Festschrift - Historischer Verein Lebach EV
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Reinhold Kronenberger (*14.11.1914 in Altenkessel/†16.01.1945), verheiratet mit Johanna,<br />
geb. Schmidt (Hachen), Einheit: Uffz in der Artillerie-Ersatzabteilung 257 (383. ID), Todesort:<br />
Heinrichskapelle (Henri Chapelle, Belgien), Auszeichnung: EK 2, Todesursache: Gewehrschuss,<br />
Grablage: Lommel/Belgien (Platz 12, Reihe 16, Grab Nr. 639).<br />
Herbert Neis (*07.01.1930/†18.03.1945), Lebsen, verunglückte tödlich, als er am frühen Morgen<br />
des 18. März 1945 (als deutsche Artillerie beim Einmarsch der Amerikaner von Tanneck her<br />
unser Dorf Richtung Aschbach fl uchtartig verließ) auf einem Geschütz vor Schedlersch-Haus<br />
in der Heck spielte, das die fl iehenden deutschen Soldaten von Eibach her in die Luft<br />
sprengten, Todesursache am späten Vormittag des gleichen Tages: faustgroßer Metallsplitter<br />
hatte sein Gehirn zerfetzt.<br />
Johann Neu (*11.11.1908 in Falscheid/†14.11.1943), verwandt mit Rauen (sein verwaister Sohn<br />
Lothar ist in Rauen aufgewachsen), Eltern: Aloysius Neu und Barbara, geb. Loew,<br />
aus Falscheid, Einheit: Grenadier im Grenadierregiment 30 (18. mot. ID, Armeegruppe<br />
„Seydlitz“, Entsatz im Kessel von Demjansk); Todesort: Chandozi am Redja-Fluss<br />
(Grenzgebiet Russland/Weißrussland), unbekannte Grablage.<br />
Paul Riehm (*13.11.1921/†03.11.1943), Über-Schommersch, Eltern: Peter Riehm und Anna,<br />
geb. Bauer, Einheit: Gefreiter in der 2. Kompanie der schnellen Panzerjäger-Abteilung 377<br />
(377. ID), Todesort (vermisst): Krugi in der Nähe von Woronesch im Verwaltungsbezirk Lipetsk<br />
(Russland), genannt: Krugi-Petrovskiye, unbekannte Grablage.<br />
Johann Schäfer (*10.03.1920/†14.07.1940), Kläsen (Heck), Eltern: Johann Schäfer und Anna,<br />
geb. Schirra, Einheit: Arbeitsmann im Reichsarbeitsdienst (K 4-44), Todesort: Ortslazarett Lisieux<br />
(F), Todesursache: Infektion, Grablage: La Combe/Calvados (Normandie), Block 36, Grab 14.<br />
Joseph Schäfer (*05.09.1912 in <strong>Lebach</strong>/†07.02.1944), Spetzen (<strong>Lebach</strong>), verheiratet mit<br />
Maria Michaely (Knorschder Maria), Eltern: Johann Schäfer und Angela, geb. Engel,<br />
Einheit: Uffz in der 7. Batterie, Artillerie-Regiment 11 (11. ID), Todesort: Sparwischtsche, Raum<br />
Pleskau (Pskov), Peipussee, Grenzgebiet: Russland/Lettland, Grablage: Sparwischtsche.<br />
Adolf Scherer (*10.05.1935/†01.05.1945), aus der Holdt, Eltern: Johann Scherer und Anna,<br />
geb. Riehm, verunglückte in etwa dort, wo jetzt das Antoniusheim steht, beim Spielen mit<br />
Kriegsmunition tödlich, die in der Nähe wohnende Maria Willms (Matzen) soll die zerstreuten<br />
Leichtenteile auf einer Wolldecke eingesammelt und zu seinen Eltern in die Holdt getragen<br />
haben.<br />
Josef Urban Scherer (*31.01.1933/†1944), aus der Holdt, Eltern: Johann Scherer und Anna,<br />
geb. Riehm, fi el dem Euthanasieprogramm der Nazis zum Opfer, wurde in der Tötungsanstalt<br />
Hadamar (Westerwald) ermordet, seinen Namen müsste man noch in der Antoniuskapelle<br />
nachtragen.<br />
Eduard Schmidt (*03.06.1908/†09.03.1944), Holdter, verheiratet mit Veronika Klauck (Homes),<br />
Eltern: Johann Schmidt und Maria, geb. Dörr, Einheit: Grenadier im 1. Schwadron des Divisions-<br />
Füsilier-Bataillons 11 (11. ID), Todesort: Jorodenka, Raum Leningrad, Grablage: Narva (Estland),<br />
Block 2, Reihe 10, Grab Nr. 228.<br />
Leo Schmidt (*02.02.1922/†19.02.1943), Molersch (Heck), Eltern: Jakob Schmidt und Philomena,<br />
geb. Kühn, Einheit: Gefreiter in der 4. Kompanie des Grenadierregiments 437 (132. ID), Todesort:<br />
Ramtsy, Ladogasee, Nordrussland, Todesursache: Kopfschuss, Grablage: Ramtsy.<br />
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