Warngerät mit Elektrodensonde (20 220) oder optischer ... - Kessel
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ANLEITUNG FÜR EINBAU, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />
Warngerät <strong>mit</strong> <strong>Elektrodensonde</strong> (<strong>20</strong> 2<strong>20</strong>) <strong>oder</strong> <strong>optischer</strong> Sonde (<strong>20</strong> 221)<br />
Produktvorteile<br />
Schaltgerät Spritzwassergeschützt IP 54<br />
Kombinierbar <strong>mit</strong> allen KESSEL-Tauchpumpen<br />
Einsatz für leitende und nicht leitende Flüssigkeiten <strong>mit</strong> <strong>optischer</strong> Sonde<br />
Einsatz für leitende Flüssigkeiten <strong>mit</strong> <strong>Elektrodensonde</strong><br />
Einfachste Montage (inkl. Montageset)<br />
Abbildung zeigt Art.Nr. <strong>20</strong> 2<strong>20</strong><br />
Installation Inbetriebnahme Einweisung<br />
der Anlage wurde durchgeführt von Ihrem Fachbetrieb:<br />
Name/Unterschrift Datum Ort Stempel Fachbetrieb<br />
Änderungsstand: 08/<strong>20</strong>10<br />
Sachnummer: 243-005<br />
Techn. Änderungen vorbehalten
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Sicherheitshinweise .......................................................................................................... Seite 3<br />
2. Allgemein .......................................................................................................... Seite 4<br />
3. Montage / Elektroanschluß 3.1 Montage des Warngerätes................................................... Seite 5<br />
3.2 Montage der Sonden ........................................................... Seite 6<br />
3.3 Externer Signalgeber ........................................................... Seite 6<br />
3.4 Potentialfreier Kontakt.......................................................... Seite 6<br />
3.5 Kürzen der Steuerleitungen ................................................. Seite 6<br />
3.6 Installation / Kabelanschluß ................................................. Seite 7<br />
4. Warngerät 4.1 Anschlußplan ....................................................................... Seite 9<br />
4.2 Inbetriebnahme.................................................................... Seite 9<br />
4.3 Betrieb.................................................................................. Seite 10<br />
4.4 Umstellung auf optische Sonde ........................................... Seite 10<br />
5. Fehlererkennung / Abstellmaßnahmen .......................................................................................................... Seite 12<br />
6. Technische Daten .......................................................................................................... Seite 14<br />
7. Inspektion und Wartung .......................................................................................................... Seite 15<br />
8. Gewährleistung .......................................................................................................... Seite 16<br />
9. Übergabeprotokoll .......................................................................................................... Seite 17<br />
2
1. Sicherheitshinweise<br />
Das Personal für Montage, Bedienung,<br />
