recherche Henri Tudor, Luxemburg)<br />

• SNR, CNR, Offset (GW hinter Pb)<br />

• Al-Treppe: Dynamik und SNR der einzelnen Stufen<br />

• Stahlkugeln: Einschränkung der brustwandnahen<br />

Abbildung<br />

• Verkippungen des PK<br />

• SFR parallel und senkrecht zur Brustwandkante<br />

als Ersatz für die visuelle Bewertung <strong>von</strong><br />

Pb-Gruppenrastern<br />

• Analyse der Pb-Strichraster<br />

• Messwertspeicherung mit statistischer Analyse<br />

(inkl. Grenzwertüberwachung) in Datenbank<br />

• Dokumentation als pdf. Reports<br />

• EXCEL-Exportmöglichkeit<br />

• usw.<br />

Fachhochschule Köln<br />

University of Applied Sciences Cologne<br />

07 Fakultät für Informations-,<br />

Medien- und Elektrotechnik<br />

Prof. Dr. C. Blend<br />

H. Buhr / A. Schreiber<br />

© 2007<br />

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<strong>APT</strong> <strong>III</strong>: <strong>Automatische</strong> <strong>Auswertung</strong> <strong>von</strong><br />

Prüfkörperaufnahmen<br />

<strong>Automatische</strong>, PC-basierte Prüfkörperevaluierung<br />

Phantom Check (ImageJ PlugIn)<br />

(Univ. of Appl. Science, Cologne)<br />

Diplomarbeiten H. Buhr, A. Schreiber et al.<br />

• SNR, CNR, Offset (GW hinter Pb)<br />

• Al-Treppe: Dynamik, SNR der Stufen<br />

• Stahlkugeln:<br />

Einschränkung der brustwandnahen Abbildung<br />

• Verkippungen des PK<br />

• SFR PAS1054<br />

parallel und senkrecht zur<br />

Brustwandkante als Ersatz für die visuelle<br />

Bewertung <strong>von</strong> Pb-Gruppenrastern<br />

• NPS PAS1054<br />

(Noise Power Spectrum / Wiener-Spektrum)<br />

• NEQ PAS1054<br />

= Qualitätsindex mit Dosismessung<br />

• Grenzwertüberwachung & Dokumentation in Textdateien<br />

Fachhochschule Köln<br />

University of Applied Sciences Cologne<br />

07 Fakultät für Informations-,<br />

Medien- und Elektrotechnik<br />

Prof. Dr. C. Blend<br />

H. Buhr / A. Schreiber<br />

© 2007<br />

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<strong>APT</strong> <strong>III</strong>: <strong>Automatische</strong> <strong>Auswertung</strong> <strong>von</strong><br />

Prüfkörperaufnahmen<br />

Bestimmung <strong>von</strong> SFR und NPS:<br />

(mit Dosismessung)<br />

NEQ-äquivalente Größe<br />

• SFR (Spatial Frequency Response):<br />

(MTF diskreter Systeme) als messtechnischer<br />

Ersatz einer visuellen Bestimmung der<br />

Hochkontrast-Auflösung in PAS1054-Geometrie<br />

(streustrahlenbehaftet)<br />

Neuer (preiswerter) Prüfkörpereinsatz:<br />

Stahlkante mit 1 mm Stärke / 0,2 mm Al<br />

zwischen PMMA Platten <strong>von</strong> 3mm Dicke.<br />

Beide Kanten liegen orthogonal zueinander<br />

Versatz gegen Pixelmatrix: ca. 1,5°<br />

SFR vertikal<br />

• NPS (Noise Power Spectrum):<br />

Wiener-Spektrum als messtechnischer Ersatz<br />

einer visuellen Bestimmung der<br />

Niedrigkontrastauflösung:<br />

Au-Plättchen/ACR-/RMI-/Ackermann –<br />

Phantom usw. in PAS1054-Geometrie<br />

(Streustrahlenbehaftet)<br />

NPS<br />

SFR horizontal<br />

NEQ = Dosis 2 *SFR 2 /NPS<br />

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<strong>APT</strong> <strong>III</strong>: <strong>Automatische</strong> <strong>Auswertung</strong> <strong>von</strong><br />

Prüfkörperaufnahmen<br />

=><br />

Oversampling der Kante<br />

Line Spread Function (1. diskrete Ableitung)<br />

=><br />

Hann-Fenster (Vermeidung <strong>von</strong> „Leakage“)<br />

Anschließend Fouriertransformation und<br />

Bildung des Betragsspektrums<br />

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<strong>APT</strong> <strong>III</strong>: <strong>Automatische</strong> <strong>Auswertung</strong> <strong>von</strong><br />

