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Handwerk - Das Magazin der Kreishandwerkerschaft Recklinghausen

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Vestisches<br />

<strong>Handwerk</strong><br />

September 2010<br />

<strong>Das</strong> offizielle <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Recklinghausen</strong><br />

Josef Ambrozy<br />

Führt die<br />

Innung in Dorsten<br />

Papst Benedikt<br />

Geschenk<br />

aus Haltern<br />

Michael Rawe<br />

Erfolgreich mit<br />

Innovationskraft


Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

liebe Leserinnen und Leser,<br />

<strong>der</strong> Begriff „Fachkräftemangel“ hat meiner Ansicht nach<br />

gute Chancen, das Wort des Jahres 2010 zu werden. Seit<br />

Wochen lesen und hören wir in den Medien, was wir <strong>Handwerk</strong>smeister<br />

seit Langem befürchten. Nämlich dass wir<br />

nicht mehr die Mitarbeiter bekommen, die wir für die Weiterentwicklung<br />

unserer Unternehmen brauchen.<br />

Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> steuert seit vielen Jahren<br />

mit verschiedenen Instrumenten gegen diesen Trend. So<br />

veranstalten wir bereits zum zehnten Mal am 7. Oktober<br />

unseren Tag <strong>der</strong> offenen Werkstatt „<strong>Handwerk</strong> live“. Mehr<br />

als 1.200 Schüler werden wie<strong>der</strong> durch unsere Ausbildungswerkstätten<br />

gehen, um sich über Karrierechancen im<br />

<strong>Handwerk</strong> zu informieren. Seit Langem bieten wir Schulen<br />

hier bei uns in den Werkstätten Praktikumswochen an. Der<br />

Erfolg gibt uns dabei recht.<br />

Aber diese Bemühungen reichen bei Weitem nicht aus.<br />

Wir müssen noch stärker als in <strong>der</strong> Vergangenheit in den<br />

Schulen, aber auch bei den Eltern deutlich machen, warum<br />

<strong>der</strong> <strong>Handwerk</strong>sberuf die erste Wahl ist. Dabei dürfen<br />

wir uns nicht alleine auf die bundesweite Imagekampagne<br />

verlassen, son<strong>der</strong>n müssen hier vor Ort deutlicher Flagge<br />

zeigen. Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> bietet daher allen Innungen<br />

und Innungsfachbetrieben an, sie bei Aktionen zur<br />

Nachwuchsgewinnung zu unterstützen.<br />

Wie schrieb es jüngst <strong>der</strong> Unternehmerverband <strong>Handwerk</strong><br />

NRW so schön in einer seiner Publikationen: „<strong>Handwerk</strong>liches<br />

Können bleibt gefragt und sichert den Weg in<br />

eine gute berufliche Zukunft.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.<br />

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern viel Spaß mit<br />

unserer neuen Ausgabe des „Vestischen <strong>Handwerk</strong>s“.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr<br />

Hans-Walter Bugzel<br />

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Nr. 19 September 2010<br />

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Editorial<br />

Hans-Walter Bugzel,<br />

Kreishandwerksmeister<br />

im Vest <strong>Recklinghausen</strong>.<br />

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���� �������������� ������������ Vestisches <strong>Handwerk</strong> 3


Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Kreishandwerksmeister Vest <strong>Recklinghausen</strong><br />

Hans-Walter Bugzel<br />

Verlag und Redaktion:<br />

Haidhausen-Verlag<br />

Grafik.PR.Werbung GmbH<br />

Nie<strong>der</strong>lassung Herten<br />

Lise-Meitner-Straße 11, AufEwald, 45699 Herten<br />

Tel.: 0 23 66 / 8 87 09 - 0<br />

Fax: 0 23 66 / 8 87 09 - 19<br />

redaktion@haidhausen-verlag.de<br />

ISSN 1862-6246<br />

Verlagsrepräsentant:<br />

Dr. Hans-Georg Geißdörfer<br />

Verantwortliche Redaktion:<br />

Sophia Immohr, Otto Lerchenmüller, Oliver Mau<br />

Schlussredaktion:<br />

Renate Da Rin, Eva Nix<br />

Gesamtherstellung und Anzeigen:<br />

Haidhausen-Verlag<br />

Grafik.PR.Werbung GmbH<br />

Nie<strong>der</strong>lassung Herten<br />

Anschrift wie Verlag und Redaktion<br />

info@haidhausen-verlag.de<br />

Anzeigen:<br />

Michael Hamdorf, mh@haidhausen-verlag.de<br />

Dr. Hans-Georg Geißdörfer,<br />

anzeigen@haidhausen-verlag.de<br />

Verantwortlich:<br />

Sophia Immohr, Tel.: 0 23 66 / 88 70 9 - 14<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />

Florian Adamek, Susanne Ahlgrimm, Joachim<br />

Bachmann, Monika Blankenburg, Dr. Frank<br />

Bruxmeier, Sahar Erol, Petra Föhn, Karl-Heinz<br />

Gosciek, Susanne Höltken, Sophia Immohr, Peter<br />

Kempen, Otto Lerchenmüller, Oliver Mau, Karla<br />

Mehlan, Andreas Mnich, Marie-Luise Münch,<br />

Carina Schmidt, Stephanie Tykwer, Ralf Ullrich<br />

Titelfoto: Oliver Mau<br />

Konzeption, Grafik, Design:<br />

Haidhausen-Verlag<br />

Grafik.PR.Werbung GmbH<br />

Grafik, Satz, Reinzeichnung:<br />

Tom Stahlhut<br />

Aboservice:<br />

Haidhausen-Verlag<br />

Grafik.PR.Werbung GmbH<br />

Nie<strong>der</strong>lassung Herten<br />

Lise-Meitner-Straße 1, AufEwald, 45699 Herten<br />

Fax: 0 23 66 / 8 87 09 - 19<br />

info@haidhausen-verlag.de<br />

Vier Ausgaben inkl. Versand kosten 3 16,–.<br />

Einzelverkaufspreis 3 4,–<br />

Ausgabe September 2010, Auflage 3.000<br />

Postalischer Versand an die Innungsmit glie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Recklinghausen</strong>.<br />

Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag<br />

enthalten.<br />

Inhalt<br />

27<br />

Reportage und Hintergrund<br />

Viel Arbeit für das <strong>Handwerk</strong> im Vest<br />

<strong>Handwerk</strong> aktuell<br />

Wechsel im Vorstand 6<br />

Falsches Zeichen aus Berlin 6<br />

Aufgeklebt und aufgestellt 7<br />

Rat und Service<br />

Ausbildung für die Ausbildung 26<br />

Nachhilfe in <strong>der</strong> Lehrzeit 26<br />

Jetzt nachrüsten! 28<br />

Recht und Finanzen<br />

Bekleidungsvorschriften än<strong>der</strong>n? 22<br />

Gehaltserhöhung bei befristeten Mitarbeitern 22<br />

Vestischer Marktplatz<br />

Mehr als nur Zahlen 30<br />

Aus zwei mach eins 30<br />

4 Vestisches <strong>Handwerk</strong> September 2010 Nr. 19


13<br />

Innungen heute<br />

Audienz beim Papst<br />

6 8<br />

<strong>Handwerk</strong> aktuell<br />

Falsches Zeichen aus Berlin<br />

Arbeitsschutz<br />

Die Verantwortung trägt <strong>der</strong> Meister 18<br />

Innungen heute<br />

Neues für die Herren 10<br />

Zwischen Frankiermaschine und Briefpapier 11<br />

Goldener Meisterbrief für Paul Schüttler 12<br />

Tschüss, Herr Übach 12<br />

Audienz beim Papst 13<br />

Meisterkurse 13<br />

Dienstleistungen für Privatpersonen 13<br />

Bühne frei 14<br />

Dorstener Elektrotechniker auf Reisen 14<br />

Zeit für Nachwuchs 14<br />

Fachbauleiter und Fertigungsplaner 15<br />

Studienfahrt nach Bamberg 15<br />

Nr. 19 September 2010<br />

26<br />

Rat und Service<br />

Ausbildung für die Ausbildung<br />

Reportage und Hintergrund<br />

Starker Zusammenhalt<br />

Meister von morgen<br />

Gasometer-Torten zum Genießen 19<br />

Bäcker feiern 19<br />

Sebastian Winkler räumt ab 19<br />

Reportage und Hintergrund<br />

Starker Zusammenhalt 8<br />

Alles für den <strong>Handwerk</strong>er 16<br />

<strong>Handwerk</strong> ist erfolgreich 20<br />

Viel Arbeit für das <strong>Handwerk</strong> im Vest 27<br />

Großhandel Energie<br />

Planung mit nur einem Klick 25<br />

Wärmedämmung zum Anfassen 25<br />

Grünes Licht 25<br />

Inhalt<br />

Vestisches <strong>Handwerk</strong> 5


<strong>Handwerk</strong> aktuell<br />

Wechsel<br />

Neues Mitglied im Vorstand<br />

Wechsel im Vorstand <strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>:<br />

Hans-Walter Bugzel<br />

verabschiedete Dieter Schnabel als<br />

stellvertretenden Kreishandwerksmeister<br />

in den Ruhestand und bedankte<br />

sich für sein Engagement.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> des Vorstands<br />

wählten Michael Martin zu Schnabels<br />

Nachfolger. Der Obermeister <strong>der</strong><br />

Recklinghäuser Bäcker-Innung steht<br />

ab sofort dem Kreishandwerksmeister<br />

helfend zur Seite. Gemeinsam<br />

mit Stellvertreter Theo Ribbrock wird<br />

Michael Martin auf offiziellen Veranstaltungen<br />

Hans-Walter Bugzel vertreten.<br />

Infotipp<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Recklinghausen</strong><br />

Verwaltungsleiter Dr. Frank Bruxmeier<br />

Tel.: 0 23 61 / 48 03 32<br />

ZUKUNFTSZENTRUM. HERTEN<br />

Sprechen sich gegen das<br />

neue Reformpaket aus:<br />

v. l. Jürgen Hegering, Uwe<br />

Hauptreif und Hans-Walter<br />

Bugzel.<br />

Michael Martin ist neuer<br />

stellver treten<strong>der</strong> Kreishandwerksmeister.<br />

<strong>Das</strong> ZukunftsZentrum Herten<br />

Falsches Zeichen aus Berlin<br />

<strong>Handwerk</strong> im Vest kritisiert Gesundheitspolitik<br />

Gemeinsam mit dem Regionaldirektor<br />

<strong>der</strong> Vereinigten IKK, Uwe<br />

Hauptreif, und Jürgen Hegering,<br />

Tischlermeister und Mitglied des Verwaltungsrates<br />

<strong>der</strong> Vereinigten IKK,<br />

diskutierte Kreishandwerksmeis-<br />

ter Hans-Walter Bugzel über das<br />

neue Reformpaket zur Finanzierbarkeit<br />

<strong>der</strong> gesetzlichen Krankenversicherung.<br />

„Durch die angekündigte Beitragserhöhung<br />

wird die gerade einsetzende<br />

Konjunkturbelegung im heimischen<br />

<strong>Handwerk</strong> gedrosselt, vielleicht sogar<br />

abgewürgt”, sagt Hans-Walter Bugzel.<br />

Die Beitragserhöhung für den Gesundheitsfonds<br />

sei ein falsches Signal<br />

zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt.<br />

Ein Dienstleistungs zentrum für innovative Jung unter nehmer<br />

und eine Keimzelle für zukunfts fähige Technologien<br />

Raumangebot<br />

<strong>Das</strong> ZZH verfügt mit seinen Büro-, Labor-,<br />

Werkstatt- und den Technikumbereichen<br />

über ein hochspezialisiertes Raumprogramm.<br />

Die insgesamt vermietbare ZZH-Fläche<br />

umfasst 3.400 m 2 .<br />

Aufgaben<br />

Den Aufgabenschwerpunkt<br />

im ZZH bildet die Umwelt technologie.<br />

Die technolo gischen Arbeitsfel<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

angesiedelten Unternehmen beinhalten:<br />

• Zukunftsenergien<br />

• Brennstoffzellenentwicklung<br />

• Umwelttechnik<br />

• Mikroelektronik und IT<br />

Kontakt<br />

ZukunftsZentrum Herten · Konrad-Adenauer-Str. 9-13 · Telefon: 0 23 66/305-0<br />

Fax: 0 23 66 /3 05-100 · E-Mail: zzh@herten.de · Internet: www.zzh-herten.de<br />

Jürgen Hegering, Vertreter des<br />

Vestischen <strong>Handwerk</strong>s im Verwaltungsrat<br />

und Mitglied im Haupt- und<br />

Finanzausschuss <strong>der</strong> Vereinigten IKK,<br />

bringt gute Nachrichten aus dem Verwaltungsrat<br />

mit: „Die IKK bleibt 2010<br />

ohne Zusatzbeitrag.“ Die rund 2.800<br />

IKK-versicherten Betriebe aus dem<br />

Kreis <strong>Recklinghausen</strong> können sich in<br />

diesem Jahr ganz auf den Aufschwung<br />

und die Konjunkturbewegung im<br />

<strong>Handwerk</strong> konzentrieren.<br />

Infotipp<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Recklinghausen</strong><br />