Wartung, und Reparatur muß die entsprechende<br />
Qualifikation für diese Arbeiten aufweisen.<br />
Verantwortungsbereich, Zuständigkeit<br />
und die Überwachung des Personals<br />
müssen durch den Betreiber genau geregelt<br />
sein.<br />
Die Betriebssicherheit der gelieferten Anlage<br />
ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung<br />
gewährleistet. Die Grenzwerte<br />
der technischen Daten dürfen auf keinen<br />
Fall überschritten werden.<br />
Diese Anlage enthält elektrische Spannungen<br />
und steuert mechanische Anlagenteile.<br />
Bei Nichtbeachtung der Einbau und Bedienungsanleitung<br />
können erheblicher Sachschaden,<br />
Körperverletzung <strong>oder</strong> gar tödliche<br />
Unfälle die Folge sein.<br />
Bei Montage, Bedienung, Wartung und Reparatur<br />
der Anlage sind die Unfallverhütungsvorschriften,<br />
die in Frage kommenden<br />
DIN- und VDE-Normen und Richtlinien so -<br />
wie die Vorschriften der örtlichen Energie<br />
Ver sorgungs Unternehmen zu beachten.<br />
Die Anlage stellt eine Komponente einer<br />
Gesamtanlage dar. Beachten Sie deshalb<br />
auch die Bedienungsanleitungen der Gesamtanlage<br />
und der einzelnen Komponenten.<br />
Bei jeder Montage, Wartung, Inspek tion<br />
und Reparatur an einer der Komponenten<br />
ist immer die Gesamtanlage außer Betrieb<br />
zu setzen und gegen Wiedereinschalten zu<br />
sichern.<br />
Die Anlage darf nicht in explosionsgefährdeten<br />
Bereichen betrieben werden.<br />
Das Schaltgerät steht unter Spannung und<br />
darf nicht geöffnet werden. Nur Elektro fach -<br />
kräfte dürfen Arbeiten an elektrischen Einrichtungen<br />
durchführen. Der Begriff Elektrofachkraft<br />
ist in der VDE 0105 definiert.<br />
Es ist sicherzustellen, daß sich die Elektrokabel<br />
sowie alle anderen elektrischen Anlagenteile<br />
in einem einwandfreien Zustand<br />
befinden. Bei Beschädigung darf die Anlage<br />
auf keinen Fall in Betrieb genommen werden<br />
bzw. ist umgehend abzustellen.<br />
Umbau <strong>oder</strong> Veränderungen der Anlage<br />
sind nur in Absprache <strong>mit</strong> dem Hersteller zu<br />
tätigen. Originalersatzteile und vom Hersteller<br />
zugelassenes Zubehör dienen der<br />
Sicherheit. Die Verwendung anderer Teile<br />
kann die Haftung für die daraus entstehenden<br />
Folgen aufheben.<br />
Die Anlage ist über eine Fehlerstrom-<br />
Schutzeinrichtung (RGD) <strong>mit</strong> Bemessungsfehlerstrom<br />
von nicht mehr als 30 mA zu<br />
versorgen.<br />
3
2. Allgemein<br />
Sehr geehrter Kunde,<br />
wir freuen uns, daß Sie sich für ein Produkt von KESSEL entschieden haben.<br />
Die gesamte Anlage wurde vor Verlassen des Werkes einer strengen Qualitätskontrolle unterzogen. Prüfen Sie bitte dennoch so fort, ob<br />
die Anlage vollständig und unbeschädigt bei Ihnen angeliefert wurde. Im Falle eines Transportschadens beachten Sie bitte die Anweisung<br />
in Kapitel „Gewährleistung“ dieser Anleitung.<br />
Diese Einbau- und Bedienungsanleitung ent hält wichtige Hinweise, die bei Montage, Be dienung, Wartung und Reparatur zu beachten<br />
sind. Vor allen Arbeiten an der Anlage müssen der Betreiber sowie das zuständige Fachpersonal diese Einbau- und Bedienungsanleitung<br />
