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Das erste Geschäft<br />

in Hamburg<br />

Bilderrahmen<br />

„Clive“ mit nackten<br />

Männern<br />

Aus einer der<br />

ersten Kollekti<strong>on</strong>en:<br />

naturmaterialien<br />

waren in (r.)<br />

den Stand und die Waren aus, bezog und dekorierte die<br />

Standwände. Wie er selbst zugibt, sah der Stand dann<br />

auch danach aus. Nach den Messen, die übrigens v<strong>on</strong> Beginn<br />

an sehr erfolgreich waren, war dann allerdings Notstand<br />

im Lager, das sich im Keller unter dem Laden befand<br />

und wo die Gänge nur 40 cm breit waren, sodass einmal<br />

sogar die Filialleiterin darin stecken blieb.<br />

Im Laufe der Zeit entwickelten sich auch die Messestände,<br />

und 1998 war es zur Frühjahrsmesse in Frankfurt<br />

zum ersten Mal, dass der Stand überrollt wurde. <strong>Die</strong> Kunden<br />

fanden die Produkte „cool“, und vor allem die „Clive“-<br />

Rahmen waren in aller Munde, vor allem deshalb, weil die<br />

Firma Philippi die erste war, die sich traute, 19 halbnackte<br />

Männer in einem Fotorahmen zu zeigen.<br />

Als das Team größer und größer wurde, zog die Firma<br />

an den heutigen Standort. Jan Philippi ging nun auf die Suche<br />

nach guten Designern. <strong>Die</strong> ersten waren Natalie Rutard<br />

und Peter Kroehl, doch den ersten Designpreis gewann ein<br />

Entwurf v<strong>on</strong> Jan Philippi, das „Yap“ Mikado, dessen Vorbild<br />

die Stricknadeln v<strong>on</strong> Jan Philippis Oma waren.<br />

Und v<strong>on</strong> nun an kauften Shops, v<strong>on</strong> denen man bisher<br />

nur geträumt hatte, bei Philippi ein: der C<strong>on</strong>ran Shop<br />

in L<strong>on</strong>d<strong>on</strong>, das Museum of Modern Art in New York etc.<br />

Und auch Partner, die eigene Philippi-Stores eröffneten,<br />

fanden sich: in Miami, im Liban<strong>on</strong>, in Kolumbien, in China.<br />

Langsam wurde Philippi internati<strong>on</strong>al, heute gibt es 53<br />

Auslandsvertretungen.<br />

Heute weiß Jan Philippi, dass er es geschafft hat, gleichzeitig<br />

weiß er aber auch, dass man, wenn man es einmal geschafft<br />

hat, man oben bleiben will. Und das ist viel schwieriger:<br />

<strong>Die</strong> Designer zermartern sich den Kopf, was man<br />

Neues erfinden kann, die Fabriken bemühen sich, diese Designs<br />

genau so umzusetzen und gleichbleibende Qualität zu<br />

liefern. Und das auch noch zu einem vernünftigen Preis.<br />

www.philippi.com/de<br />

V<strong>on</strong> Paco bis Bow<br />

TRENDSTORY<br />

Philippi<br />

1992<br />

Philippi eröffnet seine ersten zwei Geschäfte in Hamburg „PHiLiPPi Büro-<br />

und Wohnambiente“. Das erste Produkt ist der „Paco“ Brieföffner, bis heute<br />

1<strong>00</strong>.<strong>00</strong>0-fach verkauft und oft kopiert.<br />

1994<br />

Der „Ellipse“ Parfum-Zerstäuber wird erfunden. Er erfreut alle Frauen,<br />

die ihre Parfumproben umfüllen und stilvoll zerstäuben können.<br />

1996<br />

Der erste Philippi-Katalog erscheint. Aus Kostengründen wird er im Duplexverfahren<br />

(2-farbig) gedruckt. natur ist stylish, der Einband besteht aus Kraftpapier.<br />

1997<br />

„AL Cube“, die kleinen Postkartenhalter, machen Philippi groß in den Shops.<br />

1998<br />

<strong>Die</strong> „Swirl“ Serviettenringe erscheinen zum ersten Mal im Katalog. ursprünglich<br />

ein Möbiusband, funkti<strong>on</strong>iert Philippi sie zu Serviettenringen um.<br />

2<strong>00</strong>1<br />

Jan Philippi entdeckt die „Matz“-Rahmen, die fünf Jahre lang bei nahezu allen<br />

Philippi-Kunden im Geschäft stehen werden.<br />

2<strong>00</strong>2<br />

Der „Extravaganza“ Puzzle Globus erfreut die Spielkinder: Ein Puzzle in<br />

Kugelform für alle Designtüftler. und: Philippi wird zehn und feiert mit<br />

1<strong>00</strong> geladenen Gästen.<br />

2<strong>00</strong>3<br />

Das „Yap“ Mikado erscheint. Jan Philippi mag Mikadostangen in bunt, aber<br />

wie so vereinfachen, damit sie ins Philippi-image passen? <strong>Die</strong> Stricknadeln<br />

seiner Großmutter geben die inspirati<strong>on</strong> dazu. im Folgejahr gewinnt das Spielden<br />

ersten Designpreis für Philippi, den „FORM Award 2<strong>00</strong>4“.<br />

2<strong>00</strong>4<br />

Eine kleine Figur sorgt für Furore: Philippi traut sich, ein kitschiges Stehaufmännchen<br />

namens „Claus“ als Highlight auf die Frankfurter Messe „Tendence“<br />

zu stellen. und siehe da: nahezu 70.<strong>00</strong>0 Cläuse werden verkauft.<br />

2<strong>00</strong>6<br />

Alle Äpfel haben ein neues Zuhause: <strong>Die</strong> „Coco<strong>on</strong>“-Fruchtschale wird zu<br />

Philippis Aushängeschild. Fast jedes Magazin veröffentlicht sie.<br />

2<strong>00</strong>7<br />

Ein Engel erscheint. Der „Angelo“-Parkscheinhalter, v<strong>on</strong> dem Zahntechniker<br />

Eberhard Woike aus Kiel erfunden, fährt als Schutzengel mit und hält Parkscheine<br />

magnetisch fest.<br />

2<strong>00</strong>8<br />

„Burn“, der Tischkamin, steht weltweit in über 1<strong>00</strong>.<strong>00</strong>0 Haushalten.<br />

Sechs Dochte ragen aus den Steinen hervor, leuchten und geben behagliche<br />

Atmosphäre.<br />

<strong>20</strong><strong>09</strong><br />

„Rocky Mountain“, ein Fotorahmen wie eine Skulptur. Aus 15 handgeschliffenen<br />

Acrylwürfeln zusammengesetzt, gibt er den Familienfotos ein neues Gesicht.<br />

<strong>20</strong>10<br />

Acht Jahre Entwicklungsarbeit v<strong>on</strong> dem Designer Prof. Ostwald finden<br />

endlich ihren Abschluss: „Orbit“ die uhr dreht sich um die eigene Achse,<br />

und als Zeiger dient eine kleine Kugel, die der Schwerkraft folgt. Philippi<br />

erfindet damit die Zeit neu.<br />

<strong>20</strong>11<br />

<strong>Die</strong> Familie wächst, und der Kerzenhalter wächst mit: „Bow“, aus einzelnen<br />

Segmenten zusammengesetzt, ist er fast beliebig erweiterbar.<br />

DIE VITRINE 310 MAi-Juni 12<br />

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