Handwerk - Das Magazin der Kreishandwerkerschaft Recklinghausen
Handwerk - Das Magazin der Kreishandwerkerschaft Recklinghausen
Handwerk - Das Magazin der Kreishandwerkerschaft Recklinghausen
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Vestisches<br />
<strong>Handwerk</strong><br />
September 2010<br />
<strong>Das</strong> offizielle <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Recklinghausen</strong><br />
Josef Ambrozy<br />
Führt die<br />
Innung in Dorsten<br />
Papst Benedikt<br />
Geschenk<br />
aus Haltern<br />
Michael Rawe<br />
Erfolgreich mit<br />
Innovationskraft
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
liebe Leserinnen und Leser,<br />
<strong>der</strong> Begriff „Fachkräftemangel“ hat meiner Ansicht nach<br />
gute Chancen, das Wort des Jahres 2010 zu werden. Seit<br />
Wochen lesen und hören wir in den Medien, was wir <strong>Handwerk</strong>smeister<br />
seit Langem befürchten. Nämlich dass wir<br />
nicht mehr die Mitarbeiter bekommen, die wir für die Weiterentwicklung<br />
unserer Unternehmen brauchen.<br />
Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> steuert seit vielen Jahren<br />
mit verschiedenen Instrumenten gegen diesen Trend. So<br />
veranstalten wir bereits zum zehnten Mal am 7. Oktober<br />
unseren Tag <strong>der</strong> offenen Werkstatt „<strong>Handwerk</strong> live“. Mehr<br />
als 1.200 Schüler werden wie<strong>der</strong> durch unsere Ausbildungswerkstätten<br />
gehen, um sich über Karrierechancen im<br />
<strong>Handwerk</strong> zu informieren. Seit Langem bieten wir Schulen<br />
hier bei uns in den Werkstätten Praktikumswochen an. Der<br />
Erfolg gibt uns dabei recht.<br />
Aber diese Bemühungen reichen bei Weitem nicht aus.<br />
Wir müssen noch stärker als in <strong>der</strong> Vergangenheit in den<br />
Schulen, aber auch bei den Eltern deutlich machen, warum<br />
<strong>der</strong> <strong>Handwerk</strong>sberuf die erste Wahl ist. Dabei dürfen<br />
wir uns nicht alleine auf die bundesweite Imagekampagne<br />
verlassen, son<strong>der</strong>n müssen hier vor Ort deutlicher Flagge<br />
zeigen. Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> bietet daher allen Innungen<br />
und Innungsfachbetrieben an, sie bei Aktionen zur<br />
Nachwuchsgewinnung zu unterstützen.<br />
Wie schrieb es jüngst <strong>der</strong> Unternehmerverband <strong>Handwerk</strong><br />
NRW so schön in einer seiner Publikationen: „<strong>Handwerk</strong>liches<br />
Können bleibt gefragt und sichert den Weg in<br />
eine gute berufliche Zukunft.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.<br />
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern viel Spaß mit<br />
unserer neuen Ausgabe des „Vestischen <strong>Handwerk</strong>s“.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr<br />
Hans-Walter Bugzel<br />
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Nr. 19 September 2010<br />
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Editorial<br />
Hans-Walter Bugzel,<br />
Kreishandwerksmeister<br />
im Vest <strong>Recklinghausen</strong>.<br />
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���� �������������� ������������ Vestisches <strong>Handwerk</strong> 3
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Kreishandwerksmeister Vest <strong>Recklinghausen</strong><br />
Hans-Walter Bugzel<br />