Kreishandwerksmeister<br />

Hans-Walter Bugzel<br />

Tel.: 0 23 61 / 48 03 32<br />

6 Vestisches <strong>Handwerk</strong> September 2010 Nr. 19


Aufgeklebt und aufgestellt<br />

Unterstützer für Imagekampagne gesucht<br />

Von großen Werbetafeln blicken Nean<strong>der</strong>taler,<br />

auf den Betriebswagen<br />

<strong>der</strong> <strong>Handwerk</strong>er leuchtet <strong>der</strong> rote<br />

Aufkleber und im Fernsehen wird <strong>der</strong><br />

Werbespot ausgestrahlt. Vor einem<br />

halben Jahr ist die Imagekampagne<br />

des Deutschen <strong>Handwerk</strong>s gestartet<br />

und seitdem überall in Deutschland<br />

präsent. Damit das so bleibt, suchen<br />

<strong>Handwerk</strong>skammern und <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>en<br />

weitere Unterstützer.<br />

Thomas Kluwe, stellvertreten<strong>der</strong><br />

Obermeister <strong>der</strong> Elektro-Innung <strong>Recklinghausen</strong>,<br />

macht es vor. Auf seinen<br />

Betriebswagen wird künftig neben<br />

dem roten Kampagnen-Logo auch ein<br />

weiterer Aufkleber prangen: „Wenn<br />

die Arbeit ruft, kaum zu bremsen“<br />

steht jetzt auf einem seiner Wagen.<br />

„Die Aufkleber sollen zeigen: Hier ist<br />

das <strong>Handwerk</strong>“, erklärt Dr. Frank Bruxmeier,<br />

Verwaltungsleiter <strong>der</strong> Kreis-<br />

Nr. 19 September 2010<br />

handwerkerschaft. Rund zweihun<strong>der</strong>t<br />

Betriebswagen transportieren diese<br />

Botschaft bereits auf ihren Wegen<br />

durch den Kreis <strong>Recklinghausen</strong> und<br />

die Region. Viele weitere sollen noch<br />

folgen. Die Aufkleber gibt es kostenlos<br />

bei <strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>.<br />

So kann es je<strong>der</strong> sehen: Thomas Kluwe (l.) beklebt seinen Betriebswagen.<br />

Dr. Frank Bruxmeier hilft dabei.<br />

Betriebe, die einen Standort an<br />

einer viel befahrenen Straße haben,<br />

sind aufgerufen, Werbeplakate aufzustellen.<br />

Die Bereitstellung und Aufstellung<br />

<strong>der</strong> Werbeträger wird durch<br />

die <strong>Handwerk</strong>skammer Münster organisiert.<br />

In Einzelfällen wird eine Unterstützung<br />

durch baurechtliche Beratung<br />

und Kontaktaufnahme mit den<br />

Behörden angeboten.<br />

Infotipp<br />

KH <strong>Recklinghausen</strong><br />

Verwaltungsleiter Dr. Frank Bruxmeier<br />

Tel.: 0 23 61 / 48 03 32<br />

<strong>Handwerk</strong> aktuell<br />

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ab 01.03.2010 Mobilfunkpreis max. 42 ct/Min.<br />

Vestisches <strong>Handwerk</strong> 7


Reportage und Hintergrund<br />

Starker Zusammenhalt<br />

Josef Ambrozy ist seit 14 Jahren Obermeister in Dorsten<br />

„Strippenzieher“: Josef<br />

Ambrozy ordnet die elektrischen<br />

Leitungen für den<br />

neuen Stromkasten.<br />

Hier gibt es neuen Saft<br />

für die Steckdose. Damit<br />

<strong>der</strong> Strom wie<strong>der</strong> fließen<br />

kann, werden neue Steckdosen<br />

angeschlossen.<br />

In Dorsten lebt es sich an<strong>der</strong>s. Ländlich, beschaulich und<br />

ruhig. Und vor allem beständig. Da ist es nicht verwun<strong>der</strong>lich,<br />

dass auch bei <strong>der</strong> Innung für Elektrotechnik auf<br />

Altbewährtes und Bekanntes gesetzt wird. Bereits seit<br />

vierzehn Jahren ist ihr Obermeister im Amt.<br />

Josef Ambrozy ist erst <strong>der</strong> dritte Obermeister <strong>der</strong> 1950<br />

gegründeten Dorstener Innung. Damals noch <strong>der</strong> Dorstener<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> angehörig, führte Leo Bormann die<br />

Elektromeister an. Ihm folgte sein Sohn, dann übernimmt<br />

1996 Josef Ambrozy. Seit 1981 ist <strong>der</strong> heute 63-Jährige eh-<br />

renamtlich in <strong>der</strong> Innung tätig, seit 1987 sitzt er im Vorstand.<br />

„Der Zusammenhalt <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> ist bei uns noch<br />

stärker als in an<strong>der</strong>en Innungen“, sagt Josef Ambrozy und<br />

erklärt: „<strong>Das</strong> liegt sicher auch an dem eher ländlichen Gebiet.“<br />

Der Dorstener Elektro-Innung gehören 25 Mitglie<strong>der</strong><br />

an. Ein Zusammenschluss mit <strong>der</strong> Recklinghäuser Innung<br />

steht für Ambrozy nicht zur Debatte. „Der Sinn einer Innung<br />

ist doch die Probleme vor Ort innerhalb eines kleinen<br />

Gremiums zu besprechen und zu lösen. Und das geht nur,<br />

wenn wir auch in Dorsten bleiben“, erklärt <strong>der</strong> Elektromeister.<br />

Hier in Dorsten kennt man sich: <strong>der</strong> Obermeister seine<br />

Mitglie<strong>der</strong>, <strong>der</strong> Meister seine Kunden, <strong>der</strong> Geselle den Azubi.<br />

So soll es bleiben – „so klappt es auch gut“, sagt Josef<br />

Ambrozy.<br />

Dennoch funktioniert die Zusammenarbeit mit den<br />

Recklinghäusern. Die Ausbildung des Elektro-Nachwuchses<br />

findet gemeinsam in <strong>der</strong> Lehrwerkstatt bei Lehrmeister Gunter<br />

Schubert statt. „Zu Herrn Schubert hat unser Meister-<br />

8 Vestisches <strong>Handwerk</strong> September 2010 Nr. 19


eisitzer Victor Stojanovic einen kurzen Draht“, so Ambrozy.<br />

Für die Gesellenprüfung haben die Dorstener einen eigenen<br />

Prüfungsausschuss. „Wir sind benachbart und befreundet“,<br />

unterstreicht <strong>der</strong> 63-Jährige die Kooperation zwischen Dorstenern<br />

und Recklinghäuser.<br />

Trotz aller Beständigkeit, in den Elektroberuf ist Josef<br />

Ambrozy eher gestolpert. „Eigentlich wollte ich ja Autoschlosser<br />

werden“, erzählt <strong>der</strong> Vater einer Tochter. Ein Freund<br />

von ihm begann seine Lehre als Elektriker. „Der hat mir dann<br />

erzählt, dass man in <strong>der</strong> Ausbildung 30 DM mehr verdient<br />

als in <strong>der</strong> Autoschlosserlehre.“ Kurzerhand wechselt Ambrozy<br />

den Berufswunsch. 1962 beginnt er seine Lehre bei <strong>der</strong><br />

Dorstener Firma Hoesch, 1976 folgt die Meisterprüfung. „Einen<br />

Tag später habe ich mich selbstständig gemacht“, erzählt<br />

Josef Ambrozy.<br />

In zweieinhalb Jahren wird Ambrozy etwas kürzertreten.<br />

Dann übergibt er nach 36 Jahren den Betrieb an einen Mitarbeiter.<br />

„Aber ich werde als Seniorpartner noch im Boot bleiben“,<br />

sagt <strong>der</strong> Obermeister. Ganz aufhören, das kommt für<br />

ihn nicht in Frage. Trotzdem freut sich Josef Ambrozy schon,<br />

mehr Zeit mit seinen Enkeln zu verbringen.<br />

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TÜV-geprüfte Hocheffizienz.<br />

Nr. 19 September 2010<br />

Reportage und Hintergrund<br />

Josef Ambrozy ist seit 14<br />

Jahren <strong>der</strong> Obermeister<br />

<strong>der</strong> Dorstener Innung für<br />

Elektrotechnik.<br />

Infotipp<br />

Innung für Elektrotechnik<br />

Dorsten<br />

Obermeister Josef Ambrozy<br />

Alter Postweg 3<br />

46286 Dorsten<br />

Tel.: 0 23 62 / 2 35 48<br />

Vestisches <strong>Handwerk</strong> 9<br />

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KH Intern<br />

Neues für die Herren<br />

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10 Vestisches <strong>Handwerk</strong> September 2010 Nr. 19


Zwischen Frankiermaschine und Briefpapier<br />

Vestisches <strong>Handwerk</strong>, die Achtzehnte<br />

Mitten in <strong>der</strong> Produktionsstätte des<br />

FF Postversandservice feierte das<br />

Vestische <strong>Handwerk</strong> das Erscheinen<br />

<strong>der</strong> 18. Ausgabe. <strong>Handwerk</strong>snah und<br />

mittendrin.<br />

Gastgeber Benno Franz hatte das<br />

<strong>Handwerk</strong> eingeladen, in seinem Betrieb<br />

das Redaktionsfest zur 18. Ausgabe<br />

des Vestischen <strong>Handwerk</strong>s zu feiern.<br />

Nach Grußworten von Verleger Otto<br />

und des Gastgebers konnte zwischen<br />

Frankiermaschine, Briefumschlägen und<br />

Sortiermaschinen das <strong>Magazin</strong> gelesen,<br />

diskutiert und rezensiert werden.<br />

Benno Franz, Inhaber des FF Postversandservice,<br />

lüftete das ein o<strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>e Geheimnis <strong>der</strong> Maschinen und<br />

erklärte die Produktionsabläufe in den<br />

Räumen <strong>der</strong> alten Papiermühle an <strong>der</strong><br />

Springstraße in <strong>Recklinghausen</strong>. Ein leckeres<br />

Büffet und kalte Getränke versorgten<br />

die rund 50 Gäste des Abends.<br />

Mehr Durchblick in <strong>der</strong> Unternehmensführung.<br />

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30.08.2010 mo + mi von 17.30–21.30 Uhr<br />

30.08.2010 nur montags von 8.30–17 Uhr<br />

11.09.2010 nur samstags von 8.30–17 Uhr<br />

14.09.2010 di + do von 17.30–21.30 Uhr<br />

25.10.2010 mo + mi von 17.30–21.30 Uhr in Rheine<br />

08.11.2010 mo + mi von 17.30–21.30 Uhr<br />

START-TERMINE 2010 Tagesschule (6 Monate)<br />

25.10.2010 Tagesschule, mo–fr von 8–13 Uhr<br />

19.01.2011 Tagesschule, mo–fr von 8–13 Uhr<br />

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Eberhard Meier (l.) und Norbert Croonebrock blättern gleich in <strong>der</strong> neuen<br />

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Oe13_01_Titel 3 03.07.2009 12:55 Uhr Seite 1<br />

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Ü c k e n d o r f<br />

Oer-Erkenschwick<br />

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Der Der Haldenplaner<br />

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Die Agentur AufEwald<br />

Vestisches September 2010<br />

<strong>Handwerk</strong><br />

<strong>Das</strong> offizielle <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Recklinghausen</strong><br />

Eine Eine Zukunft Zukunft<br />

in in Grün Grün<br />

1309 13<br />

Der Der Sommerhit<br />

Sommerhit<br />

<strong>Das</strong> <strong>Das</strong> Stadtfest Stadtfest<br />

im im Juli Juli<br />

DD aa s s MM aa gg aa zz ii n n ee ii nn ee s s ii nn tt ee rr nn aa tt ii oo nn aa ll ee n n ss tt aa DD tt tt ee ii ll ss<br />

Josef Ambrozy<br />

Führt die<br />

Innung in Dorsten<br />

Die Die Heimatstube<br />

Heimatstube<br />

Verborgen Verborgen<br />

im im Keller Keller<br />

Papst Benedikt<br />

Geschenk<br />

aus Haltern<br />

Britta Matern:<br />

Verwöhnprogramm<br />

für Teckelwelpen<br />

Seite 16<br />

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D<br />

Der Schulumbau<br />

Investitionen in Steine<br />

und Inhalte<br />

Ein Stadtteil im Fokus<br />

Perspektivenwechsel<br />

auf <strong>der</strong> fotosafari<br />

Christoph Suttrop grillt seit<br />

13 Jahren in Herten<br />

Der Hähnchen-Mann<br />

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Wirtschaft Wirtschaft & & Arbeit Arbeit<br />

Verwaltung Verwaltung & & Politik Politik<br />

Sport Sport & & Freizeit Freizeit<br />

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Die Bürgerbroschüre<br />

012010<br />

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Vestisches <strong>Handwerk</strong><br />

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Wan<strong>der</strong>n in Marl<br />

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Wasserstraßen<br />

Bürokratie besiegen<br />

Wenig Platz,<br />

viel Verständnis<br />

Natur formen<br />

Annette Seiler<br />

arbeitet mit Ton<br />

FernweH<br />

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Vestisches <strong>Handwerk</strong> 11<br />

