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Sie spüren nicht sofort eine Wirkung?<br />
Eine regelmäßige Inhalation von Kortison führt erst nach circa zwei Wochen zu einer<br />
Wirkung, es darf auch bis zu 8 Wochen dauern.<br />
Haben Sie Angst vor einer Medikamentenabhängigkeit?<br />
In der Asthmatherapie gibt es keine Medikamente, die eine Abhängigkeit verursachen<br />
würden.<br />
VI. Die Dosisanpassung<br />
Selbständig-ärztlich kontrolliert:<br />
Drei Fragen<br />
Da es sich bei Asthma bronchiale um eine variable Erkrankung handelt, muss auch die<br />
medikamentöse Therapie variabel gestaltet werden. Nur so können Sie sicher sein, dass die<br />
Erkrankung ausreichend behandelt ist und Sie weitgehend beschwerdefrei leben können.<br />
Wichtig ist, dass Sie selbst den Verlauf der Erkrankung genau beobachten, um eine<br />
Verschlechterung frühzeitig zu erkennen und sie gezielt behandeln zu können.<br />
Drei Fragen, die Ihnen dabei helfen:<br />
- Wie passe ich die Dosis der Medikamente am besten an den Schweregrad meiner<br />
Atemwegsverengung an?<br />
- Wie erkenne ich, dass ich mit meinen Medikamenten gut eingestellt bin?<br />
- Auf welche Warnsymptome muss ich achten?<br />
Vergleichen lohnt sich immer!<br />
Als wichtigstes Instrument dient hier das Peakflow-Meter. Es ist eine Art Frühwarnsystem<br />
und gibt Ihnen durch den Vergleich von persönlichem Bestwert und aktuellen Messungen<br />
Aufschluss über die Situation Ihrer Atemwege. Die regelmäßige Kontrolle und das<br />
Protokollieren der Peakflow-Werte zahlen sich aus.<br />
Grüne Zone<br />
Sie sind praktisch beschwerdefrei und Ihre Peakflow-Werte liegen zwischen 80 und 100<br />
Prozent des persönlichen Bestwertes. Hier ist es wichtig, weiter regelmäßig Ihre Medikamente<br />
einzunehmen, denn Asthma ist eine chronische Erkrankung. Um die Entzündung der<br />
Bronchien dauerhaft zurückzudrängen, müssen Sie Ihre antientzündliche Basistherapie auch<br />
bei Beschwerdefreiheit unbedingt weiterführen. Eine Änderung der medikamentösen Therapie<br />
sollte erst nach einer vierwöchigen beschwerdefreien Phase in Erwägung gezogen werden und<br />
nur nach Absprache mit Ihrem Arzt erfolgen.