Verlag und Redaktion:<br />
Haidhausen-Verlag<br />
Grafik.PR.Werbung GmbH<br />
Nie<strong>der</strong>lassung Herten<br />
Lise-Meitner-Straße 11, AufEwald, 45699 Herten<br />
Tel.: 0 23 66 / 8 87 09 - 0<br />
Fax: 0 23 66 / 8 87 09 - 19<br />
redaktion@haidhausen-verlag.de<br />
ISSN 1862-6246<br />
Verlagsrepräsentant:<br />
Dr. Hans-Georg Geißdörfer<br />
Verantwortliche Redaktion:<br />
Sophia Immohr, Otto Lerchenmüller, Oliver Mau<br />
Schlussredaktion:<br />
Renate Da Rin, Eva Nix<br />
Gesamtherstellung und Anzeigen:<br />
Haidhausen-Verlag<br />
Grafik.PR.Werbung GmbH<br />
Nie<strong>der</strong>lassung Herten<br />
Anschrift wie Verlag und Redaktion<br />
info@haidhausen-verlag.de<br />
Anzeigen:<br />
Michael Hamdorf, mh@haidhausen-verlag.de<br />
Dr. Hans-Georg Geißdörfer,<br />
anzeigen@haidhausen-verlag.de<br />
Verantwortlich:<br />
Sophia Immohr, Tel.: 0 23 66 / 88 70 9 - 14<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />
Florian Adamek, Susanne Ahlgrimm, Joachim<br />
Bachmann, Monika Blankenburg, Dr. Frank<br />
Bruxmeier, Sahar Erol, Petra Föhn, Karl-Heinz<br />
Gosciek, Susanne Höltken, Sophia Immohr, Peter<br />
Kempen, Otto Lerchenmüller, Oliver Mau, Karla<br />
Mehlan, Andreas Mnich, Marie-Luise Münch,<br />
Carina Schmidt, Stephanie Tykwer, Ralf Ullrich<br />
Titelfoto: Oliver Mau<br />
Konzeption, Grafik, Design:<br />
Haidhausen-Verlag<br />
Grafik.PR.Werbung GmbH<br />
Grafik, Satz, Reinzeichnung:<br />
Tom Stahlhut<br />
Aboservice:<br />
Haidhausen-Verlag<br />
Grafik.PR.Werbung GmbH<br />
Nie<strong>der</strong>lassung Herten<br />
Lise-Meitner-Straße 1, AufEwald, 45699 Herten<br />
Fax: 0 23 66 / 8 87 09 - 19<br />
info@haidhausen-verlag.de<br />
Vier Ausgaben inkl. Versand kosten 3 16,–.<br />
Einzelverkaufspreis 3 4,–<br />
Ausgabe September 2010, Auflage 3.000<br />
Postalischer Versand an die Innungsmit glie<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Recklinghausen</strong>.<br />
Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag<br />
enthalten.<br />
Inhalt<br />
27<br />
Reportage und Hintergrund<br />
Viel Arbeit für das <strong>Handwerk</strong> im Vest<br />
<strong>Handwerk</strong> aktuell<br />
Wechsel im Vorstand 6<br />
Falsches Zeichen aus Berlin 6<br />
Aufgeklebt und aufgestellt 7<br />
Rat und Service<br />
Ausbildung für die Ausbildung 26<br />
Nachhilfe in <strong>der</strong> Lehrzeit 26<br />
Jetzt nachrüsten! 28<br />
Recht und Finanzen<br />
Bekleidungsvorschriften än<strong>der</strong>n? 22<br />
Gehaltserhöhung bei befristeten Mitarbeitern 22<br />
Vestischer Marktplatz<br />
Mehr als nur Zahlen 30<br />
Aus zwei mach eins 30<br />
4 Vestisches <strong>Handwerk</strong> September 2010 Nr. 19
13<br />
Innungen heute<br />
Audienz beim Papst<br />
6 8<br />
<strong>Handwerk</strong> aktuell<br />
Falsches Zeichen aus Berlin<br />
Arbeitsschutz<br />
Die Verantwortung trägt <strong>der</strong> Meister 18<br />
Innungen heute<br />
Neues für die Herren 10<br />
Zwischen Frankiermaschine und Briefpapier 11<br />
Goldener Meisterbrief für Paul Schüttler 12<br />
Tschüss, Herr Übach 12<br />
Audienz beim Papst 13<br />
Meisterkurse 13<br />
Dienstleistungen für Privatpersonen 13<br />
Bühne frei 14<br />
Dorstener Elektrotechniker auf Reisen 14<br />
Zeit für Nachwuchs 14<br />
Fachbauleiter und Fertigungsplaner 15<br />
Studienfahrt nach Bamberg 15<br />