3 2010


Innungen heute<br />

Goldener Meisterbrief für Paul Schüttler<br />

Obermeisterin gratuliert zum Jubiläum<br />

Obermeisterin Dietlinde<br />

Stüben-Endres (l.) überreicht<br />

Paul Schüttler den<br />

Goldenen Meisterbrief.<br />

Kfz-Obermeisterin Dietlinde Stüben-Endres<br />

hat Paul Schüttler, Mitglied<br />

<strong>der</strong> Vestischen Innung des<br />

Kfz-Gewerbes <strong>Recklinghausen</strong> und<br />

Gelsenkirchen, den Goldenen Meisterbrief<br />

verliehen.<br />

Tschüss, Herr Übach<br />

Bäcker verabschieden Berufsschullehrer<br />

31 Jahre lang hat Martin Übach am<br />

Herwig-Blankertz-Berufskolleg für<br />

das Lebensmittelhandwerk unterrichtet.<br />

Jetzt ist Schluss: Der Lehrer<br />

verabschiedet sich in den Ruhestand.<br />

Mit einem Blumenstrauß und<br />

einem Geschenkkorb verabschiedeten<br />

die Bäcker während <strong>der</strong> Freisprechungsfeier<br />

„ihren“ Lehrer. „Tschüss,<br />

Herr Übach“ – hallte es aus allen<br />

Ecken.<br />

Martin Übach ist erst durch ein<br />

Zusatzstudium zum Lehrerberuf gestoßen.<br />

„Eigentlich habe ich eine Ausbildung<br />

im Metallbereich gemacht“,<br />

erzählt <strong>der</strong> Berufsschullehrer.<br />

Langeweile wird bei Bernd Übach<br />

auch im Ruhestand ganz si-<br />

cher nicht aufkommen. Der<br />

63-jährige Recklinghäuser<br />

freut sich auf sein erstes Enkelkind.<br />

Im Jahr 1960 legte Paul Schüttler<br />

erfolgreich die Meisterprüfung im<br />

Kfz-<strong>Handwerk</strong> ab. Seine Ausbildung<br />

machte er in Essen. Schüttler war<br />

maßgeblich an <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong><br />

Anlasswie<strong>der</strong>holsperre beteiligt, die<br />

Martin Übach (3. v. r.)<br />

verabschiedet sich in den<br />

Ruhestand.<br />

Infotipp<br />

Bäcker-Innung <strong>Recklinghausen</strong><br />

Innungsbetreuer Dr. Frank Bruxmeier<br />

Tel.: 0 23 61 / 48 03 32<br />

Sperre, die bei einer Wie<strong>der</strong>holung<br />

des Startvorgangs ein Zurückschalten<br />

des Fahrtschalters auf null (Zündung<br />

aus) erfor<strong>der</strong>t. Außerdem hatte er<br />

schon 1965, lange bevor dies flächendeckend<br />

eingeführt wurde, die Idee zu<br />

einem Schülerpraktikum.<br />

Zu den Gratulanten gehörten neben<br />

Obermeisterin Dietlinde Stüben-<br />

Endres auch Hans Otto Vogelsang,<br />

Obermeister <strong>der</strong> Innung Dortmund,<br />

<strong>der</strong> Geschäftsführer <strong>der</strong> Kfz-Innung<br />

Dortmund, Heinz Derksen, und Marcus<br />

Büttner, Geschäftsführer des Landesverbands<br />

des Kfz-Gewerbes NRW<br />

aus Düsseldorf.<br />

Infotipp<br />

Vestische Innung des Kfz-Gewerbes<br />

Geschäftsführerin<br />

Frie<strong>der</strong>ike Tanzeglock<br />

Tel.: 0 23 61 / 9 39 47 13<br />

Sterbefälle<br />

Tischler-Innung <strong>Recklinghausen</strong><br />

Karl-Heinz Hütter,<br />

Gladbeck, 4. Mai<br />

Vestische Friseur-Innung<br />

Josef Dingemann,<br />

<strong>Recklinghausen</strong>, 4. Mai<br />

Innung für Elektrotechnik <strong>Recklinghausen</strong>/Fachinnung<br />

SHKK<br />

<strong>Recklinghausen</strong><br />

Claus-Peter Crölle,<br />

Oer-Erkenschwick, 13. Juli<br />

Bäcker-Innung Dorsten<br />

Bernhard Kleinespel,<br />

Dorsten, 4. Mai<br />

Maler und Lackierer-Innung<br />

<strong>Recklinghausen</strong><br />

Heinz-Werner Hoffmann,<br />

<strong>Recklinghausen</strong>, 14. Juli<br />

Alexan<strong>der</strong> Pöter,<br />

Haltern am See, 15. Juli<br />

Maler-Innung Dorsten<br />

Josef Vortmann,<br />

Schermbeck, 17. Juli<br />

12 Vestisches <strong>Handwerk</strong> September 2010 Nr. 19


Audienz beim Papst<br />

Halterner überreichen Deutschland-Stuhl<br />

23 <strong>Handwerk</strong>smeister <strong>der</strong> WIR-<br />

Gruppe aus Haltern am See sind<br />

nach Rom gepilgert und haben während<br />

einer Audienz beim Papst ei-<br />

nen weiteren Miniatur-Deutschland-<br />

Stuhl verschenkt.<br />

„<strong>Das</strong> ist ja wirklich schön“, sagte<br />

Papst Benedikt XVI., als er den Stuhl<br />

aus <strong>der</strong> kleinen Holzschatulle packte.<br />

Zimmermeister Georg Rohlf und Beate<br />

Mertmann, Vorsitzende <strong>der</strong> Bürgerstiftung,<br />

hatten die Ehre, dem Heili-<br />

Dienstleistungen für Privatpersonen<br />

Veranstaltung <strong>der</strong> <strong>Handwerk</strong>skammer Münster<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Veranstaltungsreihe<br />

„Management – Werkstatt“ organisiert<br />

die <strong>Handwerk</strong>skammer<br />

Münster in <strong>der</strong> Emscher-Lippe-Region<br />

eine Veranstaltung zum Thema<br />

Dienstleis tungen für Privatpersonen.<br />

In <strong>der</strong> Veranstaltung werden den<br />

Teilnehmern sowohl Marktinformationen<br />

und Rahmenbedingungen als<br />

auch Berichte aus <strong>der</strong> Praxis über<br />

erfolgreiche Unternehmerkooperationen<br />

in dem Bereich personen- und<br />

haushaltsbezogener Dienstleistungen<br />

präsentiert. <strong>Das</strong> Ziel <strong>der</strong> Veranstaltung<br />

ist es, Möglichkeiten und<br />

Chancen personen- und haushalts-<br />

Nr. 19 September 2010<br />

gen Vater das Geschenk persönlich zu<br />

überreichen.<br />

Die Miniatur-Deutschland-Stuhl-<br />

Aktion wurde aus Freude über die<br />

Deutsche Einheit initiiert und wird mit<br />

dem 20. Jahrestag <strong>der</strong> Deutschen Einheit<br />

im Oktober beendet. Die Auflage<br />

ist auf 999 limitiert, von denen bereits<br />

über 900 verkauft sind.<br />

Infotipp<br />

www.deutschlandstuhl.de<br />

Zwischen Computer und<br />

Werkstatt – die Veranstaltung<br />

zeigt Chancen für das<br />

<strong>Handwerk</strong> auf.<br />

bezogener Dienstleistungen für das<br />

<strong>Handwerk</strong> aufzuzeigen.<br />

Veranstaltungsort: <strong>Handwerk</strong>skammer<br />

Münster in <strong>der</strong> Emscher-<br />

Lippe-Region, Vom-Stein-Straße 34,<br />

45894 Gelsenkirchen-Buer.<br />

Termin: Dienstag, 5. Oktober, 17 Uhr.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung<br />

wird gebeten.<br />

Infotipp<br />

Papst Benedikt XVI. nimmt<br />

den Deutschland-Stuhl von<br />

Beate Mertmann (3. v. r.)<br />

entgegen.<br />

<strong>Handwerk</strong>skammer Münster<br />

Andreas Wojcik<br />

Tel.: 02 09 / 3 80 77 41<br />

www.hwk-muenster.de<br />

Meisterkurse<br />

Termine <strong>der</strong> KH<br />

Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Recklinghausen</strong><br />

bietet ab dem 6. September<br />

Vorbereitungslehrgänge auf die<br />

Meisterprüfung in den Teilen 3a, 3b<br />

und 4 an. Die Lehrgänge finden zweimal<br />

in <strong>der</strong> Woche ab 18 Uhr statt und<br />

umfassen 405 Stunden.<br />

Infotipp<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Recklinghausen</strong><br />

Ralf Ullrich<br />

Tel.: 0 23 61 / 48 03 17<br />

Geburtstage<br />

Innungen heute<br />

50. Geburtstag<br />

Ralf Kunkel, 3. Juli<br />

Michael Erwig, 4. Juli<br />

Uwe Peters, 24. Juli<br />

Georg Förster, 2. August<br />

Gundula Reintjes, 3. September<br />

Martin Hunke, 25. September<br />

Uwe Kampe, 29. September<br />

Jörg Lorenz, 30. September<br />

60. Geburtstag<br />

Jutta Zimmer, 21. Juli<br />

Johann Brauckhoff, 10. August<br />

Johannes Steinberg, 11. August<br />

Udo Dienert, 24. August<br />

Marga Abromeit, 1. September<br />

Lorenzo Nanni, 27. September<br />

Paul Edelbrock, 30. September<br />

65. Geburtstag<br />

Jürgen Stralka, 28. Juli<br />

Hans-Jürgen Kalthoff, 25. August<br />

Klaus Börgers, 27. September<br />

70. Geburtstag<br />

Klaus-Otto Möller, 11. Juli<br />

Klaus Szmania, 16. Juli<br />

Werner Ostendorf, 2. August<br />

75. Geburtstag<br />

Hubert Leonhard, 30. Juli<br />

Johannes Hofzumberge, 15. August<br />

82. Geburtstag<br />

Gerhard Pocholeck, 26. Juli<br />

Rolf Hohoff, 28. Juli<br />

Heinrich Loos, 7. September<br />

Heinz Suchart, 8. September<br />

83. Geburtstag<br />

Theodor Pötter, 20. August<br />

89. Geburtstag<br />

Willy Langenfeld, 15. Juli<br />

Vestisches <strong>Handwerk</strong> 13


Innungen heute<br />

Bühne frei<br />

Friseure präsentieren die Trends für 2011<br />

Die Friseur-Lehrwerkstatt platzte in<br />

den letzten Jahren bereits aus allen<br />

Nähten. Jetzt zieht die Modepräsen-<br />

tation <strong>der</strong> Vestischen Friseur-Innung<br />

um. In die Stadthalle nach Oer-Erkenschwick.<br />

Eine feste Größe in <strong>der</strong> Terminplanung <strong>der</strong> vestischen Friseure: die Modepräsentation <strong>der</strong> Innung.<br />

Logo<br />

Geschäftspapier<br />

Internetauftritt<br />

Imagebroschüre<br />

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Alles was dem Kunden nutzt.<br />

Nicht nur die Bühne wird größer,<br />

auch die Show soll umfangreicher werden,<br />

verspricht Innungsbetreuer Peter<br />

Kempen. „Geplant ist auch eine Messe“,<br />

erklärt Kempen. Ein zusätzliches<br />

Bühnenprogramm neben <strong>der</strong> Modenschau<br />

soll auch in den Pausen für Unterhaltung<br />

sorgen.<br />

Die Präsentation „Modetrends<br />

Herbst/Winter 2011“ findet am Mittwoch,<br />

den 22. September um 19.30<br />

Uhr in <strong>der</strong> Stadthalle Oer-Erkenschwick<br />

statt. Einlass ist bereits ab<br />

18.30 Uhr. Weitere Informationen gibt<br />

es auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> Innung.<br />

Dorstener Elektrotechniker auf Reisen<br />

Bildungsreise nach Weimar<br />

21 Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Dorstener Innung<br />

für Elektrotechnik sind gemeinsam<br />

nach Thüringen gereist.<br />

Gruppenbild mit Damen: Die Dorstener<br />

Elektriker in Weimar.<br />

Zeit für Nachwuchs<br />

Jan Stobbe ist neuer Azubi bei <strong>der</strong> KH<br />

Seit dem 1. September hat die<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Recklinghausen</strong><br />

