Energie aus der Nordsee - Wintershall AG
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Knapp 29 Meter über dem Meer beherbergt das sogenannte Mezzanin-Deck<br />
die Kommandozentrale <strong>der</strong> Plattform. Im Kontrollraum, <strong>aus</strong>gerüstet mit Überwachungsmonitoren,<br />
Radarschirmen, Funk- und Telefonanlage, laufen alle<br />
Fäden zusammen. Auf gleicher Ebene liegen <strong>der</strong> Gemeinschaftsraum <strong>der</strong><br />
Crew, eine Kabine mit Fitnessgeräten, Werkstatt, Labor und Instrumentenraum.<br />
Zwischen <strong>der</strong> Außentür des Kontrollraums und dem Treppenh<strong>aus</strong> hängt das<br />
zweite Rettungsboot.<br />
Die Konstruktion<br />
Eine Ebene höher, auf dem 33 Meter über Normalnull eingesetzten Zwischendeck,<br />
liegt <strong>der</strong> Umklei<strong>der</strong>aum <strong>der</strong> Crew. Von draußen durch einen Windfang<br />
eintretend, können die Techniker hier nasses o<strong>der</strong> schmutziges Arbeitszeug<br />
gegen trockene, saubere Kleidung t<strong>aus</strong>chen. In diesem Raum stehen auch<br />
die Waschmaschinen und Trockner. Gleich nebenan befindet sich ein kleiner<br />
Shop für zollfreie Waren sowie <strong>der</strong> Speiseraum, an den sich die Küche und<br />
das Lebensmittel-Vorratslager anschließen. Damit endet <strong>der</strong> Mannschaftstrakt.<br />
Der größte Funktionsraum dieses Decks ist ein 2,5 mal 8 Meter großer<br />
Raum, in dem die analogen Signale aller Messinstrumente in digitale<br />
Daten umgewandelt werden.<br />
Gut 37 Meter hoch über dem Meeresspiegel befindet sich das Hauptdeck,<br />
von dem <strong>der</strong> Schornstein <strong>der</strong> Anlage bis in 78 Meter Höhe aufragt. Abgesehen<br />
von Anlageteilen für die Erdgasaufbereitung, zwei Stromgeneratoren und<br />
einem Notstromaggregat steht hier <strong>der</strong> im März 2003 installierte Verdichter,<br />
<strong>der</strong> den für den Transport des Erdgases zur Plattform F3/FB erfor<strong>der</strong>lichen<br />
Druck erzeugt. Vom Hauptdeck <strong>aus</strong> bedient die Crew auch den 16-Tonnen-<br />
Kran mit einer Reichweite von 30 Metern. Zwei Treppen führen von hier auf<br />
das Helikopterdeck, den 43 Meter hoch gelegenen, 22 mal 22 Meter großen<br />
Landeplatz <strong>der</strong> Plattform.<br />
Dem Bau <strong>der</strong> Tragkonstruktion folgt<br />
das „Hook-up“: Millimetergenau setzt <strong>der</strong><br />
Schwimmkran „Thialf“ die 3.100 Tonnen<br />
schwere Plattform auf das „Jacket“.<br />
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