THE FLOOR - Armstrong

20|21 UMWELT NATÜRLICHES BEWUSSTSEIN
lung bei Armstrong strengen Umweltrichtlinien genügen.
So wurde am traditionsreichen Produktionsstandort
in Delmenhorst eigens ein Umweltmanagementsystem
installiert, das seit 1998 ein ehrgeiziges
Umweltprogramm verfolgt – und das mit großem
Erfolg: Die Abfallverwertungsquote konnte innerhalb
von zwei Jahren um die Hälfte gesteigert und gleichzeitig
die Juteflusenabfallmenge und der Wasserverbrauch
signifikant gesenkt werden.
Doch auch in Sachen Langlebigkeit ist Linoleum ein
Schlager: Über Jahrzehnte hinweg kann ein solcher
Bodenbelag sprichwörtlich mit Füßen getreten werden,
ohne dass sein Aussehen oder seine Eigenschaften
nennenswert darunter leiden. Unterstützt
wird dies unter anderem durch die Oberflächenvergütungen,
die eine leichte Reinigung ermöglichen.
Irgendwann jedoch geht jedes Bodenleben einmal
zu Ende, und selbst dann muss der Bodenbelagsklassiker
nicht achtlos weggeworfen werden, sondern
kann von Mirkoorganismen unter der Erde abgebaut
werden. So schließt sich der natürliche
Kreislauf: Von der Natur wieder zur Natur zurück.
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‹ 2 | Sägemehl und Holzwolle von Fichten
aus regionalem, kultiviertem Anbau liefern
die Grundstoffe für das Holzmehl.
› 3 | Leinöl wird aus Leinsamen, den reifen
Samen von Flachs, gewonnen. Das Leinöl
für die Linoleumproduktion hat den gleichen
Reinheitsgrad wie das Öl, das in der
Nahrungsmittelindustrie verwendet wird.
› 4 | Als Trägermaterial für das Linoleum
dient Jutegewebe, das aus Pflanzenfasern
hergestellt wird.
› 5 | Baumharze sind neben Leinöl ein wei-
terer Bestandteil des Leinölzements.
› 6 | Kalkstein steht weltweit in großen Men-
gen zur Verfügung und wird in Form von
Mehl als Füllstoff verwendet.
› 7 | Von einer solchen Korkeiche werden
Korkstreifen abgeschält, die dann zur Lino-
leumherstellung verwendet werden.
› 8 | Nicht in den Handel gebrachte Lino-
leumreste werden zermahlen und dem Her-
stellungsprozess wieder zugeführt.