12.11.2012 Aufrufe

Prof. Dr. Randolph Ochsmann - Akademie für Logotherapie und ...

Prof. Dr. Randolph Ochsmann - Akademie für Logotherapie und ...

Prof. Dr. Randolph Ochsmann - Akademie für Logotherapie und ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Im September haben wir das zehnjährige Bestehen der Mainzer <strong>Akademie</strong> gefeiert:<br />

Für die Absolventinnen <strong>und</strong> Absolventen Gr<strong>und</strong> genug, dankbar auf die<br />

Ausbildungszeit zurück zu blicken. Sie hat – dank der engagierten Arbeit von <strong>Prof</strong>.<br />

<strong>Ochsmann</strong> <strong>und</strong> der Dozentenriege – eine solide Basis gelegt <strong>und</strong> viele Anstöße<br />

gegeben. Wer einmal mit logotherapeutischem Gedankengut „infiziert“ wurde, der<br />

weiß, dass Menschenbild <strong>und</strong> Inhalte der <strong>Logotherapie</strong> kein abgeschlossener<br />

Lernstoff sind, sondern so etwas wie richtungsweisende Orientierungstafeln, die<br />

immer tiefer ins Leben hinein führen.<br />

So nähern wir uns dem Thema dieser Ausgabe ganz konkret:<br />

Wir wünschen der Mainzer <strong>Akademie</strong>, dass sie erfüllt sei vom Logos.<br />

Wir wünschen ihr, dass sie Heimat werde <strong>für</strong> Menschen, die nach Orientierung <strong>und</strong><br />

Tiefe suchen.<br />

Wir wünschen ihr, dass ihre Vorträge viele Menschen bereichern.<br />

Und wir wünschen ihr, dass der Ansturm auf die Ausbildungskurse jahrelang<br />

anhalten möge.<br />

Das Bild auf der Titelseite zeigt eine Momentaufnahme des Festwochenendes. Es<br />

könnte als Sinnbild dienen: Logotherapeuten gemeinsam unterwegs auf einem Weg,<br />

der Zukunft hat!<br />

Einen Bericht finden Sie auf der Seite 5.<br />

VOM WÜNSCHEN<br />

Im Dezember haben Wunschlisten Hochkonjunktur. Auch in krisengeschüttelten<br />

Zeiten wie diesen lassen sich Kinder nicht davon abhalten, wahlweise dem<br />

Weihnachtsmann, dem Christkind oder den Großeltern mehr oder weniger detaillierte<br />

Hinweise auf Herzenswünsche zu geben. Und so mancher Erwachsene streift<br />

suchend durch die Stadt, um danach die neueste Digitalkamera oder den LCD-<br />

Fernseher (mit full HD <strong>und</strong> 2x DVB-T <strong>und</strong> 4x HMDI versteht sich!) auf den<br />

Wunschzettel zu setzen.<br />

Der Menschenkenner Wilhelm Busch meinte dazu sehr weise: „Ein jeder Wunsch,<br />

wenn er erfüllt, kriegt augenblicklich Junge.“ Also nächstes Jahr wieder dasselbe<br />

Spiel?<br />

Muss man das mitmachen? Wie kann man sich davor retten?<br />

Man kann sich lustig machen über das vorweihnachtliche „Gerenne“. Oder gegen<br />

den „Konsumterror“ wettern. Manche Familie setzt ein oberes Preislimit, um die<br />

Aufwärtsspirale des „Jedes-Jahr-noch-mehr“ zu stoppen. Andere wiederum schaffen<br />

die „Schenkerei“ ganz ab.<br />

Vielleicht geht es auch anders!<br />

In der Ausbildung haben wir gelernt darauf zu achten, ob das, was ein Mensch sagt,<br />

auch das ist, was er „eigentlich“ meint.<br />

Dasselbe gilt auch <strong>für</strong> das Wünschen.<br />

Könnte es sein, dass hinter der – vom Kommerz durchaus propagierten –<br />

Wunschflut etwas anderes steckt? Dass der Mensch „eigentlich“ hinter allem<br />

Materiellen etwas ganz anderes sucht? Zum Beispiel zu spüren, dass er<br />

angenommen ist, so wie er ist? Dass er jemandem wichtig ist? Dass er geliebt wird?<br />

2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!