sorgfältig lesen und befolgen.<br />
Einsatzbereiche des Warngeräts:<br />
Das Schaltgerät überwacht Überschwemmungen und Beschädigungen an Rohrleitungen, Maschinen, Kellerabläufen <strong>oder</strong> Rück -<br />
stauverschlüssen. Es ist geeignet für alle leitenden Flüssigkeiten wie Schmutzwasser, fäkalienhaltiges Abwasser, Milch, Laugen usw.<br />
4
3. Montage / Elektroanschluss<br />
3.1 Montage Warngerät<br />
Die Sicherheitshinweise im<br />
Kapitel 1 sind zu beachten!<br />
1<br />
Das Schaltgerät wird an geeigneter Stelle,<br />
z.B. in Augenhöhe an der Wand montiert.<br />
Später <strong>mit</strong> max. 1 Nm wieder verschrauben<br />
(selbstschneidende Schrauben). Den Schaltkasten<br />
wie abgebildet <strong>mit</strong> den 4 Holzschrauben<br />
M3,5x30 an der Wand befestigen. Die<br />
Holzschrauben sowie Kunststoffdübel und<br />
eine Bohrschablone liegen bei.<br />
4<br />
Scharnier (2x)<br />
Kunststoffdübel ( 5x25mm (4x)<br />
Halbrund-Holzschraube M3,5x30 (4x)<br />
Deckelschrauben max. 1 Nm (4x)<br />
2<br />
1<br />
3<br />
Schematische Darstellung des Schaltgerätes ohne Elektronik-Bauteile.<br />
5
3. Montage / Elektroanschluss<br />
3.2 Montage der Sonden<br />
Die Sonde kann durch Kleben <strong>oder</strong> Andübeln<br />
an den gewünschten Positionen angebracht<br />
werden.<br />
Kleben<br />
(Abb. b) Das doppelseitige Klebeband (5)<br />
auf der glatten Seite der Platte (6) anbrin -<br />
gen. Platte und Halterung (7) <strong>mit</strong> der<br />
Schraube (8) verbinden. Die gesamte Halterung<br />
auf sauberen Untergrund andrücken<br />
und Sonde (11) einclipsen.<br />
Dübeln<br />
(Abb. b) Dübel (10) in gewünschte Bohrung<br />
(Ø 5 mm) drücken. Platte (6) und Halterung<br />
(7) <strong>mit</strong> Schraube (9) anschrauben, Sonde<br />
(11) auf Halterung drücken.<br />
Hinweis zu Warngerät #<strong>20</strong>221:<br />
(Abb. b) Die optische Sonde wird an der<br />
Halterung waagerecht befestigt. Durch Entfernen<br />
der Ösen kann die Sonde auf niedrigstes<br />
Niveau befestigt werden.<br />
Abb. b<br />
3.3 Externer Signalgeber<br />
Der externe Signalgeber (Best.Nr. <strong>20</strong>162)<br />
zur Übertragung des Warntons in andere<br />
Räume kann nach Bedarf angeschlossen<br />
werden.<br />
3.4 Potentialfreier Kontakt<br />
Optional kann eine Zusatzplatine <strong>mit</strong> einem<br />
po tentialfreien Kontakt (Best.Nr. 80072),<br />
z. B. zum Anschluß des Schaltgerätes an<br />
die zen trale Leittechnik des Gebäudes, angeschlossen<br />
werden. Die Zusatzplatine <strong>mit</strong>tels<br />
vier Abstandshalter auf die Basisplatine<br />
aufstecken (Abb. 1).<br />
Anschlie ßend den Platinenanschluß auf die<br />
Basisplatine oben aufstecken (Abb. 2 + 3).<br />
3.5 Kürzen der Steuerleitungen<br />
Die Steuerleitungen können bei Bedarf<br />
auch ge kürzt werden. Wir empfehlen, an<br />
den Ader enden dann nur noch die Spitzen<br />
zu ver zinnen. Bei der Verwendung von<br />
Ader end hülsen ist zu beachten, daß die Anschlußklemmen<br />
für einen max. Querschnitt<br />
von 2,5 mm 2 aus ge legt sind. Dieser Querschnitt<br />
darf nicht über schritten werden.<br />
1. 2.<br />
3.<br />
6
3. Montage / Elektroanschluss<br />
3.6 Installation / Kabelanschluß<br />