einen neuen Auszubildenden.<br />

Jan Stobbe verstärkt das Team an<br />

<strong>der</strong> Dortmun<strong>der</strong> Straße.<br />

Wenn Sie am an<strong>der</strong>en Ende des<br />

Telefons nun eine neue Stimme begrüßt,<br />

dann ist es Azubi Stobbe. Drei<br />

Jahre lang wird <strong>der</strong> 19-Jährige zum<br />

Infotipp<br />

Vestische Friseur-Innung<br />

Innungsbetreuer Peter Kempen<br />

Tel.: 0 23 61 /48 03 11<br />

www.vestischefriseurinnung.de<br />

Ziel <strong>der</strong> Bildungsreise im Juni waren<br />

die Städte Weimar, Gotha und<br />

Erfurt. Ausgiebige Stadtrundgänge,<br />

Spaziergänge und Führungen standen<br />

an diesem Wochenende auf <strong>der</strong> Tagesordnung.<br />

Dabei durfte ein Besuch<br />

auf <strong>der</strong> Burg Wartburg in Eisenach<br />

nicht fehlen.<br />

Infotipp<br />

Innung für Elektrotechnik Dorsten<br />

Innungsbetreuerin<br />

Marie-Luise Münch<br />

Tel.: 0 23 61 / 48 03 91<br />

Bürokaufmann geschult. Jan Stobbe<br />

wohnt in Herten und hat dort die Realschule<br />

besucht.<br />

Wir von <strong>der</strong><br />

Redaktion des<br />

Vestischen <strong>Handwerk</strong>s<br />

wünschen<br />

dem neuen Lehrling<br />

alles Gute.<br />

Infotipp<br />

KH <strong>Recklinghausen</strong><br />

Dr. Frank Bruxmeier<br />

Tel.: 0 23 61 / 48 0 3 32<br />

www.kh-re.de<br />

14 Vestisches <strong>Handwerk</strong> September 2010 Nr. 19


Fachbauleiter und Fertigungsplaner<br />

Lehrgangsangebot des Fachverbands Tischler NRW<br />

Um Mitarbeiter für verantwortungsvolle<br />

Positionen zu qualifizieren,<br />

startet <strong>der</strong> Fachverband Tischler<br />

NRW Ende Oktober 2010 erstmals<br />

einen Lehrgang zum „Fachbauleiter“<br />

und Anfang November einen neuen<br />

Lehrgang zum „Fertigungsplaner“.<br />

Beide Kurse sind nach dem System<br />

des „Blended Learning“ (integriertes<br />

Lerrnen) aufgebaut, welches<br />

Präsenzveranstaltungen im Haus des<br />

Tischlerhandwerks in Dortmund an<br />

Wochenenden mit Selbstlernphasen<br />

via E-Learning kombiniert. Beide<br />

Lehrgänge richten sich an Gesellen<br />

im Tischlerhandwerk o<strong>der</strong> einem an<strong>der</strong>en<br />

anerkannten holzbe- o<strong>der</strong> -verarbeitenden<br />

Beruf. Voraussetzung ist<br />

mindestens ein Jahr Berufserfahrung.<br />

Die Weiterbildungen enden jeweils mit<br />

einer Abschlussprüfung.<br />

Die Fortbildung „Geprüfte/r Fachbauleiter/in<br />

im Tischlerhandwerk“<br />

startet am 29. Oktober und endet am<br />

16. April. Der Lehrgang „Geprüfte/r<br />

Fertigungsplaner/in im Tischlerhandwerk“<br />

läuft vom 5. November bis<br />

zum 9. April. Beide Kurse beinhalten<br />

neun Präsenzveranstaltungen – freitagnachmittags<br />

und samstags – im<br />

Haus des Tischlerhandwerks in Dortmund.<br />

Die Teilnehmerzahl ist auf maximal<br />

zehn Personen begrenzt. Die<br />

Kosten betragen pro Lehrgang 1.790<br />

Euro zuzüglich Prüfungsgebühr.<br />

Infotipp<br />

Studienfahrt nach Bamberg<br />

Baugewerbe-Innung auf Reisen<br />

Vom 10. bis 12. September fahren<br />

die Innungsmitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Baugewerbe-Innung<br />

<strong>Recklinghausen</strong> nach<br />

Bamberg.<br />

Die alte Kaiser- und Bischofsstadt<br />

Bamberg gilt als eine <strong>der</strong> schönsten<br />

Städte Deutschlands. <strong>Das</strong> „tausendjährige<br />

Gesamtkunstwerk“ <strong>der</strong> Bamberger<br />

Altstadt wurde 1993 in die<br />

Liste des UNESCO-Weltkulturerbes<br />

Nr. 19 September 2010<br />

Fachverband des<br />

Tischlerhandwerks NRW<br />

Andrea Hartmann<br />

Tel.: 02 31 / 91 20 10 14<br />

aufgenommen. Den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong><br />

Baugewerbe-Innung bietet sich an<br />

diesem Wochenende die Möglichkeit,<br />

die wun<strong>der</strong>schöne Natur- und Flusslandschaft<br />

zu besichtigen.<br />

Infotipp<br />

Baugewerbe-Innung <strong>Recklinghausen</strong><br />

Innungsbetreuer: Ralf Ullrich<br />

Tel.: 0 23 61 / 48 03 17<br />

Innungen heute<br />

Weiterbildung<br />

hält zukunftsfähig:<br />

Der Fachverband<br />

des Tischlerhandwerks<br />

hat<br />

die passenden<br />

Angebote.<br />

<strong>Das</strong> alte Rathaus<br />

in Bamberg.<br />

Sozietät<br />

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Vestisches <strong>Handwerk</strong> 15


Reportage und Hintergrund<br />

Alles für den <strong>Handwerk</strong>er<br />

<strong>Das</strong> Institut für Weiterbildung und Beratung des vestischen Mittelstandes stellt seine Angebote vor<br />

Wortreich, gestenreich,<br />

engagiert: IWB-Geschäftsführer<br />

Dr. Frank Bruxmeier.<br />

Seit Juli letzten Jahres hat die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

eine Tochter: die IWB Institut für Weiterbildung und Beratung<br />

des vestischen Mittelstandes GmbH.<br />

<strong>Das</strong> Institut ist eine 100-prozentige Tochter <strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Recklinghausen</strong> und bietet für Handwer-<br />

ker, Unternehmer, Selbstständige und Freiberufler ein umfangreiches<br />

Serviceangebot. Seit Kurzem ist das Institut<br />

zertifiziert nach ISO 9001 und AZWV (Anerkennungs-<br />

und Zulassungsverordnung Weiterbildung). Im Beirat sit-<br />

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Nordcharweg 79 45657 <strong>Recklinghausen</strong><br />

Tel.: 0 23 61 / 2 29 28 www.heinzerling-re.de<br />

zen Kreishandwerksmeister Hans-Walter Bugzel und seine<br />

Stellvertreter. Im Gespräch mit dem Vestischen <strong>Handwerk</strong><br />

erklärt Geschäftsführer Dr. Frank Bruxmeier das Programm<br />

des Instituts und die Vorteile für Innungsmitglie<strong>der</strong>. „Unser<br />

Konzept basiert auf vier Säulen: ,Vermögen sichern‘,<br />

,Lebensprofi werden‘, ,Stressfreie EDV-Anwendungen‘ und<br />

,Neue Kunden gewinnen, Arbeitsabläufe verbessern‘‘‘, erzählt<br />

<strong>der</strong> Geschäftsführer. Wir haben für Sie einige Angebote<br />

des Instituts zusammengestellt.<br />

Sie haben Fragen zur Rente,<br />

Rehabilitation o<strong>der</strong> Altersvorsorge?<br />

Wir helfen weiter.<br />

Service-Telefon: 0800 1000 48011<br />

Montag bis Donnerstag 8:00 - 19:30 Uhr<br />

Freitag 8:00 - 17:00 Uhr<br />

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16 Vestisches <strong>Handwerk</strong> Anzeige_Vestisches_ <strong>Handwerk</strong>, 93 breit, 89 hoch 4c.indd 1 September 2010 19.05.2010 Nr. 13:50:34 19


Vermögen sichern<br />

„Wenn ich weiß, dass die nächsten Jahre gut laufen werden,<br />

muss ich mein Unternehmen und mein Privatvermögen krisensicher<br />

machen. Die meisten handeln viel zu spät.“<br />

<strong>Das</strong> Institut bietet Seminare zu dem Thema „Vermögen<br />

sichern – den Betrieb krisensicher machen“ an. Hier<br />

geht es um Krisenfrüherkennung, Sicherung des Immobilienbesitzes<br />

und Vorsorge. Zusätzlich zu den Seminaren<br />

bietet das Institut auch eine Individualberatung an. Unternehmern,<br />

die gerne ihren Besitz sichern wollen, wird ein<br />

Konzept zur Absicherung des Unternehmers und seiner Familie<br />

im Krisenfall erarbeitet. <strong>Das</strong> Institut hilft, das Privatvermögen<br />

vor einer möglichen Insolvenz zu sichern.<br />

Unternehmen übergeben<br />

„<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> steht vor einem Generationswechsel. Die<br />

Betriebsübergabe ist ein schwieriges Thema.“<br />

Einfach in den Ruhestand gehen – das geht selten.<br />

Bevor <strong>der</strong> Betrieb übergeben werden kann, stehen zahlreiche<br />

Termine beim Rechtsanwalt, Notar o<strong>der</strong> Steuerberater<br />

an. <strong>Das</strong> Institut begleitet Betriebsübergaben. Sowohl<br />

den Abgebenden als auch den Übernehmenden, Familienmitglie<strong>der</strong><br />

wie auch Betriebsfremde. Vom ersten Gespräch<br />

zwischen zwei Parteien bis zur tatsächlichen Übergabe liegen<br />

meist einige Jahre. <strong>Das</strong> Institut steht Ihnen zur Seite<br />

und vermittelt die richtigen Ansprechpartner.<br />

Zertifizierungen<br />

„Mit einer Zertifizierung sollen die Stärken des Unternehmens<br />

gestärkt werden. <strong>Das</strong> Unternehmen steht immer im Mittelpunkt.“<br />

<strong>Das</strong> Institut steht Unternehmern zur Seite, die ihren<br />

Betrieb zertifizieren lassen wollen. In Kooperation<br />

mit einem Auditor wird das Unternehmen unter die Lupe<br />

genommen. Die zentrale Frage: Wie wird produziert? Es<br />

sollen keine neuen Betriebsabläufe installiert, son<strong>der</strong>n bestehende<br />

Betriebsabläufe optimiert werden. Eine Zertifizierung<br />

stärkt die Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens<br />

und reduziert Kosten.<br />

EDV-Dienstleistungen<br />

„Ohne Internet geht man heute im Wettbewerb verloren.“<br />

Gemeinsam mit dem EDV-Partner <strong>der</strong> KH bietet das<br />

Institut EDV-Lösungen für Windows und MAC an. Für<br />

stressfreie Bedienungen sorgt ein Administrator, <strong>der</strong> auch<br />

bei allen Wartungen und Problemen zur Seite steht.<br />

Image stärken<br />

„Immer mehr Kunden möchten sich den <strong>Handwerk</strong>sbetrieb<br />

vor Auftragserteilung anschauen.“<br />

In nur zwei Minuten einen Einblick in den Betrieb gewähren?<br />

Möglich ist das durch einen Imagefilm. Die Produktion<br />

dieser Imagefilme übernimmt für Sie das Institut.<br />

Nr. 19 September 2010<br />

Im Angebot enthalten sind gebührenfreie Musik und die<br />

Konvertierung in das Flash-Format inklusive html-Code<br />

zum Einbau in Ihre Webseite.<br />

Die nächsten Termine<br />

Tücken und Fehler des Arbeitsvertrages<br />

17. September, 15 Uhr, Sitzungszimmer <strong>der</strong><br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong>.<br />

Im Fall <strong>der</strong> Fälle:<br />

Wie rette ich mein Privatvermögen bei einer<br />

Unternehmerinsolvenz?<br />

20. September, 10.30 bis 18.30 Uhr,<br />

Sitzungszimmer <strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>.<br />

Multi-Jet-Motoren<br />

Reportage und Hintergrund<br />

Infotipp<br />

IWB<br />

Institut für Weiterbildung und<br />

Beratung des vestischen<br />

Mittelstandes GmbH<br />

Geschäftsführer: Dr. Frank Bruxmeier<br />

Tel.: 0 23 61 / 48 03 32<br />

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Vestisches <strong>Handwerk</strong> 17


Arbeitsschutz<br />

Die Verantwortung trägt <strong>der</strong> Meister<br />

Unzureichen<strong>der</strong> Arbeitsschutz gefährdet Existenz<br />

<strong>Handwerk</strong>sbetriebe haben es in <strong>der</strong><br />

heutigen Zeit oft nicht leicht. Sie<br />

müssen technisch auf dem neuesten<br />

Stand sein, qualifiziertes Personal<br />

finden, sich im harten Wettbewerb<br />

durchsetzen und dabei unzählige<br />

Vorschriften beachten.<br />

Trotz allem steht die Sicherheit<br />

immer an erster Stelle. Ob Brandschutz,<br />

Fahrzeugsicherung o<strong>der</strong> Sicherheitsbekleidung:<br />

Jedem Meister<br />

und jedem Inhaber eines <strong>Handwerk</strong>sbetriebes<br />

muss klar sein, dass davon<br />

die Existenz des ganzen Unternehmens<br />

abhängen kann.<br />

Die Arbeitsstätten-Verordnung,<br />

die Baustellen-Verordnung und die<br />

Unfallverhütungs-Vorschriften schreiben<br />

sehr genau vor, wie vorbeugen<strong>der</strong><br />

Brandschutz in Betrieben, auf Baustellen<br />

o<strong>der</strong> in Werkstätten auszusehen<br />

hat. Und auch in Sachen Fahrzeugeinrichtungen<br />

müssen Vorschriften<br />

eingehalten werden. Crash-Tests beweisen,<br />

wie wichtig die Sicherung des<br />

Prüfung von Feuerlöschern . Prüfung von Rauch-Wärme-Abzugsanlagen<br />

Prüfung von Steigleitung, Hydranten . Lieferung, Wartung, Verkauf und<br />

Installation sämtlicher Brandschutzartikel<br />

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sicher und gesichert ist, sollten Sie<br />

sich Unterstützung bei einem Fachmann<br />

suchen.<br />

Ein Fachmann berät in<br />

Sachen Brandschutz und<br />

erklärt die Funktionen des<br />

Feuerlöschers.<br />

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Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe<br />

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18 Vestisches <strong>Handwerk</strong> September 2010 Nr. 19


