09_2010 - Swissmechanic
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9/<strong>2010</strong><br />
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INHALT<br />
Editorial 2<br />
SWISSMECHANIC intern 4<br />
SWISSMECHANIC informiert 11<br />
SWISSMECHANIC vous informe 14<br />
Branchenverbände<br />
Forum Blech und SWLC 18<br />
Berufsbildung 26<br />
Formation 32<br />
SWISSMECHANIC intern Seite 4<br />
• Jahresbericht 20<strong>09</strong>/Rapport annuel 20<strong>09</strong><br />
• Abstimmung über die Revision der ALV<br />
• Votation sur la révision de l’assurance chômage<br />
• Sommerreise nach Genf/Excursion d’été à Genève<br />
SWISSMECHANIC informiert Seite 11<br />
• Auftragseingänge ziehen an<br />
• Index der Konsumentenpreise<br />
• Wohnbauboom hält an<br />
• Mehr Konkurse<br />
• Stabile Konsumentenstimmung/Climat de consommation stable<br />
• Erhöhung der Effektiv- und Mindestlöhne<br />
• Hausse de 0,7% des salaires effectifs et minimaux<br />
• Lohnwachstum trotz Krise<br />
Messen und Ausstellungen 33<br />
Unternehmensführung 34<br />
Gestions d’entreprise 36<br />
Technik 37<br />
Soziales 39<br />
Recht 43<br />
Firmen-Informationen 44<br />
Branchen: Forum Blech und SWLC Seite 18<br />
• Beni Burtscher AG, 9536 Schwarzenbach<br />
• Dohner AG, 8450 Andelfingen<br />
Quereinsteiger mit grauen Haaren Seite 34<br />
gegen den Lehrlingsmangel<br />
Der Lehrlingsmangel ist eine Tatsache, ebenso wie die Probleme der<br />
Sozialversicherungen. Auch wenn sowohl Invaliditätsversicherung wie<br />
Unfallversicherung die Anzahl der Neuverrentungen stark reduzieren<br />
konnten, bleiben die finanziellen Probleme. Können durch die Auf -<br />
nahme von Quereinsteigern in Berufslehren zwei Problemstellungen<br />
angegangen werden<br />
Technik Seite 37<br />
Vor- und Nachteile der Drahterosion<br />
Je komplexer einzelne Bauteile werden, je wirtschaftlicher die Pro duk -<br />
tion werden muss, umso individueller müssen die Produk tions wege<br />
gestaltet werden. Bei einigen Aufgaben stossen gar modernste, span -<br />
abhebende Verfahren an ihre Grenzen. Kombinationen zwischen Draht -<br />
erosion und Fräsvorgängen können wirtschaftliche und akzep table<br />
Lösungen sein.<br />
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SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong><br />
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2 SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong>
EDITORIAL<br />
Rundumschläger<br />
Leider gehören die sommerlichen Betriebsferien<br />
für einen grossen Teil unserer Mitglieder<br />
und deren Mitarbeitenden bereits wieder der<br />
Vergangenheit an. Das sommerliche Hoch bescherte<br />
uns während mehreren Tagen wunderschöne<br />
Sommertage, so wie ich sie aus unserer<br />
Jugendzeit her noch zu kennen glaube. Ausgeruht<br />
und voller Tatendrang kann nun noch der<br />
letzte Drittel des Jahres in Angriff genommen<br />
werden. Auch die wirtschaftliche Situation<br />
scheint sich für viele unserer Unternehmen<br />
nach einer eher zögerlichen Erholung im ersten<br />
Halbjahr erfreulich zu entwickeln. Es ist ein Anliegen<br />
des Verbandes den Verantwortlichen unserer<br />
Mitglieder künftig regelmässig verlässliche<br />
vergleichbare Wirtschaftszahlen und Wirtschaftstrends<br />
zur Verfügung stellen zu können.<br />
Auch im Bereich der beruflichen Bildung wird<br />
der Verband sich weiterhin für eine starke duale<br />
Bildung und eine praxisnahe Weiterbildung<br />
einsetzen. Wir werden es nicht unterlassen<br />
auch zukünftig den Finger auf aus unserer Sicht<br />
wunde Punkte in den Bereichen Wirtschafts-,<br />
Bildungs-, Sozialpolitik zu legen. Man mag<br />
mich als Rundumschläger und Polemiker bezeichnen.<br />
Ist es nicht so, dass gerade diejenigen,<br />
die sich zu recht betroffen fühlen, vielfach<br />
einen ebensolchen wunden Punkt haben oder<br />
zu haben glauben In Ermangelung einer echten<br />
Bereitschaft für einen konstruktiven Dialog,<br />
können sie dann leider nur mit pauschalen<br />
Worthülsen argumentieren.<br />
Anscheinend hat unser Editorial in der vergangenen<br />
Ausgabe zu kontroversen Ansichten geführt.<br />
Interessant dabei war festzustellen, dass<br />
eine grosse Zustimmung aus Wirtschafts- und<br />
Lehrerkreisen einer äusserst kleinen Minorität<br />
von Kritikern gegenüber stand. Aus welchem<br />
Lager meine Meinung nicht geteilt werden<br />
konnte, lasse ich für einmal unbeantwortet.<br />
Robert Z. Welna<br />
Verbandsdirektor<br />
SWISSMECHANIC-Dachorganisation<br />
Directeur de l’organisation faîtière<br />
SWISSMECHANIC<br />
Combattants de tous les fronts<br />
Pour une grande partie de nos membres, les vacances<br />
d’été appartiennent déjà au passé. Les<br />
grandes chaleurs estivales dont nous avons bénéficiées<br />
pendant plusieurs jours m’ont rappelé<br />
les étés de ma jeunesse. Reposés et avides<br />
d’actions, il est temps pour nous d’affronter le<br />
dernier tiers de l’année. Après la reprise hésitante<br />
du début de l’année, la situation économique<br />
semble, pour la plupart de nos membres,<br />
se développer de façon réjouissante. A l’avenir,<br />
l’association compte sur la collaboration<br />
des responsables de nos membres pour fournir<br />
régulièrement leurs données et leurs appréciations<br />
sur les tendances économiques.<br />
L’association continuera de s’engager en faveur<br />
d’une formation duale dynamique ainsi<br />
qu’en faveur d’une formation continue axée<br />
sur la pratique. Nous n’omettrons non plus pas<br />
dans le futur de mettre l’accent sur certains<br />
problèmes douloureux touchant les domaines<br />
de la politique économique, de la formation, du<br />
domaine social ainsi que de la politique en général.<br />
L’on peut me considérer comme un combattant<br />
de tous azimuts ou même de personne<br />
appréciant la polémique, toujours est-il que ce<br />
sont toujours les mêmes personnes portant ou<br />
croyant porter un poids douloureux qui se sentent<br />
visées. En manque de bonne volonté permettant<br />
un dialogue constructif, ils ne peuvent<br />
malheureusement présenter que des arguments<br />
vides de sens.<br />
Il semblerait que nos derniers éditoriaux aient<br />
provoqué quelques controverses. Il est cependant<br />
intéressant de constater que l’acceptabilité<br />
provenant des cercles économiques et des<br />
responsables de l’enseignement n’aient été en<br />
fait confrontée qu’à une minorité de détracteurs.<br />
Je ne me permettrai pas de nommer les<br />
camps n’ayant pas partagé mon opinion.<br />
SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong><br />
3
INTERN<br />
Jahresbericht 20<strong>09</strong><br />
Erstmalig erhalten Sie den Jahresbericht gemeinsam<br />
mit der September-Ausgabe unserer<br />
Verbandszeitschrift. Wir hoffen, Ihnen mit dem<br />
beigelegten Bericht einen Einblick in das vielseitige<br />
Verbandsgeschäft des abgelaufenen<br />
Jahres geben zu können. Für die Delegierten<br />
der kommenden Delegiertenversammlung<br />
vom 23. Oktober <strong>2010</strong> in Glarus gilt er gleichzeitig<br />
als Nachschlagewerk für die Traktandenliste.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen<br />
des Jahresberichts 20<strong>09</strong>.<br />
Robert Z. Welna, Verbandsdirektor<br />
SWISSMECHANIC-Dachorganisation<br />
Dachorganisation<br />
Jahresbericht 20<strong>09</strong><br />
Rapport annuel 20<strong>09</strong><br />
Schweizerischer Verband<br />
mechanisch-technischer Betriebe<br />
Association Suisse d’entreprises<br />
mécaniques et techniques<br />
Associazione Svizzera delle imprese<br />
meccaniche e tecniche<br />
Rapport annuel 20<strong>09</strong><br />
Pour la première fois, vous recevez le rapport<br />
annuel inséré dans l’édition de septembre de<br />
notre magazine. Avec ce rapport, nous espérons<br />
vous donner un aperçu des multiples activités<br />
de notre Organisation de l’exercice dernier.<br />
Pour les délégués de l’assemblée du 23 octobre<br />
<strong>2010</strong> à Glarus, il servira aussi de document<br />
de référence pour l’ordre du jour.<br />
Je vous souhaite une bonne lecture de ce rapport<br />
annuel 20<strong>09</strong>.<br />
Robert Z. Welna<br />
Directeur de l’Organisation faîtière<br />
SWISSMECHANIC<br />
4 SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong>
INTERN<br />
Abstimmung über die Revision der<br />
Arbeitslosenversicherung<br />
Am 26. September wird das<br />
Referendum über die 4. Teilre -<br />
vision der Arbeitslosenversicherung<br />
durchgeführt. Die Gewerkschaften<br />
wollen auf der Erfolgswelle<br />
der gewonnenen Abstimmung<br />
zum Umwandlungssatz<br />
nun auch die Revision der Arbeitslosenversicherung<br />
verhindern.<br />
Die Arbeitslosenversicherung (ALV) weist ein<br />
jährliches Defizit von rund 1 Mrd. Franken aus.<br />
Dieses Defizit und die aufgelaufenen Schulden<br />
gilt es mit der vorliegenden Revision zu decken.<br />
Mit der letzten Revision von 2003 wurde<br />
ein Mechanismus eingeführt, der Einnahmen<br />
und Ausgaben der ALV über die Konjunktur -<br />
zyklen ausgleichen soll. Dabei wurde von<br />
einer durchschnittlichen Arbeitslosenquote<br />
von 2,5% (100 000 Arbeitslose) ausgegangen.<br />
Diese Annahme war sträflich optimistisch,<br />
denn in Wahrheit beträgt sie 3,3% (130000<br />
Arbeitslose). Die Gewerkschaften hallten nun<br />
erneut die «Abzockerlöhne» der Situation der<br />
Arbeitslosen entgegen. Beides hat nichts miteinander<br />
zu tun. Wir dürfen hoffen, dass der<br />
Stimmbürger sich diesmal keinen Sand in die<br />
Augen streuen lässt. Die Revision der ALV ist<br />
dringlich. Das Parlament legt einen ausgewogenen<br />
Vorschlag vor, der an den Leistungen<br />
bloss ein wenig ritzt.<br />
Die Schweizerische ALV bietet im internationalen<br />
Vergleich sehr gute Leistungen, wahrscheinlich<br />
sogar zu gute. Sie zahlt 70 bis 80%<br />
des Einkommens bis zum versicherten Höchstverdienst<br />
von Fr. 126 000.– während anderthalb<br />
bis zwei Jahren. Dazu kommen effiziente<br />
Vermittlung und Beratung sowie ein grosses<br />
Angebot an Massnahmen. Kein Wunder bleiben<br />
zugezogene EU-Bürger nach einem Stellenverlust<br />
im Lande. Das Parlament hat am 19.<br />
März <strong>2010</strong> ein Paket mit 646 Mio. Franken<br />
Mehreinnahmen und 622 Mio. Franken Einsparungen<br />
beschlossen. Die Mehreinnahmen werden<br />
durch eine Erhöhung der Lohnbeiträge bis<br />
zum versicherten Höchstverdienst von heute<br />
2% auf neu 2,2% ermöglicht. Neu wird auf Einkommensanteilen<br />
zwischen 126000 Franken<br />
und dem Zweieinhalbfachen (315000 Franken)<br />
zur Tilgung Schulden ein Solidaritätsprozent<br />
eingeführt.<br />
Die Grundleistungen bleiben<br />
erhalten!<br />
In der Vorlage haben Bundesrat und Parlament<br />
auf den Abbau der Grundleistungen verzichtet.<br />
Aus den erwähnten Gründen ist dies auch fragwürdig.<br />
Andererseits ist die Schweiz gut damit<br />
gefahren, dass der eher grossen Kündigungsfreiheit<br />
eine entsprechende Absicherung<br />
gegenüber stellt (sog. «Flexicurity»). Vor diesem<br />
Hintergrund enthält die Revision folgende<br />
Elemente:<br />
Versicherungsprinzipien kommen<br />
stärker zum Tragen<br />
Beitrags- und Bezugsdauer werden enger zusammengekoppelt.<br />
Ein Jahr Beitragsprämien<br />
schafft neu Anspruch auf ein Jahr Taggelder<br />
(bisher anderthalb Jahre). Anderthalb Jahre<br />
Beitragsprämien schaffen anderthalb Jahre Anspruch.<br />
55-Jährige und Personen mit einem IVgrad<br />
von 40% müssen neu zwei Jahre Beiträge<br />
gezahlt haben, damit sie zwei Jahre lang Leistungen<br />
erhalten. Die Bezugsdauer für Beitragsbefreite,<br />
die aus bestimmten Gründen trotzdem<br />
versichert sind, wird von 12 auf 4 Monate<br />
gesenkt. Eine überfällige Revision (Sparpotenzial<br />
189 Mio.).<br />
Ziel der Arbeitsmarktpolitik ist es, die Stellensuchenden<br />
schnell ins Erwerbsleben zurückzuführen.<br />
Deshalb soll verhindert werden, dass<br />
Beschäftigungsprogramme zu neuen Beitragszeiten<br />
verhelfen. Nur Erwerbsarbeit soll einen<br />
Anspruch auf Arbeitslosenentschädigung<br />
schaffen. Im Falle von Einarbeitungs- und Ausbildungszuschüssen<br />
erfolgt eine erste Integration<br />
in den Arbeitsmarkt, weshalb Verdienste<br />
und daraus resultierende Beitragszeiten<br />
weiterhin einen Anspruch auf Leistungen der<br />
ALV schaffen (Sparpotenzial 90 Mio.).<br />
Nimmt ein Arbeitsloser eine Arbeit an, bei der<br />
er weniger als das Taggeld der ALV («Zwischenverdienst»)<br />
verdient, so ergänzt die ALV den<br />
Zwischenverdienst mit einer Kompensation<br />
über das Niveau des Taggeldes. Diese Zahlung<br />
ist eine Leistung der ALV und wird heute wie<br />
Lohn behandelt und für künftige Taggeldberechnungen<br />
mitberücksichtigt. Dies wird aufgehoben.<br />
Damit bleiben die positiven Anreize<br />
des Zwischenverdienstes (höheres Einkommen,<br />
Erwerb von neuen Beitragszeiten, längerer<br />
Taggeldanspruch) trotzdem eindeutig erhalten<br />
(Sparpotenzial: 79 Mio.).<br />
Fehlanreize werden beseitigt und die<br />
rasche Wiedereingliederung<br />
gefördert<br />
Schul- oder Studienabgänger haben neu eine<br />
Wartezeit von 120 Tagen zu erfüllen. Die bisherigen<br />
Ausnahmen werden gestrichen. Hier wird<br />
ein längst überfälliger Schritt vorgenommen<br />
(Sparpotenzial 75 Mio.).<br />
Je nach finanzieller und familiärer Situation<br />
kann zugemutet werden, den ersten Monat der<br />
Arbeitslosigkeit finanziell selber zu überbrücken.<br />
Grundsätzlich wird auch hierbei einer gewissen<br />
Leichtfertigkeit bei der Stellenaufgabe<br />
entgegengetreten (Sparpotenzial 43 Mio.).<br />
Begrenzung der Taggelddauer für Jugendliche<br />
unter 25 Jahren und ohne Unterhaltspflichten<br />
auf 200 Taggelder. Gemäss Statistik sind diese<br />
innert sechs Monaten wieder im Arbeitsmarkt<br />
integriert − schneller als alle anderen Altersgruppen.<br />
Dieser stark von den Gewerkschaften<br />
angeprangerte Schritt ist auch im Hinblick auf<br />
die Zuwanderung überfällig (Sparpotenzial 46<br />
Mio.).<br />
Die ALV wird noch zu 50% statt zu 80% für Integrationsmassnahmen<br />
von Nichtversicherten<br />
Inserate<br />
SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong><br />
5
INTERN<br />
aufkommen. Die restlichen 50% sind von den<br />
Institutionen zu tragen.<br />
Ältere erhalten besseren Zugang zu Integrationsmassnahmen.<br />
Für Überfünfzigjährige<br />
können Massnahmen finanziert werden, auch<br />
wenn der Taggeldbezug während der Teilnahme<br />
endet. Zusätzlich erhalten sie Anspruch<br />
auf maximal 12 Monate Einarbeitungszuschüsse.<br />
Diese betragen neu durchschnittlich<br />
50% statt 40% des Lohnes.<br />
Weitere Massnahmen<br />
Reduzierung des Plafonds der Kantone für die<br />
Finanzierung von arbeitsmarktlichen Massnahmen<br />
(Sparpotenzial 189 Mio.).<br />
Die Bezugsdauer in Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit<br />
kann nicht mehr verlängert werden.<br />
Dies hat sich in der Vergangenheit kaum<br />
auf die Wiedereingliederung von Stellensuchenden<br />
ausgewirkt. Es wird sich zeigen, wie<br />
sich die Versicherung gegenüber den bisherigen<br />
föderalen Haltungen durchsetzen kann<br />
(Sparpotenzial 30 Mio.).<br />
Die arbeitsmarktliche Integration wird verstärkt<br />
und die Sozialhilfe erhält neu die Möglichkeit,<br />
zur beruflichen Wiedereingliederung<br />
auf das EDV-System der ALV (AVAM) zuzugreifen.<br />
Der Datenaustausch mit den Ausländerbehörden<br />
wird verstärkt. Auch dies eine längst überfällige<br />
Massnahme im Hinblick auf die Missbrauchsdiskussion.<br />
Abschliessend lässt sich sagen, dass die Sanierungsmassnahmen<br />
trotz des Wirtschaftseinbruchs<br />
und der verlorenen Abstimmung zum<br />
BVG-Umwandlungssatz massvoll wirken. An<br />
der Höhe der Leistungen wurde nicht gerüttelt,<br />
obwohl sich diese Frage sehr wohl stellte. Wir<br />
sind der Meinung, dass zu Gunsten der politischen<br />
Durchsetzbarkeit darauf verzichtet<br />
wurde. Ob dies Früchte tragen wird, bleibt abzuwarten.<br />
Auch wird erst der osmotische Überdruck der<br />
Stellensuchenden aus den Nachbarländern<br />
weisen, ob bei den Leistungen längerfristig<br />
nicht wohl oder übel eine Angleichung an die<br />
Niveaus der umliegenden Länder zu erfolgen<br />
hat.<br />
Votation sur la révision de l’assurance chômage<br />
Le 26 septembre aura lieu la votation<br />
sur le référendum de la<br />
4ème révision partielle de l’assurance<br />
chômage. Les syndicats,<br />
désirant surfer sur la vague du<br />
succès des votations sur le taux<br />
de conversion, veulent maintenant<br />
aussi empêcher la révision<br />
de l’assurance chômage.<br />
L’assurance chômage montre un déficit annuel<br />
d’environ 1 milliard de francs. La révision proposée<br />
cherche à combler ce déficit et la dette<br />
accumulée. La dernière révision de 2003 a introduit<br />
un mécanisme qui devait équilibrer les<br />
recettes et les dépenses par dessus les cycles<br />
conjoncturels. On avait fait les calculs avec un<br />
taux de chômage moyen de 2,5% (100000<br />
chômeurs). Cette supposition était dangereusement<br />
optimiste, car en réalité ce taux se<br />
monte à 3,3% (130000 chômeurs). Les syndicats<br />
opposent à cet argument les salaires<br />
misérables des chômeurs. Mais ces deux<br />
choses n’ont rien en commun. Nous espérons<br />
que les citoyens votants ne se laisseront pas<br />
berner. La révision de l’assurance chômage est<br />
urgente. Le parlement fait une proposition<br />
équilibrée qui ne fait qu’égratigner les prestations.<br />
L’assurance chômage suisse, comparé au niveau<br />
international, offre de bonnes prestations,<br />
probablement même de trop bonnes. Elle<br />
paye de 70 à 80% du dernier revenu jusqu’au<br />
plafond de Fr. 126000.– pendant une an et<br />
demi, voire deux ans. S’y ajoutent un placement<br />
et d’autres conseils et une offre importante<br />
de mesures. Ce n’est pas un miracle que<br />
les citoyens de l’UE restent dans notre pays<br />
lorsqu’ils perdent leur travail. Le 19 mars <strong>2010</strong>,<br />
notre parlement a voté un paquet de 646 mios<br />
de francs de recettes supplémentaires et de<br />
622 mios de francs d’économies. Les recettes<br />
supplémentaires proviennent d’une augmentation<br />
des déductions sur les salaires jusqu’au<br />
plafond du revenu assuré qui est aujourd’hui<br />
de 2% et qui passerait à 2,2%. En plus, il propose<br />
l’introduction d’une déduction de solidarité<br />
supplémentaire de 1% pour les revenus<br />
entre 126000 francs et 2,5 fois ce plafond<br />
(315000 Franken) pour le remboursement de<br />
la dette.<br />
Les bases sont préservées!<br />
Dans la proposition, le Conseil fédéral et le parlement<br />
ont renoncé à une diminution des prestations<br />
de base. Pour les raisons évoquées, cela<br />
est aussi hasardeux. D’autre part, la Suisse a<br />
fait une bonne expérience avec une liberté de<br />
licencier relativement grande face à une sécurité<br />
correspondante (appelée «Flexicurity»).<br />
Reposant sur ces faits, la révision contient les<br />
éléments suivants:<br />
Les principes d’assurance auront une<br />
portée renforcée<br />
Les durées de contribution et de prestation<br />
sont davantage liées. Une année de contribution<br />
donnera droit à des prestations d’une année<br />
(jusqu’à maintenant un an et demi). Un an<br />
et demi de contribution donnera droit à un an<br />
et demi de prestations. Les personnes âgées de<br />
55 et plus avec un degré d’invalidité de 40%<br />
devront avoir contribués pendant deux ans<br />
pour obtenir un droit de prestations pendant<br />
deux ans. Le délai cadre pour les personnes libérées<br />
de contribution, qui, pour des raisons<br />
particulières, sont tout de même assurées, est<br />
abaissé de 12 à 4 mois. C’est une révision nécessaire<br />
depuis longtemps (potentiel d’économies:<br />
189 mios).<br />
Le but de la politique du marché du travail est<br />
de reconduire la personne en recherche d’emploi<br />
aussi rapidement que possible vers un emploi.<br />
Pour cette raison, on cherche à éviter que<br />
des programmes d’occupation soient considérés<br />
comme de nouvelles périodes de contribution.<br />
Seul une activité professionnelle rémunérée<br />
doit donner droit à des prestations de l’assurance<br />
chômage. Les aides à des initiations ou<br />
formations représentent une première intégration<br />
dans le marché du travail, ce qui crée des<br />
revenus et des contributions qui ouvrent de<br />
nouveaux droits aux prestations (potentiel<br />
d’économie: 90 mios).<br />
Actuellement, lorsqu’une personne en recherche<br />
d’emploi accepte un travail dont la rémunération<br />
est inférieure à l’indemnité journalière<br />
(gain intermédiaire), l’assurance chômage<br />
complète ce gain intermédiaire avec une compensation<br />
du manque à gagner par rapport à<br />
l’indemnité journalière. Cette indemnité est<br />
considérée comme un salaire qui rentre dans<br />
les calculs des futures indemnités journalières.<br />
Ceci sera supprimé. Ainsi, les incitations positifs<br />
des gains intermédiaires seront clairement<br />
maintenus (revenu plus élevé, acquisition de<br />
nouveaux droits, prolongement du délais cadre)<br />
(potentiel d’économie: 79 mios).<br />
6 SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong>
INTERNE<br />
Les fausses incitations sont supprimées et une<br />