Die Anschlußleitungen sind gemäß Anschlußplan<br />
(siehe Abschnitt 9) anzu schlie -<br />
ßen. Dazu zunächst in den Kabelverschrau -<br />
bun gen die Dichtung <strong>mit</strong> ei nem Schraubenzieher<br />
durchstoßen (Bild a), die Leitung einführen<br />
(Bild b) und anklemmen (Bild c). An -<br />
schlie ßend kann die Mutter der Kabelverschraubung<br />
<strong>mit</strong> der Hand festgezogen werden<br />
(Bild d).<br />
Beim Anschluß des potentialfreien Kontakts<br />
sind die technischen Daten zu beachten.<br />
Die Dichtungen der Kabelverschraubungen,<br />
die nicht verwendet werden, d.h.<br />
durch die keine Leitung angeschlossen<br />
wer den, dürfen nicht durchstoßen werden.<br />
Sie dienen zur Abdichtung des Ge -<br />
häu ses.<br />
WICHTIG:<br />
Alle an dem elektrischen Schaltgerät angeschlossenen<br />
Kabel sind bei beendeter<br />
In stallation durch geeignete Maßnahmen<br />
(z.B. Kabelbinder) so zu fixieren,<br />
daß sie im 1-Fehler-Fall, also beim Lösen<br />
ei ner Verbindung, nicht zu einer Gefährdung<br />
führen.<br />
Die Sondenleitung ist getrennt von den<br />
Netz- und Motorleitungen zu verlegen, um<br />
Stör einflüsse zu vermeiden.<br />
7
3. Montage / Elektroanschluss<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Abb. zeigt <strong>20</strong>221<br />
Abb. zeigt <strong>20</strong>2<strong>20</strong><br />
Gehäuse Schaltgerät<br />
PT-Schraube max. 1 Nm<br />
Netzanschlussleitung<br />
Kurzbedienungsanleitung<br />
grüne LED „Power“<br />
rote LED „Alarm“<br />
orange LED „Niveau“<br />
Taste „Alarm“<br />
Anschluss Potentialfreier Kontakt<br />
(Option; Best.Nr. 80072)<br />
Anschluss Leitwertsonde<br />
<strong>oder</strong> optische Sonde<br />
Anschluss externer Signalgeber<br />
Leitwertsonde (<strong>20</strong>2<strong>20</strong>)<br />
<strong>oder</strong> optische Sonde (<strong>20</strong>221)<br />
8
4. Warngerät<br />
4.1 Anschlußplan 4.2 Inbetriebnahme<br />
Beachten Sie bitte die<br />
Sicherheitshinweise in Kapitel 1.<br />
Sind alle elektrischen und mechanischen<br />
Komponenten, auch die Batterien, richtig<br />
angeschlossen, kann die Inbetriebnahme<br />
erfolgen:<br />
• Den Netzstecker in die Schutzkontaktsteckdose<br />
einstecken.<br />
• Es erfolgt ein Lauflicht der LED’s von oben<br />
nach unten.<br />
• Das Schaltgerät meldet sich <strong>mit</strong> einem<br />
akustischen Signal.<br />
Wenn während der Initialisierung kein Fehler<br />
aufgetreten ist, befindet sich das Schaltgerät<br />
im Normalbetrieb. Die grüne LED<br />
Power leuchtet.<br />
Wenn die Initialisierung erfolglos war, wird<br />
eine Fehlermeldung angezeigt. Die Anlage<br />
ist nicht betriebsbereit. Das Schaltgerät ist<br />
allpolig vom Netz zu trennen und der Fehler<br />
zu beheben (siehe Tabellen Anzeige der<br />
Warnungen und Fehler).<br />
9
4.3 Betrieb<br />
Warngerät Typ <strong>20</strong>2<strong>20</strong> Warngerät Typ <strong>20</strong>221<br />
1 2<br />
Sonde<br />
Ader Nr. 1 2<br />
Elektrosonde<br />
für leitende<br />
Flüssigkeiten<br />
Alarm<br />
Alarm<br />
Ader Nr. 1 2 3<br />
Optische Sonde<br />
für leitende und<br />
nicht leitende<br />
Flüssigkeiten<br />
Alarm<br />
• Das „Alarm“-Niveau wird überschritten.<br />