Prüfkörperaufnahmen<br />

• Normierung der SFR auf 1<br />

bei Frequenz 0<br />

(DC-Anteil oder mittlerer<br />

Grauwert)<br />

• SFR-Index: 20 – 80 % der<br />

Fläche unter der Kurve<br />

bis zur Nyquistfrequenz;<br />

jeweils für die vertikale<br />

und horizontale Richtung<br />

• Verhältnis der Indizes<br />

sensitiv für CR-Systeme<br />

Abfall der SFR (Delle) bei niedrigen Frequenzen ist<br />

u.U. LFD (Low Frequency Drop) oder BV<br />

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<strong>APT</strong> <strong>III</strong>: <strong>Automatische</strong> <strong>Auswertung</strong> <strong>von</strong><br />

Prüfkörperaufnahmen<br />

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<strong>APT</strong> <strong>III</strong>: <strong>Automatische</strong> <strong>Auswertung</strong> <strong>von</strong><br />

Prüfkörperaufnahmen<br />

Genauigkeit der Messung des SFR Index und des NPS-Index<br />

SFR Index : Schwankungen in Vertik. & Horiz. Richtung: ca. 1 % (1σ)<br />

bei Verschiebung (10mm) und Verkippung (


<strong>APT</strong> <strong>III</strong>: <strong>Automatische</strong> <strong>Auswertung</strong> <strong>von</strong><br />

Prüfkörperaufnahmen<br />

Ersatz visueller Prüfverfahren durch<br />

Bestimmung <strong>von</strong> Kenngrößen nach<br />

Stand <strong>von</strong> Wissenschaft und Technik<br />

Unter streustrahlenbehafteter<br />

Abbildungsgeometrie des<br />

Prüfkörpers nach PAS 1054:<br />

Weit höhere Genauigkeit<br />

Kein Beobachter-Einfluss<br />

NPS PAS1054<br />

:<br />

SFR PAS1054<br />

:<br />

NEQ PAS1054<br />

:<br />

Noise Power Spectrum<br />

Spatial Frequency Response<br />

Noise Equivalent Quanta<br />

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<strong>APT</strong> <strong>III</strong>: <strong>Automatische</strong> <strong>Auswertung</strong> <strong>von</strong><br />

Prüfkörperaufnahmen<br />

Ergebnisse<br />

1. Unterschiedliche Programme liefern vergleichbare Ergebnisse:<br />

Phantom Check (FHK) und Optimage (C.d.R.-Luxemburg):<br />

Al-Treppe: Dynamik, GW und STABW, Offset, SRV, KRV<br />

und auch bei SFR<br />

(gleiche physikalische Messmethoden mit unterschiedlichen<br />

Softwarelösungen)<br />

2. <strong>Automatische</strong> Auswertemethoden entsprechen dem<br />

“Stand <strong>von</strong> Wissenschaft und Technik” (höchstes Anspruchsniveau)<br />

Visuelle Auswertemethoden nach PAS1054 oder EUREF: EPQC-ADM:<br />

“Stand der Technik” (mittleres Anspruchsniveau)<br />

3. <strong>Automatische</strong> Auswertemethoden erfüllen die Anforderung an ein<br />

Messverfahren bei der Bestimmung <strong>von</strong> Messgrößen <strong>von</strong> einem<br />

minimalen Signal/Rauschverhältnis (SNR <strong>von</strong> 3:1)<br />

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<strong>APT</strong> <strong>III</strong>: <strong>Automatische</strong> <strong>Auswertung</strong> <strong>von</strong><br />

Prüfkörperaufnahmen<br />

Fragen zur Beantwortung:<br />

1) Wie groß muss das Verhältnis <strong>von</strong> Signal zu Messunsicherheit sein, damit eine<br />

Messgröße (Signal) mit gerade noch zu akzeptierender Messunsicherheit erfasst<br />

werden kann<br />

a) 3:1<br />

b) 1:1<br />

c) 10:1<br />

2) Visuelle Prüfverfahren in der Mammographie, wie die <strong>Auswertung</strong> <strong>von</strong> CDMAM- oder<br />

PAS 1054-Prüfkörperaufnahmen zeichnen sich durch eine Messunsicherheit aus, die<br />

im wesentlichen durch die Inter- und Intraobservervariabilität verursacht ist. Sind die<br />

Messunsicherheiten derartiger visueller Prüfverfahren im Vergleich zu<br />

automatischen Auswerteverfahren<br />

a) geringer<br />

b) vergleichbar<br />

c) deutlich größer<br />

3) <strong>Automatische</strong> Auswerteverfahren spiegeln wieder den<br />

a) Stand <strong>von</strong> Wissenschaft und Technik<br />

b) den Stand der Technik<br />

c) den anerkannten Stand der Technik<br />

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