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Frankreich: Spitzenreiter im Bereich Tourismus

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MINISTERIUM FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN<br />

Nr. 30 – Juli 2013<br />

<strong>Frankreich</strong>: <strong>Spitzenreiter</strong> <strong>im</strong> <strong>Bereich</strong> <strong>Tourismus</strong><br />

Mit beinahe 82 Millionen ausländischen Touristen ist <strong>Frankreich</strong> das am meisten<br />

besuchte Land weltweit. Diese touristische Anziehungskraft liegt insbesondere in der<br />

großen Vielfalt der Naturgebiete, in der Schönheit der Landschaften, in der Authentizität<br />

der Dörfer sowie <strong>im</strong> Reichtum des Kulturerbes (Museen und historische<br />

Sehenswürdigkeiten) begründet. Nach den USA und Spanien ist <strong>Frankreich</strong> das Land, das<br />

mit dem <strong>Tourismus</strong> am meisten Einnahmen erzielt.<br />

Nach offiziellen Angaben setzt sich <strong>Frankreich</strong> mit der<br />

Rekordbesucherzahl von 81,4 Millionen ausländischen Besuchern vor<br />

den USA (62,7 Millionen), China (57,6 Millionen), Spanien (56,2<br />

Millionen) und Italien (46,1 Millionen) an die Spitze. „Alles kann <strong>im</strong>mer<br />

besser gemacht werden“, erklärt die Ministerin für <strong>Tourismus</strong><br />

gegenüber der französischen Nachrichtenagentur. „Allerdings sprechen<br />

die Zahlen dieses Wirtschaftsbereichs, dessen Einnahmen von 68,7<br />

Milliarden (2010) und 75,4 Milliarden (2011) auf 77 Milliarden <strong>im</strong> Jahr<br />

2012 stiegen, für sich. Wir müssen unsere Kräfte bündeln, um weltweit<br />

das wichtigste Reiseziel zu bleiben. Wir müssen wettbewerbsfähiger werden und unser Angebot<br />

sowie die Qualität unserer Dienstleistungen verbessern.“<br />

Paris hat 2012 einen bemerkenswerten Touristenzuwachs (mehr als 6%) zu verzeichnen, was<br />

insbesondere am erhöhten Besucheraufkommen amerikanischer, britischer und chinesischer<br />

Touristen liegt. Die bedeutsamste Entwicklung weisen allerdings die Touristenzahlen aus dem<br />

Nahen und Mittleren Osten auf. Die <strong>Tourismus</strong>beauftragten der Hauptstadt erklären diese Paris-<br />

Begeisterung mit den vielfältigen kulturellen Möglichkeiten der Programmgestaltung. Des<br />

Weiteren tragen auch die Shoppingmöglichkeiten, die Haute Couture sowie die Gastronomie zur<br />

Attraktivität der Metropole bei.<br />

Neben der Topdestination Paris ziehen auch die Provence, die Côte d’Azur, das Loiretal, die<br />

Atlantikküste und der Südwesten <strong>Frankreich</strong>s <strong>im</strong>mer noch viele ausländische Besucher an, für<br />

die seit den 1990er Jahren <strong>Frankreich</strong> das Urlaubsziel Nr.1<br />

darstellt. Viele besondere Sehenswürdigkeiten wie<br />

beispielsweise die berühmten Loire-Schlösser, die schönen<br />

Felsbuchten von Marseille-Cassis sowie die „Dune du Pilat“, die<br />

höchste Wanderdüne Europas, ziehen die Touristen an. 38<br />

dieser Sehenswürdigkeiten <strong>Frankreich</strong>s wurden zum Unesco-<br />

Welterbe erklärt wie zum Beispiel der Mont-Saint-Michel und<br />

seine Bucht in der Normandie, das Schloss und der Park von<br />

Versailles, die Kathedrale von Chartres, die mittelalterliche<br />

Stadt Carcassonne...<br />

ABTEILUNG PRESSE UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT<br />

REFERAT PRESSE


MINISTERIUM FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN<br />

2012 konnte die Region Paris mit über 68 Millionen Übernachtungen einen neuen Rekord<br />

verzeichnen. Der Zustrom außereuropäischer Gäste spiegelt sich in den Hotels wider und zwar<br />

mit einem Anstieg von 9,7 % der Übernachtungen <strong>im</strong> Jahr 2012, was insbesondere den Gästen<br />

aus den USA sowie dem Nahen Osten und Asien zu verdanken ist. Außerdem kann angesichts der<br />

<strong>im</strong>mer höher werdenden Ansprüche der Gäste beobachtet werden, dass diejenigen<br />

Beherbergungsbetriebe bevorzugt werden, die auf eine luxuriöse Ausstattung gesetzt und die<br />

Anpassung an die neuen Hotelklassifizierungen vorgenommen haben.<br />

Mehr als zwei Millionen Menschen arbeiten <strong>im</strong> Wirtschaftszweig <strong>Tourismus</strong>. Der Anteil des<br />

<strong>Tourismus</strong>bereichs am Bruttoinlandsprodukt in <strong>Frankreich</strong> beträgt mehr als 7%. Ungefähr 44<br />

Milliarden Euro an Einnahmen werden erzielt. Die Übernachtungszahlen steigen in den mit den<br />

am meisten Sternen versehenen Betrieben stärker an als in anderen.<br />

Die Niederländer stellen mit Abstand die größte Gruppe ausländischer<br />

Besucher auf Campingplätzen dar.<br />

Einer kürzlich durchgeführten Umfrage zufolge fühlen sich europäische<br />

Touristen, insbesondere Deutsche, Italiener und Belgier, von <strong>Frankreich</strong><br />

vor allem aufgrund der Schönheit der Landschaften, des Kulturerbes,<br />

der Authentizität der Dörfer angezogen sowie auch aufgrund der<br />

bretonischen Crêpe, die als regionale Spezialität <strong>Frankreich</strong>s par<br />

excellence betrachtet wird. Toulouse ist eine der Städte <strong>Frankreich</strong>s mit<br />

den meisten Touristen. Dies verdankt die Stadt zum Großteil dem<br />

Geschäftstourismus und insbesondere der dort ansässigen Luftfahrtindustrie sowie den<br />

zahlreichen Kongress- und Seminarveranstaltungen großer Unternehmen, die das ganze Jahr<br />

über stattfinden.<br />

Paris und Nizza haben einen besonderen Reiz für Russen. <strong>Frankreich</strong> ist in den Augen dieser<br />

Gäste, die <strong>Frankreich</strong> mit der Romantik, Parfum oder Wein verbinden, ein Land, das man<br />

mindestens einmal <strong>im</strong> Leben gesehen haben muss. Es handelt sich aufgrund kultureller und<br />

historischer Aspekte sogar um das Land mit der größten Anziehungskraft innerhalb Europas.<br />

Einer Studie von Atout France zufolge könnten <strong>im</strong> Jahr 2014 1,3 Millionen russische und<br />

ukrainische Besucher nach <strong>Frankreich</strong> kommen, was beinahe einer Verdopplung der<br />

Besucherzahl von 2011 entsprechen würde.<br />

Internetseiten<br />

www.atout-france.fr<br />

www.parisinfo.com<br />

Annik Bianchini<br />

ABTEILUNG PRESSE UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT<br />

REFERAT PRESSE

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