• Es ertönt ein akustisches Signal.<br />
• Die rote LED „Alarm“ leuchtet.<br />
• Die orange LED „Niveau“ leuchtet.<br />
• Das „Alarm“-Niveau wird wieder unterschritten.<br />
• Das akustische Signal erlischt.<br />
• Die rote LED „Alarm“ blinkt als Erinnnerung,<br />
daß das „Alarm“-Niveau, auch nur<br />
kurzzeitig, überschritten war<br />
• Die orange LED „Niveau“ erlischt.<br />
4. Warngerät<br />
Handbetrieb: Wenn die Anlage im Normalbetrieb<br />
ist, kann durch Drücken der<br />
Taste „Alarm“ die Funktion des akustischen<br />
und optischen Alarms überprüft werden.<br />
4.4 Umstellung auf optische Sonde<br />
(nur vom Elektrofachmann)<br />
Das Warngerät <strong>20</strong>2<strong>20</strong> (für leitende Flüssigkeiten)<br />
kann bei Bedarf auf das Warngerät<br />
<strong>20</strong>221 auch für nicht leitende Flüssigkeiten<br />
umgestellt werden. Zusätzlich zur optischen<br />
Sonde (Zubehör) ist folgende Änderung im<br />
Schaltgerät durchzuführen:<br />
• Netzstecker ziehen<br />
• Deckel öffnen und Batterien abklemmen<br />
• Links oben sitzt der Jumper (Steckbrücke<br />
für Leiterplatten), der entfernt werden muß.<br />
• Leitwertsonde abklemmen, optische Sonde<br />
und Batterie anklemmen, Deckel verschließen.<br />
• Netzstecker einstecken. Initialisierung erfolgt<br />
automatisch.<br />
Bitte beachten Sie, dass die Sondenklammer<br />
an der richtigen Position aufgeclipst<br />
wird. So<strong>mit</strong> ist ein Verrutschen der Sonde<br />
nicht möglich.<br />
Richtig<br />
Nachrüstung der optischen Sonde bei der<br />
Abwasserstation Aqualift ® F Unterflur:<br />
- Lila Blinddeckel entfernen und dafür Sonde<br />
einstecken und handfest festschrauben.<br />
- Die Sonde ist so zu montieren, dass das<br />
Auge der Sonde Richtung Pumpe zeigt.<br />
- Sondenkabel durch das Kabelleerrohrführen<br />
und am Warngerät <strong>20</strong>221 gemäß<br />
Schaltplan anschließen.<br />
- Die Sondenklammer wird hierbei nicht<br />
benötigt.<br />
Sollte eine Kabelverlängerung notwendig<br />
sein, so ist diese bis zu einer Gesamtlänge<br />
von 30 m VDE-gerecht auszuführen.<br />
10
4. Warngerät<br />
Beschreibung der Anzeige- und Bedienelemente<br />
Anzeigeelemente LED Farbe Aufgabe<br />
„Power“ grün Spannungsversorgung in Ordnung<br />
„Alarm“ rot Alarm-Niveau überschritten<br />
„Niveau“ orange Alarm-Niveau überschritten<br />
Bedienelemente<br />
Taste „Alarm“ Ausschalten des akustischen Alarms,<br />
Quittieren von Warnung und Fehlern,<br />
Überprüfen der Funktion des optischen und akustischen Alarms<br />
und des potentialfreien Kontakts.<br />
Anzeige der Warnung:<br />
Netz vorhanden<br />
optische Sonde / Relais des LED LED LED akustischer externer<br />
Leitwertsonde potentialfreien Kontakts „Power“ „Alarm“ „Niveau“ Alarm Alarm<br />
„Alarm“-Niveau überschritten angezogen ein ein ein ein ein<br />
Netzausfall / Batteriebetrieb<br />
optische Sonde / Relais des LED LED LED akustischer externer<br />
Leitwertsonde potentialfreien Kontakts „Power“ „Alarm“ „Niveau“ Alarm Alarm<br />
„Alarm“-Niveau überschritten angezogen aus blinkt alle 2 Sek. blinkt alle 2 Sek. ein ein<br />
11
5. Fehlererkennung / Abstellmaßnahmen<br />
Beachten Sie bitte die Sicherheitshinweise auf Kapitel 1.<br />
