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Nachfolgende Ausführungen sollen Ihnen helfen, einen Anfall rechtzeitig zu erkennen und im<br />
Notfall richtig zu handeln.<br />
Wann droht ein Asthmaanfall?<br />
Hier kommen wieder unsere sieben Warnsymptome ins Spiel, die Sie unbedingt beachten<br />
müssen.<br />
- Peakflow-Ampel schaltet von grün auf gelb<br />
- Steigender Verbrauch an Notfallspray<br />
- Anzeichen eines Infekts<br />
- Abnahme der körperlichen Belastbarkeit<br />
- Hustenattacken, besonders nachts<br />
- Zunahme der Atemnot, besonders nachts<br />
- Veränderung des Auswurfs<br />
Grundsätzliches Verhalten bei Luftnot<br />
Wichtig ist, dass Sie Ruhe bewahren und jegliche Art von Anstrengungen vermeiden.<br />
Zuerst sollten Sie Ihren Peakflow-Wert messen, um die tatsächliche Verengung der<br />
Atemwege zu bestimmen. Dann inhalieren Sie zwei Hübe des kurz wirksamen<br />
Betamimetikums (Notfallspray).<br />
Warten Sie nun die Wirkung des Medikaments ab (5 bis 10 Minuten). Versuchen Sie, ruhig zu<br />
atmen und setzen Sie die dosierte Lippenbremse ein.<br />
Nehmen Sie eine atemerleichternde Körperhaltung ein (z. B. Kutschersitz). Öffnen Sie nicht<br />
das Fenster, um eine weitere Belastung für Ihre Bronchien (kalte Luft) zu vermeiden.<br />
Messen Sie nun den Peakflow erneut.<br />
Wenn sich der Wert gebessert hat, sollten Sie trotzdem in den nächsten Tagen Ihren Arzt<br />
aufsuchen. Dieser kann dann eine eventuell notwendige Anpassung der Therapie vornehmen.<br />
Wenn sich der Peakflow nicht gebessert hat, nehmen Sie dann weitere Medikamente ein<br />
(schnell wirksames Theophyllin, Kortisontablette, Notfallspray).<br />
Wenn auch nach diesen Maßnahmen nicht innerhalb von zehn Minuten eine Besserung<br />
eintritt, alarmieren Sie den Notarzt.