réintégration rapide favorisée<br />
Les personnes sortant de l’école ou des études devront respecter un nouveau<br />
délai d’attente de 120 jours. Les exceptions seront biffées. C’était<br />
une mesure nécessaire depuis longtemps (potentiel d’économie: 75<br />
mios).<br />
bandsägen<br />
mit:<br />
Selon la situation financière et familiale, on est en droit d’attendre que<br />
le premier mois de chômage puisse être surmonté financièrement par la<br />
personne concernée elle-même. Par principe, cela luttera aussi contre<br />
une certaine légèreté dans l’abandon d’une place de travail (potentiel<br />
d’économie: 43 mios).<br />
Les indemnités journalières pour des jeunes en dessous de 25 ans et sans<br />
charge de famille seront limitées à 200 jours. Selon les statistiques, ces<br />
personnes sont réintégrées dans le marché du travail dans les six mois<br />
− plus rapidement que les autres groupes d’âge. Cette mesure fortement<br />
critiquée par les syndicats et aussi nécessaire depuis longtemps par rapport<br />
à l’immigration (potentiel d’économie: 46 mios).<br />
L’assurance chômage ne subviendra plus qu’avec 50% aux mesures d’intégration<br />
des personnes non assures, au lieu des 80% actuellement. Les<br />
autres 50% seront à la charge d’autres institutions.<br />
Les personnes plus avancées en âge auront un meilleur accès aux mesures<br />
d’intégration. Pour les +50, des mesures peuvent être financées,<br />
aussi lorsque le délai cadre se termine pendant cette mesure. De plus,<br />
elles ont droit à une prestation complémentaire d’initiation à un nouveau<br />
travail de maximal 12 mois. Celle-ci représentera en moyenne 50%<br />
au lieu de 40% du salaire.<br />
D’autres mesures<br />
Réduction du plafond des Cantons pour le financement de mesures sur<br />
le marché du travail (potentiel d’économie: 189 mios).<br />
Le délai cadre dans les régions à fort taux de chômage ne pourra plus<br />
être prolongé. Cela n’a, dans le passé, eu que très peu d’effet sur la réinsertion<br />
des personnes en recherche d’emploi. Nous verrons comment<br />
l’assurance pourra s’imposer face à l’attitude fédérale actuelle (potentiel<br />
d’économie: 30 mios).<br />
L’intégration dans le marché du travail se voit renforcée et l’aide sociale<br />
recevra un nouvel accès au système informatique de réinsertion professionnelle<br />
de l’assurance chômage.<br />
L’échange d’information avec les autorités étrangères sera renforcé.<br />
Cette mesure est aussi en souffrance depuis longtemps dans le cadre des<br />
discussions sur les abus.<br />
Pour conclure, nous pouvons dire que les mesures d’assainissement paraissent<br />
mesurées malgré l’effondrement de l’économie et l’échec des<br />
votations sur le taux de conversion de la LPP. Le niveau des prestations<br />
n’a pas été ébranlé, bien que cette question se posait aussi. Nous pensons<br />
que l’on y a renoncé en faveur des chances de pouvoir aboutir politiquement.<br />
Nous restons dans l’attente de voir si cela porte ses fruits.<br />
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Seul la pression de l’osmose des personnes en recherche d’emploi des<br />
pays voisins montrera si, sur le long terme, nos prestations ne nécessiteraient<br />
pas une adaptation au niveau des pays environnants.<br />
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SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong><br />
7
INTERN<br />
Sommerreise nach Genf<br />
RZW. Für einige noch ungewohnt früh am Morgen<br />
begann der Ausflug der Mitarbeitenden<br />
von SWISSMECHANIC. Nach einer kurzen<br />
Bahnfahrt nach Zürich wechselte man den Zug,<br />
um im Speisewagen des ICN, der uns über Biel,<br />
Neuenburg, Yverdon in rund 3 Stunden nach<br />
Genf, unserem Ausflugsziel, bringen sollte. Das<br />
Frühstück in den bequemen Sitzen des ICN<br />
endete nicht wie vorgesehen bereits in Biel,<br />
sondern wurde beinahe bis zu unserer Zieldestination<br />
ausgedehnt. Es kommt ja schliesslich<br />
nicht alle Tage vor, dass man mit einem 2. Klassebillet<br />
bequem und bei guter Verpflegung in<br />
der 1. Klasse die vorübersausende Landschaft<br />
der Romandie mit ihren Seen, Rebbergen und<br />
Städten geniessen kann.<br />
Am Hauptbahnhof in Genf wartete unser Reiseführer<br />
Ariel Hämmerle samt Reisebus. Begrüssen<br />
durften wir auch Frédéric Bonjour, der<br />
sich der munteren Reiseschar anschloss. Der<br />
erste Teil unserer Stadtrundfahrt führte uns ins<br />
Quartier der vielen hier ansässigen internationalen<br />
Organisationen. Sachkundig kommentierte<br />
Ariel, unser Stadtführer, über die jeweiligen<br />
Gebäulichkeiten, Parks oder sonstigen Sehenswürdigkeiten.<br />
Gesäumt von noblen Hotels auf der einen Seite<br />
und dem Genfer See mit dem Jet d’Eau auf der<br />
anderen Seite führte uns der Car über den Quai<br />
Wilson und den Pont du Mont Blanc ins Quartier<br />
des Eaux Vives, wo auf der Höhe des «Parc<br />
la Grange» infolge fortgeschrittener Zeit auf<br />
die Weiterfahrt nach Cologny verzichtet werden<br />
musste.<br />
Quer durch die Stadt mit dem Flair einer Weltstadt<br />
fuhr man weiter Richtung Flughafen,<br />
Meyrin, Satigny in die für die meisten noch unbekannte<br />
ländliche Region des Kantons. Orte<br />
wie Essertines oder Les Baillets hörten viele<br />
zum ersten Mal. Unser Etappenziel erreichten<br />
wir auf einer für den Carchauffeur herausfordernden<br />
schmalen Strasse, die mitten durch die<br />
Weinberge führte und im Tal eines kleinen Flüsschens<br />
bei der Auberge «Les Granges» in Malval<br />
endete.<br />
Hungrig und durstig von der langen Reise und<br />
den vielen Eindrücken konnte man das Mittag -<br />
essen unter lauschigen Platanen so richtig geniessen.<br />
In einer Ambience, die an Südfrankreich<br />
erinnerte, schmeckte das Essen noch besser<br />
und so durfte es nicht erstaunen, dass<br />
der ursprünglich angedachte Zeitplan arg in<br />
Schieflage geriet.<br />
Aufgeräumt bestieg man den Reisebus um auf<br />
dem kürzesten Weg zurück in die Stadt zu fahren.<br />
Via Stadtautobahn führte uns die Route<br />
am neuen Fussballstadion «Stade de Genève»<br />
vorbei via La Praille zum Place de Neuve, wo<br />
die Busreise endete.<br />
Unser charmanter Reiseführer mutierte nun<br />
zum Stadtführer. Ariel Hämmerle lebt seit über<br />
8 SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong>
INTERN<br />
40 Jahren in Genf und kennt die Stadt, seine<br />
Parks und Quartiere mit all ihren Geschichten<br />
und Episödchen profund und konnte dies auch<br />
spannend an uns weitergeben. Quer durch den<br />
Parc des Bastions mit den berühmten Reformatoren<br />
ging es aufwärts Richtung Altstadt. Der<br />
Place du Bourg de Four, mitten in der Altstadt,<br />
gehört zu den ältesten und beliebtesten Ecken<br />
der Stadt. Hier spürt man den Genfer Charme,<br />
die ruhige freundliche Atmosphäre, die Ruhe<br />
fern der wenige Hundert Meter entfernten<br />
Hektik einer grossen Stadt.<br />
Zu einer Stadtführung gehört natürlich auch<br />
die Besichtigung der «Cathédrale Saint-Pierre»<br />
und das «Hôtel de Ville». Man hätte Ariel gerne<br />
noch stundenlang zugehört, was er alles über<br />
beinahe jedes einzelne Haus zu erzählen gewusst<br />
hätte. Leider drängte die Zeit. Zurück<br />
zum Place Molard und dann über den Pont de<br />
Bergues gings im Eilschritt zurück zum Bahnhof<br />
Cornavin. Knapp im reservierten Abteil<br />
Platz genommen verliess der Zug die schöne<br />
Stadt Genf. Die Rückfahrt führte uns zuerst<br />
nach Lausanne, wo uns Frédéric Bonjour, unser<br />
welscher Mitarbeiter des GIM-CH wieder verliess.<br />
Weiter fuhr man via Fribourg nach Bern,<br />
wo man nochmals Platz im Speisewagen fand.<br />
Ein feines Walliser-Plättli mit dem dazugehörenden<br />
Schluck Wein verkürzte die Rückfahrt<br />
nach Zürich. Dort hiess es Abschied nehmen. Je<br />
nach Wohnort bestieg man die Züge Richtung<br />
St. Gallen oder Romanshorn oder man war beinahe<br />
schon zu Hause, wie unser Jurist, Christof<br />
Burkard.<br />
Müde aber zufrieden und die wohlverdienten<br />
Ferien im Hinterkopf endete der von prächtigem<br />
Sommerwetter umrahmte Tagesausflug<br />
der Mitarbeitenden des Zentralsekretariates<br />
von SWISSMECHANIC.<br />
Excursion d’été à Genève<br />
RZW. A une heure matinale, dont tous n’avai -<br />
ent pas l’habitude, nous avons commencé une<br />
excursion des collaborateurs de notre Organisation<br />
faîtière SWISSMECHANIC. Après un trajet<br />
court en train pour Zurich, nous changions<br />
de train pour prendre un wagon restaurant<br />
d’un ICN pour le petit déjeuner. Ce train devait<br />
nous mener à Genève, but de notre voyage, en<br />
quelques 3 heures en passant par Bienne, Neuchâtel<br />
et Yverdon. Le petit déjeuner dans les<br />
sièges confortables de l’ICN ne s’était pas terminé<br />
à Bienne comme prévu, mais a duré<br />
presque jusqu’à notre destination. Cela n’arrive<br />
finalement pas tous les jours de pouvoir<br />
profiter avec un billet de 2 ème classe d’un<br />
confort et d’un ravitaillement de 1 ère tout en filant<br />
à travers les paysages de la Romandie<br />
avec ses lacs, vignobles et villes.<br />
A la gare de Genève, notre guide Ariel Hämmerle<br />
nous attendait avec un bus. Nous avons<br />
aussi pu accueillir Frédéric Bonjour, le directeur<br />
de GIM-CH, qui s’est joint à notre équipe. La<br />
première partie de notre tour de ville nous a<br />
conduit dans le quartier des nombreuses organisations<br />
internationales qui résident dans la<br />
cité de Calvin. En connaisseur, Ariel commentait<br />
les bâtiments, parcs et autres curiosités.<br />
Le bus nous a ensuite conduit sur la rive droite<br />
du Léman avec le célèbre Jet d’eau et bordé de<br />
nobles hôtels, puis, par le Quai Wilson et le<br />
pont du Mont Blanc, au quartier des Eaux Vives,<br />
où nous dûmes, à la hauteur du Parc la<br />
Grange, laisser de côté la visite de Cologny par<br />
manque de temps.<br />
Traversant cette ville au parfum d’une métropole,<br />
nous avons ensuite filé vers l’aéroport,<br />
puis Meyrin et Satigny pour admirer la campa-<br />
SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong><br />
9
INTERNE<br />
gne du canton, pour la plupart encore inconnue.<br />
Plusieurs d’entre nous ont entendu<br />
pour la première fois des noms de lieux comme<br />
Essertines ou Les Baillets. Par des routes sinueuses<br />
à travers les vignobles qui représentaient<br />
un véritable défi à notre chauffeur, une<br />
petite vallée avec sa rivière nous conduisit à<br />
l’Auberge «Les Granges» à Malval.<br />
Affamés et assoiffés du long voyage et des<br />
nombreuses impressions, nous avons savouré<br />
le repas de midi sous les platanes. Dans cette<br />
ambiance rappelant le midi de la France, le repas<br />
nous a davantage réjoui encore. Il n’a alors<br />
pas été surprenant que l’horaire prévu initialement<br />
a pris un sacré coup.<br />
Le repas terminé, notre bus nous a ramené sur<br />
le chemin le plus court au centre ville. En passant<br />
par l’autoroute de contournement, le nouveau<br />
stade de football «Stade de Genève» et<br />
La Praille, nous sommes arrivés à la place<br />
Neuve.<br />
Notre accompagnateur charmant s’est alors<br />
transformé en guide de ville. Ariel Hämmerle<br />
vit depuis plus de 40 ans à Genève et connaît<br />
sa ville, les quartiers et les parcs avec toutes<br />
leurs histoires et épisodes à fond et a pu nous<br />
en faire un récit passionnant. A travers le parc<br />
des Bastions avec son mur des Réformateurs,<br />
nous sommes montés dans la vieille ville. La<br />
place du Bourg de Four au milieu de la vieille<br />
ville est un des endroits le plus anciens et célèbres.<br />
Ici, on sent le charme de la Genève, son<br />
atmosphère tranquille et accueillante. C’est un<br />
havre de paix à un jet de pierre de la grande<br />
ville commerçante en permanente agitation.<br />
Un tour de ville comprend évidemment aussi la<br />
Cathédrale Saint-Pierre et l’Hôtel de Ville,<br />
hauts lieux de la Réforme et de la création de<br />
la Croix Rouge Internationale. Nous aurions<br />
aimé écouter Ariel encore pendant des heures<br />
nous raconter tout ce qu’il savait de chaque<br />
maison. Mais hélas le temps commençait à<br />
presser. En passant par la place du Molard et le<br />
pont de Bergues, nous nous sommes dépêchés<br />
de retourner à la gare Cornavin. A peine que<br />
nous avions pris place dans les compartiments,<br />
le train quitta la belle ville de Genève.<br />
Le chemin de retour passa d’abord par Lausanne,<br />
où notre collègue de GIM-CH nous<br />
quitta. Puis nous avons passé par Fribourg et<br />
Berne, où nous prenions encore place au wagon<br />
restaurant. Un plat valaisan délicieux avec<br />
l’inévitable verre de vin raccourcit le trajet vers<br />
Zurich. Là, nous avons pris congé les uns des<br />
autres. Selon le lieu de résidence, les uns ont<br />
pris le train vers St. Gall, les autres vers Romanshorn,<br />
à moins d’être déjà presque rentré<br />
comme notre juriste Christof Burkard.<br />
Fatigué mais heureux, pensant aux vacances<br />
bien méritées qui allaient commencer, cette excursion<br />
d’un jour baignée dans un temps d’été<br />
radieux était ainsi terminée pour les collaborateurs<br />
et collaboratrices du Secrétariat central<br />
de SWISSMECHANIC.<br />
10 SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong>
INFORMIERT<br />
Index der Konsumentenpreise<br />
Neuer Index Dezember 2005 = 100)<br />
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />
Jahresdurchschnitt<br />
2005 98,5 98,8 99,0 99,8 99,7 99,5 98,9 99,1 99,5 100,4 100,1 100,0 99,40<br />
2006 99,8 100,1 100,0 100,9 101,1 101,0 100,4 100,5 100,3 100,7 100,6 100,6 100,50<br />
2007 99,9 100,1 100,2 101,3 101,6 101,7 101,1 101,0 101,1 101,9 102,4 102,6 101,20<br />
2008 102,3 102,5 102,8 103,6 104,5 104,6 104,2 103,9 104,0 104,6 103,9 103,4 103,70<br />
20<strong>09</strong> 102,5 102,7 102,4 103,3 103,5 103,6 103,0 103,1 103,1 103,7 103,9 103,6 103,20<br />
<strong>2010</strong> 103,5 103,7 103,8 104,7 104,6 104,2 103,4<br />
Indexentwicklung: Zunahme in %<br />
Entwicklung in % des durchschnittlichen Indexes eines Jahres gegenüber dem durchschnittlichen Index des Bezugsjahres<br />
Durchschnitt<br />
B e z u g s j a h r<br />
Jahresindex<br />
1939 1945 1955 1965 1975 1985 1990 1995 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />
1939 44,7<br />
1945 67,4 + 51,4<br />
1955 76,4 + 71,6 + 13,4<br />
1965 95,1 + 113,7 + 41,1 + 24,5<br />
1975 163,2 + 266,7 + 142,1 + 113,6 + 71,6<br />
1985 225,8 + 407,3 + 235,0 + 195,6 + 137,4 + 38,4<br />
1990 255,6 + 474,3 + 279,2 + 234,6 + 168,8 + 56,6 + 13,2<br />
1995 298,6 + 570,9 + 343,0 + 290,8 + 214,0 + 83,0 + 32,2 + 16,8<br />
2000 3<strong>09</strong>,8 + 596,0 + 359,6 + 305,5 + 225,8 + 89,8 + 37,2 + 21,2 + 3,8<br />
2001 312,9 + 603,0 + 364,2 + 3<strong>09</strong>,6 + 229,0 + 91,7 + 38,6 + 22,4 + 4,8 + 1,0<br />
2002 314,9 + 607,5 + 367,2 + 312,2 + 231,1 + 93,0 + 39,5 + 23,2 + 5,5 + 1,6 + 0,6<br />
2003 316,9 + 612,0 + 370,2 + 314,8 + 233,2 + 94,2 + 40,3 + 24,0 + 6,1 + 2,3 + 1,3 + 0,6<br />
2004 319,4 + 617,6 + 373,9 + 318,1 + 235,9 + 95,7 + 41,5 + 25,0 + 7,0 + 3,1 + 2,1 + 1,4 + 0,8<br />
2005 323,2 + 626,1 + 379,5 + 323,0 + 239,9 + 98,0 + 43,1 + 26,4 + 8,2 + 4,3 + 3,3 + 2,6 + 2,0 + 1,2<br />
2006 326,6 + 633,8 + 384,6 + 327,5 + 243,4 + 100,1 + 44,6 + 27,8 + 9,4 + 5,4 + 4,4 + 3,7 + 3,1 + 2,3 + 1,1<br />
2007 329,0 + 639,2 + 388,1 + 330,6 + 246,0 + 101,6 + 45,7 + 28,7 + 10,2 + 6,2 + 5,1 + 4,5 + 3,8 + 3,0 + 1,8 + 0,7<br />
2008 337,0 + 657,1 + 400,0 + 341,1 + 254,4 + 106,5 + 49,2 + 31,8 + 12,9 + 8,8 + 7,7 + 7,0 + 6,3 + 5,5 + 4,3 + 3,2 + 2,4<br />
20<strong>09</strong> 335,3 + 653,3 + 397,5 + 338,9 + 252,6 + 105,5 + 48,5 + 31,2 + 12,3 + 8,2 + 7,2 + 6,5 + 5,8 + 5,0 + 3,7 + 2,7 + 1,9 - 0,5<br />
Inserate<br />
SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong><br />
11
INFORMIERT<br />
Auftragseingänge ziehen an<br />
SGV. Nach fünf aufeinander folgenden Quartalen<br />
mit negativer Entwicklung wächst die<br />
Schweizer Industrie im 1. Quartal <strong>2010</strong> wieder.<br />
Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal<br />
erzielten die Schweizer Unternehmen<br />
im 1. Quartal <strong>2010</strong> einen Anstieg der Produktion<br />
um 5,3 Prozent. Unter den Branchen war<br />
der Anstieg in der Chemischen Industrie mit<br />
Abstand am grössten. Ihr folgten der Bereich<br />
«Gummi- und Kunststoffwaren», der Bergbau,<br />
die Metallindustrie und der Fahrzeugbau. Die<br />
grössten Rückgänge erfuhren die Lederverarbeitende<br />
Industrie, die Textilindustrie und die<br />
Branche «Kokerei, Mineralölverarbeitung». Die<br />
Umsätze verbesserten sich im Berichtsquartal<br />
um 3,1 Prozent.<br />
Die Schweizer Industrieunternehmen können<br />
sich wieder einer guten Auftragslage erfreuen.<br />
Die Auftragseingänge nahmen im Vergleich zur<br />
Vorjahresperiode um 13,1 Prozent zu. Die Auftragseingänge<br />
aus dem Ausland spielten dabei<br />
eine tragende Rolle. Vor allem die Gebrauchsgüter,<br />
aber auch die Investitionsgüter trugen zu<br />
diesem Ergebnis bei. Auf der Ebene der Branchen<br />
erhöhten sich die Eingänge vor allem<br />
beim Maschinenbau, bei der Elektro- und feinmechanischen<br />
Industrie, bei der Metallindustrie,<br />
in der Branche «Gummi- und Kunststoffwaren»<br />
sowie beim Bergbau. Die Auftragsbe -<br />
stände gingen um 0,9 Prozent zurück. Die Fertigwarenlager<br />
sanken um 6,6 Prozent.<br />
Wohnbauboom hält an<br />
Währenddem sich die Schweizer Exportwirtschaft<br />
erst allmählich vom massiven Konjunktureinbruch<br />
zu erholen beginnt, herrscht auf<br />
dem Sektor Wohnungsbau weiterhin eine sehr<br />
rege Tätigkeit. Zumindest aufgrund der jüngsten<br />
Zahlen des Bundesamtes für Statistik lässt<br />
sich kein Rückgang ausmachen. Sowohl die<br />
Zahl der neu erstellten, der sich im Bau befindlichen<br />
als auch der baubewilligten Wohnungen<br />
sind zu Beginn dieses Jahres weiter angestiegen<br />
(im Jahresvergleich).<br />
Im 1. Quartal <strong>2010</strong> wurden in der Schweiz gut<br />
8400 Wohnungen neu erstellt, was im Vergleich<br />
zum entsprechenden Vorjahresquartal<br />
einem Anstieg von neun Prozent oder 700<br />
Wohnungen gleichkommt. Die Zunahme ist<br />
ausschliesslich auf die rege Wohnbautätigkeit<br />
in den kleineren Gemeinden (bis 5000 Einwohner)<br />
zurückzuführen. Ende März <strong>2010</strong> befanden<br />
sich schweizweit 64 440 Wohnungen im<br />
Bau. Im Jahresvergleich erhöhte sich die Zahl<br />
der im Bau befindlichen Wohnungen um knapp<br />
zehn Prozent oder 5770 Einheiten. Eine Zunahme<br />
konnte hier in sämtlichen Gemeinde -<br />
grössen festgestellt werden.<br />
Neue Baubewilligungen wurden im ersten<br />
Quartal <strong>2010</strong> für 13060 Wohnungen ausgestellt.<br />
Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal<br />
erhöhte sich die Zahl der baubewilligten<br />
Wohnungen um knapp fünf Prozent oder<br />
570 Einheiten. Zumindest die nahe Zukunft<br />
sieht damit für die Bauwirtschaft weiterhin<br />
rosig aus.<br />
12 SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong>
INFORMIERT<br />
Mehr Konkurseröffnungen<br />
20<strong>09</strong> wurden in der Schweiz 11587 Konkurse<br />
gegen juristische und natürliche Personen eröffnet.<br />
Gegenüber 2008 bedeutet dies einen<br />
Anstieg um 846 Fälle oder 8 Prozent. Diese<br />
Zahlen stehen für die grösste absolute und relative<br />
Zunahme der Konkurseröffnungen in den<br />
letzten zehn Jahren. Die durch die Turbulenzen<br />
im Finanzsektor ausgelöste Wirtschaftskrise<br />
hat damit deutliche Spuren hinterlassen.<br />
In allen Grossregionen lag die Zahl der eröffneten<br />
Konkurse 20<strong>09</strong> höher als im Vorjahr. Die<br />
höchsten prozentualen Zunahmen hatten die<br />
drei Grossregionen Tessin (+26%), Zürich<br />
(+18%) und Zentralschweiz (+17%) zu verbuchen.<br />
In der Grossregion Tessin wurden insge -<br />
samt 564 Konkurse eröffnet, in den Grossregionen<br />
Zürich und Zentralschweiz waren es 1713<br />
beziehungsweise 1067.<br />
Die aus den Konkurserledigungen entstandenen<br />
Verluste gingen 20<strong>09</strong> im Vergleich zum<br />
Vorjahr gesamtschweizerisch um 12 Prozent<br />
oder 305,8 Millionen Franken zurück. Sie beliefen<br />
sich auf 2,2 Milliarden Franken. Das sind<br />
die geringsten Gesamtverluste der letzten zehn<br />
Jahre und sie erreichen nur 48 Prozent der Rekordsumme<br />
von 4,70 Milliarden aus dem Jahr<br />
2004.<br />
Relativ stabil erfolgt die Entwicklung bei den<br />
Betreibungshandlungen. 20<strong>09</strong> wurden 2,5<br />
Millionen Zahlungsbefehle ausgestellt. Das<br />
sind 1,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Gleichzeitig<br />
ist die Zahl der vollzogenen Pfändungen mit<br />
1,4 Millionen stabil geblieben. Dagegen wurden<br />
gegenüber dem Vorjahr –1,2 Prozent weniger<br />
Verwertungen vorgenommen. Ihre Zahl<br />
ist um 5600 auf 464900 gesunken. Das ist die<br />
erste Abnahme seit 2003.<br />
Stabile Konsumentenstimmung<br />
Gemäss Umfrage vom Juli <strong>2010</strong><br />
über die Konsumentenstimmung<br />
ist das Konsumklima in<br />
der Schweiz stabil geblieben.<br />
Der aus der vierteljährlichen<br />
Umfrage* bei rund 1100 Haushalten<br />
berechnete Index erreichte<br />
im Juli einen Stand von<br />
+16 Punkten (nach +14 Punkten<br />
im April). Gemäss der Juli-Umfrage<br />
erwarten die Konsumenten<br />
