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Qualitätsbericht 2008 - Qimeda

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B<br />

Unsere Ziele<br />

Das oberste Ziel der anaesthesiologischen und intensivmedizinischen Versorgung ist die Sicherheit der<br />

Patientinnnen und Patienten. Alle modernen etablierten Anästhesieverfahren kommen in unserer Klinik zur<br />

Anwendung und können auch für Patienten mit besonderen Risiken und Vorerkrankungen eine optimale<br />

Betreuung sicherstellen - vor und während der Operation ebenso wie für die Zeit nach den operativen<br />

Eingriffen.<br />

Wir möchten den Patientinnen und Patienten und ihren Angehörigen kompetente, zuverlässige und<br />

mitmenschliche Begleiter auf ihrem Behandlungsweg durch unser Klinikum sein und dabei auch bestmöglich<br />

auf individuelle Bedürfnisse und Wünsche, aber auch auf Sorgen und Ängste eingehen.<br />

Wir möchten auch weiterhin aktiv dabei mitwirken, die Abläufe rund um die Operation für die Patienten<br />

transparenter, reibungsloser und angenehmer zu gestalten. Dabei setzen wir auf die Zusammenarbeit mit den<br />

operativen Abteilungen und niedergelassenen Ärzten ebenso wie auf moderne Standards in der<br />

Patientenvorbereitung zur Vermeidung unnötiger und belastender Untersuchungen und überlanger<br />

Wartezeiten.<br />

Ein weiteres Ziel ist die Aus- und Weiterbildung unseres ärztlichen und pflegerischen Personals und unserer<br />

Studierenden, die in Zukunft weiter strukturiert und auf einem modernen und hohen Niveau gehalten werden<br />

soll.<br />

B-2.2<br />

Versorgungsschwerpunkte - Universitätsklinik für Anaesthesiologie und<br />

Intensivmedizin (02)<br />

• Perioperative Anästhesie (VX00)<br />

Wir versorgen alle Fachabteilungen des Klinikums mit dem gesamten Spektrum moderner<br />

Anästhesieleistungen, vom "kleinen Eingriff" im ambulanten OP-Zentrum bis hin zur Versorgung<br />

Frühgeborener, schwerstkranker und betagter Patienten, außerdem Patienten mit komplexen Operationen<br />

in der Neuro- / Herz- oder Allgemeinchirurgie oder bei Organtransplantationen. Die Klinik bietet dass<br />

gesamte Spektrum der rückenmarknahen Regionalanästhesie (Spinalanästhesie, thorakale und lumbale<br />

Periduralanästhesie, Kaudalanästhesie, kombinierte Epidural-/Spinalanästhesie) und ausgewählte<br />

Verfahren der peripheren Regionalanästhesie (z.B. axilläre Plexusblockade, Femoralis- oder<br />

Ischiadicusblockade) an, deren Anlage z.T. ultraschallgestützt abläuft. Die perioperative<br />

Akutschmerztherapie bildet einen integralen Bestandteil der anaesthesiologischen Versorgung.<br />

An 100 Arbeitsplätzen wurden im Jahr <strong>2008</strong> insgesamt 30.000 Anästhesien mit ca. 78.000<br />

Anästhesiepräsenzstunden durchgeführt.<br />

B-2 Universitätsklinik für Anaesthesiologie und Intensivmedizin (02)<br />

• Anästhesie bei diagnostischen und interventionellen Eingriffen (VX00)<br />

Unsere Klinik führt zahlreiche Anästhesieleistungen in den verschiedenen Funktionsbereichen der Poliklinik<br />

durch, z.B. bei Untersuchungen oder Eingriffen an diversen radiologischen und neuroradiologischen<br />

Arbeitsplätzen, im Erwachsenen- und Kinderherzkatheterlabor, im urologischen Endoskopie-OP, bei<br />

Bestrahlungstherapien sowie bei Untersuchungen mit Hilfe der Computer- und Kernspintomographie. Dabei<br />

erhalten die Patienten teilweise eine Vollnarkose, teilweise überwachen wir einen medikamentös<br />

herbeigeführten Dämmerschlaf (Analgosedierung), der eine störungsfreie und möglichst angenehme<br />

Durchführung ermöglicht.<br />

• Präoperative Patientenevaluation und Risikostratifizierung (VX00)<br />

Vor Durchführung eines Eingriffs in Vollnarkose (Allgemeinanästhesie) oder Regionalanästhesie machen wir<br />

uns entweder in der Anästhesieambulanz oder im Rahmen der präoperativen Visite auf der Station ein Bild<br />

vom aktuellen Gesundheitszustand der Patienten. Anhand der Unterlagen und Ergebnisse unserer<br />

körperlichen Untersuchung können wir vorhandene Risiken früh erkennen und geeignete Untersuchungen<br />

(EKG, Röntgen, Labor) veranlassen. Auch Befunde, die vom Hausaztr mitgebracht werden, können oft<br />

verwendet werden. Nach deren Auswertung legen wir mit dem Patienten das sicherste und angenehmste<br />

Anästhesieverfahren fest, planen die Therapie für die Zeit nach der Operation (Schmerztherapie, ggf.<br />

Intensivtherapie) und klären den Patienten über allgemeine und besondere Risiken der Anästhesie auf.<br />

Außerdem erhalten die Patienten eine Information über den Ablauf am Vorabend der Operation oder am<br />

OP-Tag, z.B. auch bei ambulanten Operationen.<br />

Universitätsklinikum Tübingen - Strukturierter Qualitätsbericht für das Berichtsjahr <strong>2008</strong> 31

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