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Bestimmung von Nährstoffmangel bei Kulturpflanzen

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Molybdän (Mo):<br />

Der Blumenkohl wird weiß und schön,<br />

Wenn man ihn düngt mit Molybdän.<br />

„Schöpfenkellenblätter“, das merkt euch wohl,<br />

bringt Molybdän-Mangel <strong>bei</strong> Rosenkohl.<br />

„Schmalblättrigkeit“ <strong>bei</strong> Kruziferen<br />

kann man mit einer Molybdän-Düngung wehren.<br />

Fehlt es dem Boden an Molybdän,<br />

kann man stets gelbgrüne Luzerne sehn.<br />

Blassgrüne Luzerne und blassgrüner Klee<br />

vermindern die Eiweißerträge, oh weh!<br />

Der Landwirt wird nicht eher froh,<br />

als bis er gedüngt hat mit „Mo“.<br />

Auch Kalkung hilft schon in manchen Fällen<br />

für besseres Futter in den Ställen.<br />

Molybdän gibt eiweißreiches Futter,<br />

die Kuh viel Milch und du hast Butter.<br />

Sind trotz Stickstoff-Düngung <strong>bei</strong> Salat,<br />

genau wie <strong>bei</strong> Rüben und Spinat,<br />

die Blätter nur gelbgrün und braun am Rand,<br />

man stets im Boden Molybdän-Mangel fand.<br />

„Yellow spot“ oder „Gelbfleckigkeit“<br />

kennt man nicht nur <strong>bei</strong> Citrus weit und breit,<br />

sondern auch <strong>bei</strong> Pfirsich, Pflaumen und Rosen,<br />

wenn im Boden zu niedrige Molybdän-Dosen.<br />

Auf sauren Böden mit hohen Eisengehalten,<br />

kann selbst <strong>bei</strong> Getreide Molybdän-Mangel walten.<br />

Die Pflanzen sind hellgrün und zeigen Chlorosen,<br />

An der Basis und Spitze mit teilweisen Nekrosen.<br />

„Blue-chaff”, auch „Blauspitzigkeit“ genannt,<br />

ist als Molybdän-Mangel <strong>bei</strong> Hafer bekannt.<br />

In den Pflanzen wird Nitrat<br />

Stets reduziert durch Molybdat.<br />

Goldgelbe oder orangefarbene Totalchlorosen<br />

zeigen die Blätter <strong>von</strong> Pflanzen <strong>bei</strong> zu hohen Molybdän-Dosen.<br />

Geweihe werden stark und schön<br />

durch Zinkdüngung und Molybdän.<br />

Die „Moor- oder Molybdänruhr“ der Wiederkäuer<br />

kommt dem Landwirt <strong>bei</strong> Molybdän-Überschuss teuer.<br />

Von dieser Krankheit man befreit<br />

die Tiere mit Kupfer zu jederzeit.<br />

„Molybdänruhr“ <strong>bei</strong> weidenden Rindern,<br />

Helfen Kupfer-Gaben stets verhindern.<br />

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