für die kommenden Monate<br />
trotz etwas weniger optimistischer<br />
Beurteilung der erwarteten<br />
Wirtschaftslage eine Verbesserung<br />
der eigenen Sparmöglichkeiten.<br />
Die vier Fragen, welche in die Berechnung des<br />
neuen** Konsumentenstimmungsindex einfliessen,<br />
zeigen ein gemischtes Bild. Während<br />
die Erwartungen über die allgemeine Wirtschaftslage<br />
in den kommenden zwölf Monaten<br />
weniger optimistisch ausfallen (+33 Punkte im<br />
Juli gegenüber +44 im April), beurteilen die<br />
Konsumenten ihre künftigen Sparmöglichkeiten<br />
positiver (+27 gegenüber +15). Demge -<br />
genüber blieben die Erwartungen zur Entwicklung<br />
der Arbeitslosigkeit (+6 gegenüber +8)<br />
sowie zur persönlichen finanziellen Lage (+10<br />
gegenüber +7) in der Nähe der jeweiligen<br />
Aprilwerte.<br />
Die restlichen Subindizes der Umfrage, welche<br />
nicht in die Berechnung des Gesamtindex einfliessen,<br />
haben sich allesamt relativ positiv entwickelt.<br />
So verbesserten sich etwa die Einschätzungen<br />
zur vergangenen Konjunkturlage<br />
(+5 gegenüber –7), zur Arbeitsplatzsicherheit<br />
(–55 gegenüber –72) sowie zu den aktuellen<br />
Sparmöglichkeiten (+43 versus +35), während<br />
die Beurteilungen der vergangenen persönlichen<br />
finanziellen Lage (–11 gegen-über –13)<br />
sowie die Einschätzungen des Zeitpunkts für<br />
grössere Anschaffungen (+1 Punkt versus –2)<br />
im Bereich der Aprilumfrage verharrten.<br />
Die Haushalte stuften die Preisentwicklung der<br />
vergangenen zwölf Monate geringer ein (+38<br />
im Juli gegenüber +54 im April) und auch die<br />
Inflationserwartungen für die kommenden<br />
zwölf Monate wurden nach unten revidiert<br />
(+35 Punkte gegenüber +52). Beide Indizes<br />
befinden sich seit nunmehr sieben Quartalen<br />
deutlich unterhalb ihres jeweiligen langfristigen<br />
Mittels.<br />
Der «alte» Konsumentenstimmungsindex, wie<br />
er vor Oktober 20<strong>09</strong> berechnet wurde, verzeichnete<br />
einen leichten Anstieg (+1 Punkt im<br />
Juli versus –4 Punkte im April). Damit liegt er<br />
das zweite Quartal in Folge wieder oberhalb<br />
seines historischen Durchschnittswerts von -9<br />
Punkten (berechnet seit 1972).<br />
* In den Monaten Januar, April, Juli, Oktober<br />
werden im Auftrag des SECO ca. 1100<br />
Haushalte nach ihrer subjektiven Einschätzung<br />
der Wirtschaftslage, der finanziellen<br />
Lage des Haushaltes, der Preisentwicklung,<br />
der Sicherheit der Arbeitsplätze usw. befragt.<br />
SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong><br />
13
VOUS INFORME<br />
Climat de consommation stable en juillet<br />
Selon l’enquête de juillet dernier,<br />
le climat de consommation<br />
est resté stable en Suisse par<br />
rapport à avril. L’indice calculé<br />
selon les résultats de l’enquête<br />
menée chaque trimestre* auprès<br />
de quelque 1100 ménages a<br />
atteint en juillet un niveau de<br />
+16 points (contre +14 points en<br />
avril). Selon cette enquête, les<br />
ménages s’attendent dans les<br />
prochains mois à une amélioration<br />
des possibilités d’épargne<br />
personnelle malgré une estimation<br />
de la situation économique<br />
à venir légèrement moins optimiste.<br />
Les réponses fournies aux quatre questions entrant<br />
dans le calcul du nouvel indice du climat<br />
de consommation** dressent un tableau<br />
contrasté. Si les attentes concernant la situation<br />
économique générale des douze prochains<br />
mois sont moins optimistes (+33 points en<br />
juillet contre +44 en avril), les possibilités<br />
d’épargne futures sont jugées plus favorables<br />
par les ménages (+27 contre +15). Ces derniers<br />
tablent en revanche sur une évolution du<br />
chômage (+6 contre +8) et une situation financière<br />
personnelle (+10 contre +7) proches des<br />
valeurs d’avril.<br />
Les autres sous-indices de l’enquête, qui ne<br />
sont pas intégrés dans le calcul de l’indice général,<br />
ont tous évolué de manière relativement<br />
favorable. Les estimations de la conjoncture<br />
passée (+5 contre –7), de la sécurité de l’emploi<br />
(–55 contre –72) et des possibilités actuelles<br />
d’épargne (+43 contre +35) entre autres se<br />
sont en effet améliorées, tandis que l’appréciation<br />
de la situation financière personnelle passée<br />
(–11 contre –13) et l’évaluation concernant<br />
le moment propice à de plus grosses acquisitions<br />
(+1 point contre –2) se situaient à<br />
peu près au même niveau que lors de l’enquête<br />
d’avril.<br />
Les ménages interrogés ont jugé moins élevée<br />
l’évolution des prix des douze derniers mois<br />
(+38 en juillet contre +54 en avril) et les attentes<br />
concernant l’inflation des douze mois à venir<br />
ont été revues à la baisse (+35 points contre<br />
+52). Ces deux sousindices se situent depuis<br />
maintenant sept trimestres bien au-dessous de<br />
leur valeur moyenne à long terme.<br />
L’ «ancien» indice du climat de consommation,<br />
tel qu’il était calculé avant octobre 20<strong>09</strong>, a<br />
aussi enregistré une légère hausse (+1 point en<br />
juillet contre –4 en avril). Il se retrouve donc<br />
pour le deuxième trimestre de suite au-dessus<br />
de sa moyenne historique de –9 points<br />
(moyenne calculée depuis 1972).<br />
* Tous les trimestres (en janvier, avril, juillet,<br />
octobre) une enquête auprès des ménages<br />
est mandatée par le SECO. Il s'agit là d'indications<br />
subjectives sur les appréciations<br />
et les attentes des ménages quant à la situation<br />
économique, leur situation budgétaire,<br />
l'évolution des prix, la sécurité de<br />
l'emploi, etc<br />
Lohnwachstum trotz Krise<br />
SGV. Die unterzeichnenden Sozialpartner der<br />
wichtigsten Gesamtarbeitsverträge (GAV) haben<br />
für <strong>2010</strong> eine nominale Effektivlohnerhöhung<br />
um 0,7 Prozent beschlossen. Im sekundären<br />
Sektor betrug die Effektivlohnerhöhung<br />
0,4 Prozent, im tertiären Sektor 1 Prozent. Die<br />
Sozialpartner haben im Rahmen von 57 GAV<br />
Effektivlohnverhandlungen geführt. Von den<br />
Lohnverhandlungen waren insgesamt 935100<br />
Personen betroffen.<br />
Die gesamthafte Erhöhung der GAV-Löhne von<br />
0,7 Prozent gliedert sich auf in 0,3 Prozent generelle<br />
und 0,4 Prozent individuelle Erhöhungen.<br />
Somit wurden 46 Prozent der für Lohnerhöhungen<br />
bestimmten Lohnsumme gleichmässig<br />
an die betroffenen Personen verteilt.<br />
Während die individuellen Erhöhungen im Jahr<br />
20<strong>09</strong> 28 Prozent der für Lohnerhöhungen bestimmten<br />
Lohnsumme bildeten, machen sie im<br />
Jahr <strong>2010</strong> zum ersten Mal seit 1999 über die<br />
Hälfte (56%) aus. Im sekundären Sektor machten<br />
die generellen Lohnerhöhungen 97 Prozent<br />
und im tertiären Sektor 29 Prozent aus. Die in<br />
den wichtigsten GAV festgelegten Mindestlöhne<br />
wurden <strong>2010</strong> durchschnittlich um 0,7<br />
Prozent angehoben.<br />
Die im Vergleich zu den Vorjahren moderaten<br />
Lohnanpassungen sind eine Folge der Finanzkrise<br />
von 2008 und der Verlangsamung der<br />
Wirtschaftstätigkeit im Jahr 20<strong>09</strong>. Wird die erwartete<br />
Teuerung für das Jahr <strong>2010</strong> (+1,1%)<br />
berücksichtigt, dürften die gesamtarbeitsvertraglichen<br />
Reallöhne in diesem Jahr geringfügig<br />
sinken.<br />
14 SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong>
INFORMIERT<br />
Gesamtarbeitsvertragliche Lohnabschlüsse für <strong>2010</strong><br />
Erhöhung der Effektiv- und Mindestlöhne<br />
um 0,7 Prozent im Rahmen der GAV<br />
(BFS) Die unterzeichnenden<br />
Sozialpartner der wichtigsten<br />
Gesamtarbeitsverträge (GAV)<br />
haben für <strong>2010</strong> eine nominale<br />
Effektivlohnerhöhung um<br />
0,7 Prozent beschlossen. Davon<br />
werden 0,3 Prozent generell und<br />
0,4 Prozent individuell zugesichert.<br />
Das Niveau der Mindestlöhne<br />
nahm ebenfalls um<br />
0,7 Prozent zu. Von den Lohnverhandlungen<br />
waren insgesamt<br />
935 100 Personen betroffen.<br />
Effektivlöhne stiegen um 0,7 Prozent<br />
Im Rahmen der wichtigsten GAV, also der GAV<br />
mit mindestens 1500 unterstellten Personen,<br />
wurde für das Jahr <strong>2010</strong> eine nominale Effektivlohnerhöhung<br />
von durchschnittlich 0,7 Prozent<br />
vereinbart. Nach einem regelmässigen<br />
Anstieg von 2004 (+1,1%) bis 20<strong>09</strong> (+2,6%)<br />
beträgt die Lohnanpassung für <strong>2010</strong> +0,7 Prozent.<br />
Diese moderate Erhöhung ist eine Folge<br />
der Finanzkrise von 2008 und der Verlangsamung<br />
der Wirtschaftstätigkeit im Jahr 20<strong>09</strong>.<br />
Wird die erwartete Teuerung für das Jahr <strong>2010</strong><br />
(+1,1%) berücksichtigt, dürften die gesamtarbeitsvertraglichen<br />
Reallöhne in diesem Jahr<br />
um 0,4 Prozent sinken.<br />
Die Sozialpartner haben im Rahmen von 57<br />
GAV Effektivlohnverhandlungen geführt. Bei 9<br />
GAV fasste die Arbeitgeberseite einen einseitigen<br />
Beschluss oder gab eine Empfehlung ab.<br />
Von den Effektivlohnverhandlungen waren damit<br />
noch rund 520500 Personen betroffen. Bei<br />
21 GAV führten die Verhandlungen zu einer generellen<br />
Anpassung, die gleich null oder negativ<br />
war.<br />
Im sekundären Sektor betrug die Effektivlohnerhöhung<br />
0,4 Prozent, im tertiären Sektor 1<br />
Prozent. Die Branchen Nachrichtenübermittlung<br />
(+1,4%), Landverkehr (+1,3%), Bekleidungsindustrie<br />
(+1,2%) und Gesundheits- und<br />
Sozialwesen (+1,1%) verbuchten die stärksten<br />
Erhöhungen. Demgegenüber nahmen die<br />
Löhne in der Be- und Verarbeitung von Holz<br />
sowie in der Nahrungsmittelindustrie lediglich<br />
um 0,1 Prozent zu, und jene der Branchen<br />
Unterhaltung, Kultur und Sport sowie Herstellung<br />
von medizinischen Geräten, Präzisionsinstrumenten<br />
und Uhren konnten keine Erhöhung<br />
verzeichnen.<br />
Lohnerhöhung zumeist<br />
individuell erteilt<br />
<strong>2010</strong> gliederte sich die gesamthafte Erhöhung<br />
der GAV-Löhne von 0,7 Prozent in 0,3 Prozent<br />
generelle und 0,4 Prozent individuelle Erhöhungen.<br />
Somit wurden 46 Prozent der für<br />
Lohnerhöhungen bestimmten Lohnsumme<br />
gleichmässig an die betroffenen Personen verteilt.<br />
Während die individuellen Erhöhungen im<br />
Jahr 20<strong>09</strong> 28 Prozent der für Lohnerhöhungen<br />
bestimmten Lohnsumme bildeten, machen sie<br />
im Jahr <strong>2010</strong> zum ersten Mal seit 1999 über die<br />
Hälfte (56%) aus.<br />
Im sekundären Sektor machten die generellen<br />
Lohnerhöhungen 97 Prozent und im tertiären<br />
Sektor 29 Prozent aus. Der Anteil der generellen<br />
Lohnerhöhungen nahm im Baugewerbe zu<br />
(20<strong>09</strong>: 85%, <strong>2010</strong>: 100%), blieb beim Landverkehr<br />
nahezu unverändert (20<strong>09</strong>: 59%, <strong>2010</strong>:<br />
58%) und ging im Detailhandel (20<strong>09</strong>: 28%,<br />
<strong>2010</strong>: 4%), in der Nachrichtenübermittlung<br />
(20<strong>09</strong>: 80%, <strong>2010</strong>: 46%) und im Gesundheitsund<br />
Sozialwesen (20<strong>09</strong>: 85%, <strong>2010</strong>: 15%) zurück.<br />
Mindestlöhne nehmen<br />
um 0,7 Prozent zu<br />
Die in den wichtigsten GAV festgelegten Mindestlöhne<br />
wurden <strong>2010</strong> durchschnittlich um<br />
0,7 Prozent angehoben. Das ist die schwächste<br />
Erhöhung seit 2004 (+0,6%).<br />
Die Sozialpartner haben im Rahmen von 63<br />
GAV Mindestlohnverhandlungen geführt. Bei<br />
1 GAV fasste die Arbeitgeberseite einen einseitigen<br />
Beschluss. Damit waren noch rund<br />
822000 Personen von den Mindestlohnverhandlungen<br />
betroffen. Bei 29 GAV kam es zu<br />
keiner oder zu einer negativen Anpassung.<br />
Im primären Sektor stiegen die Mindestlöhne<br />
um 0,1 Prozent, im sekundären und im ter -<br />
tiären Sektor um 0,7 Prozent. Die stärksten<br />
Erhöhungen sind in den Branchen Verlagsund<br />
Druckgewerbe (+3,4%), Grosshandel<br />
(+2,8%), Herstellung von medizinischen Ge -<br />
räten, Präzisionsinstrumenten und Uhren<br />
(+2,6%) und Detailhandel (+1,6%) zu verzeichnen.<br />
Unverändert blieben die Mindestlöhne<br />
hingegen im Baugewerbe, im Gastgewerbe,<br />
im Maschinenbau, bei der Herstellung<br />
von sonstigen Produkten aus nichtmetallischen<br />
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SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong><br />
15
VOUS INFORME<br />
Accords salariaux conclus pour <strong>2010</strong> dans le cadre des conventions collectives de travail<br />
Hausse de 0,7% des salaires effectifs et minimaux<br />
dans le domaine des CCT<br />
(OFS) – Les partenaires sociaux<br />
signataires des principales<br />
conventions collectives de travail<br />
(CCT) ont convenu pour<br />
<strong>2010</strong> d’une hausse nominale des<br />
salaires effectifs de 0,7% dont<br />
0,3% attribué à titre collectif et<br />
0,4% à titre individuel. Les salaires<br />
minimaux ont été relevés<br />
aussi de 0,7%. Dans leur ensemble<br />
les négociations salariales<br />
ont concerné 935 100 personnes.<br />
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Les salaires effectifs ont<br />
augmenté de 0,7%<br />
Dans le cadre des principales CCT, c’est-à-dire<br />
celles qui comptent au moins 1500 personnes<br />
assujetties, des hausses des salaires effectifs<br />
de 0,7% en moyenne ont étés convenues pour<br />
<strong>2010</strong> par les partenaires sociaux. Après une<br />
progression régulière de 2004 (+1,1%) à 20<strong>09</strong><br />
(+2,6%), l’adaptation salariale pour <strong>2010</strong> atteint<br />
+0,7%. Cette hausse modérée s’inscrit<br />
dans le contexte global de la crise financière<br />
survenue en 2008 et de l’activité économique<br />
ralentie en 20<strong>09</strong>. Si on tient compte des prévisions<br />
de renchérissement pour <strong>2010</strong> (+1,1%)<br />
les salaires réels dans le domaine conventionnel<br />
devraient diminuer de 0,4% cette année.<br />
Les partenaires sociaux se sont réunis pour négocier<br />
sur les salaires effectifs dans le cadre de<br />
57 CCT. Dans 9 d’entre elles la partie patronale<br />
a pris une décision unilatérale ou émit une recommandation.<br />
Finalement près de 520500<br />
personnes ont été concernées par des négociations<br />
sur les salaires effectifs. Dans 21 CCT ces<br />
dernières ont eu pour résultat une adaptation<br />
à titre collectif nulle voire négative.<br />
Les salaires effectifs ont augmenté de 0,4%<br />
dans le secteur secondaire et de 1% dans le<br />
secteur tertiaire. Les branches des postes et<br />
télécommunications (+1,4%), des transports<br />
terrestres (+1,3%), de l’industrie de l’habillement<br />
(+1,2%) et de la santé et des activités sociales<br />
(+1,1%) affichent les adaptations les<br />
plus élevées. A l’opposé, les branches du travail<br />
du bois et des industries alimentaires enregistrent<br />
une adaptation de 0,1% et les branches<br />
des activités récréatives, culturelles et sportives<br />
ainsi que de la fabrication d’instruments<br />
médicaux, de précision et de l’horlogerie une<br />
adaptation nulle.<br />
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L’augmentation salariale est attri -<br />
buée en majorité individuellement<br />
En <strong>2010</strong>, la hausse conventionnelle des salaires<br />
de 0,7% se répartit à hauteur de 0,3% à titre<br />
collectif et de 0,4% à titre individuel. Ainsi,<br />
46% de la masse salariale destinée aux augmentations<br />
de salaires sont attribués de manière<br />
égale aux personnes concernées. Alors<br />
qu’en 20<strong>09</strong> les augmentations individuelles représentaient<br />
28% de la masse salariale destinée<br />
aux augmentations salariales, elles sont,<br />
pour la première fois depuis 1999, majoritaires<br />
en <strong>2010</strong> (56%).<br />
La part des hausses salariales attribuées à titre<br />
collectif s’élève à 97% dans le secteur secondaire<br />
et à 29% dans le secteur tertiaire. Elle<br />
augmente dans la branche de la construction<br />
(20<strong>09</strong>: 85%, <strong>2010</strong>: 100%), se maintient dans<br />
les transports terrestres (20<strong>09</strong>: 59%, <strong>2010</strong>:<br />
58%) et diminue dans les branches du commerce<br />
de détail (20<strong>09</strong>: 28%, <strong>2010</strong>: 4%), des<br />
postes et télécommunications (20<strong>09</strong>: 80%,<br />
<strong>2010</strong>: 46%) et de la santé et des activités sociales<br />
(20<strong>09</strong>: 85%, <strong>2010</strong>: 15%).<br />
Les salaires minimaux ont été<br />
relevés de 0,7%<br />
En <strong>2010</strong>, les salaires minimaux fixés dans les<br />
principales CCT ont été relevés de 0,7% en<br />
moyenne. Cette adaptation est la moins élevée<br />
enregistrée depuis 2004 (+0,6%).<br />
Les partenaires sociaux se sont réunis pour négocier<br />
sur les salaires minimaux dans le cadre<br />
de 63 CCT. Dans 1 CCT la partie patronale a pris<br />
une décision unilatérale. Finalement près de<br />
822000 personnes ont été concernées par des<br />
négociations sur les salaires minimaux. Dans<br />
29 CCT, celles-ci ont débouché sur une adaptation<br />
nulle, voire négative.<br />
La hausse des minima salariaux se monte à<br />
0,1% dans le secteur primaire et à 0,7% dans<br />
les secteurs secondaire et tertiaire. Elle est la<br />
plus élevée dans les branches de l’édition et<br />
impression (+3,4%), du commerce de gros<br />
(+2,8%), de la fabrication d’instruments médicaux,<br />
de précision et de l’horlogerie (+2,6%) et<br />
du commerce de détail (+1,6%). Les salaires<br />
minimaux restent par contre inchangés dans<br />
les branches de la construction, de l’hôtellerie<br />
et restauration, de la fabrication de machines<br />
et d’équipements, de la fabrication d’autres<br />
produits minéraux non métalliques et de l’enseignement.<br />
16 SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong>
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SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong><br />
17
FORUM BLECH<br />
Der Blechformer, der das Blech in Form bringt<br />
Beni Burtscher AG, 9536 Schwarzenbach<br />
In der flexiblen Blechbearbeitung<br />
gehört das Unternehmen<br />
zu den führenden Anbietern in<br />
der Schweiz. Pro Jahr werden<br />
rund 1500 Tonnen Blech gestanzt,<br />
gelasert und genibbelt,<br />
gebogen und geschweisst.<br />
Metalldrücken und -umformen<br />
sowie der Apparatebau gehören<br />
ebenfalls zur vielschichtigen<br />
Angebotspalette dieses Zulieferbetriebes.<br />
Zur Geschichte<br />
RZW. Mitten im prosperierenden Industrie- und<br />
Gewerbegebiet von Schwarzenbach bei Wil SG<br />
befindet sich der moderne Metallwaren- und<br />
Apparatebaubetrieb von Beni Burtscher. Gegründet<br />
wurde das Unternehmen 1983 als Einzelfirma<br />
in gemieteten Räumen in Zuzwil. Mit<br />
einer Blechschere, einer Abkantpresse und einer<br />
Stanz- und Nibbelmaschine ausgerüstet<br />
wagte er die Selbständigkeit. Am 1. Juli 1986<br />
kaufte er eine Gewerbeliegenschaft in Freidorf<br />
TG und verlagerte die Produktion an den neuen<br />
Standort. Bereits zwei Jahre später musste der<br />
Betrieb mit einem Neubau erweitert werden,<br />
und die ersten modernen CNC-Stanzmaschinen<br />
wurden angeschafft. Im Jahre 1991 wurde<br />
die Einzelfirma in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.<br />
1996 übernahm man die Firma<br />
Portrait<br />
Firmensitz in Schwarzenbach<br />
Bühler Bauwerke AG, und die Beschäftigtenzahl<br />
wuchs auf 31 Mitarbeiter.<br />
Am 1. Januar 2001 wurde der ehemalige<br />
Hauptsitz von Freidorf TG nach Schwarzenbach<br />
SG verlegt. Das 20-jährige Jubiläum<br />
wurde im Jahre 2003 begangen. Gleichzeitig<br />
wurde die Produktionsfläche neu auf 5000 m 2<br />
erweitert. Die Produktionshalle erhielt dadurch<br />
mehr Licht, viel Luft und grosszügig gestaltete<br />
Arbeitsplätze. Das Unternehmen ist ISO 9001/<br />
2008 und 14001/2004 zertifiziert und wurde in<br />
der bald 30-jährigen Firmengeschichte kontinuierlich<br />
modernisiert. Es hat sich einen modernen<br />
und vielseitigen Maschinenpark zugelegt.<br />
Zwei der letzten grossen Investitionen<br />
wurden mit der Inbetriebnahme der neuen 2Dund<br />
3D-Laserschweiss- und Laserschneideanlage<br />
«LASMA 1054» sowie dem Laserschneidezentrum<br />
«TruLaser 5040»realisiert. Heute<br />
beschäftigt die Beni Burtscher AG in den beiden<br />
Betrieben Freidorf und Schwarzenbach<br />
rund 40 Mitarbeiter, davon 8 Lernende (7 Anlage-<br />
und Apparatebauer und 1 Produktionsmechaniker<br />
Fachrichtung Blechtechnologie).<br />
NName Burtscher<br />
Vorname Beni<br />
Geburtsdatum 6. September 1949<br />
Zivilstand verheiratet, 2 Söhne<br />
Erlernter Beruf Mechaniker<br />
Heutige Tätigkeit Inhaber/Geschäftsführer<br />
Schweissabteilung<br />
18 SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong>
FORUM BLECH<br />
Auch das Umformen und das Metalldrücken<br />
sind weitere Fachgebiete, welche die Beni Burtscher<br />
AG anbieten kann.<br />
Immer mehr rückt auch die Bearbeitung von<br />
grossen Blechformen oder hochpräzisen Kleinteilen,<br />
die lasergeschweisst werden müssen, in<br />
den Vordergrund. Zukunftsweisend ist auch die<br />
Fertigung von gesamten System- und Baugruppen.<br />
So reicht heute der Fertigungsgrad von der<br />
Standardproduktion ab Zeichnung bis hin zur<br />
kompletten Montage von Maschinen oder Maschinenkomponenten.<br />
