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Inhalationshilfen: Wozu dienen Sie?<br />
Um die Inhalation optimal zu gestalten, können Sie eine auf das Dosieraerosol aufsteckbare<br />
Inhalationshilfe verwenden.<br />
Durch die Inhalationshilfe wird die Geschwindigkeit des Treibgases vermindert und die<br />
größeren Wirkstoffteilchen haften als weißer Belag an der Plastikwand der Inhalierhilfe.<br />
Hierdurch wird eine Ablagerung der großen Teilchen im Mund und Rachenraum vermindert.<br />
Damit reduziert sich auch das Risiko von Nebenwirkungen im Mund- und Rachenraum.<br />
Inhalationshilfen gibt es in den verschiedensten Ausführungen, sie sind meistens speziell für<br />
ein Dosieraerosol entwickelt und passen deshalb auch öfters nur auf dieses.<br />
Die Pulverinhalatoren<br />
Eine Möglichkeit, ein Medikament zu inhalieren, ist die Pulverinhalation. Bei einem<br />
Pulverinhalator wird der Wirkstoff ohne zusätzliche Treibmittel für die Inhalation zugänglich<br />
gemacht. Pulverinhalatoren sind daher besonders umweltfreundlich. Bei jeder Inhalation wird<br />
eine bestimmte Menge, die den Wirkstoff enthält, in die Lunge transportiert. Die Abstimmung<br />
zwischen der Freisetzung und der Inhalation ist einfach. Was die Handhabung anbelangt, so<br />
hat jedes System ein individuelles Funktionsprinzip und muss auch dementsprechend<br />
angewendet werden.<br />
Nachteile der Pulverinhalatoren<br />
Bei den meisten Inhalatoren muss zur Inhalation ein innerer Widerstand überwunden werden<br />
und das Pulver durch den eigenen Atemfluss mobilisiert werden. Dies engt das Einsatzgebiet<br />
für viele Pulverinhalatoren ein: Bei Kindern und Personen mit einem geringen Atemfluss<br />
können nur wenige Inhalatoren eingesetzt werden. Für die Notfalltherapie sind sie daher oft<br />
nicht optimal geeignet. Des Weiteren sind viele Inhalatoren feuchtigkeitsempfindlich.<br />
Deshalb sollten sie in trockener Umgebung aufbewahrt werden und ein Hineinatmen nach<br />
der Inhalation muss unbedingt vermieden werden.<br />
Fehler bei der Anwendung von Inhalatoren<br />
- Vor der Anwendung nicht tief genug ausgeatmet<br />
- Beim Inhalieren nicht tief genug eingeatmet<br />
- Nach der Inhalation die Luft nicht lang genug angehalten<br />
V. Der medikamentöse Stufenplan<br />
- Wie wirkt das Medikament?<br />
Grundsätzlich gibt es 2 Gruppen von Medikamenten: Die einen wirken<br />
entzündungshemmend, die anderen atemwegserweiternd.