Nr. 19 September 2010<br />
26<br />
Rat und Service<br />
Ausbildung für die Ausbildung<br />
Reportage und Hintergrund<br />
Starker Zusammenhalt<br />
Meister von morgen<br />
Gasometer-Torten zum Genießen 19<br />
Bäcker feiern 19<br />
Sebastian Winkler räumt ab 19<br />
Reportage und Hintergrund<br />
Starker Zusammenhalt 8<br />
Alles für den <strong>Handwerk</strong>er 16<br />
<strong>Handwerk</strong> ist erfolgreich 20<br />
Viel Arbeit für das <strong>Handwerk</strong> im Vest 27<br />
Großhandel Energie<br />
Planung mit nur einem Klick 25<br />
Wärmedämmung zum Anfassen 25<br />
Grünes Licht 25<br />
Inhalt<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong> 5
<strong>Handwerk</strong> aktuell<br />
Wechsel<br />
Neues Mitglied im Vorstand<br />
Wechsel im Vorstand <strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>:<br />
Hans-Walter Bugzel<br />
verabschiedete Dieter Schnabel als<br />
stellvertretenden Kreishandwerksmeister<br />
in den Ruhestand und bedankte<br />
sich für sein Engagement.<br />
Die Mitglie<strong>der</strong> des Vorstands<br />
wählten Michael Martin zu Schnabels<br />
Nachfolger. Der Obermeister <strong>der</strong><br />
Recklinghäuser Bäcker-Innung steht<br />
ab sofort dem Kreishandwerksmeister<br />
helfend zur Seite. Gemeinsam<br />
mit Stellvertreter Theo Ribbrock wird<br />
Michael Martin auf offiziellen Veranstaltungen<br />
Hans-Walter Bugzel vertreten.<br />
Infotipp<br />
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
<strong>Recklinghausen</strong><br />
Verwaltungsleiter Dr. Frank Bruxmeier<br />
Tel.: 0 23 61 / 48 03 32<br />
ZUKUNFTSZENTRUM. HERTEN<br />
Sprechen sich gegen das<br />
neue Reformpaket aus:<br />
v. l. Jürgen Hegering, Uwe<br />
Hauptreif und Hans-Walter<br />
Bugzel.<br />
Michael Martin ist neuer<br />
stellver treten<strong>der</strong> Kreishandwerksmeister.<br />
<strong>Das</strong> ZukunftsZentrum Herten<br />
Falsches Zeichen aus Berlin<br />
<strong>Handwerk</strong> im Vest kritisiert Gesundheitspolitik<br />
Gemeinsam mit dem Regionaldirektor<br />
<strong>der</strong> Vereinigten IKK, Uwe<br />
Hauptreif, und Jürgen Hegering,<br />
Tischlermeister und Mitglied des Verwaltungsrates<br />
<strong>der</strong> Vereinigten IKK,<br />
diskutierte Kreishandwerksmeis-<br />
ter Hans-Walter Bugzel über das<br />
neue Reformpaket zur Finanzierbarkeit<br />
<strong>der</strong> gesetzlichen Krankenversicherung.<br />
„Durch die angekündigte Beitragserhöhung<br />
wird die gerade einsetzende<br />
Konjunkturbelegung im heimischen<br />
<strong>Handwerk</strong> gedrosselt, vielleicht sogar<br />
abgewürgt”, sagt Hans-Walter Bugzel.<br />
Die Beitragserhöhung für den Gesundheitsfonds<br />
sei ein falsches Signal<br />
zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt.<br />
Ein Dienstleistungs zentrum für innovative Jung unter nehmer<br />
und eine Keimzelle für zukunfts fähige Technologien<br />
Raumangebot<br />
<strong>Das</strong> ZZH verfügt mit seinen Büro-, Labor-,<br />
Werkstatt- und den Technikumbereichen<br />
über ein hochspezialisiertes Raumprogramm.<br />
Die insgesamt vermietbare ZZH-Fläche<br />
umfasst 3.400 m 2 .<br />
Aufgaben<br />
Den Aufgabenschwerpunkt<br />
im ZZH bildet die Umwelt technologie.<br />
Die technolo gischen Arbeitsfel<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
