Lilliput (Heuck, Sigrid 1996) - Perthes-Gymnasium
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Das Huhn<br />
Unsere Haushühner stammen<br />
vom Bankivahuhn ab,einem<br />
schön gefärbten Vogel, der in<br />
Südostasien verbreitet ist.<br />
Unser bekannter "bunter"<br />
Hahn entspricht farblich dieser<br />
Wildform, doch ist er etwas<br />
größer:Er besitzt die<br />
rötlichgelben langen<br />
Schmuckfedern am Hals und<br />
am Rücken, hat<br />
grünlichschillernde,<br />
sichelförmige lange Schwanzfedern. Jahrtausende lang liefen Haushühner<br />
ziemlich freiin den menschlichen Siedlungen herum. Sie suchten sich ihre<br />
Nahrung weitgehend selbst, pickten Grünfutter, Körner, Insekten und Würmer<br />
auf. Nachts wurden die Tiere zum Schutz gegen Feinde in Ställenuntergebracht.<br />
Sie gewöhnten sich schnell an ihre Übernachtungsplätze, denn sie gehören zu<br />
den Hühnervögeln, die zum Schlafen immer dieselben Plätze aufsuchen. Auch<br />
heute noch gibt es Hühner, die auf<br />
dem Bauernhof gehalten werden und<br />
freien Auslauf haben. Da kräht der<br />
Hahn noch und verkündet, wer der<br />
Herr im Haus ist. Und die Hennen<br />
gackern lautstark, wenn sie ein Ei<br />
gelegt haben. Hier können die<br />
wasserscheuen Hühner auch noch<br />
ihr beliebtes Bad in Sand und Staub<br />
nehmen. Und die Eier werden noch<br />
nicht von Maschinen ausgebrütet, sondern von den Hennen. Etwa drei Wochen<br />
lang sitzt eine Henne auf den Eiern und hält sie warm. Schon bevor die Küken<br />
aus den Ei schlüpfen, piepsen sie leise und hören auch die Antwort der Mutter.<br />
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