Gasometer-Torten zum Genießen<br />

Konditorengesellen feiern Freisprechung<br />

Ganz im Zeichen „Kulturhauptstadt<br />

Ruhr.2010“ stand die Gesellenprüfung<br />

<strong>der</strong> Konditoren-Innung Reck-<br />

linghausen. Die Prüflinge zauberten<br />

Gasometer, Theater, Schrebergärten<br />

und das Logo als süßes Gebäck.<br />

Verena Firch ist die Umsetzung<br />

des Prüfungsthemas am besten gelungen.<br />

Sie hat die Gesellenprüfung<br />

als Prüfungsbeste abgeschlossen. Insgesamt<br />

fünf Konditoren konnte Obermeister<br />

Dirk Sternemann zur bestan-<br />

Sebastian Winkler räumt ab<br />

Preisregen bei <strong>der</strong> Freisprechungsfeier <strong>der</strong> Tischler-Innung<br />

Prüfungsbester, Preisträger des Johann-Heinrich-Riesener-Preises<br />

und<br />

Sieger des Wettbewerbs „Die gute<br />

Form“ – für Sebastian Winkler war<br />

es ein sensationeller Abend. Insgesamt<br />

konnte Obermeister Jürgen<br />

Vogt 21 Auszubildende und sieben<br />

Holzarbeiter von ihren Lehrverträgen<br />

freisprechen.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> des Gesellenprüfungsausschusses,<br />

Tischlermeister<br />

Michael Bialas, Tischlermeister Wilhelm<br />

Korte sowie Studienrat Hubert<br />

Lappenküper, bescheinigten ihren<br />

Prüflingen ein hohes Maß an Sensibilität<br />

und Kreativität. Nicht nur Seba-<br />

denen Prüfung gratulieren und die<br />

Gesellenbriefe überreichen. Bestanden<br />

haben auch drei Konditorei-Fach-<br />

Die Prüfungsbesten <strong>der</strong> Konditoren: Verena Firch (2. v. l.) und Katharina<br />

Nielsen.<br />

Nr. 19 September 2010<br />

verkäuferinnen, von denen Katharina<br />

Nielsen die beste Gesellenprüfung<br />

abgelegt hat.<br />

Infotipp<br />

Konditoren-Innung <strong>Recklinghausen</strong><br />

Innungsbetreuer: Peter Kempen<br />

Tel.: 0 23 61 / 48 03 11<br />

Glückwünsche für die<br />

Prüfungsbeste. Anne Riewe<br />

freut sich über das gute<br />

Zeugnis.<br />

Präsentieren im Ausstellungsraum <strong>der</strong> Sparkasse Vest die Prüfungsstücke:<br />

(v. l.) Lars Uehlemann, Jürgen Vogt, Kevin Thieme, Jan<br />

Grzybeck, Sebastian Winkler, Willi Korte, Guido Twachtmann und<br />

Michael Bialas.<br />

Meister von morgen<br />

Bäcker feiern<br />

33 Lehrlinge freigesprochen<br />

Anne Riewe strahlte übers ganze Gesicht.<br />

Denn: Uwe Oddey, stellvertreten<strong>der</strong><br />

Bäcker-Obermeister, zeichne-<br />

te die Bäckerei-Fachverkäuferin als<br />

Prüfungsbeste aus.<br />

Insgesamt haben 22 Bäckerei-<br />

Fachverkäuferinnen ihre Prüfung erfolgreich<br />

bestanden. Außerdem konnte<br />

<strong>der</strong> stellvertretende Obermeister<br />

gemeinsam mit Lehrlingswart Willi<br />

Lensmann elf Bäckergesellen von den<br />

Bindungen ihres Lehrvertrags freisprechen<br />

und in die eigenständige Berufstätigkeit<br />

entlassen.<br />

Infotipp<br />

Bäcker-Innung <strong>Recklinghausen</strong><br />

Innungsbetreuer: Dr. Frank Bruxmeier<br />

Tel.: 0 23 61 / 48 03 32<br />

stian Winkler, Auszubilden<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

Tischlerei Hegering, son<strong>der</strong>n auch Jan<br />

Grzybeck (Schreinerei Kotzian) und<br />

Kevin Thieme (Aloys Bialas) konnten<br />

punkten. Jan Grzybeck wurde ausgezeichnet<br />

mit dem zweiten Preis „Die<br />

gute Form“, Kevin Thieme mit dem<br />

dritten Preis. Belobigt wurde Lars Uehlemann<br />

(Tischlerei Pennekamp).<br />

Infotipp<br />

Tischler-Innung <strong>Recklinghausen</strong><br />

Innungsbetreuerin:<br />

Marie-Luise Münch<br />

Tel.: 0 23 61 / 48 03 28<br />

Vestisches <strong>Handwerk</strong> 19


Reportage und Hintergrund<br />

<strong>Handwerk</strong> ist erfolgreich<br />

Rawe Bad und Heizung – Konzept und Kompetenz<br />

Am PC kann Michael Rawe<br />

den Betriebszustand aller<br />

Anlagen je<strong>der</strong>zeit online<br />

checken.<br />

Einer von drei Meisterbriefen,<br />

die Andreas Rawe<br />

erworben hat.<br />

Vorzeigebetrieb, ja, das darf man wohl sagen, wenn<br />

<strong>der</strong> Bundesumweltminister bereits zu Gast war, auf den<br />

Dachboden stieg und Michael Rawe sehr aufmerksam<br />

zuhörte. Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> lotste Dr. Norbert<br />

Röttgen an die Halterner Straße, denn da gibt’s was zu<br />

sehen zum Thema Energiesparen, zum Thema Effizienz,<br />

zum Thema innovatives <strong>Handwerk</strong>. <strong>Das</strong> wissen die Verantwortlichen<br />

<strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>, und das weiß<br />

jetzt auch <strong>der</strong> deutsche Umweltminister.<br />

„<strong>Das</strong> macht schon stolz“, sagt Michael Rawe freimütig<br />

– und er spricht natürlich auch für seinen Bru<strong>der</strong> Andreas.<br />

Die Rawe-Brü<strong>der</strong> führen seit 2005 gemeinsam den <strong>Handwerk</strong>sbetrieb<br />

für Sanitär, Heizung, Klima und Klempnerei,<br />

und das zweifelsfrei mit Erfolg. Erfolg, <strong>der</strong> sich herumgesprochen<br />

hat, jetzt bis nach Berlin. „Hier zeigt sich, welche<br />

Innovationskraft vom <strong>Handwerk</strong> ausgehen kann“, bilanzierte<br />

Norbert Röttgen zu später Stunde seinen Besuch,<br />

nachdem ihm <strong>der</strong> Betrieb, die Ideen und die Umsetzung<br />

präsentiert worden waren.<br />

Ausschlaggebend dafür ist eine Nische, in <strong>der</strong> sich Michael<br />

Rawe eingerichtet hat, und zwar: Blockheizkraftwerke<br />

(BHKWs). In diesem speziellen Bereich kennt sich weit und<br />

breit niemand so gut aus wie <strong>der</strong> 42-Jährige. <strong>Das</strong> war mal<br />

das persönliche Steckenpferd, das sich <strong>der</strong> Familienvater<br />

gönnte. Daraus ist ein ernsthaftes betriebliches Standbein<br />

geworden, in Zeiten, in denen Energieeffizienz und CO2-<br />

Bilanzen eine immer größer werdende Rolle spielen.<br />

„Natürlich hatte ich einen Wissensvorsprung durch<br />

meine Tätigkeit bei Vaillant“, sagt Michael Rawe, <strong>der</strong> vor gut<br />

fünf Jahren aus <strong>der</strong> großen weiten Berufswelt zurückkehrte<br />

nach <strong>Recklinghausen</strong>, um gemeinsam mit seinem Bru<strong>der</strong><br />

seine Vorstellungen von einer mo<strong>der</strong>nen Betriebsführung<br />

umzusetzen. Ein ungewöhnlicher Schritt für einen Diplomingenieur,<br />

<strong>der</strong> in einem Weltkonzern wie Vaillant einen begehrten<br />

Posten als Vertriebsingenieur hatte.<br />

„Ja, aber <strong>der</strong> Kontakt zum Betrieb hier in <strong>Recklinghausen</strong><br />

bestand immer, die enge Verbundenheit zum elterlichen<br />

Unternehmen war immer gegeben.“ Und eine Verabredung<br />

mit dem nur ein Jahr jüngeren Bru<strong>der</strong> gab es.<br />

„Wir haben immer gesagt: Wenn wir Ende 30 sind, klären<br />

wir die Nachfolgeregelung.“ Aus dem Diplom-Ingenieur Michael<br />

Rawe und dem dreifachen <strong>Handwerk</strong>smeister Andreas<br />

Rawe wurde ein Duo.<br />

Die gemeinsame Unternehmerschaft begann gleich mit<br />

einer Weichenstellung, mit einem Neubau an <strong>der</strong> Halterner<br />

Straße. Inklusive einer repräsentativen Ausstellung, inklusive<br />

mo<strong>der</strong>ner Betriebsräume, inklusive innovativer Technik.<br />

Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen (r.) lässt<br />

sich bei seinem Besuch die Technik <strong>der</strong> Blockheizkraftwerke<br />

erklären.<br />

Und natürlich: einem Blockheizkraftwerk zur Energieversorgung<br />

unterm Dach des Gebäudekomplexes.<br />

Wenn das Blockheizkraftwerk anspringt, hört man ein<br />

leises Säuseln, ein Brummen. Der Verbrennungsmotor, <strong>der</strong><br />

mit Gas betrieben wird, produziert dann Wärme für die<br />

Heizung und die Warmwasserversorgung. Quasi als Abfallprodukt<br />

entsteht dabei in Dynamomanier Strom.<br />

„Die Kraft-Wärme-Kopplung erhöht die Effizienz <strong>der</strong><br />

Anlage natürlich enorm“, erklärt <strong>der</strong> Ingenieur. Diese<br />

durchaus altbekannte Technik funktioniert bereits seit gut<br />

20 Jahren, kommt in Schulen, Schwimmbä<strong>der</strong>n und großen<br />

Verwaltungsgebäuden zum Einsatz. Überall dort, wo rund<br />

um die Uhr große Mengen Energie benötigt werden. „Einen<br />

neuen Schub bekommt die Technik jetzt durch Mikro-<br />

Blockheizkraftwerke, die auch für Privatkunden mit Ein- und<br />

Zweifamilienhäusern immer interessanter werden“, gerät<br />

Michael Rawe ins Schwärmen.<br />

20 Vestisches <strong>Handwerk</strong> September 2010 Nr. 19


Denn mo<strong>der</strong>ne Steuerungstechnik erhöht die Wirtschaftlichkeit.<br />

Die zwölf Anlagen, die die Firma Rawe <strong>der</strong>zeit<br />

betreut, sind genau auf die Bedürfnisse <strong>der</strong> Kunden<br />

eingestellt und laufen ausschließlich, wenn auch wirklich<br />

Wärme benötigt wird. Dafür erstellt Michael Rawe genaue<br />

Benutzerprofile und kann dann die Betriebszeiten anpassen.<br />

„Und das ist das Know-how, das nur wenige Fachbetriebe<br />

haben“, erklärt Michael Rawe. Für die optimale<br />

Steuerung kann <strong>der</strong> Ingenieur für Versorgungstechnik den<br />

Typisch SIGNAL IDUNA IKK:<br />

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Nr. 19 September 2010<br />

<strong>Das</strong> Mini-Blockheizkraftwerk<br />

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Trockner.<br />

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Betriebszustand aller Anlagen je<strong>der</strong>zeit online abrufen und<br />

überprüfen. „<strong>Das</strong> ist die Kompetenz, die uns den entscheidenden<br />

Vorsprung verschafft“, sagt Michael Rawe. Kompetenzen,<br />

das ist ein Stichwort für den vierfachen Vater. Denn<br />

die Kompetenzen werden an <strong>der</strong> Halterner Straße ständig<br />

zielgerichtet ausgebaut. „Grundstein dafür ist, dass wir jedes<br />

Jahr ausbilden. Zurzeit haben wir fünf Lehrlinge“, sagt<br />

Rawe, und weiter: „<strong>Das</strong> stellt hohe Ansprüche an alle Mitarbeiter<br />

im Betrieb.“<br />

<strong>Das</strong> passt ins Konzept <strong>der</strong> Firma Rawe Bad und Heizung.<br />

