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Unter dem persönlichen Bestwert versteht man den Mittelwert aus Peakflow-Messungen, die<br />

über einen längeren Zeitraum unter optimalen Bedingungen ermittelt wurden.<br />

Zur Kontrolle des Asthma-Verlaufs hat sich das Ampelschema bewährt. Peakflow-Werte, die<br />

zwischen 80 und 100 Prozent des persönlichen Bestwerts liegen, signalisieren Ihnen: Grüne<br />

Zone – Ihre Atemwege sind stabil. Bei Werten zwischen 50 und 80 Prozent des persönlichen<br />

Bestwerts: Gelbe Zone – es besteht die Gefahr eines Anfalls. Die Peakflow-Werte sind unter<br />

50 Prozent des persönlichen Bestwerts: Rote Zone – suchen Sie sofort Ihren Arzt auf.<br />

Die 7 Warnzeichen – bahnt sich ein Asthmaanfall an?<br />

1. Peakflow-Ampel schaltet von grün auf gelb um<br />

2. Steigender Verbrauch an Notfallspray<br />

3. Anzeichen eines Infektes<br />

4. Abnahme der körperlichen Belastbarkeit<br />

5. Husten, besonders nachts<br />

6. Zunahme der Atemnot, besonders nachts<br />

7. Veränderung des Auswurfs<br />

IV. Richtiges Inhalieren<br />

Viele Asthmaherapeutika können inhaliert werden. Die Inhalation des Wirkstoffes hat im<br />

Vergleich zur Gabe als Tablette oder Spritze Vorteile. Zum einen gelangt der Wirkstoff direkt<br />

an seinen Wirkungsort, die Lunge und zum anderen gelangt bei der inhalativen Anwendung<br />

nur ein Bruchteil des Wirkstoffes in den Blutkreislauf. Daher treten unerwünschte<br />

Nebenwirkungen fast ausschließlich lokal auf, d.h. sie sind auf die Stelle der Anwendung<br />

begrenzt.<br />

Grundregeln zum richtigen Inhalieren:<br />

Es gibt viele verschiedene Geräte zur Inhalation. Die wichtigsten sind Dosieraerosole und<br />

Pulverinhalatoren. Die Anwendung eines Dosieraerosols oder Pulverinhalators klingt sehr<br />

einfach. Dennoch haben viele Probleme mit den Geräten und inhalieren nicht optimal, so dass<br />

nur ein Teil des Wirkstoffes den Wirkungsort erreicht.<br />

Die richtige Inhalationstechnik ist für eine erfolgreiche Asthmatherapie von großer<br />

Bedeutung, deshalb möchten wir Ihnen hier noch einmal die Grundregeln nennen:<br />

- Bereiten Sie die Inhalation bewusst vor<br />

- Entfernen der Schutzkappe des Inhalators<br />

- Atmen Sie langsam und entspannt aus<br />

- Lösen Sie je nach Gerät die Inhalation aus<br />

- Atmen Sie immer tief ein<br />

- Halten Sie den Atem für ca. 5-10 Sekunden an, damit der Wirkstoff seine Wirkung in<br />

den Bronchien entfalten kann<br />

- Atmen Sie langsam und entspannt über die Nase oder Lippenbremse aus

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