Dank der auf Flexibilität<br />
ausgerichteten Arbeitsabläufe mit dem entsprechenden<br />
Maschinenpark können nebst<br />
Prototypen, Einzelanfertigungen und Kleinserien<br />
auch immer wieder grössere Stückzahlen<br />
gefertigt werden.<br />
Vielseitigkeit und modernste Techno -<br />
logien in der Metallbearbeitung<br />
Der moderne Zulieferbetrieb darf als kompletter<br />
Systemanbieter mit einer abgerundeten<br />
Produktionspalette bezeichnet werden. Dazu<br />
gehört eine kompetente Beratung und eine innovative<br />
Konstruktionsunterstützung für den<br />
Kunden. Daraus resultiert die richtige Blechform,<br />
die effizient, einfach und montageoptimiert<br />
in einem vorteilhaften Kosten-Nutzen-<br />
Verhältnis produziert werden kann. Abnehmer<br />
sind zum Grossteil langjährige Kunden aus<br />
dem Raum Ostschweiz und teilweise aus dem<br />
angrenzenden süddeutschen Gebiet.<br />
Die Kernkompetenz des Unternehmens liegt in<br />
der Herstellung der unterschiedlichst gefertigten<br />
Blechteile im Metallwarenbereich sowie im<br />
Apparate- und Maschinenbau. Ob gelasert, geschnitten,<br />
geschweisst oder gestanzt wird, der<br />
entsprechende Maschinenpark mit den entsprechenden<br />
Fachleuten ist motiviert, auch die<br />
kniffligsten Herausforderungen anzupacken.<br />
Blick in die Werkhalle<br />
Laserschneidmaschine<br />
Im Hause Burtscher will man nicht nur jederzeit<br />
technisch auf der Höhe sein. Vielmehr ist es<br />
dem Inhaber und Unternehmer Beni Burtscher<br />
ein echtes Anliegen, sich für den Nachwuchs<br />
einzusetzen. So werden jedes Jahr 2 bis 3 Lernende<br />
ausgebildet, die nach erfolgreicher Beendigung<br />
der Berufslehre zu wertvollen Fachmitarbeitern<br />
und Fachspezialisten werden.<br />
Nebst den Anlage- und Apparatebauern wird<br />
dieses Jahr erstmals auch ein Produktionsmechaniker<br />
Fachrichtung Blechbearbeitung ausgebildet.<br />
Gerade ein typischer KMU-Betrieb, wie die<br />
Beni Burtscher AG, erwartet vom Verband wertvolle<br />
Hilfestellungen und Unterstützung. Neben<br />
der traditionellen Berufsbildung muss sich<br />
der Verband SWISSMECHANIC auch dafür einsetzen,<br />
dass der Administrativ- und Verwaltungsaufwand<br />
nicht stetig zunimmt, sondern<br />
sich in einem KMU-verträglichen Rahmen bewegt.<br />
SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong><br />
19
FORUM BLECH<br />
Le façonnage de tôle qui met la tôle en forme<br />
Beni Burtscher AG, 9536 Schwarzenbach<br />
Dans le domaine du façonnage<br />
de la tôle flexible, cette entreprise<br />
fait partie des fournisseurs<br />
leaders en Suisse. Par année,<br />
environ 1500 tonnes de tôle<br />
sont estampés, coupés au laser,<br />
grignotés, pliés et soudés. Repousser<br />
et déformer, ainsi que<br />
construire des appareils font<br />
aussi partie de la palette d’offre<br />
multiple de ce sous-traitant.<br />
Bref historique<br />
RZW. Au milieu de la zone industrielle prospère<br />
de Schwarzenbach près de Wil SG se trouve<br />
l’entreprise moderne de construction de métal<br />
et d’appareils de Beni Burtscher. Elle a été fondée<br />
en 1983 comme entreprise individuelle<br />
dans des ateliers loués à Zuzwil. Equipé d’une<br />
cisaille, d’une presse plieuse et d’une machine<br />
d’estampe et de grignotage M. Burtscher a<br />
alors osé l’indépendance. Le 1 er juillet 1986, il<br />
a acquis une parcelle industrielle à Freidorf TG<br />
et y a transféré sa production. Deux années<br />
plus tard déjà, l’usine a dû être agrandie et les<br />
premières machines d’étampage CNC modernes<br />
ont été acquises. En 1991, la raison sociale<br />
individuelle a été transformée en société anonyme.<br />
Puis, en 1996, on a acheté l’entreprise<br />
Bühler Bauwerke AG et le nombre de collaborateurs<br />
a grandi à 31.<br />
Usine Freidorf<br />
Le 1 er janvier 2001, le siège principal a été<br />
transféré de Freidorf TG à Schwarzenbach SG.<br />
Le 20ème jubilé a été fête en 2003. Pendant ce<br />
temps, la surface de production s’est agrandie<br />
à 5000 m 2 . La halle de production obtenait<br />
ainsi aussi plus de lumière, beaucoup d’air et<br />
des places de travail généreusement aménagées.<br />
L’entreprise est certifiée ISO 9001/2008<br />
et 14001/2004 et, pendant ces bientôt 30 années<br />
d’histoire d’entreprise, a été continuellement<br />
modernisée. Elle a ainsi acquis un parc de<br />
machines moderne et polyvalent. Deux des<br />
derniers gros investissements ont été une nouvelle<br />
machine de soudure et de découpe laser<br />
2D et 3D «LASMA 1054» et un centre de découpe<br />
laser «TruLaser 5040». Aujourd’hui, la<br />
Fiche personnelle<br />
Trumatic<br />
Nom<br />
Burtscher<br />
Prénom Beni<br />
Date de naissance 6 septembre 1949<br />
Etat civil marié, 2 fils<br />
Métier appris Mécanicien<br />
Activité actuelle Propriétaire/Directeur<br />
20 SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong>
FORUM BLECH<br />
verses dans le domaine du métal, ainsi que<br />
dans le domaine de la construction de machines<br />
et d’appareils. Que ce soit coupé au laser<br />
ou à la cisaille, soudé, estampé, le parc de machines<br />
est adéquat et les spécialistes correspondants<br />
sont motivés à relever les défis les<br />
plus ardus. La déformation et le repoussage de<br />
métal sont d’autres domaines d’excellence offerts<br />
par Beni Burtscher AG.<br />
De plus en plus, la production de grandes formes<br />
de tôle autant que de petites pièces de<br />
haute précision qui doivent être soudées au laser<br />
gagnent en importance. Une activité d’avenir<br />
est aussi la production de groupes de construction<br />
ou de systèmes complets. Ainsi, le degré<br />
de finition s’étend aujourd’hui de la production<br />
standard à partir de dessins jusqu’au<br />
montage complet de machines ou composantes<br />
de machines. Grâce à la flexibilité des processus<br />
de fabrication et du parc de machines,<br />
il est possible de produire non seulement des<br />
prototypes et des pièces individuelles, mais<br />
aussi de petites séries et de plus en plus des séries<br />
plus importantes.<br />
Beni Burtscher AG occupe dans les deux usines<br />
de Freidorf et de Schwarzenbach environ 40<br />
collaborateurs, dont 8 apprenants: 7 Constructeurs<br />
d’appareils et d’installations et 1 Mécanicien<br />
de production qui se spécialise en technologie<br />
des tôles.<br />
Polyvalence et technologies moder -<br />
nes dans le façonnage du métal<br />
Ce sous-traitant moderne peut être désigné<br />
comme fournisseur complet de systèmes avec<br />
une palette de production bien arrondie. S’y<br />
ajoutent un service de consultation compétent<br />
et un soutien à la construction innovant aux<br />
clients. Il en résulte la possibilité de produire<br />
des formes de tôle parfaites, efficientes, simples<br />
et optimisées pour un montage facile, le<br />
tout dans un rapport qualité / prix avantageux.<br />
Les clients sont pour la plupart fidèles depuis<br />
longtemps et viennent de l’Est de la Suisse, en<br />
partie même de la région de l’Allemagne du<br />
Sud limitrophe.<br />
La compétence clé de l’entreprise se trouve<br />
dans la production de pièces en tôle les plus di-<br />
Pièces de fabrication<br />
Dans la maison Burtscher on ne cherche pas<br />
seulement à être tout le temps au top niveau<br />
technique. Plus encore, le propriétaire de l’entreprise<br />
Beni Burtscher se soucie de la relève et<br />
s’engage pour elle. Ainsi, chaque année sont<br />
formés 2 à 3 apprenants qui, après leur apprentissage,<br />
deviennent de précieux collaborateurs<br />
spécialisés. En plus des Constructeurs d’appareils<br />
et d’installations, cette année pour la première<br />
fois, on forme un Mécanicien en production<br />
spécialisé dans le façonnage de la tôle.<br />
Une PME typique comme la Beni Burtscher AG<br />
attend justement de notre Organisation une<br />
aide précieuse et un soutien solide. En plus de<br />
la formation professionnelle traditionnelle, notre<br />
Organisation SWISSMECHANIC doit aussi<br />
veiller à ce que l’effort administratif et de gestion<br />
ne s’accroisse pas constamment, mais<br />
reste dans une proportion supportable pour<br />
une PME.<br />
SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong><br />
21
SWLC<br />
Problemlöser mit dem Wasserstrahl<br />
Dohner AG, 8450 Andelfingen<br />
Seit über 20Jahren beschäftigt<br />
sich die Dohner AG erfolgreich<br />
mit dem Wasserstrahlschneiden.<br />
Sie gehört damit zu den Pionierbetrieben<br />
dieser Art in unserem<br />
Lande.<br />
RZW. In einem ländlich anmutenden neueren<br />
Gewerbegebiet am Südrand von Andelfingen<br />
befindet sich seit ihrer Gründung im Jahre 1990<br />
die Dohner AG. Gründer des Unternehmens<br />
war Adolf Dohner, der mit einer Wasserstrahlanlage<br />
mit einem Schneidekopf als Lohndienstleister<br />
begann. Diese damals neue Technologie<br />
des Wasserstrahlschneidens musste<br />
den Konstrukteuren, Entwicklern und Einkäufern<br />
mit viel Überzeugungskraft vermittelt<br />
werden.<br />
Im Jahre 1997 wurde eine 2. Anlage in Betrieb<br />
genommen. Diese war bereits mit 2 Schneideköpfen<br />
ausgerüstet und verdreifachte somit<br />
die bestehende Kapazität. Im Jahre 2003<br />
wurde die erste Anlage durch eine moderne<br />
Anlage mit 2 Schneidköpfen und einer Bohreinrichtung<br />
ersetzt. Die Dimensionen mit<br />
4000 mm x 2200 mm erlaubten es, nun auch<br />
grössere Teile zu schneiden. Speziell für das<br />
Schneiden von Verbundwerkstoffen (z.B. Platten<br />
aus Kohlefasern) erwies sich die Bohreinrichtung<br />
als Voraussetzung für eine qualitativ<br />
Betrieb in Andelfingen<br />
Steckbrief<br />
Von Kunststoff bis zum Stein<br />
einwandfreie Bearbeitung. Im Jahre 2005 übergab<br />
Adolf Dohner die Geschäftsführung Andreas<br />
Sauter. 2007 wurde die Dohner AG in die<br />
Andair-Gruppe eingegliedert.<br />
Unter der Geschäftsführung von Andreas Sauter<br />
hat sich das Unternehmen auch während<br />
den wirtschaftlich eher schwierigeren vergangenen<br />
Monaten positiv behauptet, ja sogar erweitern<br />
können. Heute beschäftigt die Dohner<br />
AG 8 Mitarbeiter und kann jederzeit auf die Infrastruktur<br />
und die Manpower der Andair-<br />
Gruppe zugreifen. Damit ist die Dohner AG in<br />
der Lage auch komplexe Aufträge wirtschaftlich<br />
zu fertigen.<br />
Name<br />
Sauter<br />
Vorname Andreas<br />
Geburtsdatum 11. Juni 1970<br />
Zivilstand verheiratet, 1 Sohn, 1 Tochter<br />
Erlernter Beruf Mechaniker<br />
Heutige Tätigkeit Geschäftsführer<br />
Der Wasserstrahl –<br />
ein beinahe Alleskönner<br />
Beim Wasserstrahlschneiden wird das zu bearbeitende<br />
Material durch einen Hochdruckwasserstrahl<br />
getrennt. Dieser Strahl hat einen<br />
Druck von bis zu 4000 bar. Es werden Austrittsgeschwindigkeiten<br />
von bis zu 1000m/s erreicht.<br />
Das Schneidgut erwärmt sich dabei<br />
kaum. Durch den hohen Druck ist das Schneidwasser<br />
keimfrei (Hochdrucksterilisation). Bei<br />
harten Materialien wird dem Wasser ein Abrasivmittel<br />
beigefügt. So kennt die Wasserstrahltechnologie<br />
beinahe keine Limiten bezüglich<br />
der Materialien. Weder Härte, Dichte noch<br />
22 SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong>
SWLC<br />
Oberflächenbeschaffenheit stellen ein Hindernis<br />
dar. Das Wasserstrahlschneiden erlaubt die<br />
Bearbeitung von Schaumstoff bis Hartmetall.<br />
Auch bei der Dohner AG werden die unterschiedlichsten<br />
Materialen geschnitten: Me tal -<br />
le, Kunststoffe, Keramik, Stein und Glas sowie<br />
Leder, Textilien und Holz. Diese breite Palette<br />
an bearbeitbaren Materialien öffnen auch die<br />
unterschiedlichsten Anwendungsgebiete. So<br />
hat man Abnehmer bei den industriellen Zulieferbetrieben,<br />
im Maschinen- und Metallbau, in<br />
der Chemie und im Pharmabereich sowie in der<br />
Verpackungsindustrie. Dazu kommen Abnehmer<br />
aus dem Automobil und Fahrzeugbau, dem<br />
Baugewerbe, Architekten, Design- und Kunstgewerbe<br />
und aus den Bereichen Dichtungen,<br />
Schall- und Schwingungstechnik.<br />
Die Dohner AG zeichnet sich aus durch absolute<br />
Termintreue bei gleichbleibend hoher Qualität.<br />
Dieser Service wird von allen Kunden sehr<br />
geschätzt. So darf es nicht verwundern, dass<br />
Auswahl an Bearbeitungsgegenständen<br />
der Geschäftsführer Andreas Sauter auf einen<br />
langjährigen und zufriedenen Kundenstamm<br />
zählen kann. Besonders stolz ist er auf einen<br />
Kunden im Bereich der Formel 1, der aufgrund<br />
der Liefertreue seit über 13Jahren stetig ansteigend<br />
seinen Bedarf über die Dohner AG deckt.<br />
Die Dohner AG ist mehr als ein<br />
Wasserschneider<br />
In zunehmendem Masse wünschen die Kunden<br />
eine Weiterbearbeitung der Produkte bis zum<br />
geforderten Fertigungsgrad. Hier übernimmt<br />
die Dohner AG als Dienstleister die Koordination<br />
für die zusätzlichen erforderlichen Bearbeitungsschritte.<br />
Dies kann sein: Trowalisieren,<br />
Fräsen und Drehen, Oberflächenbehandlungen<br />
(Eloxieren, Härten, Pulverbeschichten), Biegen<br />
und Schweissarbeiten.<br />
Andreas Sauter ist überzeugt, dass mit der eingeschlagenen<br />
Unternehmensstrategie im Verbund<br />
mit der Andair-Gruppe ein viel versprechendes<br />
Synergiepotenzial besteht. Somit profitieren<br />
die Kunden im Bereich Komplettteile<br />
von einem umfassenden Service. Diese Dienstleistung<br />
wird kundenseitig auch gerne für Einzel-<br />
oder Kleinserien in Anspruch genommen.<br />
Vom Verband SWISSMECHANIC wünscht sich<br />
der dynamische Geschäftsführer vermehrtes<br />
Engagement im Bereich Legislativgebung für<br />
die gesamte Branche.<br />
SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong><br />
23
SWLC<br />
La solution de problèmes avec les jets d’eau<br />
Dohner AG, 8450 Andelfingen<br />
Depuis plus de 20 ans, la Dohner<br />
AG s’occupe avec succès de la<br />
coupe au jet d’eau. Elle fait ainsi<br />
partie des entreprises pionnières<br />
de notre pays dans ce domaine.<br />
RZW. Dans une zone industrielle à l’ambiance<br />
campagnarde au bord Sud d’Andelfingen se<br />
trouve, depuis sa fondation en 1990, la Dohner<br />
AG. Le fondateur de l’entreprise était Adolf<br />
Dohner, qui a commencé comme sous-traitant<br />
avec une installation à jet d’eau à une tête de<br />
coupe. Les avantages de la technologie alors<br />
toute nouvelle de la coupe par jet d’eau ont dû<br />
être expliqués aux constructeurs, développeurs<br />
et acheteurs avec une grande force de conviction.<br />
En 1997, une deuxième installation a été mise<br />
en service. Celle-ci était déjà équipée de deux<br />
têtes de coupe, ce qui tripla la capacité. En<br />
2003, la première installation a été remplacée<br />
par une plus moderne à deux têtes de coupe et<br />
d’un dispositif de perçage. La capacité de traitement<br />
de dimensions de 4000 mm x 2200 mm<br />
permettait maintenant de couper aussi des<br />
pièces plus grandes. Plus particulièrement pour<br />
la découpe de matériaux composites (p.ex. des<br />
Matériaux les plus divers<br />
plaques de fibres de carbone), le dispositif de<br />
perçage représentait une condition préalable<br />
pour un usinage qualitativement irréprochable.<br />
En 2005, Adolf Dohner a passé la direction<br />
à Andreas Sauter. Et en 2007, la Dohner AG a<br />
été intégrée dans le groupe Andair.<br />
Sous la direction de Andreas Sauter, la petite<br />
entreprise a pu affirmer sa position malgré les<br />
mois économiquement difficiles et a même pu<br />
s’agrandir. Aujourd’hui, Dohner AG occupe 8<br />
collaborateurs et peut a tout moment puiser<br />
dans l’infrastructure et les renforts du groupe<br />
Fiche<br />
personnelle<br />
Tête de coupe<br />
Nom<br />
Sauter<br />
Prénom Andreas<br />
Date de naissance 11 juin 1970<br />
Etat civil marié, 1 fils, 1 fille<br />
Métier appris Mécanicien<br />
Activité actuelle Directeur<br />
24 SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong>
SWLC<br />
par haute pression). Pour couper des matériaux<br />
durs, on adjoint au jet un matériau abrasif.<br />
Ainsi, la technologie de coupe par jet d’eau ne<br />
connaît presque pas de limites dans le choix<br />
des matériaux. Aucun matériau dur, dense ou<br />
rugueux ne représente un obstacle. La coupe<br />
par jet d’eau permet l’usinage de mousses autant<br />
que de métaux durs.<br />
Fabrication<br />
Andair. Ainsi, Dohner AG est en mesure de traiter<br />
des commandes complexes de manière<br />
économique.<br />
Le jet d’eau – presque omnipotent<br />
Dans la coupe par jet d’eau, les matériaux à<br />
usiner sont coupés par un jet dont la pression<br />
peut monter jusqu’à 4000 bar. Des vitesses de<br />
sortie jusqu’à 1000 m/s sont atteintes. Pendant<br />
cette opération, le matériau ne se réchauffe<br />
quasiment pas et, grâce à la haute pression,<br />
l’eau de coupe reste sans germes (stérilisation<br />
Tête de coupe<br />
Dohner AG coupe ainsi les matériaux les plus<br />
divers: métaux, céramique, pierre, verre, cuir,<br />
textiles et bois. Ce large éventail de matériaux<br />
façonnables ouvre des possibilités d’application<br />
des plus diverses. Ainsi, on trouve parmi<br />
les clients des sous-traitants industriels dans<br />
la construction de machines et métalliques,<br />
dans la chimie et dans l’industrie pharmaceutique<br />
tout comme dans l’industrie de l’emballage.<br />
S’y ajoutent les clients de la construction<br />
d’automobiles et autres véhicules, les métiers<br />
de la construction, les architectes, l’industrie<br />
du design et de l’art ainsi que les domaines<br />
des joints, de l’acoustique et des oscillations.<br />
Dohner AG se distingue par une fiabilité absolue<br />
de ses délais tout en maintenant la qualité<br />
élevée. Ce service est très apprécié par tous les<br />
clients. Il n’est dès lors pas étonnant que le directeur<br />
Andreas Sauter puisse compter sur une<br />
clientèle fidèle satisfaite depuis des années. Il<br />
est particulièrement fier des clients du domaine<br />
de la Formule 1 qui couvrent chez lui<br />
leurs besoins constamment croissants en raison<br />
de la fidélité des livraisons depuis plus de<br />
13 ans.<br />
Dohner AG est plus qu’un découpeur<br />
au jet d’eau<br />
Dans une mesure croissante, les clients désirent<br />
un usinage des produits jusqu’au niveau<br />
de finition exigé. En tant que fournisseur de<br />
services, Dohner AG prend alors en charge la<br />
coordination pour les étapes de finition supplémentaires<br />
nécessaires. Il peut s’agir de trowalisation,<br />
de fraisage et de tournage, de traitement<br />
des surfaces (anodiser, durcir, revêtements<br />
de poudre), pliage ou de travaux de soudure.<br />
Andreas Sauter est convaincu qu’avec la stratégie<br />
choisie en liaison avec le groupe Andair,<br />
il existe un potentiel de synergie très prometteur.<br />
Cette prestation est volontiers aussi sollicitée<br />
par les clients pour des pièces individuelles<br />
ou des petites séries.<br />
De la part de l’Organisation SWISSMECHANIC,<br />
le directeur dynamique souhaite plus de compréhension<br />
et d’engagement face au législateur<br />
en faveur de la branche entière.<br />
SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong><br />
25
BERUFSBILDUNG<br />
Für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner<br />
SWISSMECHANIC-Seminare <strong>2010</strong><br />
Top Job - Lehrmeister<br />
Wir zeigen Ihnen anhand von Praxisfällen, wie<br />
Sie den Überblick über die verschiedenen<br />
rechtlichen Aspekte des Lehrverhältnisses behalten<br />
und dabei sehen, dass Recht keine trockene<br />
Materie ist.<br />
Lerninhalte:<br />
• Rechte und Pflichten der Lernenden<br />
• Rechte und Pflichten der Berufsbildner<br />
• Das Lehrverhältnis (Formelles, Aufsichtspflicht,<br />
Kontroll- und Weisungsrechte, Aspekte<br />
der Haftpflichtrechte,<br />
Lehrvertragsauflösungen etc.)<br />
• Übergang Lehr- in Arbeitsverhältnis<br />
• Stellen, die Unterstützung bieten<br />
• Jugendanwaltschaft, Urinproben und Mündigkeit<br />
• Lösungen anhand aktueller Beispiele<br />
Unter dem Motto Top-Job Lehrmeister erwartet<br />
Sie ein höchst informatives und lehrreiches<br />
Programm.<br />
Unsere Referenten werden aufzeigen, welchen<br />
Nutzen und welche Vorteile die Lehrbetriebe<br />
aus einer innovativ gestalteten Ausbildung in<br />
den eigenen Lehrbetrieb zurücknehmen können<br />
und welche arbeitsrechtliche Problemstellungen<br />
es im Zusammenhang mit der Lehrlingsausbildung<br />
geben könnte.<br />
Programm<br />
Sind Lehrstellen eine Frage des<br />
Geldes<br />
Was bringt die Lehrlingsausbildung<br />
den Betrieben<br />
Die Frage nach den Gründen für eine Lehrlingsausbildung<br />
ist lange Zeit überhaupt nicht gestellt<br />
worden, weil man entweder aus Tradition<br />
schon immer oder eben nie Lehrlinge ausgebildet<br />
hatte.<br />
Wenn die Lehrlingsausbildung aus unternehmerischer<br />
Sicht betrachtet wird, dann hat diese<br />
eigentlich nur dann Sinn, wenn der Lehrling<br />
durch seinen produktiven Beitrag zumindest<br />
teilweise eine Fachkraft ersetzt und damit einen<br />
Beitrag an seine Ausbildungskosten liefert<br />
und wenn die Ausbildung dazu dient, spezifische<br />
Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln,<br />
die auf dem Arbeitsmarkt schwer zu finden wären.<br />
Lerninhalte:<br />
• Kosten und Nutzen der Lehrlingsausbildung<br />
aus der Sicht der Betriebe<br />