5.1 Warnung und Abstellmaßnahmen<br />
Rücksetzen des akustischen Alarms:<br />
Der Alarmton kann durch kurzes Drücken<br />
der Taste Alarm ausgeschaltet werden. Die<br />
optische Meldung bleibt aber angezeigt.<br />
Rücksetzen der Warnung:<br />
Voraussetzungen zum Rücksetzen der<br />
Warnung sind:<br />
• Der akustische Alarm ist ausgeschaltet.<br />
• Die Pumpe / das Ventil ist aus.<br />
• Es leuchtet die grüne LED Power und die<br />
rote LED Alarm blinkt.<br />
Durch langes Drücken der Taste „Alarm“<br />
wird die Warnung zurückgesetzt.<br />
Das Gerät ist anschließend im Normalbetrieb.<br />
• Die Warnung Alarmniveau überschritten<br />
sagt, daß das Alarmniveau, auch kurzzeitig,<br />
überschritten war.<br />
• Die Warnung Grenzlaufzeit sagt, daß das<br />
Schaltniveau nach dieser Zeit noch nicht<br />
erreicht wurde.<br />
• Die Warnung Alarmniveau überschritten<br />
hat eine höhere Rangordnung als die Warnung<br />
Grenzlaufzeit<br />
Bitte prüfen Sie<br />
• die Sonde auf Unterbrechung, Kurzschluß,<br />
Anschluß im Schaltgerät<br />
12
5. Fehlererkennung / Abstellmaßnahmen<br />
Anzeige von Fehlern<br />
Fehler<br />
• Batterie fehlt <strong>oder</strong><br />
ist defekt; Netz -<br />
spannung vorhanden<br />
• Die Netzspannung<br />
ist ausgefallen,<br />
Batterie vorhanden<br />
und funktionsfähig<br />
bei <strong>optischer</strong> Sonde<br />
• Sondenleitung ist<br />
nicht angeschlossen,<br />
verpolt, gebrochen,<br />
hat einen Kurzschluß<br />
Relais des potential -<br />
freien Kontakts<br />
angezogen<br />
angezogen<br />
angezogen<br />
LED<br />
„Power“<br />
blinkt<br />
aus<br />
blinkt<br />
abwechselnd<br />
LED<br />
„Alarm“<br />
aus<br />
blinkt alle<br />
2 Sek.<br />
blinkt<br />
abwechselnd<br />
LED<br />
„Niveau“<br />
aus<br />
aus<br />
aus<br />
akustischer<br />
Alarm<br />
ein<br />
ein<br />
ein, akustischer<br />
Alarm<br />
ausschaltbar<br />
externer<br />
Alarm<br />
ein<br />
ein<br />
ein<br />
Abstellmaßnahme<br />
• Schaltgerät allpolig vom Netz trennen<br />
Batterie anklemmen bzw. ersetzen<br />
• Spannung einschalten<br />
Sicherung überprüfen<br />
• Schaltgerät allpolig vom Netz<br />
trennen, Anschluß überprüfen,<br />
Sondenleitung überprüfen<br />
13
6. Technische Daten<br />
Allgemeine technische Daten<br />
Gehäuseabmessungen (L x B x H) 180 x <strong>20</strong>0 x 70 mm<br />
Gewicht Schaltgerät<br />
800 g<br />
zulässiger Temperaturbereich 0 bis 40 °C<br />
Netzstromstandby (Betriebsbereit) 14 mA<br />
Netzstrom in Betrieb<br />
35 mA<br />
Schutzklasse<br />
II<br />
Schutzart IP 54<br />
Elektrische Anschlüsse für<br />
alle Kupferleiter geeignet<br />
0,08 - 2,5 mm<br />
Kabelmanteldurchmesser<br />
5 - 9 mm<br />
max. Schaltspiele<br />
Eingänge<br />
Niveaueingänge<br />
a) 2-Finger-Leitwertsonde <strong>mit</strong><br />
a) Leitfähigkeitsbereich<br />
a) 5 - 1000 µS / cm<br />
a) (bei 3m Leitungslänge)<br />
<strong>oder</strong><br />
b) Optische Sonde <strong>mit</strong> Leita)<br />
fähigkeitsbereich unbegrenzt<br />
Versorgung<br />
Betriebsspannung 230 V AC 1~<br />
50 Hz ± 10% L / N<br />
Netzanschluß<br />
Europaflachstecker am<br />
Schaltgerät <strong>mit</strong> 1,2 m<br />
Anschlußleitung<br />
Erforderliche Vorsicherung max. 10 A (installationsseitig<br />