Ein Konzept rund um Kompetenzen auf allen Ebenen<br />

im Betrieb, das offensichtlich aufgeht. Die letzten beiden<br />

Lehrlinge absolvierten die Abschlussprüfung als beste im<br />

Kreis, mit dem Know-how in Sachen BHKWs besteht ein<br />

echtes Alleinstellungsmerkmal<br />

und selbst Bundesminister<br />

Dr. Norbert Röttgen<br />

zeigte sich beeindruckt von<br />

dem <strong>Handwerk</strong>sbetrieb. „Ja,<br />

<strong>Handwerk</strong> ist erfolgreich“,<br />

sagt Michael Rawe.<br />

Infotipp<br />

Rawe Bad und Heizung<br />

Halterner Straße 83<br />

45657 <strong>Recklinghausen</strong><br />

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Zeit für mehr Rente –<br />

Die SIGNAL IDUNA<br />

minijobrente<br />

Minijobber haben auf Grund ihres<br />

geringen Entgelts kaum Möglichkeiten<br />

die eigene Altersvorsorge zu<br />

verbessern.<br />

Mit <strong>der</strong> SIGNAL IDUNA minijobrente<br />

erhalten Minijobber Zugang zur<br />

staatlich geför<strong>der</strong>ten Altersversorgung.<br />

Der <strong>Handwerk</strong>sbetrieb und <strong>der</strong><br />

Minijobber vereinbaren eine Erhöhung<br />

<strong>der</strong> Arbeitszeit. Der Gegenwert<br />

fließt dabei in die SIGNAL<br />

IDUNA minijobrente.<br />

Vorteile für Arbeitgeber<br />

■ Keine Abgaben auf das höhere<br />

Entgelt<br />

■ Auch für mitarbeitende<br />

Familienangehörige möglich<br />

■ Attraktivität des Beschäftigungsverhältnisses<br />

steigt<br />

Vorteile für Minijobber<br />

■ Aufbau einer zusätzlichen Altersversorgung<br />

■ Der Status des Minijobs bleibt<br />

erhalten<br />

Reportage und Hintergrund<br />

■ Kombinierbar mit <strong>der</strong><br />

„Riester-För<strong>der</strong>ung“<br />

durch Aufstockung<br />

■ Keine Abgaben auf das<br />

höhere Entgelt<br />

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Vestisches <strong>Handwerk</strong> 21


Recht und Finanzen<br />

Bekleidungsvorschriften än<strong>der</strong>n?<br />

Wenn Jeans und Turnschuhe im Unternehmen untersagt werden<br />

Ein großes Unternehmen mit viel<br />

Kundenverkehr, <strong>der</strong> unter an<strong>der</strong>em<br />

auch in internen Besprechungsräumen<br />

stattfindet, will Jeans und an<strong>der</strong>e<br />

Kleidungsstücke künftig generell<br />

untersagen – unabhängig davon, ob<br />

<strong>der</strong> Mitarbeiter persönlichen Kundenkontakt<br />

hat o<strong>der</strong> nicht. Die Mitarbeiter<br />

sind darüber ungehalten<br />

und berufen sich auf das jahrelange<br />

Gewohnheitsrecht. Zu Recht?<br />

Solange es keinen Betriebsrat gibt,<br />

entscheidet <strong>der</strong> Arbeitgeber im Rahmen<br />

seines Direktionsrechts – mit zwei<br />

Einschränkungen.<br />

Der Arbeitgeber darf die gesetzlichen<br />

Regelungen nicht brechen. Er<br />

darf zum Beispiel nicht von einem Arbeitnehmer<br />

mit geringem Lohn von<br />

1.100,00 € brutto verlangen, zukünftig<br />

nur noch in 3.000 Euro-Anzügen<br />

am Arbeitsplatz zu erscheinen und dies<br />

Eine allgemeine Gehaltserhöhung<br />

für alle Mitarbeiter steht auch Mitarbeitern<br />

im befristeten Arbeitsverhältnis<br />

zu.<br />

noch aus eigener Tasche zu bezahlen.<br />

Und zweitens, <strong>der</strong> Arbeitgeber darf, sofern<br />

ein Tarifvertrag für das Unternehmen<br />

gilt, Regelungen aus diesem Tarifvertrag<br />

nicht einfach einseitig brechen.<br />

Wenn beide Punkte nicht zutreffen, ist<br />

die Weisung wohl rechtens. Hinsichtlich<br />

<strong>der</strong> Kostenübernahme haben die Gerichte<br />

bereits mehrfach entschieden,<br />

dass es Arbeitnehmern zuzumuten ist,<br />

Kleidung, die sie auch im Privatleben<br />

tragen könnten, selbst zu bezahlen.<br />

Nach einem Urteil des Bundesfinanzhofs<br />

kann <strong>der</strong> Arbeitgeber den Arbeitnehmern<br />

entgegenkommen, ohne<br />

dass für die Bereitstellung <strong>der</strong> auch<br />

privat zu tragenden Kleidung Lohnsteuer<br />

o<strong>der</strong> Sozialversicherungsbeiträge<br />

anfallen (Bundesfinanzgerichtshof<br />

Veröffentlichung <strong>der</strong> Entscheidung vom<br />

27.09.2006 AZ VI R 21/05). Der Arbeitgeber<br />

darf daher den Mitarbeitern<br />

Gehaltserhöhung bei befristeten Mitarbeitern<br />

Mehr Geld für alle Mitarbeiter<br />

Befristet beschäftigten Mitarbeitern steht auch eine Gehaltserhöhung<br />

zu.<br />

Hallen aller Art mit Holzleim-Bin<strong>der</strong> F30*<br />

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überlassen, wenn das vorrangig seinem<br />

betrieblichen Interesse entspricht. <strong>Das</strong><br />

ist zum Beispiel dann <strong>der</strong> Fall, wenn die<br />

Mitarbeiter bei <strong>der</strong> Arbeit einheitliche<br />

Kleidung tragen sollen, um das Erscheinungsbild<br />

des Unternehmens zu verbessern.<br />

Denn befristet beschäftigte Mitarbeiter<br />

dürfen nicht schlechter behandelt<br />

werden als vergleichbare unbefristet<br />

beschäftigte Mitarbeiter.<br />

(§ 4 Abs. 2 Satz 1 Teilzeitbefristungsgesetz).<br />

Wenn <strong>der</strong> Tarifvertrag vorgibt,<br />

dass die Erhöhung für alle Arbeitnehmer<br />

gilt, muss die Erhöhung sogar vorgenommen<br />

werden. Die Befristung wird<br />

dadurch nicht gefährdet.<br />

Lediglich wenn <strong>der</strong> Tarifvertrag<br />

Ausnahmen zulässt (was eher nicht<br />

zu erwarten ist), können Arbeitgeber<br />

hiervon abweichen. Sofern einer befristet<br />

beschäftigten Kraft übertariflicher<br />

Lohn gezahlt wird, kann die Erhöhung<br />

hier quasi angerechnet werden.<br />

Der Arbeitgeber kann die<br />

Klei<strong>der</strong>ordnung im Betrieb<br />

vorgeben. Ein Anzug kann<br />

so zur Pflicht werden.<br />

Ansprechpartner<br />

KH-Rechtsabteilung<br />

Ass. jur. Petra Föhn<br />

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22 Vestisches <strong>Handwerk</strong> September 2010 Nr. 19<br />

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Vestisches <strong>Handwerk</strong> 23


BX_<strong>Recklinghausen</strong>-AZ-210x149.qxp:Layout 1 06.05.2010 14:05 Uhr Seite 1<br />

In <strong>Recklinghausen</strong> für Sie da:<br />

Neue Brillux Nie<strong>der</strong>lassung in<br />

<strong>Recklinghausen</strong> nutzt erneuerbare Energien<br />

Ob es um aromatenfreie o<strong>der</strong> wasserlösliche<br />

Lacke und Grundierungen, lösemittelfreie ELF-<br />

Wandbeschichtungen, allergenfreie Materialien<br />

o<strong>der</strong> innovative Wärmedämm-Verbundsysteme<br />

geht – Qualität und Umweltschutz gehören bei<br />

Brillux untrennbar zusammen. Einen Beitrag zu<br />

nachhaltigem Klimaschutz leistet auch die neue<br />

Brillux Nie<strong>der</strong>lassung in <strong>Recklinghausen</strong>, denn<br />

<strong>der</strong> Neubau ist mit mo<strong>der</strong>nster energieeffizienter<br />

Gebäudetechnologie ausgestattet. Auch für<br />

zwei neue Auszubildende eröffnen sich am<br />

neuen Brillux Standort tolle Perspektiven.<br />

Der Neubau auf dem ehemaligen Gelände <strong>der</strong><br />

Firma Linke und Ehring wurde mit mo<strong>der</strong>nster<br />

Technologie in Form von zwei Luftwasserwärmepumpen,<br />

die die Außenluft als Wärmequelle nutzen,<br />

ausgestattet und entspricht sowohl <strong>der</strong> Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) als auch dem Erneuerbare<br />

Energien Wärmegesetz (EE-WärmeG). Wie innovativ<br />

diese Technik ist, wird spätestens daran deutlich,<br />

dass die Luftwasserwärmepumpe <strong>der</strong> Luft auch<br />

dann noch Energie zum Heizen entzieht, wenn<br />

diese sehr kalt ist. Insgesamt zwei Drittel ihrer<br />

Energie bezieht sie auf diese Weise kostenfrei aus<br />

<strong>der</strong> Umwelt. <strong>Das</strong> letzte Drittel wird mittels Strom<br />

zugeführt. Im Ergebnis sorgen die Luftwasserwärmepumpen,<br />

mit denen sich nicht nur heizen, son<strong>der</strong>n<br />

auch kühlen und Warmwasser zubereiten<br />

lässt, dafür, die CO 2-Emissionen des Gebäudes um<br />

rund 30 % zu senken. Ein Vergleich mit an<strong>der</strong>en<br />

Heizungstechnologien zeigt, dass die Wärmepumpe<br />

auch kostenseitig vorbildlich ist, denn ihre verbrauchsgebundenen<br />

Kosten betragen nur die Hälfte<br />

dessen, was eine Öl- o<strong>der</strong> Gasheizung kosten<br />

würde.<br />

Neben <strong>der</strong> energiesparenden Anlagentechnik<br />

kommt in dem neuen Nie<strong>der</strong>lassungsgebäude in<br />

<strong>Recklinghausen</strong> intelligente Gebäudeleittechnik<br />

zum Einsatz. Diese überwacht nicht nur die Heiztechnik,<br />

sie steuert auch die gesamte Beleuchtung.<br />

Durch die Integration von Sensoren für Beleuchtungsmessungen,<br />

Temperaturüberwachung und<br />

viele Zeitprogramme wird das gesamte Gebäude<br />

nutzungsoptimiert gesteuert. Um zukünftig noch<br />

energieeffizienter im Bereich Gebäudeausrüstung<br />

und -planung zu werden, wird <strong>der</strong> Energieaufwand<br />

aufgezeichnet und analysiert. Geplant ist, auch<br />

weitere Brillux Nie<strong>der</strong>lassungen mit dieser mo<strong>der</strong>nen<br />

Energie- und Gebäudetechnologie auszustatten.<br />

Volles Programm auf einer Gesamtfläche von<br />

1.557 Quadratmetern Raum für ansprechende<br />

Produktpräsentationen, Raum für gute Gespräche –<br />

und für die Auszubildenden die Gelegenheit, um<br />

ganz viel Neues zu lernen und die ersten Schritte in<br />

die berufliche Zukunft als Kauffrau/-mann im Großund<br />

Außenhandel zu gehen. Die neue Nie<strong>der</strong>lassung<br />

in <strong>Recklinghausen</strong> mit insgesamt acht Mitarbeitern<br />

ist nur eine <strong>der</strong> über 140 Nie<strong>der</strong>lassungen<br />

von Deutschlands führendem Vollsortimenter und<br />

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CreaGlas Gewebe-System o<strong>der</strong> Werkzeuge – das<br />

Sortiment umfasst mehr als 12.000 Profi-Produkte,<br />

die höchste Ansprüche erfüllen und ein sicheres,<br />

wirtschaftliches Arbeiten ermöglichen.<br />

Der neue Standort liegt nur 300 Meter von <strong>der</strong> Autobahn<br />

Abfahrt <strong>Recklinghausen</strong>/Herten entfernt und<br />

ist sowohl von Herten und <strong>Recklinghausen</strong> als auch<br />

von Marl ideal erreichbar.<br />

Brillux GmbH & Co. KG · Hertener Straße 80 · 45657 <strong>Recklinghausen</strong> · Tel. +49 (0)2361 90591-0 · Fax +49 (0)2361 90591-15 · www.brillux.de · recklinghausen@brillux.de<br />