• Qualität der Lernenden und Kosten-Nutzen-<br />
Implikationen<br />
• Anforderungen an das duale Berufsbildungssystem<br />
für die Zukunft<br />
Stefan C. Wolter, Leiter Forschungsstelle für Bildungsökonomie,<br />
und Dr. Samuel Mühlemann,<br />
Oberassistent Universität Bern, informieren Sie<br />
über die neusten Forschungsresultate und<br />
zeigen Ihnen auf, mit welcher Strategie Sie das<br />
beste KostenNutzenverhältnis erzielen können.<br />
Entwicklungsprojekte der<br />
SWISSMECHANIC-Berufsbildung<br />
Wir informieren Sie über die neusten Entwicklungen<br />
und Projekte rund um die berufliche<br />
Grundbildung der SWISSMECHANIC-Dachorganisation.<br />
Immer wichtiger! Das Arbeitsrecht<br />
für Berufsbildner<br />
Schliesst die Fürsorgepflicht das<br />
Recht auf Urinproben ein<br />
Referat und Diskussion mit Christof Burkard,<br />
lic. jur. / Mediator FHA, Leiter Politik, Soziales<br />
und Recht SWISSMECHANIC.<br />
Im Zusammenhang mit der Lehrlingsausbildung<br />
tauchen öfters arbeitsrechtliche Fragen<br />
oder sogar komplexe Problemstellungen auf.<br />
Zielgruppe<br />
Die Veranstaltungen richten sich an Lehrmeister,<br />
Ausbildungsverantwortliche im Klein- und<br />
Mittelbetrieb, Leiter von Lehrwerkstätten, Berufsbildner,<br />
Kursinstruktoren und Berufsberater.<br />
Das Programm gibt aber auch Impulse für<br />
Interessenten aus anderen Berufen sowie für<br />
Lehrpersonen von Berufsfachschulen.<br />
Methodik<br />
Fachvorträge und Diskussionen<br />
Seminarleitung<br />
SWISSMECHANIC-Dachorganisation,<br />
Roland Stoll<br />
Seminargebühren<br />
Fr. 120.– pro Teilnehmer aus SWISSMECHANIC-<br />
Mitgliederfirmen oder Mitglieder des SWISS-<br />
MECHANIC-Lehrmeisterclubs einschliesslich<br />
Dokumentationen, Zwischenverpflegung und<br />
Pausengetränke.<br />
Fr. 145.– pro Teilnehmer aus SWISSMECHANIC-<br />
Nichtmitgliederfirmen, einschliesslich Dokumentationen,<br />
Zwischenverpflegung und Pausengetränke.<br />
Die Begleichung der Rechnung berechtigt zur<br />
Teilnahme des Seminars.<br />
Die Durchführungsorte und Termine ersehen<br />
Sie aus dem beiliegenden Anmeldetalon.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.<br />
SWISSMECHANIC-Dachorganisation<br />
Berufsbildung<br />
Roland Stoll, Leiter Berufsbildung<br />
26 SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong>
BERUFSBILDUNG<br />
Anmeldung zum Seminar<br />
für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner<br />
Firma<br />
Adresse<br />
PLZ, Ort<br />
Tel.<br />
E-Mail<br />
Wir melden folgende Personen an:<br />
Name, Vorname o Fr. 120.– o Fr. 145.–<br />
Name, Vorname o Fr. 120.– o Fr. 145.–<br />
Name, Vorname o Fr. 120.– o Fr. 145.–<br />
Name, Vorname o Fr. 120.– o Fr. 145.–<br />
Alle Preise inkl. Mehrwertsteuer<br />
Wir melden die oben aufgeführte(n) Person(en) für das folgende SWISSMECHANIC-Seminar an:<br />
Daten Ort Tagungslokal Seminardauer<br />
o 28. Oktober <strong>2010</strong> Wil SG Sportanlage Lindenhof Aula 13.30 – 17.00<br />
Lindenhofstr. 25<br />
9500 Wil SG<br />
o 02. November <strong>2010</strong> Emmenbrücke LU Berufsbildungszentrum Emmen 13.30 – 17.00<br />
Oberhofstr. 45<br />
6020 Emmenbrücke<br />
o 04. November <strong>2010</strong> Langenthal BE Berufsfachschule Langenthal Aula 08.30 – 12.00<br />
Weststr. 24<br />
4901 Langenthal<br />
o 10. November <strong>2010</strong> Rapperswil SG Evang.-ref. Kirchgemeindehaus 13.30 – 17.00<br />
Zürcherstr. 14<br />
8640 Rapperswil<br />
o 11. November <strong>2010</strong> Zofingen AG Berufsschule Zofingen 13.30 – 17.00<br />
Strengelbacherstr. 27<br />
4800 Zofingen<br />
o 24. November <strong>2010</strong> Pfäffikon SZ Berufsbildungszentrum Pfäffikon 13.30 – 17.00<br />
Schulhaus Römerrein<br />
8808 Pfäffikon SZ<br />
Informationen über die Seminare und das elektronische Anmeldeformular sind unter www.swissmechanic.ch (Aus- und Weiterbildung / Lehrmeister)<br />
verfügbar.<br />
Datum<br />
Unterschrift<br />
BITTE BIS SPÄTESTENS 15. Oktober <strong>2010</strong> ZURÜCKSENDEN<br />
SWISSMECHANIC-Dachorganisation, Herrn Roland Stoll, Felsenstrasse 6, 8570 Weinfelden<br />
Fax 071 626 28 <strong>09</strong>, Tel 071 626 28 00 oder E-Mail info@swissmechanic.ch<br />
www.swissmechanic.ch (Aus- und Weiterbildung/Lehrmeister)<br />
Hinweis: Diese Anmeldung ist verbindlich. Sollten Sie am Anlass nicht teilnehmen und auch keinen Stellvertreter delegieren können, ist eine schriftliche<br />
Abmeldung bis spätestens eine Woche vor dem Seminartermin möglich. Ansonsten muss Ihnen die gesamte Seminargebühr in Rechnung gestellt<br />
werden.<br />
SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong><br />
27
BERUFSBILDUNG<br />
Lehrabschlussfeier der SWISSMECHANIC<br />
auf Schloss Lenzburg<br />
Bei strahlend schönem Wetter durfte Markus<br />
Meyer, Co-Präsident der SWISSMECHANIC<br />
Sektion Aargau, am Mittwoch, 30. Juni <strong>2010</strong><br />
rund 450 Gäste und Lehrabsolventen im grossen<br />
Rittersaal auf Schloss Lenzburg begrüssen.<br />
Polymechaniker<br />
Bei den Polymechanikern teilten sich unter den<br />
eingeladenen Lehrabsolventen gleich drei mit<br />
dem absoluten Spitzenplatz von 5.5 den ersten<br />
Rang: Moritz Altermatt (Soudronic, Bergdietikon),<br />
Martin Hartmann (Cellpack, Villmergen)<br />
sowie Jürg Studer (Holcim, Würenlingen).<br />
Produktionsmechaniker<br />
Bei den Produktionsmechanikern (Mechapraktiker)<br />
waren es deren zwei mit der Note 5.1 im<br />
ersten Rang: Arton Kicaj (Alu Menziken, Menziken)<br />
sowie Omer Noor (Alesa, Seengen).<br />
Konstrukteur<br />
Auch bei den Konstrukteuren erreichten gleich<br />
zwei Lehrabsolventen die Note 5.5 und somit<br />
den ersten Rang: Raphael Brunner (Graber,<br />
Fahrwangen) sowie Philip Gerber (Areva, Oberentfelden).<br />
Zum Schluss durften noch alle Lehrabsolventen<br />
auf das Los-Glück hoffen, konnten sie nämlich<br />
an einer Verlosung mit tollen Geschenken teilnehmen.<br />
Im Anschluss an die Feier durfte nun, bei mittlerweile<br />
recht angenehmer Temperatur, im Hof<br />
des Schlosses ein Apéro genossen werden, was<br />
den Gästen sichtlich Spass machte und zu angeregten<br />
Diskussionen führte.<br />
Hansruedi Woodtli erläutert die Prüfungsergebnisse<br />
Musikalisch umrahmt wurde der Anlass von<br />
der Gruppe «voice-mail» aus Seon.<br />
SWISSMECHANIC wünscht allen Lehrabsolventen<br />
einen guten Start in die berufliche Zukunft.<br />
Markus Meyer bei der Ansprache<br />
Gefeiert werden durfte der erfolgreiche Lehrabschluss<br />
der Polymechaniker, Mechapraktiker,<br />
Konstrukteure und anverwandten, mechanisch-technischen<br />
Berufe des Kantons Aargau,<br />
Kreis Lenzburg.<br />
Eine lange Lehrzeit ging zu Ende und man<br />
konnte den anwesenden Lehrabsolventen die<br />
Freude über die bestandene Prüfung anmerken.<br />
Hansruedi Woodtli, Prüfungsobmann Kanton<br />
Aargau, erläuterte die kantonalen Prüfungsergebnisse<br />
und rief gleichzeitig auch dazu auf,<br />
dass immer wieder Experten für die Prüfungen<br />
gesucht würden. Die besten Lehrabsolventen<br />
wurden mit Geschenken geehrt und jeder Absolvent<br />
erhielt eine Anerkennung für die Leistung.<br />
Apéro im Schlosshof<br />
28 SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong>
SWISSMECHANIC-Ideenkoffer<br />
für Schnupperlehren<br />
Schnupperlehren sind ein zentraler Meilenstein für Jugendliche auf dem<br />
Weg zu ihrer Berufslehre. Durch praktische Arbeiten und eigene Anschauung<br />
können die Jugendlichen abklären, ob sie für den Beruf, der sie interessiert,<br />
die erforderlichen Neigungen und Voraussetzungen mitbringen.<br />
Für den Betrieb ist<br />
es ein geeignetes<br />
Verfahren, um zu<br />
klären, ob die junge<br />
Person neben der<br />
beruflichen Eignung<br />
auch in den Lehrbetrieb<br />
passt, beziehungsweise,<br />
ob ihr<br />
das betriebliche<br />
Umfeld zusagt.<br />
Eine Schnupperlehre<br />
kann auch als<br />
Teil des Selektionsverfahrens<br />
vom<br />
Lehrbetrieb durchgeführt werden.<br />
Zu diesem Zweck haben wir einen Ideenkoffer entwickelt, der hilft, mit<br />
ausgeklügelten praktischen Arbeiten, theoretischen Verständnistests,<br />
Schnupperlehrarbeiten und Denkaufgaben, den Schnupperlehrling im<br />
Betrieb zu beobachten.<br />
Dabei können gezielt die Fach-, Methoden- wie auch Selbstkompetenz<br />
der jungen Bewerbenden überprüft werden. Mit diesem Koffer erhalten<br />
Sie die Möglichkeit, ohne zusätzliche Materialkosten mehrere Schnupperlehrlinge<br />
auf ihre Fähigkeiten hin zu prüfen. Verbrauchsmaterial können<br />
Sie jederzeit und zu günstigen Konditionen nachbestellen.<br />
In einer stabilen, transportfähigen Kunststoffbox liefern wir sämtliches<br />
dazugehörige Material sowie die Unterlagen, welche für die verschiedenen<br />
Arbeiten benötigt werden. Die Unterlagen erhalten Sie in einem Ordner<br />
mit Register und einer Übersichtsmatrix, die aufzeigt, mit welcher<br />
Arbeit welche Fach-, Methoden- wie auch Selbstkompetenzen überprüft<br />
werden können.<br />
Im Lieferumfang sind folgende Materialien<br />
bzw. Unterlagen enthalten:<br />
Material<br />
Stückzahl<br />
Dampfwalze 1<br />
Kupferdraht Ø 1,2 mm, 150 mm / 180 mm 75<br />
Holzwürfel rot, 30 x 30 / Holzwürfel klein 1 (1)<br />
Set Material Mühlespiel 2<br />
Maschinenelemente gemischt<br />
1 Musterset<br />
Alu-Würfel 40 x 40 x 40, Rohmaterial 2<br />
Alu-Blech 165 x 55 x 2, Rohmaterial 5<br />
Komplette Dokumentation mit Aufgabenstellungen<br />
und Bewertungsbögen<br />
1 Ordner<br />
Eignungstests (inkl. Lösungsbogen) 2 (1)<br />
Schnupperlehrtagebücher 2<br />
Technische Zeichnungen<br />
diverse<br />
Berufsbilder<br />
diverse<br />
Bestellung SWISSMECHANIC-Ideenkoffer<br />
Preis pro Koffer<br />
Art. Beschreibung SWISSMECHANIC- SWISSMECHANIC- Menge<br />
Nr. Mitglied Nichtmitglied<br />
3000 SWISSMECHANIC-Ideenkoffer Fr. 595.– Fr. 685.–<br />
Firma<br />
Zusatz<br />
Abteilung<br />
Kontaktperson<br />
Datum<br />
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PLZ Ort<br />
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Unterschrift<br />
SWISSMECHANIC-Dachorganisation, Felsenstrasse 6 / Marktstrasse 1, 8570 Weinfelden<br />
Tel. 071 626 28 00, Fax 071 626 28 <strong>09</strong>, E-Mail info@swissmechanic.ch, www.swissmechanic.ch<br />
Alle Preise exkl. MwSt., zuzüglich Porto und Verpackung. Preisänderungen vorbehalten.
BERUFSBILDUNG<br />
Lehrlingswettbewerb: Fraisa ToolChampions <strong>2010</strong><br />
1200 Lernende beteiligten sich am Wettbewerb<br />
Rund 1200 Lehrlinge, das sind<br />
über die Hälfte aller Polymechaniker-Lehrlinge<br />
im 2. Lehrjahr<br />
der ganzen Schweiz, haben sich<br />
am Lehrlingswettbewerb<br />
«Fraisa ToolChampions <strong>2010</strong>»<br />
beteiligt. In der Kategorie CNC<br />
wurde Till Ries aus Grenchen<br />
ToolChampion <strong>2010</strong>.<br />
Die Fraisa SA in Bellach lud bereits zum 24. Mal<br />
zum Lehrlingswettbewerb «Fraisa ToolChampions».<br />
Rund 1200 Schweizer Polymechaniker-<br />
Lehrlinge im zweiten Lehrjahr haben daran<br />
teilgenommen. Die Aufgabe bestand darin, anhand<br />
einer technischen Zeichnung mit Fraisa-<br />
Werkzeugen ein Werkstück zu bearbeiten. Erstmals<br />
wurde nebst dem «ToolChampions» mit<br />
konventionellen Maschinen ein zusätzlicher<br />
Wettbewerb mit CNC-gesteuerten Maschinen<br />
eingeführt. Rund 200 Lernende haben sich<br />
daran beteiligt. Ein Expertenteam aus der ganzen<br />
Schweiz beurteilte die Arbeiten und konnte<br />
insgesamt über 140 junge Berufsleute mit einem<br />
Preis auszeichnen.<br />
Über 500 Lernende aus allen Landesteilen der<br />
Schweiz waren am Samstag, 19. Juni, zur traditionellen<br />
Betriebsbesichtigung und zur anschliessenden<br />
Rangverkündigung am Hauptsitz<br />
in Bellach eingeladen. Durch den Anlass<br />
führte Mascha Santschi, Vize Miss-Schweiz<br />
2000/2001. Musikalisch umrahmt wurde die<br />
Feier mit einem Showblock von Sängerin Fabienne<br />
Louves.<br />
«Es bereitet uns eine besondere Freude, diesen<br />
Preis hier in der Schweiz zu verleihen, zumal<br />
wir von den Berufsweltmeisterschaften her<br />
wissen, dass die Schweizer Polymechaniker(Innen)<br />
zu den Besten in der Welt gehören», sagte<br />
Thomas Nägelin, Mitglied der Fraisa-Geschäftsleitung,<br />
in seiner Ansprache.<br />
Es habe im schwierigen Umfeld der Wirtschaftskrise<br />
auch positive Erfahrungen gegeben:<br />
«Wir konnten beispielsweise feststellen,<br />
dass die gut ausgebildeten Fachkräfte sehr<br />
schnell wieder neue Arbeitplätze gefunden haben.<br />
Für uns heisst das, dass wir zukünftig noch<br />
mehr für die Ausbildung unserer Mitarbeiter<br />
tun werden», so Nägelin.<br />
September 20<strong>09</strong> wieder kontinuierlich an. «Die<br />
Menschheit braucht zur Bewältigung der zukünftigen<br />
Herausforderungen Spitzentechnologie<br />
und qualitativ hervorragende Produkte.»<br />
Dazu seien hervorragende Fachkräfte nötig:<br />
«Sie alle hier im Saal erfüllen diese Voraussetzungen.<br />
Nutzen Sie diese Möglichkeiten, denn<br />
Ihr Beruf hat Zukunft!»<br />
VW Polo und GA für Gesamtsieger<br />
Die jungen Berufsleute, welche die besten Leistungen<br />
am Wettbewerb gezeigt hatten, wurden<br />
mit attraktiven Preisen belohnt. Den gesamtschweizerisch<br />
ersten Rang in der Kategorie<br />
CNC belegt Till Ries, ETA SA Grenchen<br />
(Wohnort: Aarberg). Er gewinnt einen VW Polo<br />
der Firma Fraisa SA für ein Jahr zum Gebrauch.<br />
Dabei werden sämtliche Kosten übernommen,<br />
der Gewinner hat lediglich die Ausgaben für<br />
das Benzin selber zu tragen. In derselben Kategorie<br />
auf dem zweiten Platz klassierte sich Stefan<br />
De Pizzol, Geberit Produktions AG Jona<br />
(Wohnort: St.Gallenkappel). Der Drittplatzierte<br />
des CNC-Wettbewerbs ist Kevin Zwahlen,<br />
Kummer Frères SA, Tramelan (Wohnort: Tramelan).<br />
Sie konnten Barpreise von 1200 und 1000<br />
Franken entgegennehmen.<br />
In der Kategorie «Konventionell» klassierte<br />
sich Ruben Moghini, Scuola dei tecnici e d'arti<br />
e mestieri Bellinzona (Wohnort: Comano), auf<br />
dem ersten Rang. Er gewinnt ein Generalabonnement<br />
der SBB für ein Jahr. Zweitplatzierter<br />
beim Wettbewerb «Konventionell» ist Armin<br />
Beckerbauer, Ruag Aerospace Alpnach (Wohnort:<br />
Sachseln). Simon Aeschimann, <strong>Swissmechanic</strong><br />
Langnau (Wohnort: Schwarzenbach),<br />
erreichte in derselben Kategorie den dritten<br />
Rang. Auch ihre Leistung wurde mit Barpreisen<br />
von 1200 und 1000 Franken belohnt.<br />
Auszug aus der regionalen Rangliste:<br />
Unter den über 120 klassierten Gewinnern finden<br />
sich auch junge Berufsleute aus der Region<br />
Solothurn: Konventioneller Wettbewerb: Rang<br />
1: Timo Aeschlimann, ETA SA Grenchen, Wohnort<br />
Nidau. Fabian Schmelzkopf, Itema (Switzerland)<br />
Ltd. Zuchwil, Wohnort Riedholz. Rang 2:<br />
Mario Moser, ETA SA Grenchen. Christoph<br />
Ruch, <strong>Swissmechanic</strong> Gerlafingen. Rang 3: Nathanael<br />
Amstutz, ETA SA Grenchen. Philipp<br />
Schönmann, <strong>Swissmechanic</strong> Gerlafingen. CNC-<br />
Wettbewerb: Rang 1: Till Ries (gesamtschwei -<br />
zerischer Sieger), ETA SA Grenchen, Wohnort<br />
Aarberg.<br />
Kurzporträt Fraisa SA<br />
Die Fraisa SA mit Hauptsitz in Bellach<br />
(Schweiz) ist eine international tätige Firmen-<br />
Gruppe im Bereich der rotierenden Zerspanungswerkzeuge<br />
(Fräswerkzeuge HM/HSS,<br />
Gewindewerkzeuge, Bohrwerkzeuge, Wendeschneidplatten<br />
und Dienstleistungen). Im<br />
Segment der Monoblock-Fräswerkzeuge<br />
zählt Fraisa weltweit zu den führenden Anbietern.<br />
Bei ihren Aktivitäten in den Bereichen Produktion,<br />
Forschung und Entwicklung, Verkauf<br />
und Distribution verfolgt die Gruppe mit Leidenschaft<br />
das Ziel, ihren Kunden nachhaltig<br />
Mehrwert zu schaffen.<br />
Die Fraisa SA befindet sich in Familienbesitz<br />
und beschäftigt 410 Mitarbeiter in sechs Ländern<br />
(Schweiz, Deutschland, Ungarn, USA,<br />
Frankreich sowie Italien) und verfügt über ein<br />
ergänzendes Netzwerk von Werksvertretungen<br />
in mehr als 60 Industrienationen weltweit.<br />
Im Mai <strong>2010</strong> nahm die Fraisa ihr neues<br />
Ausbildungs-und Testzentrum in Bellach/SO<br />
in Betrieb.<br />
Die akute Krise sei nun vorüber und nun könne<br />
man wieder mit Zuversicht in die Zukunft blicken.<br />
Auch bei Fraisa steigen die Umsätze seit<br />
Die regional Erstplatzierten des Fraisa ToolChampions <strong>2010</strong><br />
30 SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong>
BERUFSBILDUNG<br />
Kosten und Nutzen von zwei -<br />
jährigen beruflichen<br />
Grundbildungen aus Sicht der<br />
Betriebe: erste wissenschaftliche<br />
Datenerhebung liegt vor<br />
Von Dr. Hugo Barmettler<br />
EMCOMAT 20 D<br />
Universal Drehmaschine für industrielle<br />
Anwendungen<br />
Der produktive Nutzen von Lernenden einer zweijährigen beruflichen<br />
Grundbildung mit Eidgenössischem Berufsattest (EBA) übersteigt<br />
im Schnitt die Ausbildungskosten der Betriebe. Zwischen den<br />
untersuchten Berufen bestehen erhebliche Unterschiede im durchschnittlichen<br />
Kosten-Nutzen-Verhältnis. Grundsätzlich ist der Nettonutzen<br />
leicht tiefer als der für die drei- und vierjährigen beruflichen<br />
Grundbildungen mit Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis<br />
(EFZ) ermittelte Wert. Dies sind die Ergebnisse einer Studie, die das<br />
Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung EHB im Auftrag<br />
des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie BBT durchgeführt<br />
hat.<br />
EMCOMAT FB 450-L<br />
Universal Werkzeugfräsmaschine mit<br />
EMCO-eigener Zyklensteuerung<br />
Anders als für die drei- und vierjährigen beruflichen Grundbildungen lagen zum Kosten-Nutzen-<br />
Verhältnis aus Sicht der Betriebe für die neuen zweijährigen beruflichen Grundbildungen bisher<br />
keine Zahlen vor. Die vorliegende Studie präsentiert erstmals wissenschaftlich fundierte Daten zu<br />
elf EBA-Berufen, die zwischen 2005 und 2007 eingeführt wurden. Die Analysen beruhen auf Angaben<br />
von 4<strong>09</strong> Betrieben in den ganzen Schweiz.<br />
Die Resultate zeigen, dass ausbildende Betriebe bei Bruttokosten von CHF 54746 und produktiven<br />
Leistungen der Lernenden von CHF 55164 über zwei Jahre im Schnitt einen Nettoertrag von<br />
CHF 418 erzielen. Das jährliche Kosten-Nutzen-Verhältnis ist mit den drei- bzw. vierjährigen beruflichen<br />
Grundbildungen vergleichbar. Für Betriebe ist es grundsätzlich möglich, EBA-Lernende<br />
in betriebswirtschaftlich tragbarer Weise auszubilden. Zwischen den einzelnen EBA-Berufen zeigen<br />
sich jedoch grosse Unterschiede. Es gibt Berufe, die hohe Nettokosten aufweisen (Automobil -<br />
assistent/in, Berufe im Gastgewerbe), aber auch Berufe, bei denen der Nutzen die Kosten klar übersteigt<br />
(Reifenpraktiker/in, Logistiker/in, Detailhandelsassistent/in). Die Differenzen sind hauptsächlich<br />
auf die Höhe der produktiven Leistungen sowie die unterschiedlichen Löhne der Lernenden<br />
zurückzuführen. Tendenziell dürften die Bruttokosten für die EBA-Ausbildungen in Zukunft<br />
etwas sinken, da für die Betriebe Startaufwände wie Planung und Koordination erstmaliger Ausbildungsgänge<br />
wegfallen.<br />
MAXXMILL 500<br />
Vertikales Fräszentrum für die<br />
5-Seitenbearbeitung<br />
Günstige Rahmenbedingungen schaffen<br />
Die schweizerische Berufsbildung zeichnet sich durch einen hohen Arbeitsmarktbezug aus. Ausgebildet<br />
wird, wo eine Nachfrage nach entsprechenden Qualifikationen in der Arbeitswelt besteht.<br />
Der Ausbildungsbereitschaft der Betriebe kommt daher eine hohe Wichtigkeit zu. Das betriebliche<br />
Kosten-Nutzen-Verhältnis ist ein wesentlicher Faktor bei der Entscheidung eines Betriebs, sich in<br />
der beruflichen Grundbildung zu engagieren.<br />
Das BBT setzt sich gemeinsam mit den Kantonen und den Organisationen der Arbeitswelt für eine<br />
hoch stehende Berufsbildung und ein ausreichendes Lehrstellenangebot ein. Seit dem Inkrafttreten<br />
des neuen Berufsbildungsgesetzes 2004 wurden bei den hauptsächlich praktisch ausgerichteten<br />
zweijährigen beruflichen Grundbildungen bis heute insgesamt 29 Berufsbilder geschaffen,<br />
die den Absolventinnen und Absolventen einen eidgenössisch anerkannten Abschluss ermöglichen<br />
und damit zur Integration von Jugendlichen in den Arbeitsmarkt beitragen.<br />
HYPERTURN 45<br />
Hochleistungs-Drehzentrum für die<br />
Komplettbearbeitung<br />
Weitere Informationen erhalten Sie bei:<br />
SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong><br />
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FORMATION PROFESSIONNELLE<br />
Coûts et bénéfice des formations professionnelles<br />
initiales de deux ans pour les entreprises suisses:<br />
les résultats de la première étude scientifique sont<br />
disponibles<br />
Dr. Hugo Barmettler<br />
Le bénéfice que les entreprises<br />
retirent du travail des personnes<br />
effectuant une formation<br />
professionnelle initiale de deux<br />
ans avec attestation fédérale<br />
(AFP) est en moyenne plus élevé<br />
que les coûts qu’elles doivent<br />
assumer pour la formation. Le<br />
rapport coûts/bénéfice moyen<br />
varie considérablement d’une<br />
profession à l’autre. Dans l’ensemble,<br />
le bénéfice net est légèrement<br />
inférieur à celui relevé<br />
pour les formations professionnelles<br />
initiales de trois et quatre<br />
ans avec certificat fédéral<br />
de capacité (CFC). Tels sont les<br />