vorzusehen),<br />
allpoliger Hauptschalter<br />
in Zuleitung<br />
Ausgänge<br />
Relais /<br />
Option:<br />
• Wechsler: Mittelkontakt,<br />
Potentialfreier Kontakt • Schließer; Öffner<br />
(Artikel-Nr. 80072) • max. 42 VAC / 0,5 A<br />
• <strong>mit</strong> geräteinterner Absicherung<br />
• <strong>mit</strong> geräteinterner Schutz-<br />
• beschaltung für induktive Last<br />
Option: Signalgeber Anschlußmöglichkeit für eine<br />
(Artikel-Nr. <strong>20</strong>162) externen Signalgeber<br />
14
7. Inspektion/Wartung<br />
Beachten Sie bitte die<br />
Sicherheitshinweise auf Kapitel 1.<br />
Zum Reinigen muß das Schaltgerät allpolig vom Netz getrennt und<br />
zur Schonung ggfs. die Batterien abgeklemmt werden.<br />
Reparaturen dürfen nur durch den Hersteller vorgenommen werden.<br />
Das Schaltgerät bedarf keiner Wartung.<br />
Die Anschlußleitungen sind auf Beschädigungen zu überprüfen.<br />
Sind solche erkennbar, ist die Anlage sofort außer Betrieb zu nehmen.<br />
Die Sonde(n) muß (müssen) in regelmäßigen Abständen gereinigt<br />
werden. Dazu reinigen Sie bitte <strong>mit</strong> einem weichen Tuch und Wasser:<br />
• die metallischen Sondenfinger und das Gehäuse der Leitwertsonde<br />
von Verschmutzungen<br />
• bzw. die Kunststoffteile der optischen Sonde.<br />
Bitte nicht scheuern <strong>oder</strong> kratzen. Die Funktion kann dadurch beeinträchtigt<br />
werden.<br />
15
8. Gewährleistung<br />
1. Ist eine Lieferung <strong>oder</strong> Leistung mangelhaft, so hat KESSEL nach Ihrer<br />
Wahl den Mangel durch Nachbesserung zu beseitigen <strong>oder</strong> eine mangelfreie<br />
Sache zu liefern. Schlägt die Nachbesserung zweimal fehl <strong>oder</strong><br />
ist sie wirtschaftlich nicht vertretbar, so hat der Käufer/Auftraggeber das<br />
Recht, vom Vertrag zurückzutreten <strong>oder</strong> seine Zahlungspflicht entsprechend<br />
zu mindern. Die Feststellung von offensichtlichen Mängeln muss<br />
unverzüglich, bei nicht erkennbaren <strong>oder</strong> verdeckten Mängeln unverzüglich<br />
nach ihrer Erkennbarkeit schriftlich <strong>mit</strong>geteilt werden. Für Nachbesserungen<br />
und Nachlieferungen haftet KESSEL in gleichem Umfang<br />
wie für den ursprünglichen Vertragsgegenstand. Für Neulieferungen beginnt<br />
die Gewährleis-tungsfrist neu zu laufen, jedoch nur im Umfang der<br />
Neulieferung.<br />
Es wird nur für neu hergestellte Sachen eine Gewährleistung übernommen.<br />
Die Gewährleistungsfrist beträgt 24 Monate ab Auslieferung an unseren<br />
Vertragspartner § 377 HGB findet weiterhin Anwendung.<br />
Über die gesetzliche Regelung hinaus erhöht die KESSEL AG die Gewährleistungsfrist<br />
für Leichtflüssigkeitsabscheider, Fettabscheider,<br />
Schächte, Kleinkläranlagen und Regenwasserzisternen auf <strong>20</strong> Jahre bezüglich<br />
Behälter. Dies bezieht sich auf die Dichtheit, Gebrauchstauglichkeit<br />
und statische Sicherheit.<br />
Voraussetzung hierfür ist eine fachmännische Montage sowie ein bestimmungsgemäßer<br />
Betrieb entsprechend den aktuell gültigen Einbauund<br />
Bedienungsanleitungen und den gültigen Normen.<br />
2. KESSEL stellt ausdrücklich klar, dass Verschleiß kein Mangel ist. Gleiches<br />
