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Verhalten beim mittelschweren Asthmaanfall<br />
Sie wachen nachts mit Atemnot auf, können aber noch normal sprechen.<br />
- Peakflow-Wert bestimmen.<br />
- Zwei Hübe des Notfallsprays inhalieren.<br />
Nun warten Sie 10 Minuten, atmen möglichst ruhig mit der dosierten Lippenbremse und<br />
nehmen eine atemerleichternde Haltung ein.<br />
- Wieder Peakflow-Wert messen – der Wert liegt schon fast im roten Bereich des<br />
Ampelschemas.<br />
ACHTUNG VORSICHT!<br />
Das Notfallspray hat nicht geholfen und es droht ein schwerer Asthmaanfall. Sie müssen nun<br />
unverzüglich weitere Medikamente einnehmen:<br />
- Noch einmal zwei Hübe des Notfallsprays inhalieren.<br />
- Sofort eine Kortisontablette mit einem Glas Wasser einnehmen.<br />
- Schnell wirksames Theophyllin als Brausetablette, Tropfen oder Ampulle zum<br />
Trinken einnehmen.<br />
Sie warten 15 Minuten und atmen ruhig, möglichst mit der dosierten Lippenbremse und<br />
nehmen eine atemerleichternde Haltung ein.<br />
Positiver Verlauf:<br />
- Peakflow messen: Es tritt eine deutliche Verbesserung des Wertes ein.<br />
Wichtig:<br />
Nehmen Sie am nächsten Morgen noch einmal eine Kortisontablette und suchen Sie<br />
unbedingt Ihren Arzt auf. Er wird mit Ihnen das weitere Vorgehen besprechen.<br />
Negativer Verlauf:<br />
- Peakflow messen: Es tritt keine Verbesserung des Wertes ein.<br />
Achtung!<br />
Gefahr eines lebensbedrohlichen Anfalls – Sie müssen sofort den Notarzt<br />
rufen!<br />
Fehlverhalten beim mittelschweren Asthmaanfall<br />
- Öffnen Sie das Fenster nicht, denn kalte Luft würde die Bronchien nur zusätzlich<br />
reizen.<br />
- Vergessen Sie nie, Ihren Peakflow-Wert zu messen, denn das Ausmaß der Verengung<br />
der Atemwege kann man nicht schätzen.<br />
- Wählen Sie das richtige Medikament aus.