résultats d’une étude réalisée<br />
par l’Institut fédéral des hautes<br />
études en formation professionnelle<br />
(IFFP) sur mandat de l’Office<br />
fédéral de la formation professionnelle<br />
et de la technologie<br />
(OFFT).<br />
Contrairement aux formations professionnelles<br />
initiales de trois et quatre ans, aucun chiffre<br />
n’était disponible concernant le rapport coûts/bénéfice<br />
pour les entreprises dans le cas<br />
des formations professionnelles initiales de<br />
deux ans. L’étude publiée aujourd’hui présente<br />
pour la première fois des données scientifiques<br />
fondées relatives à onze formations AFP lancées<br />
entre 2005 et 2007 et s’est appuyée pour<br />
ce faire sur les informations recueillies auprès<br />
de 4<strong>09</strong> entreprises réparties sur l’ensemble du<br />
territoire.<br />
Les résultats montrent que, pour des coûts<br />
bruts de 54 746 francs et une productivité des<br />
personnes en formation correspondant à 55<br />
164 francs, les entreprises réalisent un bénéfice<br />
net de 418 francs en moyenne sur deux ans. Le<br />
rapport annuel coûts/bénéfice est comparable<br />
à celui établi pour les formations de trois et<br />
quatre ans. Il est en principe possible pour les<br />
entreprises de former des apprentis AFP de manière<br />
rentable. De fortes différences apparaissent<br />
toutefois entre certaines formations AFP.<br />
Les unes affichent des coûts nets élevés (assistant<br />
en maintenance d’automobiles, professions<br />
de la restauration), les autres dégagent<br />
un bénéfice nettement plus important que les<br />
coûts (praticien en pneumatiques, logisticien,<br />
assistant du commerce du détail). Ces différences<br />
sont principalement dues à la hauteur de la<br />
productivité et aux disparités en termes de salaires<br />
des personnes en formation. La tendance<br />
va dans le sens d’une légère diminution à l’avenir<br />
des coûts bruts des formations AFP, étant<br />
donné que les frais de départ, notamment pour<br />
la planification et la coordination des premières<br />
volées, vont disparaître.<br />
Créer des conditions-cadres<br />
favorables<br />
La formation professionnelle suisse se distingue<br />
par un fort lien avec le marché du travail.<br />
Des formations sont mises en place pour les<br />
professions dans lesquelles il y a une demande<br />
Inserate<br />
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info @ moser-entgratung.ch<br />
sur le marché du travail. Aussi la motivation<br />
des entreprises à former des jeunes revêt-elle<br />
une importance capitale. Le rapport coûts/ bénéfice<br />
joue un rôle déterminant dans le choix<br />
que font les entreprises de s’engager ou non<br />
dans la formation professionnelle initiale.<br />
L’OFFT associe ses efforts à ceux des cantons<br />
et des organisations du monde du travail pour<br />
assurer une formation professionnelle de haut<br />
niveau ainsi qu’un nombre suffisant de places<br />
d’apprentissage. Depuis l’entrée en vigueur en<br />
2004 de la nouvelle loi sur la formation professionnelle,<br />
29 profils de profession ont été créés<br />
dans les formations professionnelles initiales<br />
essentiellement pratiques de deux ans, permettant<br />
aux jeunes d’obtenir une attestation<br />
fédérale ou un certificat fédéral et de trouver<br />
leur place sur le marché du travail.<br />
Ihr kompetenter Partner für die<br />
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grossen Komponenten<br />
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32 SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong>
MESSEN UND AUSSTELLUNGEN<br />
Swisstech <strong>2010</strong> überzeugt mit vielseitigen<br />
Begleitveranstaltungen und Highlights<br />
Vom 16. bis 19. November <strong>2010</strong><br />
öffnet die Swisstech, Europas<br />
zentrale Zuliefermesse, in der<br />
Messe Basel ihre Pforten. Verschiedene<br />
Begleitveranstaltungen<br />
wie die Schweizermeisterschaft<br />
im Bereich Polymechaniker<br />
und der Baden-Württemberg<br />
Tag komplettieren die Branchenplattform<br />
der europäischen<br />
Zulieferindustrie. Das Engagement<br />
der Swisstech für die<br />
Nachwuchsförderung im Industriebereich<br />
zeigt sich einmal<br />
mehr in der Durchführung des<br />
Nachwuchstages. Durch verschiedene<br />
Highlights – wie dem<br />
Nano Village oder dem VF Forum<br />
– wird ausserdem ein Augenmerk<br />
auf zukunftsträchtige<br />
und innovative Themen gerichtet.<br />
Vom 16. bis 19. November <strong>2010</strong> präsentieren<br />
sich rund 500 Schweizer und europäische Hersteller<br />
und Händler aller Wertschöpfungsstufen<br />
– vom Zulieferer von Rohmaterial bis zum Systemanbieter<br />
– in der Halle 2 der Messe Basel.<br />
Während der viertägigen Zuliefermesse findet<br />
ein umfassendes Rahmenprogramm statt.<br />
Baden-Württemberg –<br />
«gemeinsam Richtung Zukunft»<br />
Deutschland führt seit Jahrzehnten die Schweizer<br />
Ein- und Ausfuhrstatistik an. Unter den<br />
deutschen Bundesländern ist Baden-Württemberg<br />
sowohl wichtigster Lieferant als auch bedeutendster<br />
Abnehmer und zählt somit zu den<br />
stärksten Handelspartnern der Schweiz.<br />
Baden-Württemberg ist offizieller Partner der<br />
Swisstech. Im Rahmen des Baden-Württemberg<br />
Tages werden Themen rund um die engen<br />
Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland<br />
und der Schweiz – unter dem Motto «The<br />
way forward: gemeinsam Richtung Zukunft» –<br />
diskutiert. Stephan Klapproth, Frontmann der<br />
Schweizer Nachrichtensendung 10vor10, moderiert<br />
die Podiumsdiskussion, welche wichtige<br />
Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft<br />
zusammen bringt.<br />
Nachwuchsförderung und Kampf<br />
um den Meistertitel<br />
Während der Swisstech kämpfen Lehrlinge und<br />
junge Berufsleute in den Disziplinen Automation,<br />
CNC-Drehen, CNC-Fräsen um den Titel des<br />
Schweizer Meisters. Dem Erst- und Zweitplatzierten<br />
in jeder Disziplin winkt eine Teilnahme<br />
an den Berufsweltmeisterschaften 2011 in<br />
London (Grossbritannien).<br />
Zuvor werden in nationalen Vorausscheidungen<br />
die acht Bestplatzierten in den Disziplinen<br />
Automation, CNC-Fräsen, CNC-Drehen ermittelt.<br />
Während der Swisstech stellen die ausgewählten<br />
Kandidaten «live» ihr Werkstück<br />
her, jeden Tag bewerten Lehrmeister den Fortschritt.<br />
Am letzten Messetag findet das Finale<br />
der Meisterprüfung statt. Dabei kürt der ausrichtende<br />
Verband SWISSMECHANIC den<br />
Schweizer Meister in jeder Disziplin.<br />
Mit dem Nachwuchstag, welcher am ersten<br />
Messetag durchgeführt wird, demonstriert die<br />
Zuliefermesse ihr Engagement für die Nachwuchsförderung.<br />
An diesem Tag können Schüler<br />
und Lehrlinge die Swisstech gratis besuchen<br />
und sich ein Bild der Zulieferindustrie machen.<br />
Weitere Höhepunkte am<br />
Branchentreffen der Zulieferer<br />
Unter dem Motto «Innovation & Collaboration»<br />
lädt die virtuelle Fabrik anlässlich des VF<br />
Forums zu spannenden Referaten ein. Zudem<br />
wird über wertvolle Marktzutrittsmöglichkeiten<br />
durch professionelle Clusterorganisationen<br />
informiert. Die Idee der virtuellen Fabrik ist einfach,<br />
aber bestechend: Je nach Kundenauftrag<br />
werden Firmen zusammengeführt, die massgeschneiderte<br />
Lösungen für eine spezifische Aufgabenstellung<br />
finden.<br />
Nanotechnologie wird im Industriebereich immer<br />
wichtiger. Im Nano Village werden während<br />
der gesamten Messedauer Anwendungsbeispiele<br />
und Innovationen gezeigt, in welchen<br />
sich Nanotechnologie und Industrie vereinen.<br />
So wird die Swisstech zur Drehscheibe zwischen<br />
Hightech Unternehmen aus dem Bereich<br />
der Mikro- und Nanotechnologie sowie der Zulieferindustrie.<br />
Die Besucher können vor Ort die<br />
Innovationskraft der Nanotechnologie «live»<br />
erleben.<br />
Die Ringvorlesung des SVME (Schweizerischer<br />
Verband für Materialwirtschaft und Einkauf)<br />
gastieren auch <strong>2010</strong> in Basel. Dieses Jahr präsentieren<br />
Branchenvertretern Themen unter<br />
dem Motto «Vernetzt im Einkauf: Wege aus der<br />
Krise». Ausserdem findet während der Swiss -<br />
tech die ausserordentliche Generalversammlung<br />
des SVME statt.<br />
An der letzten Swisstech stellten 629 Firmen<br />
aus. 23478 Fachpersonen aus Einkauf und Beschaffung,<br />
Fertigung und Produktion sowie<br />
Unternehmensleitungen besuchten die Messe<br />
– was gegenüber der Vormesse einem Zuwachs<br />
von zwei Prozent entspricht. Parallel zur Swiss -<br />
tech findet wieder die PRODEX, Fachmesse für<br />
Werkzeugmaschinen, Werkzeuge und Fertigungsmesstechnik,<br />
sowie die PACK&MOVE,<br />
Schweizer Fachmesse für integrierte Logistiklösungen<br />
und Verpackungstechnik, statt.<br />
Swisstech <strong>2010</strong> –<br />
Das Wichtigste in Kürze<br />
Dauer Dienstag, 16. bis Freitag,<br />
19. November <strong>2010</strong><br />
Ort Messe Basel, Halle 2<br />
Veranstalterin MCH Messe Schweiz (Basel) AG<br />
Internet www.swisstech<strong>2010</strong>.com<br />
E-Mail info@swisstech<strong>2010</strong>.com<br />
SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong><br />
33
UNTERNEHMENSFÜHRUNG<br />
Quereinsteiger mit grauen Haaren gegen<br />
den Lehrlingsmangel<br />
Der Lehrlingsmangel ist eine<br />
Tatsache, ebenso wie die Probleme<br />
der Sozialversicherungen.<br />
Auch wenn sowohl Invaliditätsversicherung<br />
wie Unfallversicherung<br />
die Anzahl der Neuverrentungen<br />
stark reduzieren<br />
konnten, bleiben die finanziellen<br />
Probleme. Können durch die<br />
Aufnahme von Quereinsteigern<br />
in Berufslehren zwei Problemstellungen<br />
angegangen werden<br />
Ist-Situation<br />
Das Bundesamt für Statistik prognostiziert für<br />
die Jahre zwischen 2007-2016 einen Schülerrückgang<br />
von 13 Prozent in der Sekundarstufe<br />
I. Gleichzeitig zeigen die Vorhersagen, dass<br />
vermehrt Schüler aus der erweiterten Sekundarstufe<br />
I in eine gymnasiale Maturitäts- oder<br />
Mittelschule übertreten werden. Für den Arbeitgeber-<br />
und Berufsverband SWISSMECHA-<br />
NIC mit den angeschlossenen Betrieben bedeutet<br />
dies, dass die Lehrstellennachfrage in<br />
Zukunft zurückgehen wird. Gleichzeitig werden<br />
die kleinen und mittleren SWISSMECHA-<br />
NIC-Betriebe Mühe bekunden, ihre offenen<br />
Lehrstellen mit interessierten und vor allem<br />
technisch begabten Volksschulabgängern zu<br />
besetzen.<br />
Die Invaliditätsversicherung ist demgegenüber<br />
massiv unterfinanziert, weshalb zu ihrer Sanierung<br />
nun seit der 5. IV-Revision massive Anstrengungen<br />
zur Sanierung vorgenommen<br />
wurden. Ein Hauptkostenfaktor sind die Rentenleistungen.<br />
Ein einzelner Fall, der in der<br />
Mitte des Berufslebens bis zu seiner ordentlichen<br />
Pensionierung invalidisiert wird, kostet<br />
die Sozialversicherungen sehr rasch eine Million.<br />
Im Rahmen der selben Revision vor bald<br />
vier Jahren wurde zum ersten Mal die Reintegration<br />
von Invaliditätsfällen im grossen Umfang<br />
bekanntgemacht. Die Invaliditäts-Verfahren<br />
sollten von ihrem Status der Einbahnstrasse<br />
Richtung Rente befreit werden. Zum einen<br />
sollte der Invaliditätsgrad regelmässig<br />
überprüft werden, zum andern sollte über ein<br />
aktives Case Management und Früherfassung<br />
rechtzeitig reagiert werden.<br />
Umschulung war immer ein Instrument von<br />
Unfallversicherungen und IV. Neu war die massive<br />
Propagierung und verstärkte Schaffung<br />
von spezialisierten Case Managern. Jeder Invalide,<br />
dem ermöglicht wird, auf gleichem oder<br />
sogar auf höherem Niveau berufstätig zu bleiben,<br />
entlastet unsere Sozialversicherungen<br />
enorm.<br />
Ergänzendes Potenzial – Umschulung<br />
von Quereinsteigern<br />
Die grossen Sozialversicherungen IV, UVG und<br />
ALV finanzieren seit Jahren Umschulungen für<br />
Quereinsteiger. Es stellt sich zu Recht die Frage,<br />
ob nicht SWISSMECHANIC mit einem besonders<br />
hohen Anteil an KMUs und Meisterlehren<br />
prädestiniert wäre, um Umschulungen<br />
anzubieten und diese auch gezielt langfristig<br />
als eine Säule der künftigen Ausbildungspolitik<br />
zu nutzen. Die Mitglieder von SWISSMECHA-<br />
NIC bieten mit ihrem spezifischen Ausbildungswesen,<br />
in der Regel ideale und viel bessere Einstiegsmöglichkeiten<br />
als andere verschulte Integrationsmodelle.<br />
Die klassische Meisterlehre,<br />
wie sie bei den SWISSMECHANIC Betrieben<br />
vorherrscht, bietet viel angemessenere Ausbildungsplätze<br />
als eine viel stärker verschulte<br />
Lehrlingsausbildungsstätte. Hier haben wir etwas<br />
sehr Spezifisches zu bieten.<br />
Beispiel<br />
Die Elpex AG in Burgdorf und Grenchen, mit<br />
Heinz Müller als Inhaber und Geschäftsführer<br />
(sowie Mitglied des Vorstandes von SWISS -<br />
MECHANIC), hat in der jüngsten Zeit ganz besondere<br />
Erfahrungen mit Quereinsteigern gemacht.<br />
Seit über einem Jahr ist nun Beat Gerber, 44 (!),<br />
der wegen eines verschleppten Freizeitunfalles<br />
vor 17 Jahren ein künstliches Kniegelenk erhielt<br />
und seinen Beruf als Raumpfleger nicht<br />
mehr ausüben konnte, in der Ausbildung zum<br />
Elektropraktiker. Der Case Manager Jürg<br />
Knecht von der SUVA hat ihm «den Lehrling»<br />
vermittelt. Es brauchte bei Heinz Müller schon<br />
ein wenig Überzeugungskraft, bis er einwilligte<br />
und sich auf das Experiment einliess. Beat<br />
Gerber drückt die normale Schulbank mit allen<br />
andern Auszubildenden. Zum Glück ist er nicht<br />
der einzige ältere Herr in der Klasse. Ausserdem<br />
wird er wie jeder andere Lehrling vom Lehrmeister<br />
angeleitet. Speziell ist in seinem Fall, dass<br />
die SUVA sein Einkommen zusätzlich zum Lehrlingslohn<br />
mit auf ein existenzsicherndes Einkommen<br />
auffüllt. Zudem wird dem Lehrbetrieb<br />
für den Zusatzaufwand eine Abgeltung geleistet.<br />
Inzwischen hat Heinz Müller derart gute Erfahrungen<br />
gemacht, dass er im August sogar einen<br />
weiteren erwachsenen Auszubildenden<br />
bei sich aufnahm, der wiederum das Lebensalter<br />
20 weit überschritten hat.<br />
Ähnlich wie im Fall von Beat Gerber wird das<br />
Einkommen des Lehrlings von der Versicherung<br />
auf das existenzsichernde Niveau angehoben.<br />
Heinz Müller meint zusammen -<br />
fassend Folgendes:<br />
• Positiv empfindet er insbesondere, dass er<br />
bei einem gestandenen Familienvater keine<br />
Nacherziehungsarbeiten mehr zu leisten hat.<br />
Es ist eine reife, gefestigte Persönlichkeit, die<br />
sich mit 30 oder 40 Jahren noch dafür entscheidet,<br />
eine ganze Berufsausbildung auf<br />
sich nehmen. Es ist eine Person, die auch von<br />
allem Anfang an Verantwortung übernehmen<br />
kann.<br />
• Heinz Müller ist grundsätzlich froh über die<br />
Unterstützung der IV und der SUVA sowie<br />
des zuständigen Integrationsbeauftragten.<br />
Ohne die ehrliche und faire Betreuung und<br />
Beratung durch den Case Manager der SUVA<br />
hätte er den Versuch nicht gewagt.<br />
• Er war froh über die Möglichkeit zu einer unkomplizierten<br />
Probezeit mit dem Lernenden.<br />
• Er ist heute generell froh über den positiven<br />
Einfluss, den die beiden reifen Persönlichkeiten<br />
auf die andern vier Lernenden haben.<br />
Was er sich noch wünscht:<br />
Heinz Müller wünscht sich in jedem Fall eine<br />
profunde Vorevaluation geeigneter Kandidaten<br />
und die Gewährung einer ausgedehnten<br />
34 SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong>
UNTERNEHMENSFÜHRUNG<br />
Probezeit, um den Lernenden und dessen Motivation<br />
wirklich kennen zu lernen.<br />
Der gesetzliche Rahmen<br />
Sowohl das UVG wie auch die IV sehen in ihren<br />
Bestimmungen eine aktive Unterstützung<br />
bei der beruflichen Umschulung bzw. bei der<br />
Berufsausbildung überhaupt vor. Aus den<br />
obenerwähnten Gründen hat dies in der jüngsten<br />
Zeit noch zugenommen.<br />
Wenig bekannt ist, dass auch die Arbeitslosenversicherung<br />
(ALV) für Arbeitslose ohne Berufsausbildung<br />
bis zum 30. Altersjahr ganz massive<br />
Unterstützung leistet. Dies heisst in der Regel<br />
Zusatzleistungen zum üblichen Lehrlingslohn<br />
in existenzsicherndem Umfang sowie Unterstützung<br />
des Lehrbetriebs.<br />
Dabei gilt es, zwischen den verschiedenen Gesetzesgrundlagen<br />
klar zu unterscheiden. Die<br />
Invaliditätsversicherung ist bis jetzt noch nicht<br />
bereit, sogenannt besserqualifizierende Ausbildungen<br />
zu unterstützen. Die Umschulung wird<br />
nur auf das vergleichbare Niveau unterstützt.<br />
Grosszügiger ist neuerdings die SUVA im Rahmen<br />
der Reintegration. Sie ist durchaus bereit,<br />
besserqualifizierende Ausbildungen in einem<br />
gewissen Umfang zuzulassen. Die ALV ist bereit,<br />
bei Arbeitslosen bis zum Lebensalter 30<br />
Unterstützungsleistungen auch für Erstausbildungen<br />
zu erbringen.<br />
Unsere Empfehlungen<br />
Im Moment lohnt es sich für Firmen, die bei sich<br />
das Potenzial für einen «Lernenden mit grauen<br />
Haaren» sehen, sich die Aufnahme eines solchen<br />
zu überlegen. Wichtig ist, dass man dabei<br />
ehrlich mit sich selber ist. Wichtig ist auch, dass<br />
man sich von der vermittelnden Institution fair<br />
beraten fühlt.<br />
Neben den Versicherungen gibt es auch Personen,<br />
die sich auf die berufliche Reintegration<br />
spezialisiert haben. Einer, der für die andern<br />
gelten kann, ist die Firma Rehafirst mit verschiedenen<br />
Niederlassungen in der Schweiz.<br />
Zurzeit bietet insbesondere die SUVA mit ihrem<br />
Reintegrationsprogramm sehr umfassende<br />
Unterstützung. Zuständig für die Implementierung<br />
ist Case Manager Jürg Knecht<br />
Eins-zu-eins-Erfahrungen steht Heinz Müller<br />
zur Verfügung (www.elpex.ch).<br />
Christof Burkard,<br />
Leiter Politik, Wirtschaft und Recht.<br />
Auch ohne Denkverbote schneidet der<br />
Bilateralismus am besten ab!<br />
economiesuisse Pascal Gentinetta<br />
Avenir Suisse hat am 15. Juli die<br />
Publikation «Souveränität im<br />
Härtetest: Selbstbestimmung<br />
unter neuen Vorzeichen» veröffentlicht.<br />
Die Autoren regen<br />
darin mittelfristig einen EWRoder<br />
EU-Beitritt an. Ist der bilaterale<br />
Weg wirklich am Ende<br />
Die schweizerische Europapolitik ist regelmässig<br />
ohne Scheuklappen zu überprüfen. Die<br />
Wirtschaft hat kürzlich ihre Hausaufgabe gemacht<br />
und sämtliche europapolitischen Optionen<br />
ohne Denkverbote vertieft analysiert. Die<br />
Resultate dieser in der Wirtschaft breit abgestützten<br />
Studie wurden von economiesuisse im<br />
vergangenen Mai veröffentlicht. Und sie sind<br />
eindeutig: Aus Wirtschaftssicht gibt es zum<br />
heutigen, bewährten bilateralen Weg – auch<br />
wenn er schwieriger wird – auf absehbare Zeit<br />
keine gleichwertige Alternative.<br />
Den wirtschaftlichen «Härtetest» hat die<br />
Schweiz mit Bravour bestanden. Kaum ein europäisches<br />
Land hat die tiefgreifende Wirtschafts-<br />
und Verschuldungskrise so gut gemeistert<br />
wie die Schweiz. Gerade die Nicht-Mitgliedschaft<br />
und damit die autonome Aussenwirtschaftspolitik<br />
bringen uns spürbare Vorteile<br />
im Handel mit wachstumsträchtigen Drittstaaten.<br />
So ist die Schweiz bei Freihandelsabkommen<br />
mit wichtigen asiatischen Staaten der<br />
EU einen Schritt voraus. Das wirkt sich auf die<br />
Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes positiv<br />
aus. Auch unsere autonome Steuer- und Geldpolitik<br />
stellen zentrale wirtschaftspolitische<br />
Standortvorteile dar, um die uns gewisse Nachbarn<br />
beneiden und die bei einem EU-Beitritt infrage<br />
gestellt würden. Und wäre bei einer EU-<br />
Mitgliedschaft der Druck aufs Schweizer Bankgeheimnis<br />
geringer ausgefallen Da können<br />
die EU-Mitgliedsländer Luxemburg und Österreich<br />
ein Lied davon singen.<br />
Dass nun auch der Think Tank Avenir Suisse einen<br />
Beitrag zur Ausrichtung der Europapolitik<br />
leistet, ist an sich begrüssenswert. Seine<br />
Schlussfolgerung, dass sich ein EWR- oder gar<br />
ein EU-Beitritt aufzwingen würde, gründet<br />
allerdings auf einer höchst unsicheren Grundlage:<br />
Man geht von einem erfolgreichen, beschleunigten<br />
und vertieften EU-Zentralismus<br />
aus, der die Sozialsysteme europaweit durchs<br />
Band fit macht und keine nationalen finanzpolitischen<br />
Sündenfälle mehr zulässt. Wer glaubt<br />
daran Es ist ausser Zweifel, dass infolge der<br />
Verschuldungskrise und der Euro-Krise der<br />
Haushaltsdisziplingedanke in vielen europäischen<br />
Hauptstädten salonfähiger als früher geworden<br />
ist. Wird es aber reichen Angesichts<br />
der umfangmässig heroischen Reformherausforderungen<br />
in vielen EU-Ländern ist diese<br />
grundlegende finanzpolitische Annahme für<br />
die ganze EU mit grössten Fragezeichen verbunden.<br />
Und wenn die Plausibilität dieses Szenarios<br />
wackelt, dann wackelt gleichzeitig die<br />
Schlussfolgerung von Avenir Suisse.<br />
Aus heutiger Sicht ist längerfristig weder eine<br />
forcierte EU-Integration noch deren erfolgreiche<br />
Umsetzung gesichert. Auch deshalb bewährt<br />
sich der Bilateralismus. Gerade in den<br />
gegenwärtigen unsicheren Zeiten gewährleistet<br />
die Fortführung des bilateralen Wegs, dass<br />
längerfristig keine Optionen für die Zukunft<br />
verbaut werden.<br />
SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong><br />