24 Vestisches <strong>Handwerk</strong> September 2010 Nr. 19


Planung mit nur einem Klick<br />

Die Planungssoftware „Viptool“<br />

<strong>Das</strong> Programm für die TGA-Planung<br />

„Viptool Engineering“ ist jetzt mit<br />

einem Gebäudemanager erweitert<br />

worden, mit dem sich die Heizlast<br />

deutlich schneller als im reinen Tabellenverfahren<br />

berechnen lässt.<br />

Mit nur einem Klick setzt <strong>der</strong> Gebäudemanager<br />

die mit Viptool Building<br />

passend ausgelegten Heizkörper<br />

und Flächenheizungen in die Zeichnung<br />

ein.<br />

Bei Flächentemperiersystemen<br />

gehört außerdem ein detaillierter Verlegeplan<br />

dazu. Mit dem neuen Modul<br />

können ab sofort Schlitze, Durchbrüche<br />

o<strong>der</strong> Bohrungen für Wände und<br />

Decken automatisch generiert werden.<br />

Darüber hinaus bietet Viega ab<br />

sofort eine so genannte Softwarepflege<br />

an, die sicherstellt, dass <strong>der</strong> Nutzer<br />

immer das aktuellste Programm auf<br />

dem Rechner hat.<br />

Jörn Meisterjahn testet das<br />

neue TGA-Planungsprogramm.<br />

Infotipp<br />

Viega GmbH & Co. KG<br />

www.viega.de<br />

Grünes Licht<br />

För<strong>der</strong>ungen erneuerbarer Energien im Wärmemarkt<br />

Der Haushaltsausschuss des Deutschen<br />

Bundestages hat seine Einwilligung<br />

zur Aufhebung <strong>der</strong> qualifizierten<br />

Haushaltssperre für das<br />

Marktanreizprogramm (MAP) erteilt.<br />

Konkret bedeutet das: Seit dem<br />

12. Juli können beim Bundesamt<br />

für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />

Perfekte Kombination<br />

für maximale Leistung.<br />

(BAFA) wie<strong>der</strong> För<strong>der</strong>anträge nach <strong>der</strong><br />

neuen Richtlinie gestellt werden. Dazu<br />

zählen unter an<strong>der</strong>em Solarkollektoren<br />

zur kombinierten Warmwasseraufbereitung<br />

und Heizungsunterstützung,<br />

Solarkollektoren zur Kälte- und<br />

Prozesswärmeerzeugung, Pelletkessel<br />

und hocheffiziente Wärmepumpen.<br />

Wärmedämmung zum Anfassen<br />

Die Brillux KundenBox<br />

Wie sichert man sich neue Aufträge<br />

im Bereich Wärmedämmung? Unter<br />

dem Motto „Alles über Wärmedämmung<br />

– in nur einer Box“ bietet Brillux<br />

seinen Kunden eine professionelle<br />

Marketingunterstützung an.<br />

Anschaulich: das neue Brillux-<br />

Handmuster zur Wärmedämmung.<br />

Großhandel Energie<br />

Die Brillux KundenBox enthält<br />

drei zentrale Elemente: das Marketingpaket<br />

mit Broschüren, Flyern, Anzeigenvorlagen<br />

und Pressetexten, die<br />

Beratungsmappe zum gezielten Einsatz<br />

im Kundengespräch und die Mustermappe.<br />

Die Mustermappe ist mit<br />

anschaulichen und herausnehmbaren<br />

Handmustern ausgestattet.<br />

Für zusätzlichen Mehrwert sorgt<br />

<strong>der</strong> Online-Downloadbereich, <strong>der</strong> jedem<br />

Käufer <strong>der</strong> KundenBox „Wärmedämmung“<br />

kostenfrei zur Verfügung<br />

steht. Die KundenBox „Wärmedämmung“<br />

gibt’s in den Brillux-Nie<strong>der</strong>lassungen<br />

o<strong>der</strong> bei Ihrem Brillux-Verkaufsberater.<br />

Infotipp<br />

Brillux GmbH & Co. KG<br />

www.brillux.de<br />

Nicht mehr geför<strong>der</strong>t werden Anlagen<br />

im Neubau, Solarkollektoren zur<br />

reinen Trinkwassererwärmung o<strong>der</strong><br />

luftgeführte Pelletöfen, Scheitholzvergaserkessel<br />

und weniger<br />

effizienter Wärmepumpen. Infotipp<br />

Die För<strong>der</strong>konditionen gelten<br />

zunächst bis Ende 2011. www.erneuerbare-energien.de<br />

Die komplexe Viega Systemwelt ist perfekt auf die vielfältigen Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Praxis ausgelegt. Kernstück ist<br />

dabei die weltbekannte Viega Presstechnik mit SC-Contur, die alle Installationssysteme sicher verbindet. Dies<br />

garantiert unseren Kunden je<strong>der</strong>zeit eine wirtschaftliche Gesamtlösung und setzt in <strong>der</strong> Gebäudetechnik interna-<br />

Nr. tional 19 Maßstäbe. September Viega. 2010 Eine Idee besser! www.viega.de<br />

Vestisches <strong>Handwerk</strong> 25


Rat und Service<br />

Klaus Efken (r.), Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Firma Gockeln,<br />

hilft Schüler Dominik<br />

Strohmeyer am ersten<br />

Praktikumstag.<br />

Ausbildung für die Ausbildung<br />

Schüler lernen im Haus <strong>der</strong> Berufsvorbereitung Herten<br />

Eine Ausbildung für die Ausbildung:<br />

Im Haus <strong>der</strong> Berufsvorbereitung werden<br />

20 Schüler in allen fachtheoretischen<br />

und praktischen Inhalten fit<br />

gemacht, die sie für ihren Start ins<br />

Berufsleben benötigen.<br />

Die Ausbildung erfolgt an zwei<br />

Nachmittagen in <strong>der</strong> Woche bei den<br />

Bildungsträgern CJD, rebeq und Ju-<br />

Nachhilfe in <strong>der</strong> Lehrzeit<br />

Die Agentur für Arbeit begleitet in <strong>der</strong> Ausbildung<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen, die ein Betrieb an<br />

Bewerber für einen Ausbildungsplatz<br />

stellt, sind groß. 100-prozentig<br />

passende Bewerber gibt es nicht<br />

in jedem Fall. Häufig verfügen junge<br />

Menschen über die wesentlichen Voraussetzungen,<br />

aber die Vier in Mathematik<br />

reicht dann doch nicht.<br />

„Wenn die grundsätzlichen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

erfüllt werden, dann<br />

können die ausbildungsbegleitenden<br />

Hilfen (abH) <strong>der</strong> Agentur für Arbeit<br />

dazu beitragen, dass ein Jugendlicher<br />

während seiner Ausbildung zum Beispiel<br />

im Fach Mathematik gezielt geför<strong>der</strong>t<br />

wird“, erklärt Astrid Neese,<br />

Vorsitzende <strong>der</strong> Geschäftsführung <strong>der</strong><br />

Recklinghäuser Arbeitsagentur. Dabei<br />

kann <strong>der</strong> „Nachhilfeunterricht“ gleich<br />

vom ersten Tag <strong>der</strong> Ausbildung an<br />

besucht werden. „Die För<strong>der</strong>ung findet<br />

außerhalb <strong>der</strong> Arbeitszeit statt,<br />

gend in Arbeit sowie samstags bei <strong>der</strong><br />

IHK. Dabei gehen alle Schüler weiterhin<br />

zur Schule. Als Belohnung winkt dafür<br />

ein Ausbildungsvertrag. „Ziel ist eine<br />

mindestens 80-prozentige Vermittlung<br />

in die betriebliche Ausbildung“, legt<br />

sich Alexandra Bretschnei<strong>der</strong>, die das<br />

Projekt koordiniert, fest. In den Ferien<br />

sind ausreichend Praktika bei dem<br />

Astrid Neese, Vorsitzende<br />

<strong>der</strong> Recklinghäuser Arbeitsagentur,<br />

bietet Firmen und<br />

Azubis Hilfen an.<br />

Unternehmen eingeplant, das sich verpflichtet,<br />

dem Jugendlichen einen Ausbildungsplatz<br />

zu ermöglichen, sofern<br />

die Anfor<strong>der</strong>ungen eingehalten werden.<br />

Für den nächsten Durchlauf, <strong>der</strong><br />

am 1. Februar wie<strong>der</strong> startet, sucht<br />

Alexandra Bretschnei<strong>der</strong> <strong>Handwerk</strong>sbetriebe,<br />

die sich am Projekt beteiligen.<br />

„Wir freuen uns über <strong>Handwerk</strong>sbetriebe<br />

aus allen Gewerken“, sagt<br />

die Koordinatorin. <strong>Das</strong> Projekt ist ein<br />

Leuchtturmprojekt des Bundesprogramms<br />

„Lernen vor Ort“ und wird kofinanziert<br />

durch die Bundesagentur für<br />

Arbeit, die Deutsche Bank Stiftung,<br />

die Deutsche BP Stiftung, die Grohe<br />

Stiftung, die Stadt Herten, die IHK-<br />

Nordwestfalen und durch die Vestische<br />

Arbeit.<br />

Wenn auch Sie gerne einen doppelt<br />

ausgebildeten Schüler einstellen<br />

möchten, dann informiert Sie Alexandra<br />

Bretschnei<strong>der</strong> über alle weiteren Einzelheiten<br />

des Projekts.<br />

Infotipp<br />

Haus <strong>der</strong> Berufsvorbereitung Herten<br />

Alexandra Bretschnei<strong>der</strong><br />

Kurt-Schumacher-Straße 2<br />

45699 Herten<br />

Tel.: 0 23 66 / 30 35 63<br />

sodass <strong>der</strong> Jugendliche keine betrieblichen<br />

Lehrinhalte versäumt“, so<br />

Astrid Neese. Zudem sei das Angebot<br />

für den Arbeitgeber und den Auszubildenden<br />

kostenlos. „Gerade wenn<br />

ein Betrieb kurzfristig einen Ausbildungsplatz<br />

schafft, kann das Angebot<br />

<strong>der</strong> ausbildungsbegleitenden Hilfen<br />

dazu beitragen, dass mit dieser flankierenden<br />

Unterstützung ein weiterer<br />

junger Mensch die gute Chance auf einen<br />

erfolgreichen Berufseinstieg hat.“<br />

Infotipp<br />

Die Arbeitgeber-Hotline <strong>der</strong><br />

Agentur für Arbeit <strong>Recklinghausen</strong><br />

Tel.: 01801 / 66 44 66<br />

(Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise<br />

höchstens 42 ct/min)<br />

26 Vestisches <strong>Handwerk</strong> September 2010 Nr. 19


Viel Arbeit für das <strong>Handwerk</strong> im Vest<br />

InnovationCity funktioniert nur mit regionaler Kompetenz<br />

Einer aus Fünf – die Gewinnchancen im Deutschen Lotto-<br />

und Totoblock sind ungleich schlechter, dabei sind<br />

2,5 Milliarden Euro jetzt auch mal kein Pappenstiel. Kein<br />

Wun<strong>der</strong> also, dass im Rahmen <strong>der</strong> Finalrunde um das<br />

Modellprojekt InnovationCity Ruhr die Fieberkurve in<br />

<strong>der</strong> Bewerbergemeinschaft Gelsenkirchen_Herten steigt.<br />

Mit <strong>der</strong> InnovationCity Ruhr soll eine Modellstadt<br />

entstehen, in <strong>der</strong> erstmals im Bestand weltweit richtungsweisende<br />

Lösungen für Energieeffizienz angewendet werden.<br />

In einem Projektgebiet, in dem 50.000 bis 70.000<br />

Menschen leben, soll <strong>der</strong> CO2-Ausstoß im Rahmen eines<br />

zehnjährigen Umbauprozesses um 50 Prozent reduziert<br />

werden.<br />

„Wir spüren eine große Begeisterung“, gibt Hertens<br />

Bürgermeister Dr. Uli Paetzel nach einer Informationsveranstaltung<br />

vor Vertretern aus Einzelhandel, <strong>Handwerk</strong>,<br />

Dienstleistungsbetrieben und Industrie zu Protokoll.<br />

<strong>Das</strong> Glashaus in <strong>der</strong> Hertener Innenstadt war an diesem<br />

Abend gut besucht, die Wortbeitrage interessiert, konstruktiv<br />

und konkret. Allgemeiner Tenor: eine einmalige<br />

Chance für die beiden Städte, bereits heute ein Stück Zukunft<br />

zu gestalten.<br />

Klar, dass in diesem Rahmen besprochen wurde, was<br />

InnovationCity Ruhr mit sich bringen wird. In Kurzform:<br />

viel Arbeit für das lokale <strong>Handwerk</strong>. Aber auch beson<strong>der</strong>e<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen, denn im Ruhrgebiet von morgen soll<br />

heute schon die Technik <strong>der</strong> Zukunft verwendet werden.<br />

Technische Lösungen von gestern werden in diesem Prozess<br />

kaum Chancen besitzen.<br />

Nr. 19 September 2010<br />

Dietlinde Stüben-Endres<br />

auf dem Gelände <strong>der</strong> ehemaligen<br />

Zeche Westerholt,<br />

mitten im InnovationCity-<br />

Gebiet.<br />

Vertreter aus <strong>Handwerk</strong>, Einzelhandel und Industrie informieren sich im Hertener<br />

Glashaus über die ersten Ideen aus <strong>der</strong> Bewerbung für InnovationCity Ruhr.<br />

Die Vestische Innung des Kfz-Gewerbes war im Glashaus<br />

ebenfalls vertreten. Obermeisterin Dietlinde Stüben-<br />

Endres könnte sich vorstellen, in <strong>der</strong> InnovationCity Ruhr<br />

Gelsenkirchen_Herten ein neues Schulungszentrum <strong>der</strong><br />

Innung auf dem Gelände <strong>der</strong> ehemaligen Zeche Westerholt<br />

zu bauen. Dort könnte dann <strong>der</strong> Kfz-Nachwuchs ausgebildet<br />

werden, <strong>der</strong> sich mit E-Mobility, Hybridantrieben<br />

und Brennstoffzellenfahrzeugen auseinan<strong>der</strong>setzen muss.<br />

Vor allem die energetische Umgestaltung <strong>der</strong> Bestandsgebäude<br />

wird das regionale <strong>Handwerk</strong> über Jahre<br />

beschäftigen, sollte <strong>der</strong> Zuschlag an Gelsenkirchen_Herten<br />

gehen. Die Kompetenzen <strong>der</strong> Baugewerke und des<br />

Baugewerbes werden entsprechend gefragt sein. Breit<br />

angelegte Konzepte für die Reduzierung von CO2-Emissionen<br />

müssen dann umgesetzt werden.<br />

„In Gelsenkirchen_Herten werden alle mit anpacken,<br />

damit wir den Zuschlag bekommen“, freut sich Uli Paetzel<br />

über den Zuspruch. Mit im Rennen sind noch Bochum,<br />

Bottrop, Essen und Mülheim. Harte Konkurrenz, entsprechend<br />

wichtig ist<br />

die Unterstützung.<br />

Immerhin<br />

winken bis zu<br />

2,5 Mrd. Euro,<br />

die sich aus För<strong>der</strong><br />

mitteln und<br />

priva ten Investitionenzusammensetzen<br />

sollen.<br />

Reportage und Hintergrund<br />

Infotipp<br />

InnovationCity Ruhr<br />

Gelsenkirchen_Herten<br />

Stadt Gelsenkirchen, Michaela Klee<br />

Tel.: 02 09 / 1 69 44 86<br />

Stadt Herten, Dr. Babette Nie<strong>der</strong><br />

Tel.: 0 23 66 / 30 35 39<br />

www.gelsenkirchen-herten.de<br />

Vestisches <strong>Handwerk</strong> 27


Rat und Service<br />

Jetzt nachrüsten!<br />

Bundesumweltministerium empfiehlt den Einbau von Dieselpartikelfiltern<br />

<strong>Das</strong> Programm zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Nachrüstung von Diesel-Pkws mit<br />