gilt für Fehler, die aufgrund mangelhafter Wartung auftreten.<br />
Hinweis: Das Öffnen von versiegelten Komponenten <strong>oder</strong> Verschraubungen<br />
darf nur durch den Hersteller erfolgen. Andernfalls können Gewährleistungsansprüche<br />
ausgeschlossen sein.<br />
Stand 01. 06. <strong>20</strong>10<br />
16
9. Übergabeprotokoll für den Einbauer<br />
Typenbezeichnung *<br />
KESSEL-Bestellnummer *<br />
Fertigungsdatum *<br />
(* gemäß Typenschild/Rechnung)<br />
Objektbezeichung / Anlagenbetreiber<br />
Adresse / Telefon / Telefax<br />
Planer<br />
Adresse / Telefon / Telefax<br />
Ausführende Baufirma / Sanitärfirma / Elektrofirma<br />
Adresse / Telefon / Telefax<br />
Abnahmeberechtigter<br />
Adresse / Telefon / Telefax<br />
Übergabeperson<br />
Sonstige Anmerkungen<br />
Die aufgeführte Inbetriebnahme und Einweisung wurde im Beisein des Abnahmeberechtigten und des Anlagenbetreibers durchgeführt.<br />
_______________________________ _______________________________ __________________________<br />
Ort, Datum Unterschrift Abnahmeberechtigter Unterschrift Anlagenbetreiber<br />
17
9. Übergabeprotokoll für das einbauende Unternehmen<br />
Seite heraustrennen (zum Verbleib beim einbauenden Unternehmen)<br />
----------------------------------------------------------------------------------------------<br />
<br />
<br />
<br />
Die Inbetriebnahme und Einweisung wurde im Beisein des Abnahmeberechtigten und des Anlagenbetreibers<br />
durchgeführt.<br />
Der Anlagenbetreiber/Abnahmeberechtigte wurde auf die Wartungspflicht des Produktes gemäß der beiliegenden<br />
Bedienungsanleitung hingewiesen.<br />
Die Inbetriebnahme und Einweisung wurde nicht durchgeführt<br />
Dem Auftraggeber / Inbetriebnehmer wurden folgende Bauteile und/<strong>oder</strong> Produktkomponenten übergeben**:<br />
__________________________________________________________________________________________________________<br />
__________________________________________________________________________________________________________<br />
__________________________________________________________________________________________________________<br />
Die Inbetriebnahme und Einweisung wird durchgeführt durch (Firma, Adresse, Ansprechpartner, Tel.):<br />
__________________________________________________________________________________________________________<br />
__________________________________________________________________________________________________________<br />
__________________________________________________________________________________________________________<br />
Die exakte Terminabstimmung der Inbetriebnahme/Einweisung wird durch den Anlagenbetreiber und Inbetriebnehmer durchgeführt.<br />
_____________________ _____________________ _____________________ _____________________<br />
Ort, Datum<br />
Unterschrift<br />
Abnahmeberechtigter<br />
Unterschrift<br />
Anlagenbetreiber<br />
Unterschrift<br />
einbauendes Unternehmen<br />
18
❑ Rückstauverschlüsse<br />
❑ Hebeanlagen<br />
❑ Abläufe / Duschrinnen<br />
❑ Abscheider<br />
-Fettabscheider<br />
-Öl-/Benzin-/Koaleszenzabscheider<br />
-Stärkeabscheider<br />
-Sinkstoffabscheider<br />
❑ Kleinkläranlagen<br />
❑ Schächte<br />
❑ Regenwassernutzung