35
GESTIONS D‘ENTREPRISE<br />
Le bilatéralisme est la meilleure solution!<br />
economiesuisse Pascal Gentinetta<br />
Le 15 juillet, Avenir Suisse a publié<br />
une étude intitulée «La souveraineté<br />
en cause: l’autodétermination<br />
sous de nouveaux<br />
auspices». Ses auteurs préconisent<br />
une adhésion à l’EEE ou à<br />
l’UE à moyen terme. Sommesnous<br />
vraiment arrivés au bout<br />
de la voie bilatérale<br />
La politique européenne de la Suisse doit régulièrement<br />
faire l’objet d’un examen sans restriction.<br />
L’économie s’est attelée à la tâche et<br />
a analysé en profondeur toutes les options de<br />
politique européenne. Au mois de mai, economiesuisse<br />
a publié les résultats de ces travaux<br />
dans une étude largement soutenue par les milieux<br />
économiques. Les conclusions sont sans<br />
équivoque : aux yeux de l’économie, il n’y a<br />
pas, à moyen terme, d’alternative équivalente<br />
à la voie bilatérale. Celle-ci a fait ses preuves –<br />
même si elle se complique.<br />
La Suisse a surmonté le «test de résistance»<br />
économique avec brio. Presque aucun autre<br />
pays européen n’a su mener sa barque aussi<br />
bien pendant la crise économique et celle de<br />
l’endettement. En tant que non-membre, nous<br />
avons la possibilité de poursuivre une politique<br />
économique extérieure autonome. Cela nous<br />
apporte des avantages tangibles pour les<br />
échanges avec des États tiers dont l’économie<br />
enregistre une forte croissance. De ce fait, la<br />
Suisse a une longueur d’avance par rapport à<br />
l’UE lorsqu’il s’agit de négocier des accords de<br />
libre-échange avec des États asiatiques importants.<br />
C’est bon pour la compétitivité. L’autonomie<br />
en matière de politiques fiscale et monétaire<br />
constitue aussi un avantage clé pour la<br />
place économique. D’ailleurs, certains de nos<br />
voisins nous envient cet avantage qui serait remis<br />
en cause en cas d’adhésion à l’UE. La pression<br />
exercée sur le secret bancaire suisse faiblirait-elle<br />
en cas d’adhésion à l’UE Le Luxembourg<br />
et l’Autriche en savent quelque chose.<br />
Le fait que le «Think tank» Avenir Suisse publie<br />
une étude sur l’orientation de la politique européenne<br />
est, en soi, une bonne nouvelle. Sa<br />
conclusion selon laquelle une adhésion à l’EEE<br />
voire à l’UE s’impose repose toutefois sur des<br />
bases hautement incertaines: en effet, elle<br />
s’appuie sur l’hypothèse d’une centralisation<br />
poussée et accélérée qui aboutirait à l’assainissement<br />
de tous les systèmes sociaux européens<br />
sans exception et n’autoriserait plus les<br />
écarts nationaux en matière de politique financière.<br />
Qui croit à ce scénario Il ne fait pas de<br />
doute que, à la suite de la crise de l’endettement<br />
et de celle de l’euro, l’idée de discipline<br />
budgétaire est devenue plus défendable dans<br />
de nombreuses capitales européennes. Cela<br />
suffira-t-il Sachant que de nombreux États<br />
membres de l’UE sont confrontés à des défis<br />
herculéens en termes de réformes, l’hypothèse<br />
de politique financière fondamentale utilisée<br />
pour l’ensemble de l’UE semble plus qu’incertaine.<br />
Et si la plausibilité de ce scénario vacille,<br />
la conclusion d’Avenir Suisse aussi.<br />
Inserate<br />
À l’heure actuelle, ni une intégration forcée de<br />
l’UE ni sa mise en œuvre ne semblent garanties<br />
à long terme. De ce point de vue aussi, le<br />
bilatéralisme est la meilleure solution. En particulier<br />
dans une période incertaine comme aujourd’hui,<br />
la poursuite de la voie bilatérale garantit<br />
qu’aucune option ne soit condamnée à<br />
long terme<br />
36 SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong>
TECHNIK<br />
Vor- und Nachteile der Drahterosion<br />
Je komplexer einzelne Bauteile<br />
werden, je wirtschaftlicher die<br />
Produktion werden muss, umso<br />
individueller müssen die Produktionswege<br />
gestaltet werden.<br />
Bei einigen Aufgaben stossen<br />
gar modernste, spanabhebende<br />
Verfahren an ihre Grenzen.<br />
Kombinationen zwischen<br />
Draht erosion und Fräsvorgängen<br />
können wirtschaftliche und<br />
akzeptable Lösungen sein.<br />
Gegenüber anderen Verfahren weist die Draht -<br />
erosion einige Nachteile auf. Sowohl Fräsen als<br />
auch Drehen sind als Gesamtprozess wirtschaftlicher,<br />
sowohl Laserschneiden als auch<br />
Wasserstrahlschneiden schneller. Dazu kommt,<br />
dass nur leitfähige Materialien drahterodiert<br />
werden können. Dafür trumpft die Funkenerosion<br />
mit grosser Schneidhöhe und höchster Genauigkeit,<br />
die konkurrenzlos sind. Der Metallbearbeitung<br />
durch Drahterosion öffnen sich<br />
wachsende Möglichkeiten ergänzend zur<br />
spanabhebenden Bearbeitung. Die Leichtigkeit,<br />
mit der auch extrem zähe, gehärtete<br />
Stähle und Hartmetalle bearbeitet werden,<br />
macht diese Technologie zum wichtigen Teilbereich<br />
der modernen Maschinenindustrie. Höchste<br />
Oberflächengüte, Formgenauigkeit und die<br />
enorme Flexibilität eröffnet dieser Technologie<br />
immer neue Anwendungsgebiete.<br />
Autor<br />
Werner Vogel,<br />
Inhaber Argotec AG<br />
Argotec AG, Industriestrasse 26, Postfach,<br />
CH-5036 Oberentfelden AG<br />
Tel. +41 (0)62 737 07 00,<br />
Fax +41 (0)62 737 07 05,<br />
E-Mail edm@argotec.ch<br />
Herstellungsprozesse mit<br />
Drahterosion optimieren<br />
Auch wenn sich Drahterosion allein nicht immer<br />
als die wirtschaftlichere Lösung erweist,<br />
kann sie als Produktionsschritt die Wirtschaftlichkeit<br />
eines Herstellungsprozesses optimieren<br />
oder die Produktion bestimmter Werkstücke<br />
gar erst ermöglichen. Anspruchsvolle Teile<br />
für den Werkzeug- und Formenbau und komplizierte<br />
Konstruktionen für den Maschinenbau<br />
sind mit Drahterosion problemlos herzustellen.<br />
Ebenso wie Prototypen und Kleinteile in höchster<br />
Präzision und Elektroden als Werkzeuge<br />
für die Senkerosion. Schnittverluste werden auf<br />
ein Minimum reduziert und halbieren den Materialverlust<br />
beispielsweise bei der Herstellung<br />
von teuren Halbschalen mit Hartschichten an<br />
den Laufflächen<br />
Mittels Drahterosion hergestelltes, komplexes<br />
Werkteil für die Medizinaltechnik.<br />
Der Formenbau ist heute ohne die wirtschaftliche<br />
Technik der Drahterosion kaum<br />
mehr vorstellbar. Hochgenaue Konturen,<br />
Verzahnungen und feine Rippen werden<br />
durch Drahterosion erst möglich.<br />
Dank schneller Produktion von schwierigen Einzelteilen ist die Funkenerosion für die Herstellung<br />
von Prototypen die ideale Verfahrenstechnik.<br />
Massgenauigkeit für Formteile<br />
Der Formenbau ist heute ohne die wirtschaftliche<br />
Technik der Drahterosion kaum mehr vorstellbar.<br />
Hochgenaue Konturen, Verzahnungen<br />
und feine Rippen werden durch Drahterosion<br />
erst möglich. Das Schneiden von Rund-, Flachund<br />
Form- Auswerfern ist leicht zu bewerkstelligen<br />
und sorgt für ein reibungsloses Ausformen<br />
der Spritzguss-Teile. Uhrenteile in höchster<br />
Präzision und elektromechanische Kleinteile<br />
sind mit klassischen Fertigungsmethoden<br />
oft nur sehr schwierig zu realisieren. Dank<br />
schneller Produktion von schwierigen Einzelteilen<br />
ist die Funkenerosion für die Herstellung<br />
von Prototypen die ideale Verfahrenstechnik.<br />
Hier ist die Drahterosion eine wirtschaftliche<br />
Lösung.<br />
SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong><br />
37
TECHNIK<br />
Die neue Drahterodieranlage Robofil 6050 der Firma Argotec AG arbeitet mit der revolutionären Twin-Wire-Technologie.<br />
Lösung des Problems<br />
der sechsten Seite<br />
Bei der Fünf-Seiten-Bearbeitung von filigranen<br />
Teilen kann die sechste Seite oft nur umständlich<br />
fertig gefräst werden. Wenn das Werkstück<br />
beispielsweise geringe Wandstärken oder<br />
schwierig fassbare Konturen aufweist, bietet<br />
sich die Drahterosion für das Abtrennen ohne<br />
Verzug und ohne Gratbildung an. Die sechste<br />
Seite wird nicht zerspant, sondern weggeschnitten.<br />
Natürlich kann gerade bei diesem<br />
Prozess gleichzeitig die ganze Möglichkeit der<br />
freien Achsensteuerung eingesetzt werden. So<br />
wird nicht nur das Problem der sechsten Seite<br />
elegant gelöst, sondern kann auch zur genauesten<br />
und anspruchsvollsten Prozedur des ganzen<br />
Herstellungsverfahrens werden.<br />
Zum Verfahren der Drahterosion<br />
«Electrical discharge machining», kurz EDM,<br />
bezeichnet ein thermisch abtragendes Herstellungsverfahren<br />
für leitende Werkstoffe. Das als<br />
Funkenerosion bezeichnete Verfahren beruht<br />
auf elektrischen Entladungen, den Funken,<br />
zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück.<br />
Die Funkenerosion wird unterschieden in<br />
Drahterosion, bei dem ein Draht das Werkzeug<br />
bildet, und Senkerodieren, bei dem eine<br />
Elektrode in das Werkstück eingesenkt wird<br />
und dem funkenerosiven Bohren. In allen drei<br />
Verfahren wird das abgetragene Material<br />
geschmolzen oder verdampft. Im Fluss des<br />
Dielektrikums werden die Materialreste vom<br />
Werkstück weggespült.<br />
Zusatzinformationen<br />
Die Spezialitäten der Drahterosion:<br />
• Hohe Masshaltigkeit und Formgenauigkeit<br />
im µ Bereich<br />
• extrem geringe Schnittbreiten<br />
• Bearbeitung aller leitfähigen Materialien<br />
• Bearbeitung von extrem harten Werkstoffen<br />
wie gehärteter Stahl, Titan oder Hartmetall<br />
• Oberflächenstrukturen mit variabler Rauhigkeit<br />
• Auch bei grosser Schnitthöhe (400 mm) extrem<br />
geringe Schnittbreiten<br />
• Fertigung scharfkantiger Durchbrüche<br />
Uhrenteile in höchster Präzision und elektromechanische Kleinteile sind mit klassischen Fertigungsmethoden<br />
oft nur sehr schwierig zu realisieren.<br />
38 SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong>
SOZIALES<br />
Suva verschickt Versicherungsausweis<br />
mit neuen Prämiensätzen<br />
Die Betriebe erhalten in den<br />
nächsten Wochen die Versicherungsausweise<br />
mit den neuen<br />
Prämiensätzen der Berufs- und<br />
Nichtberufsunfallversicherung<br />
für das Jahr 2011. Die Mehrheit<br />
der Suva-versicherten Betriebe<br />
kann sich freuen: Die Prämien<br />
der Berufsunfallversicherung<br />
sinken im Durchschnitt erneut.<br />
Die solide Finanzierung der Suva und die geringere<br />
Anzahl von Berufsunfällen in zahlreichen<br />
Branchen machen es möglich, die Nettoprämien<br />
per 1. Januar 2011 in der Berufsunfallversicherung<br />
(BUV) um durchschnittlich 3 Prozent<br />
zu senken. Dies ist bereits die vierte Prämiensenkung<br />
in Folge. Die Nettoprämien der Nichtberufsunfallversicherung<br />
(NBUV) bleiben im<br />
Durchschnitt unverändert, trotz etwas mehr<br />
Freizeitunfällen. Ebenfalls gleich bleiben die<br />
Verwaltungskostenzuschläge in der BUV und<br />
NBUV sowie der Zuschlag für die Teuerungszulagen.<br />
Die Mehrheit der Suva-versicherten Betriebe<br />
wird somit in der Berufsunfallversicherung<br />
im 2011 in den Genuss einer Prämiensenkung<br />
kommen.<br />
Da die Suva bei der Berechnung der Prämien<br />
aber bei grösseren Betrieben nicht nur den Risikoverlauf<br />
der Branchen, sondern auch den<br />
Risikoverlauf eines Betriebs berücksichtigt,<br />
kann es sein, dass es bei einzelnen Betrieben<br />
infolge eines schlechten individuellen Risikoverlaufs<br />
zu Prämienerhöhungen kommt. Analog<br />
dazu kann ein überdurchschnittlich guter<br />
Risikoverlauf zu einer überdurchschnittlichen<br />
Prämiensenkung führen.<br />
La Suva envoie les certificats d'assurance<br />
avec les nouveaux taux de primes<br />
Les entreprises recevront prochainement<br />
les certificats d'assurance<br />
avec les nouveaux taux<br />
de primes fixés dans l'assurance<br />
contre les accidents professionnels<br />
et non professionnels pour<br />
2011. La plupart des entreprises<br />
assurées auprès de la Suva ont<br />
tout lieu de se réjouir: la baisse<br />
des primes de l'assurance contre<br />
les accidents professionnels se<br />
poursuit.<br />
Le financement solide de la Suva, conjugué à<br />
une baisse du nombre des accidents professionnels<br />
dans de nombreuses branches, permet<br />
à la Suva d'abaisser les primes nettes dans l'assurance<br />
contre les accidents professionnels<br />
(AAP) de 3% en moyenne au 1 er janvier 2011.<br />
C'est la quatrième baisse consécutive des primes.<br />
Dans l'assurance contre les accidents non<br />
professionnels (AANP), les primes nettes restent<br />
stables en moyenne malgré un léger accroissement<br />
des accidents durant les loisirs. Les<br />
suppléments pour frais administratifs dans<br />
l'AAP et l'AANP ainsi que le supplément pour<br />
allocations de renchérissement demeurent<br />
également identiques. La plupart des entreprises<br />
assurées auprès de la Suva bénéficieront<br />
ainsi en 2011 d'une baisse des primes dans<br />
l'assurance contre les accidents professionnels.<br />
Pour déterminer le montant des primes des<br />
grandes entreprises, la Suva tient compte de<br />
l'évolution du risque non seulement de la branche,<br />
mais aussi de l'entreprise. C'est pourquoi<br />
une minorité d'entreprises verra augmenter<br />
ses primes en raison d'une évolution négatives<br />
des accidents. Inversement et de manière analogue,<br />
une évolution particulièrement favorable<br />
du risque peut entraîner une baisse plus<br />
marquée des primes.<br />
EINE gute Adresse<br />
Beachten Sie das Bezugsquellenregister<br />
in der SWISSMECHANIC, dort finden Sie<br />
VIELE gute Adressen!<br />
SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong><br />
39
SOZIALES<br />
Schuften ohne Ende, aber eigentlich gilt das<br />
Arbeitsgesetz<br />
Dr. Peter Meier, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Arbeitsbedingungen, 8<strong>09</strong>0 Zürich<br />
Überstunden sind zum Alltagsphänomen<br />
geworden. Scheinbar<br />
freiwillig arbeiten die Leute bis<br />
zum Umfallen. Gewerkschaften<br />
und Sozialwissenschaftler betrachten<br />
das mit Sorge. «Immer<br />
wieder befinde ich mich in Ausnahmesituationen,<br />
die nur durch<br />
äussersten Arbeitseinsatz zu bewältigen<br />
sind», gesteht ein Angestellter.<br />
Paradoxes spielt sich<br />
ab: Die Leute arbeiten bis zur<br />
Erschöpfung. Der Job bereitet<br />
ihnen schlaflose Nächte und<br />
Streit mit der Familie. Sogar der<br />
Chef bittet sie, der Gesundheit<br />
zuliebe endlich Feierabend zu<br />
machen. Trotzdem schuften sie<br />
weiter. Was hier vorgeht Die<br />
sogenannte Vertrauensarbeitszeit<br />
hat in vielen Betrieben Einzug<br />
gehalten. Es gibt hier keine<br />
Regelungen mehr für die Arbeitszeit.<br />
Stempeluhren wurden<br />
abgeschafft. Wie viel oder wie<br />
wenig die Beschäftigten arbeiten,<br />
bleibt ihnen selbst überlassen.<br />
Hauptsache, das Ergebnis<br />
stimmt. Wie aber sehen die gesetzlichen<br />
Vorschriften aus<br />
Begriff der Arbeitszeit<br />
Als Arbeitszeit gilt die Zeit, während der sich<br />
der Arbeitnehmer zur Verfügung des Arbeitgebers<br />
zu halten hat; der Weg zu und von der Arbeit<br />
gilt nicht als Arbeitszeit. Ist die Arbeit<br />
ausserhalb des Arbeitsortes zu leisten, an dem<br />
der Arbeitnehmer normalerweise seine Arbeit<br />
verrichtet, und fällt dadurch die Wegzeit länger<br />
als üblich aus, so stellt die zeitliche Differenz<br />
zur normalen Wegzeit Arbeitszeit dar. Muss<br />
sich ein Arbeitnehmer oder eine Arbeitnehmerin<br />
auf Anordnung des Arbeitgebers oder aufgrund<br />
seiner bzw. ihrer beruflichen Tätigkeit<br />
von Gesetzes wegen weiter- oder fortbilden,<br />
dann stellt die dafür aufgewendete Ausbildungszeit<br />
Arbeitszeit dar.<br />
Pausen und Ruhezeiten<br />
Den Arbeitnehmern sind mindestens folgende<br />
Pausen zu gewähren:<br />
a) Eine Viertelstunde bei einer täglichen Arbeitszeit<br />
von mehr als fünfeinhalb Stunden;<br />
b) eine halbe Stunde bei einer täglichen Arbeitszeit<br />
von mehr als sieben Stunden;<br />
c) eine Stunde bei einer täglichen Arbeitszeit<br />
von mehr als neun Stunden.<br />
Die Pausen sind um die Mitte der Arbeitszeit<br />
anzusetzen. Entsteht vor oder nach einer Pause<br />
eine Teilarbeitszeit von mehr als 5 1 ⁄2 Stunden,<br />
so ist für diese eine zusätzliche Pause zu gewähren.<br />
Die Pausen gelten als Arbeitszeit, wenn die Arbeitnehmer<br />
ihren Arbeitsplatz nicht verlassen<br />
dürfen.<br />
Den Arbeitnehmern ist eine tägliche Ruhezeit<br />
von mindestens elf aufeinander folgenden<br />
Stunden zu gewähren. Die Ruhezeit kann für<br />
erwachsene Arbeitnehmer einmal in der Woche<br />
bis auf acht Stunden herabgesetzt werden, sofern<br />
die Dauer von elf Stunden im Durchschnitt<br />
von zwei Wochen eingehalten wird.<br />
Wöchentliche Höchstarbeitszeit<br />
Von entscheidender Bedeutung ist die arbeitsgesetzliche<br />
Höchstarbeitszeit: Diese beträgt für<br />
Arbeitnehmer in industriellen Betrieben sowie<br />
für Büropersonal, technische und andere Angestellte,<br />
mit Einschluss des Verkaufspersonals in<br />
Grossbetrieben des Detailhandels 45 Stunden,<br />
für die übrigen Arbeitnehmer 50 Stunden.<br />
Überzeitarbeit<br />
Arbeitsgesetzliche Überzeitarbeit liegt vor,<br />
wenn die wöchentliche Höchstarbeitszeit ausnahmsweise<br />
überschritten wird, namentlich<br />
wegen der Dringlichkeit von Arbeiten, für Inventaraufnahmen,<br />
bei Betriebsstörungen u.Ä.<br />
Dabei darf die tägliche Normalarbeitszeit um<br />
maximal zwei Stunden im Tag überschritten<br />
werden – ausser an arbeitsfreien Werktagen<br />
und in Notfällen, und im Kalenderjahr insgesamt<br />
nicht mehr betragen als:<br />
– 170 Stunden für Arbeitnehmer mit einer<br />
wöchentlichen Höchstarbeitszeit von 45<br />
Stunden,<br />
– 140 Stunden für Arbeitnehmer mit einer<br />
wöchentlichen Höchstarbeitszeit von 50<br />
Stunden.<br />
Der Arbeitnehmer ist zur Leistung von Überzeitstunden<br />
verpflichtet, soweit diese notwendig<br />
ist und sie ihm nach Treu und Glauben zugemutet<br />
werden kann. Nicht zumutbar ist<br />
Überzeitarbeit beispielsweise dann, wenn der<br />
Arbeitgeber durch eine zweckmässigere Arbeitseinteilung<br />
deren Notwendigkeit vermeiden<br />
kann, wenn ihm bei dauernd erhöhtem Arbeitsanfall<br />
vernünftigerweise die Einstellung<br />
weiterer Arbeitskräfte zugemutet werden kann<br />
oder wenn der betroffene Arbeitnehmer aus -<br />
serberuflich ausgelastet ist oder aus gesundheitlichen<br />
Gründen nicht zusätzlich belastet<br />
werden darf.<br />
Die geleistete Überzeitarbeit kann im gegenseitigen<br />
Einverständnis durch Freizeit von mindestens<br />
gleicher Dauer ausgeglichen werden.<br />
Die Freizeitkompensation kann jedoch weder<br />
einseitig vom Arbeitnehmer beansprucht, noch<br />
vom Arbeitgeber gegen den Willen des Arbeitnehmers<br />
diktiert werden. Der Ausgleich von<br />
40 SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong>
SOZIALES<br />
Überzeitarbeit ist innert 14 Wochen vorzunehmen,<br />
sofern nicht eine längere Frist vereinbart<br />
wird, die aber 12 Monate nicht übersteigen<br />
darf.<br />
Wird Überzeit nicht durch Freizeit ausgeglichen,<br />
so hat der Arbeitgeber für die Überzeit<br />
Lohn zu entrichten, der sich nach dem Normallohn<br />
samt einem Zuschlag von 25% bemisst.<br />
Für Büropersonal sowie technische und anderen<br />
Angestellte, einschliesslich des Verkaufs -<br />
personals in Grossbetrieben des Detailhandels,<br />
sieht das Gesetz einen zeitlichen oder geldmässigen<br />
Ausgleich erst für jährliche Überzeit<br />
vor, die die 60 Stundengrenze überschreitet.<br />
Der finanzielle oder zeitliche Ausgleich von<br />
Überzeitarbeit ist zwingend vorgeschrieben<br />
und kann nicht durch vertragliche Vereinbarung<br />
wegbedungen werden.<br />
Arbeitnehmer in einer höheren leitenden Tätigkeit<br />
sind diesbezüglich dem Arbeitsgesetz nicht<br />
unterstellt. Für sie gelten die Arbeitszeitbestimmungen<br />
des Arbeitsgesetzes nicht.<br />
Tages- und Abendarbeit<br />
Als Tagesarbeit gilt die Arbeit von 6 Uhr bis<br />
20 Uhr. Die Arbeit von 20 Uhr bis 23 Uhr gilt als<br />
Abendarbeit. Abendarbeit kann vom Arbeitgeber<br />
nach Anhörung der Arbeitnehmervertretung<br />
im Betrieb oder, wo eine solche nicht besteht,<br />
der betroffenen Arbeitnehmer eingeführt<br />
werden.<br />
Nachtarbeit<br />
Grundsätzlich verboten ist die Beschäftigung<br />
von Arbeitnehmern ausserhalb der betrieblichen<br />
Tages- und Abendarbeit. Ausnahmen<br />
sind möglich, sofern Nachtarbeit aus technischen<br />
oder wirtschaftlichen Gründen unentbehrlich<br />
ist oder ein dringendes Bedürfnis<br />
nachgewiesen wird. Voraussetzung für die<br />
Nachtarbeit ist stets das Einverständnis des<br />
Arbeitnehmers.<br />
Bei Nachtarbeit darf die tägliche Arbeitszeit für<br />
den einzelnen Arbeitnehmer neun Stunden<br />
nicht überschreiten; sie muss, mit Einschluss<br />
der Pausen, innerhalb eines Zeitraumes von<br />
zehn Stunden liegen.<br />
Im Hinblick auf die sozialen und gesundheitlichen<br />
Nachteile der Nachtarbeit kommt der<br />
Regelung des Lohn- und Zeitzuschlages eine<br />
grosse Bedeutung zu. Es gelten die folgenden<br />
Regeln:<br />
– Dem Arbeitnehmer, der nur vorübergehend<br />
Nachtarbeit (weniger als 25 Nächte pro Kalenderjahr)<br />
verrichtet, hat der Arbeitgeber einen<br />
Lohnzuschlag von mindestens 25% zu<br />
bezahlen<br />
