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Energie aus der Nordsee - Wintershall AG

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Die Konstruktion<br />

Ein Technikpark auf sechs Etagen<br />

Von Weitem sieht die För<strong>der</strong>anlage A6-A <strong>aus</strong>, als könne sie auf ihren dünnen<br />

Beinen leicht zum Spielball <strong>der</strong> Wellen werden. Doch beim Näherkommen<br />

entpuppt sich das Tragwerk <strong>der</strong> Plattform als stabile Konstruktion, <strong>der</strong>en<br />

Stützen <strong>aus</strong> sechs meterdicken Rohren bestehen. Angeordnet wie die<br />

Sechs auf einem Würfel sind sie 150 Meter im Grund <strong>der</strong> <strong>Nordsee</strong> verankert,<br />

die an dieser Position etwa 48 Meter tief ist. Vertikale und horizontale<br />

Diagonalverbindungen stabilisieren die Anlage, <strong>der</strong>en höchste Spitze<br />

78 Meter <strong>aus</strong> dem Wasser ragt.<br />

Auf sechs Decks verteilen sich die zur Aufbereitung des Erdgases notwendigen<br />

Anlagen, dazu Funktionsräume und Unterkünfte sowie ein Hubschrauber-Landeplatz.<br />

Das unterste sogenannte Subcellar-Deck ist 19 Meter<br />

oberhalb des Meeresspiegels auf die Tragkonstruktion aufgesetzt. Dieser<br />

Abstand dient <strong>der</strong> Sicherheit: Bei schwerem Wetter kann sogar eine sogenannte<br />

Jahrhun<strong>der</strong>twelle mit einer geschätzten Höhe von 15 bis 17 Metern<br />

unter <strong>der</strong> Plattform hindurchrollen, ohne Schaden anzurichten.<br />

Das Subcellar-Deck beherbergt technische Anlagen, hauptsächlich Tanks<br />

und Pumpen, und ein Schlauchboot mit Außenbordmotor. Es ist durch zwei<br />

Außentreppen mit dem darüber liegenden Kellerdeck verbunden. Hier,<br />

knapp 24 Meter über Normalnull, münden die Erdgasför<strong>der</strong>rohre in die Aufbereitungsanlage<br />

und fußt <strong>der</strong> sich über drei Decks erstreckende Mannschaftstrakt.<br />

Im Sockelgeschoss auf dem Kellerdeck befinden sich die zwölf<br />

Schlafräume <strong>der</strong> Plattform. Von dort sind es nur ein paar Schritte zum<br />

unteren <strong>der</strong> beiden Rettungsboote. Vom Kellerdeck <strong>aus</strong> sind alle darüber<br />

liegenden Decks über ein geschlossenes Treppenh<strong>aus</strong> und über Außentreppen<br />

zu erreichen.<br />

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