Partikelfiltern wird auch im Jahr 2010<br />

fortgeführt.<br />

Die Bundesregierung hat sich<br />

auf die För<strong>der</strong>modalitäten verständigt.<br />

Diesel-Fahrer erhalten 330 Euro,<br />

Der nachträgliche Einbau<br />

von Dieselpartikelfiltern<br />

in Pkw und Nutzfahrzeugen<br />

wird mit 330 Euro<br />

geför<strong>der</strong>t.<br />

Gemeinsam bis an die Spitze.<br />

Werden Sie Mitglied bei <strong>der</strong> Nummer 1.<br />

wenn sie ihren Pkw mit einem Filter<br />

nachrüsten.<br />

Geför<strong>der</strong>t wird die Nachrüstung<br />

von Diesel-Pkws und zur Güterbeför<strong>der</strong>ung<br />

genutzter Diesel-Kraftfahrzeuge<br />

mit einer zulässigen Gesamtmasse bis<br />

zu 3,5 Tonnen (leichte Nutzfahrzeuge).<br />

Der Zeitpunkt <strong>der</strong> Erstzulassung muss<br />

bei Diesel-Pkws vor dem 1. Januar<br />

2007 liegen, bei leichten Nutzfahrzeugen<br />

vor dem 17. Dezember 2009.<br />

<strong>Das</strong> Bundesumweltministerium<br />

empfiehlt Diesel-Fahrern, ihre Nachrüstpläne<br />

nicht zu lange aufzuschieben.<br />

<strong>Das</strong> För<strong>der</strong>programm reicht für etwa<br />

160.000 Nachrüstungen. Ausgezahlt<br />

wird die För<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> Reihenfolge<br />

Mit Sicherheit und Qualität ans Ziel.<br />

Wer einen Fuhrpark wirtschaftlich betreiben will,<br />

muss steigende Kosten, gesetzliche Auflagen<br />

und Betriebsrisiken erfolgreich meistern können.<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen, bei denen Sie DEKRA seit<br />

über 75 Jahren unterstützt. Wir übernehmen<br />

gesetzliche Fahrzeugprüfungen sowie die Qualifizierung<br />

Ihres Personals und stehen Ihnen in allen<br />

technischen Fragen beratend zur Seite. Werden<br />

Sie DEKRA Mitglied und profitieren Sie von den<br />

Vorteilen einer starken Gemeinschaft.<br />

www.dekra.de<br />

Automotive Industrial Personnel<br />

<strong>der</strong> eingegangenen vollständigen Antragsunterlagen.<br />

Zudem werden nachgerüstete Fahrzeuge<br />

vom Kfz-Steuermalus von 1,20<br />

Euro pro angefangene 100 Kubikzentimeter<br />

Hubraum befreit. Auch <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>verkaufswert<br />

von Fahrzeugen erhöht<br />

sich durch eine Nachrüstung.<br />

För<strong>der</strong>anträge können vom 1. Juni<br />

2010 bis zum 15. Februar 2011 gestellt<br />

werden. Die dafür notwendigen Antragsformulare<br />

stehen unter www.pmsf.<br />

bafa.de zur Verfügung.<br />

Infotipp<br />

www.bafa.de<br />

www.bmu.de/partikelfilter<br />

DEKRA Automobil GmbH<br />

Sulterkamp 101<br />

45356 Essen<br />

Tel. 0201.83570<br />

Westring 45<br />

45659 <strong>Recklinghausen</strong><br />

Tel. 02361.6680<br />

DEKRA_Mitglie<strong>der</strong>_DTM10_189x66mm.indd 1 04.08.10 13:09<br />

28 Vestisches <strong>Handwerk</strong> September 2010 Nr. 19


Opel Fahrzeuge für Firmenkunden: <strong>Das</strong> sind individuelle Konzepte zu hervorragenden Konditionen!<br />

Mit unserer umfassenden Fahrzeugpalette – vom wendigen Kleinwagen über attraktive Geschäftsfahrzeuge<br />

bis zu leichten Nutzfahrzeugen – bieten wir Ihnen für jeden Einsatz das passende Fahrzeug:<br />

• repräsentative Geschäftswagen, z. B. den Opel Insignia<br />

• wirtschaftliche Funktionsfahrzeuge, z. B. den Opel Astra Caravan und die Opel Nutzfahrzeuge<br />

• ecoFLEX-Spritkostensparmodelle mit Benzin-, Benzin/Autogas-, Diesel- und Erdgasantrieb<br />

• attraktive Modelle für die Familie, z. B. den Opel Corsa Color Edition<br />

Und das Beste:<br />

Als Firmenkunde prootieren Sie in jedem Fall von unserem attraktiven Unternehmervorteil für Gewerbetreibende.<br />

Diesen erhalten Sie zusätzlich zu unseren interessanten Finanzierungs- und Leasingkonditionen<br />

sowie individuellen Service-Paketen. Informieren Sie sich über die aktuellen, höchst innovativen Opel<br />

Modelle und Angebote für Geschäftskunden. Es lohnt sich garantiert.<br />

Finden Sie jetzt Ihr persönliches, prootables Geschäftsmodell von Opel und vereinbaren Sie noch heute<br />

Ihre Probefahrt!<br />

Nr. 19 September 2010<br />

Vestisches <strong>Handwerk</strong> 29


Vestischer Marktplatz<br />

Mehr als nur Zahlen<br />

Steuerberatung Wrobel und Ostgathe<br />

Seit August ist Ursula Ostgathe neue<br />

Partnerin <strong>der</strong> Steuerkanzlei Wrobel.<br />

Gemeinsam mit Uwe Wrobel betreut<br />

die 39-jährige Steuerberaterin Unternehmen<br />

und Privatkunden.<br />

„Lösungsorientiert und nah am<br />

Leben“, so beschreiben Ursula Ostgathe<br />

und Uwe Wrobel ihre Arbeit.<br />

Wrobel ist seit 26 Jahren als Steuerberater<br />

in <strong>Recklinghausen</strong> selbstständig.<br />

Vor einem Jahr stieg Ursula Ostgathe<br />

in die Kanzlei am Bruchweg mit<br />

ein. Erst als Angestellte, jetzt als Partnerin.<br />

„So hatten wir genug Zeit, uns<br />

zu beschnuppern“, sagt die gebürtige<br />

Marlerin und lacht.<br />

Aus <strong>der</strong> Signal Iduna IKK und <strong>der</strong><br />

IKK Nordrhein ist seit dem 1. Juli die<br />

Vereinigte IKK entstanden. Welche<br />

Verän<strong>der</strong>ungen durch diese Fusion<br />

für das <strong>Handwerk</strong> entstehen, erklärt<br />

<strong>der</strong> Vorstandsvorsitzende Werner<br />

Terlohr.<br />

Die Signal Iduna IKK und die IKK<br />

Nordrhein haben fusioniert. Verstehen<br />

Sie sich trotzdem weiterhin als<br />

Partner des <strong>Handwerk</strong>s?<br />

Werner Terlohr: Die Signal Iduna<br />

IKK und die IKK Nordrhein haben ihre<br />

Wurzeln im <strong>Handwerk</strong>. Die Fusion ist<br />

eine wichtige Entwicklung für das IKK-<br />

System und unterstreicht die Position<br />

<strong>der</strong> Vereinigten IKK als Partner des<br />

<strong>Handwerk</strong>s.<br />

Welche Tarif- o<strong>der</strong> Leistungsän<strong>der</strong>ungen<br />

gibt es durch die Fusion?<br />

Werner Terlohr: <strong>Das</strong> Motto unserer<br />

Fusion lautet: <strong>Das</strong> Beste aus zwei<br />

Die Kanzlei bietet von <strong>der</strong> Steuerberatung<br />

über Lohn- und Finanzbuchhaltung<br />

bis hin zu Existenzgrün-<br />

Aus zwei mach eins<br />

Signal Iduna IKK und IKK Nordrhein fusionieren zur Vereinigten IKK<br />

Unser Leistungsspektrum:<br />

Diplom-Finanzwirt<br />

Werner F. Korte<br />

Steuerberater<br />

vereidigter Buchprüfer<br />

Rechtsanwalt · FA StR<br />

Gregor-B. Sprißler<br />

Steuerberater<br />

vereidigter Buchprüfer<br />

Diplom-Kaufmann<br />

Dr. Michael S. Korte<br />

Steuerberater<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Neue Partner in <strong>der</strong> Steuerkanzlei:<br />

Uwe Wrobel und<br />

Ursula Ostgathe.<br />

Steuerberatung Rechtsberatung Wirtschaftsprüfung Betriebswirtschaftl. Beratung<br />

Rechnungswesen Handels- und Jahresabschlusserstellung Existenzgründung<br />

Steuergestaltung Gesellschaftsrecht und -prüfung<br />

Unternehmensberatung<br />

Steuererklärung Erbrecht<br />

Son<strong>der</strong>prüfungen Due diligence<br />

Steuerrechtsdurch- Familienrecht Unternehmensbewer- Mergers & Acquisitions<br />

setzung<br />

Arbeitsrecht tungen<br />

Financial Planning<br />

Steuerstrafrecht Immobilienrecht Treuhandtätigkeit Altersvorsorgeberatung<br />

Rechtsanwalt<br />

Dr. Thorsten Engel<br />

Fachanwalt für<br />

Arbeitsrecht<br />

Andreas Belz<br />

Steuerberater<br />

Korte & Partner | Paulusstraße 24 / 24 a | 45657 <strong>Recklinghausen</strong><br />

Fon 0 23 61 / 92 91 - 0 | Fax 0 23 61 / 92 91 - 99 | E-Mail info@korte-partner.de<br />

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.korte-partner.de<br />

Werner Terlohr, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Vereinigten<br />

IKK.<br />

Infotipp<br />

Vereinigte IKK<br />

www.vereinigte-ikk.de<br />

dungsberatung, Betriebsberatung<br />

und -planung sowie Unternehmensnachfolge<br />

alle Leistungen, die selbstständige<br />

<strong>Handwerk</strong>er benötigen. Insgesamt<br />

zehn Mitarbeiter, darunter ein<br />

Auszubilden<strong>der</strong> und eine Bilanzbuchhalterin,<br />

unterstützen Ursula Ostgathe<br />

und Uwe Wrobel.<br />

Infotipp<br />

Steuerkanzlei Wrobel & Ostgathe<br />

Bruchweg 108<br />

45659 <strong>Recklinghausen</strong><br />

Tel.: 0 23 61 / 9 24 60<br />

www.wrobel-ostgathe.de<br />

Welten zusammenfügen. Wir haben<br />

Leistungen und Tarife bei<strong>der</strong> Krankenkassen<br />

verglichen und das jeweils<br />

bessere Angebot für die Vereinigte<br />

IKK übernommen.<br />

Welche Vorteile haben die Betriebe<br />

im <strong>Handwerk</strong>?<br />

Werner Terlohr: Für rund<br />

190.000 Betriebe und <strong>der</strong>en Mitarbeiter<br />

bieten wir maßgeschnei<strong>der</strong>te<br />

Gesundheitsför<strong>der</strong>ung. Ob Dachdeckermeister<br />

o<strong>der</strong> Friseurlehrling –<br />

unsere Gesundheitsmanager wissen,<br />

welche Tätigkeiten „ins Kreuz“ gehen,<br />

und schaffen Abhilfe. Auch das<br />

Bonusprogramm für Betriebe wird es<br />

weiterhin geben. Übrigens: In Kürze<br />

werden wir ein eigenes Zentrum für<br />

Gesundheitsför<strong>der</strong>ung gründen.<br />

Wo wird diese Einrichtung entstehen<br />

und welches Konzept steht dahinter?<br />

Werner Terlohr: <strong>Das</strong> Zentrum in<br />

Düsseldorf fasst verschiedene Maßnahmen<br />

unter einem Dach zusammen:<br />

zum einen alle Instrumente <strong>der</strong><br />

betrieblichen Gesundheitsför<strong>der</strong>ung.<br />

Zum an<strong>der</strong>en soll <strong>der</strong> Bereich <strong>der</strong><br />

Prävention von hier aus betreut und<br />

organisiert werden. Unsere Kunden<br />

profitieren so von gebündelten Kompetenzen<br />

unserer Mitarbeiter und von<br />

schnelleren Abläufen.<br />

30 Vestisches <strong>Handwerk</strong> September 2010 Nr. 19

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