– Arbeitnehmer, die dauernd oder regelmässig<br />
wiederkehrend (25 und mehr Nächte pro Kalenderjahr)<br />
Nachtarbeit leisten, haben für geleistete<br />
Nachtarbeit ab dem 1. August 2003<br />
grundsätzlich Anspruch auf eine zehnprozentige<br />
Zeitkompensation.<br />
– Weitere Vorschriften regeln die Ansprüche<br />
des Arbeitnehmers in Bezug auf medizinische<br />
Untersuchungen und Beratung, auf die<br />
Sicherheit des Arbeitsweges, die Organisation<br />
des Transportes, die Ruhegelegenheiten,<br />
die Verpflegungsmöglichkeiten sowie die<br />
Kinderbetreuung.<br />
Sonntagsarbeit und Feiertage<br />
Analog zur Regelung der Nachtarbeit ist auch<br />
die Beschäftigung von Arbeitnehmern an<br />
Sonntagen grundsätzlich verboten. Aus den<br />
gleichen Gründen wie bei der Nachtarbeit ist<br />
Sonntagsarbeit zulässig (technische, wirtschaftliche<br />
Unentbehrlichkeit, dringendes Bedürfnis).<br />
Innert zweier Wochen muss wenigstens<br />
einmal ein ganzer Sonntag als wöchentlicher<br />
Ruhetag gewährt werden. Vorbehalten<br />
bleiben diesbezüglich zahlreiche gesetzliche<br />
Ausnahmen. Vorübergehende, unregelmässige<br />
Sonntagsarbeit ist mit einem Lohnzuschlag<br />
von 50% abzugelten. Die Leistung von Sonntagsarbeit<br />
setzt stets das Einverständnis des<br />
Arbeitnehmers voraus.<br />
Der 1. August ist den Sonntagen gleichgestellt.<br />
Die Kantone können höchstens acht weitere<br />
Feiertage im Jahr den Sonntagen gleichstellen<br />
und ebenfalls höchstens vier Sonntage pro Jahr<br />
bezeichnen, an denen Arbeitnehmer in Verkaufsgeschäften<br />
ohne Bewilligung beschäftigt<br />
werden dürfen.<br />
Wöchentlicher freier Halbtag<br />
Wird die wöchentliche Arbeitszeit auf mehr als<br />
fünf Tage verteilt, so ist den Arbeitnehmern<br />
jede Woche ein freier Halbtag zu gewähren, mit<br />
Ausnahme der Wochen, in die ein arbeitsfreier<br />
Feiertag fällt. Der wöchentliche freie Halbtag<br />
gilt aber nur dann als bezogen, wenn der arbeitsfreie<br />
Feiertag mit dem Werktag zusammenfällt,<br />
an dem der freie Halbtag normalerweise<br />
bezogen wird.<br />
Flexibilisierung der Arbeitszeit<br />
Mit durchschnittlich über 41 Arbeitsstunden<br />
kennt die Schweiz eine der längsten wöchentlichen<br />
Arbeitszeiten der Industrieländer. Politischen<br />
Vorstössen, die eine Arbeitszeitverkürzung<br />
zum Ziel hatten, war in der Vergangenheit<br />
wenig Erfolg beschieden. Die Entwicklung in<br />
den Gesamtarbeitsverträgen geht dahin, die<br />
40-Stunden-Woche zu verwirklichen.<br />
Der Druck auf das geltende Arbeitsrecht ist am<br />
stärksten spürbar im Bestreben nach einer<br />
Flexibilisierung der Arbeitszeit. Die Interessen,<br />
die Arbeitgeber und Arbeitnehmer der Flexibilisierung<br />
entgegenbringen, weichen jedoch<br />
erheblich voneinander ab. Ausserdem tangieren<br />
zahlreiche damit verbundene Fragen, wie<br />
etwa die Lockerung des Nacht- und Sonntagsarbeitsverbotes,<br />
gesellschaftliche und kulturelle<br />
Werte. Diesen Anliegen ist mit der Revision<br />
des Arbeitsgesetzes Rechnung getragen<br />
worden. Die Aufzeichnungspflicht blieb im<br />
neuen Arbeitsgesetz aber bestehen, die Unternehmungen<br />
haben gemäss Art. 73 der Verordnung<br />
1 zum Arbeitsgesetz die geleistete (tägliche<br />
und wöchentliche) Arbeitszeit inkl. Ausgleichs-<br />
und Überzeitarbeit sowie ihre Lage<br />
aufzuzeichnen. Diese Unterlagen sind nach Ablauf<br />
ihrer Gültigkeit für mindestens fünf Jahre<br />
aufzubewahren.<br />
SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong><br />
41
SOZIALES<br />
Monatlich registrierte Berufsunfälle, Maschinenindustrie,<br />
Januar 2004 bis Juli <strong>2010</strong><br />
(Prämienklasse 13 B)<br />
2'000<br />
1'800<br />
1'600<br />
1'400<br />
1'200<br />
1'000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
2004 2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
20<strong>09</strong><br />
<strong>2010</strong><br />
Berufsunfälle und Vollbeschäftigte in der Maschinenindustrie, Suva<br />
(Prämienklasse 13 B)<br />
Veränderung der Zahl der jeweils in den letzten 3 Monaten registrierten Fälle gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode und Veränderung der<br />
Zahl der Beschäftigten gegenüber dem Vorjahr in Prozent, Januar 2004 bis Juli <strong>2010</strong><br />
20 %<br />
15 %<br />
10 %<br />
5 %<br />
0 %<br />
-5 %<br />
-10 %<br />
-15 %<br />
-20 %<br />
-25 %<br />
-30 %<br />
0 %<br />
2003 2004<br />
2004 2005<br />
2005 2006<br />
2006 2007<br />
2007 2008<br />
2008 20<strong>09</strong><br />
20<strong>09</strong> <strong>2010</strong><br />
2003<br />
2004<br />
Fälle<br />
Fälle Vollbeschäftigte (Schätzung)<br />
Vollbeschäftigte (Schätzung)<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
20<strong>09</strong><br />
Mittlerer Monat 2008 der Beobachtungsperiode<br />
Mittlerer Monat der Beobachtungsperiode<br />
Quelle: FIS, Ergebnisse aus dem Versicherungsbetrieb, -bestand der Suva Bereich Statistik/qua, 6. August <strong>2010</strong><br />
42 SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong>
RECHT<br />
Stundenlohn und Feiertagsentschädigung<br />
Ein neues Bundesgerichtsurteil<br />
(4A_54/<strong>2010</strong> vom 4. Mai <strong>2010</strong>)<br />
schafft Klarheit bei der Berücksichtigung<br />
der Feiertage bei Arbeitsverträgen<br />
im Stundenlohn.<br />
Grundsätzliches<br />
Die Feiertage lagen für viele Arbeitnehmer fast<br />
noch nie so schlecht wie im Jahre <strong>2010</strong>/2011.<br />
Der 1. August fiel auf einen Sonntag. 25. und<br />
26. Dezember sowie 1. Und 2. Januar fallen jeweils<br />
aufs Wochenende. Des einen Leid ist des<br />
andern Freud. Die Arbeitgeber haben dieses<br />
Jahr entsprechend weniger Feiertage abzugelten.<br />
Diejenigen, die auf arbeitsfreie Tage<br />
(Samstag bzw. Sonntag) fallen, sind gemäss<br />
Obligationenrecht nicht abzugelten.<br />
Spezielle Bedingungen für<br />
Mitarbeitende im Stundenlohn<br />
Im allgemeinen Bewusstsein hat sich gefestigt,<br />
dass die Ferienansprüche bei der Abrechnung<br />
im Stundenlohn ausgewiesen werden müssen.<br />
Diese werden in Abhängigkeit von Alter und Arbeitsvertrag<br />
mit 8.33% oder 10.64% zusätzlich<br />
auf der Abrechnung ausgewiesen werden.<br />
Die Abgeltung zusätzlicher Feiertage wurde bis<br />
jetzt unterschiedlich gehandhabt. Neu hat nun<br />
das Bundesgericht entschieden, dass von den<br />
gesetzlichen maximal neun Feiertagen, die in<br />
jedem Kanton anders liegen können, bloss der<br />
1. August zu berücksichtigen ist, wenn er nicht<br />
auf einen arbeitsfreien Tag – wie dieses Jahr –<br />
fällt. Der Arbeitgeber hat also dieses Jahr aufgrund<br />
der günstigen Kalenderlage dem Arbeitnehmer<br />
im Stundenlohn keinen Feiertag abzugelten.<br />
Dem Arbeitgeber bleibt jedoch die Freiheit, entsprechend<br />
den Empfehlungen von SWISSME-<br />
CHANIC dem Arbeitnehmer einen pauschalen<br />
Betrag von 2.9% unabhängig von Alter und Ferien<br />
für die Abgeltung der Feiertage auszuweisen.<br />
Wir empfehlen, dies auch weiterhin so<br />
handzuhaben – trotz des Bundesgerichtsurteils.<br />
Christof Burkard<br />
Leiter Politik und Recht SWISSMECHANIC-<br />
Dachorganisation<br />
Salaire horaire et compensation de jours fériés<br />
Un nouveau jugement du Tribunal<br />
fédéral (4A_54/<strong>2010</strong> du 4 mai<br />
<strong>2010</strong>) clarifie la prise en compte<br />
des jours fériés pour les contrats<br />
de travail avec un salaire horaire.<br />
Les principes<br />
Pour de nombreux employés, la situation des<br />
jours fériés n’a, depuis longtemps, pas été<br />
aussi mauvaise qu’en <strong>2010</strong>/2011. Le 1 er août<br />
tombe sur un dimanche. Les 25 et 26 décembre<br />
ainsi que le 1 er et 2 janvier tombent chaque<br />
fois sur un week-end. Le malheur des uns fait<br />
le bonheur des autres. Les employeurs doivent<br />
donc rémunérer moins de jours fériés. Car ceux<br />
qui tombent sur des week-end (samedi et dimanche),<br />
ne doivent, selon le droit des obligations,<br />
pas être rémunérés.<br />
Conditions spéciales pour les<br />
collaborateurs avec un salaire<br />
horaire<br />
Dans l’inconscient collectif, l’idée s’est fixée<br />
que le droit aux vacances devrait être mentionné<br />
dans le décompte des salaires horaires.<br />
Celui-ci s’élèvera, selon l’âge et le contrat de<br />
travail, à 8.33% ou 10.64% et devra être stipulé<br />
séparément sur la feuille de salaire.<br />
La rémunération de jours fériés supplémentaires<br />
a, jusqu’à ce jour, été appliqué diversement.<br />
Le Tribunal fédéral vient de décider que des<br />
neuf jours fériés légaux au maximum, qui peuvent<br />
varier de canton en canton, seul le 1er<br />
août est concerné s’il ne tombe pas sur in jour<br />
chômé – comme cette année. Du fait de la situation<br />
favorable du calendrier, l’employeur<br />
n’est donc, cette année, pas obligé de rémunérer<br />
de jours fériés aux personnes travaillant<br />
sous le régime d’un salaire horaire.<br />
Les employeurs sont par contre libres, selon les<br />
recommandations de SWISSMECHANIC, de<br />
verser à leurs employés un montant forfaitaire<br />
de 2.9% indépendamment de leur âge et de<br />
leur droit aux vacances. Nous recommandons<br />
de continuer cette pratique – malgré la décision<br />
du Tribunal fédéral.<br />
Christof Burkard<br />
Responsable Politique et Droit, Organisation<br />
faîtière SWISSMECHANIC<br />
Der schnellste Weg für Ihre Anzeigen<br />
Tel. 062/922 22 22<br />
SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong><br />
43
FIRMENINFORMATIONEN<br />
Neuheiten von ISCAR<br />
HELIDO-H490 ANKX <strong>09</strong>0408PNTR-<br />
Programmerweiterung<br />
HELIDO setzt mit den 4-schneidigen H490<br />
ANKX-Wendeschneidplatten neue Massstäbe<br />
bei der Bearbeitung von 90°-Schultern. Als Entwickler<br />
der positiv gewendelten Schneidkante<br />
hat ISCAR mit der neuen HELIDO H490 die erfolgreiche<br />
HELIMILL Produktfamilie dank modernster<br />
Sintertechnologie erneut verbessert.<br />
Dabei garantieren die positiven Schneidengeometrien<br />
auf einem doppelseitigen Plattenkonzept<br />
prozesssicheres Fräsen sowie ein deutliches<br />
Plus an Produktivität durch höhere Vorschübe<br />
bei jetzt noch günstigerem Preis pro<br />
Schneide.<br />
Die neue Plattenabmessung H490 ANKX<br />
<strong>09</strong>0408PNTR (9 mm Schneidkantenlänge) vervollständigt<br />
die ISCAR Werkzeugfamilie HE-<br />
LIDO. Schaftfräser ab Durchmesser 16 mm und<br />
Plan-Eckfräser ab Durchmesser 32 mm eröffnen<br />
zusätzlich neue Anwendungsgebiete.<br />
HELIDO kann zur Bearbeitung von Stahl, rostbeständigem<br />
Stahl und in der Gussbearbeitung<br />
eingesetzt werden.<br />
HELIDO H490 mit den ANKX <strong>09</strong>0408PNTR-<br />
Wendeschneidplatten<br />
Mini-Selfgrip – Scheibenfräser mit<br />
extrem enger Teilung<br />
ISCAR als Marktführer für selbstklemmende<br />
Scheibenfräser mit Wendeschneidplatten<br />
bringt das neue Mini-Selfgrip-System auf den<br />
Markt.<br />
Mit diesem können Anwendungen, welche<br />
heute mit HSS- und gelöteten HM-Scheibenfräsern<br />
bearbeitet werden, in Bezug auf die Produktivität<br />
optimiert werden.<br />
Die Vorteile liegen auf der Hand: Die enge Teilung<br />
ermöglicht hohe Vorschübe und einen vibrationsfreien<br />
Zerspanungsprozess durch<br />
mehr Schneiden im Eingriff. Durch den Einsatz<br />
von beschichteten Hartmetallschneiden können<br />
gegenüber HSS die Schnittgeschwindigkeiten<br />
um den Faktor 5 erhöht und enorme Zeiteinsparungen<br />
erzielt werden.<br />
Systemvorteile und Eigenschaften im Überlick:<br />
• Die engere Teilung optimiert die Laufruhe<br />
und erhöht die Vorschubgeschwindigkeit<br />
• Bis zu 5 mal höhere Schnittwerte im Vergleich<br />
zu HSS-Scheibenfräsern<br />
• Austauschbare Schneiden, Nachschleifen<br />
entfällt<br />
• Bis zu 50 % Produktivitätsgewinn bei der<br />
Herstellung von flachen Nuten<br />
Mini-Selfgrip Scheibenfräser mit extrem enger<br />
Teilung für hohe Vorschübe durch mehr<br />
Schneiden im Eingriff.<br />
Programmerweiterung mit dem<br />
Planfräser HELIDO S865 FSN<br />
Mit dem HELIDO S865 FSN wird die Planfrä -<br />
serfamilie der ISCAR Germany GmbH erneut<br />
erweitert. Mit seinen 8-schneidigen Wendeschneidplatten<br />
und seinem Anstellwinkel von<br />
65° hat sich dieser HELIDO S865 als effiziente<br />
Lösung für leistungsstarkes Planfräsen erwiesen.<br />
Insbesondere der 65° Anstellwinkel führt bei<br />
der Bearbeitung von Gusseisen und Stahlbauteilen<br />
zu reduzierter Gratbildung und Kantenausbrüchen.<br />
Zusätzlich gewährleistet der positive Span -<br />
winkel der Wendeschneidplatten eine weichschneidende<br />
Bearbeitung mit geringem Leistungsbedarf<br />
und einen weichen Ein- und Austritt<br />
in bzw. aus dem Werkstück. Mit einer 2 mm<br />
breiten Planfase verspricht die Wendeschneidpatte<br />
hervorragende Oberflächengüten.<br />
Der HELIDO S865 FSN ist an jedem Plattensitz<br />
mit einer Kühlmittelbohrung versehen und ist<br />
in normaler und enger Teilung in einem Durchmesserbereich<br />
von 50-125 mm verfügbar.<br />
Planfräser HELIDO S865 FSN<br />
SCARs PENTA 34 entwickelt<br />
sich weiter….<br />
Where innovation never stops! War es kürzlich<br />
noch die Weiterentwicklung des PENTA 34F-<br />
Schneideinsatzes, so ergänzt die ISCAR Germany<br />
GmbH jetzt ihr Sortiment um PENTA 34-<br />
Schneideinsätze mit dem neuen PB-Spanformer.<br />
Der PB-Spanformer wurde für die Bearbeitung<br />
von weichen und zähen Werkstückstoffen entwickelt<br />
und eignet sich besonders zum Ab- und<br />
Einstechen von Lagerstahl, rostbeständigem<br />
Stahl oder z.B. Messing. Die beiden seitlichen<br />
Schultern der Spanmulde sind auf Zentrumslage<br />
angebracht. Dadurch ergibt sich die<br />
weichschneidende Geometrie für die genannten<br />
Werkstückstoffe.<br />
Die Schneideinsätze mit diesem neuen Spanformer<br />
können auch bei sehr niedrigen Vorschüben<br />
eingesetzt werden.<br />
Erhältlich in den Breiten 1,5 mm bis 3,0 mm<br />
wird der neue Spanformer PENTA 34-PB zum<br />
Garanten für hervorragenden Spanbruch.<br />
Neuer PB-Spanformer der PENTA 34-<br />
Schneideinsätze.<br />
ISCAR Hartmetall AG<br />
Wespenstrasse 14, 8500 Frauenfeld<br />
Tel. 052 728 08 50, www.iscar.ch<br />
44 SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong>
FIRMENINFORMATIONEN<br />
Energieeffiziente Stirnradgetriebe<br />
Modulares Konzept ermöglicht<br />
individuelle Antriebslösungen mit<br />
hohem Wirkungsgrad<br />
Dass selbst beim bekannten Thema standardisierte<br />
Stirnradgetriebe die Technik noch lange<br />
nicht ausgereizt ist, beweist der Schweizer Antriebstechnik-Spezialist<br />
Nozag mit Hauptsitz in<br />
Pfäffikon/ZH. Auf eindrucksvolle Art und Weise<br />
stellt er eine neue Generation an Stirnradgetrieben<br />
der Baureihe CHC vor. Die neuen Stirnradgetriebe<br />
werden vorerst in fünf Baugrößen<br />
in drei möglichen Versionen geliefert. Die Eintriebs-<br />
und Abtriebswellen sind koaxial angeordnet.<br />
Der modulare Aufbau ermöglicht es,<br />
standardisierte Bauteile zu verwenden. Damit<br />
lassen sich individuelle Antriebslösungen kostengünstig<br />
umsetzen. Die präzise gefertigten<br />
Die Explosionszeichnung zeigt den konsequent modularen Aufbau des neuen Stirnradgetriebe-Baukasten<br />
CHC.<br />
Getriebe erreichen einen hohen Wirkungsgrad.<br />
Das wiederum führt, kombiniert mit bedarfsgerecht<br />
ausgelegten Elektromotoren, zu energie -<br />
effizienteren Antriebslösungen als bisher bekannt.<br />
Die Präzisionsmechanik mit der gehärteten<br />
und geschliffenen Verzahnung zeichnet<br />
sich durch geringe Reibung und geräuscharmen<br />
Lauf aus.<br />
Die kompakt konstruierten Getriebe haben ein<br />
Gehäuse aus Aluminium und bieten diverse<br />
Möglichkeiten zum Anbau von Motoren oder<br />
von Anschlusskonstruktionen. Außerdem sind<br />
sie universell zu montieren und können durch<br />
ihre Kompatibilität im Fall der Fälle leicht ausgetauscht<br />
werden. Da sie eine Lebensdauerschmierung<br />
aufweisen, sind sie nicht nur als<br />
wartungsfrei, sondern generell auch als arbeitswelt-<br />
und umweltschützend einzustufen.<br />
Mit den erwähnten drei Versionen sowie den<br />
fünf Baugrößen wird ein Leistungsbereich von<br />
0,12 bis vier Kilowatt abgedeckt. Konstrukteure<br />
und Anwender können dabei auf Übersetzungen<br />
von fünf bis 46 oder auf Drehmomente<br />
bis 500 Newtonmeter zurückgreifen.<br />
Damit werden viele Antriebsprobleme im Maschinen-,<br />
Apparate- und Vorrichtungsbau leicht<br />
lösbar. Weitere Anpassungen ermöglichen anflanschbare<br />
IEC-Motoren, die bei Bedarf ebenfalls<br />
geliefert werden. Der Kunde erhält somit<br />
auf Wunsch aus einer verantwortlichen Hand<br />
ein komplettes, anschlussfertiges Antriebssystem.<br />
Nozag hat verschiedene Stirnradgetriebe der Baureihe CHC im Angebot.<br />
Nozag AG<br />
Barzloostrasse 1, CH-8330 Pfäffikon/ZH<br />
Tel.: +41/44/805 17 17, Fax: +14/44/805 17 18<br />
e-Mail: rolf.bosshart@nozag.ch<br />
Internet: www.nozag.ch<br />
SWISSMECHANIC 9/<strong>2010</strong><br />
45
SWISSMECHANIC Modell-Lehrgänge für die Basisund<br />
Ergänzungs- sowie Schwerpunktausbildung<br />
Die Lehrmittel für die gesamte Lehrzeit!<br />
Damit Sie nach dem aktuellen Stand der Technik und<br />
abgestützt auf die neuen Bildungsverordnungen und<br />
Bildungspläne Ihre jungen Berufsleute ausbilden können,<br />
bieten wir Ihnen unsere berufsspezifischen Modell-<br />
Lehrgänge an für die Berufe:<br />
–Polymechaniker/inEFZ<br />
– Produktionsmechaniker/in EFZ<br />
–Mechanikpraktiker/inEBA<br />
–Automatiker/inEFZ<br />
–Automatikmonteur/inEFZ<br />
Mit den Modulen aus den einzelnen Modell-Lehrgängen<br />
können nicht nur die Ausbildungsinhalte in der<br />
Basisausbildung, sondern auch diejenigen der Ergänzungs-<br />
sowie Schwerpunktausbildung berufsspezifisch<br />
und einfach verständlich vermittelt werden.<br />
Aussagekräftige Bilder, Lückentexte, praktische Übungen<br />
und ausgeklügelte Prüfungsfragen helfen den<br />
Lernenden, den Lerninhalt zu verstehen.<br />
Alle Modell-Lehrgänge sind für Lehrlinge (ohne Lösungstexte)<br />
und Lehrmeister bzw. Instruktoren (mit<br />
Lösungstexten) erhältlich.<br />
Zusätzlich zu den Modell-Lehrgängen entwickelten wir<br />
für Sie eine CD, mit der die Lerninhalte über den<br />
Beamer weitergegeben werden können.<br />
Ausschnitte aus den einzelnen Modulen und den<br />
genauen Aufbau der Modell-Lehrgänge können Sie unserer<br />
Homepage (www.swissmechanic.ch >> SWISSME-<br />
CHANIC Modell-Lehrgänge) entnehmen.<br />
Die Bestellung nehmen wir gerne über unseren Online-<br />
Shop (www.swissmechanic.ch >> Online-Shop) oder<br />
unter Telefon 071 626 28 00 entgegen.<br />
Lern- und Leistungsdokumentation<br />
Zusammen mit den Modell-Lehrgängen liefern wir<br />
Ihnen die Lern- und Leistungsdokumentation, die jeder<br />
Lernende führen muss, zu attraktiven Preisen. Die<br />
Lern- und Leistungsdokumentation bieten wir Ihnen<br />
berufsspezifisch in einem Ordner mit übersichtlichem<br />
Register an.<br />
Modell-Lehrgänge für die Basis- und Ergänzungssowie<br />
Schwerpunktsausbildung<br />
Modell-Lehrgang für Lehrlinge (ohne Lösungstexte)<br />
Preis<br />
Art.-Nr. Bezeichnung<br />
Mitglied<br />
Modell-Lehrgang<br />
4110 Polymechaniker EFZ<br />
(2 Ordner)<br />
Modell-Lehrgang<br />
4210 Automatiker EFZ<br />
(2 Ordner)<br />
Modell-Lehrgang<br />
4300 Produktionsmechaniker EFZ<br />
(1 Ordner)<br />
Modell-Lehrgang<br />
4320 Automatikmonteur EFZ<br />
(1 Ordner)<br />
Modell-Lehrgang<br />
4340 Mechanikpraktiker EBA<br />
(1 Ordner)<br />
Lern- und<br />
Leistungsdokumentation<br />
berufsspezifisch<br />
Preis<br />
Nichtmitglied<br />
280.— 330.—<br />
240.— 280.—<br />
195.— 230.—<br />
150.— 175.—<br />
115.— 150.—<br />
53.— 70.—<br />
Modell-Lehrgang für Lehrmeister (mit Lösungstexten)<br />
Preis<br />
Art.-Nr. Bezeichnung<br />
Mitglied<br />
Modell-Lehrgang<br />
4125 Polymechaniker EFZ<br />
(2 Ordner)<br />
Modell-Lehrgang<br />
4211 Automatiker EFZ<br />
(2 Ordner)<br />
Modell-Lehrgang<br />
4305 Produktionsmechaniker EFZ<br />
(1 Ordner)<br />
Modell-Lehrgang<br />
4325 Automatikmonteur EFZ<br />
(1 Ordner)<br />
Modell-Lehrgang<br />
4345 Mechanikpraktiker EBA<br />
(1 Ordner)<br />
CD «Modell-Lehrgang<br />
4134<br />
Präsentation»<br />
Preis<br />
Nichtmitglied<br />
325.— 375.—<br />
275.— 315.—<br />
225.— 260.—<br />
175.— 200.—<br />
145.— 180.—<br />
295.— 375.—<br />
Aufgeteilt sind die Inhalte unserer Modell-<br />
Lehrgänge, je nach Beruf, in die Module:<br />
–Mess-undPrüftechnik<br />
–ManuelleFertigungstechnik<br />
–MaschinelleFertigungstechnikGrundlagen/Drehen<br />
konventionell/Fräsen konventionell/Schleifen<br />
–Verbindungstechnik<br />
–Werk-undHilfsstoffe<br />
–ComputergesteuerteFertigungstechnikDrehen/<br />
Fräsen<br />
–MontagetechnikMechanik/Pneumatikund<br />
Hydraulik<br />
–Elektrofertigung<br />
–Schalt-undMesstechnik
Persönliche Betreuung<br />
ist für mich die beste Medizin<br />
<br />
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Telefon 0800 80 90 80. www.swica.ch<br />
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Im Spital kann es sehr langweilig werden.<br />
Unterschätzen Sie nie die Gefahren am Arbeitsplatz.<br />
Ruf Lanz<br />
Unfälle sind keine Zufälle. Oft werden die Gefahren am Arbeitsplatz unterschätzt. Oder die eigenen<br />
Fähigkeiten überschätzt. Seien Sie vorsichtig. Detaillierte Informationen erhalten Sie auf www.suvapro.ch.