Juli & August - in der deutschsprachigen evangelischen Gemeinde ...
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D I E F R E I W I L L I G E N S A G E N T S C H Ü S S<br />
Und nie geht man so ganz. E<strong>in</strong> Abschied aus Madrid.<br />
Als ich Anfang September nach<br />
Madrid kam, war ich zugegeben schon<br />
ziemlich nervös.<br />
All die neuen E<strong>in</strong>drücke, die da auf<br />
mich e<strong>in</strong>geprasselt s<strong>in</strong>d. Die neuen Leute,<br />
die neue Umgebung, die neue Arbeit und<br />
vor allem die neue Sprache.<br />
Aber mit <strong>der</strong> Zeit hat sich me<strong>in</strong> Blick<br />
darauf ziemlich stark geän<strong>der</strong>t.<br />
Es dauerte e<strong>in</strong>e Zeit, bis ich mich<br />
e<strong>in</strong>gelebt hatte, aber doch kann ich<br />
sagen, dass mir gerade die Anfangszeit<br />
hier <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de und die Arbeit im<br />
Büro wirklich geholfen haben, mich hier<br />
zurecht zu f<strong>in</strong>den. Die vielen Feste und<br />
das ganze Drumherum haben mich<br />
schnell <strong>in</strong> das Geme<strong>in</strong>deleben<br />
e<strong>in</strong>gebunden und mich zu e<strong>in</strong>em festen<br />
Teil des Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>s hier gemacht.<br />
Auch Conny, die mir im Büro immer mit<br />
Rat und Tat zur Seite stand, hat großen<br />
Anteil daran. Viele D<strong>in</strong>ge hätte ich wohl<br />
gerade <strong>in</strong> <strong>der</strong> Anfangszeit nicht alle<strong>in</strong>e<br />
h<strong>in</strong>bekommen, ohne ihre Hilfe.<br />
Mittlerweile ist es so, dass ich hier <strong>in</strong><br />
Madrid e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong>e Art Alltag entwickelt<br />
habe, <strong>der</strong> es mir noch sehr schwer macht,<br />
wirklich wie<strong>der</strong> an die Zeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Heimat<br />
zu denken. Diese Stadt, die Geme<strong>in</strong>de<br />
und all die Menschen, die etwas damit zu<br />
tun haben, haben doch auch dazu<br />
beigetragen, dass ich mich nie so ganz<br />
von Madrid werde verabschieden<br />
können. Gerade deshalb wird es wohl bei<br />
weitem nicht me<strong>in</strong> letzter Aufenthalt hier<br />
gewesen se<strong>in</strong>. So ist es halt auch gerade<br />
nach solch e<strong>in</strong>er langen Zeit mit so vielen<br />
tollen und schönen Erlebnissen. Man geht<br />
nie so ganz.<br />
In diesem S<strong>in</strong>ne möchte ich <strong>der</strong><br />
ganzen Geme<strong>in</strong>de Danke sagen für die<br />
schöne Zeit, die ich hier verbr<strong>in</strong>gen<br />
durfte.<br />
Liebe Grüße, Björn<br />
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