Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Anzeichen der allergischen Reaktion:<br />
Beim Kontakt mit dem entsprechenden Allergen schütten die so genannten Mastzellen des<br />
Körpers das Histamin aus. Dieses Histamin ist im Wesentlichen für die Symptome einer<br />
allergischen Reaktion verantwortlich.<br />
Die Symptome und Beschwerden können individuell unterschiedlich ausgeprägt sein.<br />
Welche Allergenformen gibt es?<br />
Um die vielen verschiedenen Allergene unterscheiden zu können, teilt man sie in Gruppen<br />
ein: Inhalationsallergene, Nahrungsmittelallergene, Injektionsallergene und Kontaktallergene.<br />
Welche Allergie liegt vor?<br />
Die Suche kann durch Auftreten typischer Symptome beim Kontakt mit der Katze oder<br />
Heuschnupfen bei der Blühperiode bestimmter Bäume einfach sein. Nicht immer aber ist<br />
dieser Zusammenhang klar und offenkundig.<br />
Möglichkeiten bei der Suche nach den Ursachen einer Allergie:<br />
- Krankheitsvorgeschichte<br />
- Hauttests zur Ermittlung des Allergens<br />
- Blutuntersuchung zur Antikörperbestimmung<br />
- Diätplan bei Nahrungsmittelallergenen<br />
- Auslassversuch zum Ausschluss des vermuteten Allergens<br />
Ganzjährige Allergien:<br />
Ganzjährige Allergien kommen das ganze Jahr über vor. Im Gegensatz dazu treten saisonale<br />
Allergien nur zu bestimmten Jahreszeiten auf. Saisonunabhängige Allergene sind z.B. Milben,<br />
Tierhaar- oder -epithelien und Schimmelpilze. Saisonabhängige Allergene sind z.B. Gräser-<br />
und Baumpollen.<br />
Die Milben – unsichtbare ungebetene Gäste<br />
Milben sind winzige Spinnentiere, deren Lebensraum Matratzen, Teppiche, Vorhänge,<br />
Bettzeug, Plüschtiere u.s.w. sind. Sie ernähren sich nicht nur von tierischen, sondern auch von<br />
menschlichen Hautschuppen. Besonders wohl fühlen sich Milben in einer feuchten (70-75%<br />
Luftfeuchtigkeit) und warmen (25-28°C) Umgebung.<br />
Ein Milbenweibchen kann in seiner Lebenszeit von 4 Monaten bis zu 300 Eier produzieren.<br />
Sie sind keine Krankheitsüberträger, aber ihr Kot (der 80% des Hausstaubs ausmacht) ist<br />
häufig ein Auslöser von Allergien. Milben treten das ganze Jahr über auf, der Höhepunkt der<br />
Beschwerden liegt aber erfahrungsgemäß in der Heizperiode, d.h. in den Monaten Oktober bis<br />
März.