angesiedelten Unternehmen beinhalten:<br />
• Zukunftsenergien<br />
• Brennstoffzellenentwicklung<br />
• Umwelttechnik<br />
• Mikroelektronik und IT<br />
Kontakt<br />
ZukunftsZentrum Herten · Konrad-Adenauer-Str. 9-13 · Telefon: 0 23 66/305-0<br />
Fax: 0 23 66 /3 05-100 · E-Mail: zzh@herten.de · Internet: www.zzh-herten.de<br />
Jürgen Hegering, Vertreter des<br />
Vestischen <strong>Handwerk</strong>s im Verwaltungsrat<br />
und Mitglied im Haupt- und<br />
Finanzausschuss <strong>der</strong> Vereinigten IKK,<br />
bringt gute Nachrichten aus dem Verwaltungsrat<br />
mit: „Die IKK bleibt 2010<br />
ohne Zusatzbeitrag.“ Die rund 2.800<br />
IKK-versicherten Betriebe aus dem<br />
Kreis <strong>Recklinghausen</strong> können sich in<br />
diesem Jahr ganz auf den Aufschwung<br />
und die Konjunkturbewegung im<br />
<strong>Handwerk</strong> konzentrieren.<br />
Infotipp<br />
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
<strong>Recklinghausen</strong><br />
Kreishandwerksmeister<br />
Hans-Walter Bugzel<br />
Tel.: 0 23 61 / 48 03 32<br />
6 Vestisches <strong>Handwerk</strong> September 2010 Nr. 19
Aufgeklebt und aufgestellt<br />
Unterstützer für Imagekampagne gesucht<br />
Von großen Werbetafeln blicken Nean<strong>der</strong>taler,<br />
auf den Betriebswagen<br />
<strong>der</strong> <strong>Handwerk</strong>er leuchtet <strong>der</strong> rote<br />
Aufkleber und im Fernsehen wird <strong>der</strong><br />
Werbespot ausgestrahlt. Vor einem<br />
halben Jahr ist die Imagekampagne<br />
des Deutschen <strong>Handwerk</strong>s gestartet<br />
und seitdem überall in Deutschland<br />
präsent. Damit das so bleibt, suchen<br />
<strong>Handwerk</strong>skammern und <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>en<br />
weitere Unterstützer.<br />
Thomas Kluwe, stellvertreten<strong>der</strong><br />
Obermeister <strong>der</strong> Elektro-Innung <strong>Recklinghausen</strong>,<br />
macht es vor. Auf seinen<br />
Betriebswagen wird künftig neben<br />
dem roten Kampagnen-Logo auch ein<br />
weiterer Aufkleber prangen: „Wenn<br />
die Arbeit ruft, kaum zu bremsen“<br />
steht jetzt auf einem seiner Wagen.<br />
„Die Aufkleber sollen zeigen: Hier ist<br />
das <strong>Handwerk</strong>“, erklärt Dr. Frank Bruxmeier,<br />
Verwaltungsleiter <strong>der</strong> Kreis-<br />
Nr. 19 September 2010<br />
handwerkerschaft. Rund zweihun<strong>der</strong>t<br />
Betriebswagen transportieren diese<br />
Botschaft bereits auf ihren Wegen<br />
durch den Kreis <strong>Recklinghausen</strong> und<br />
die Region. Viele weitere sollen noch<br />
folgen. Die Aufkleber gibt es kostenlos<br />
bei <strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>.<br />
So kann es je<strong>der</strong> sehen: Thomas Kluwe (l.) beklebt seinen Betriebswagen.<br />
Dr. Frank Bruxmeier hilft dabei.<br />
Betriebe, die einen Standort an<br />
einer viel befahrenen Straße haben,<br />
sind aufgerufen, Werbeplakate aufzustellen.<br />
Die Bereitstellung und Aufstellung<br />
<strong>der</strong> Werbeträger wird durch<br />
die <strong>Handwerk</strong>skammer Münster organisiert.<br />
In Einzelfällen wird eine Unterstützung<br />
durch baurechtliche Beratung<br />
und Kontaktaufnahme mit den<br />
Behörden angeboten.<br />
Infotipp<br />
KH <strong>Recklinghausen</strong><br />
Verwaltungsleiter Dr. Frank Bruxmeier<br />
Tel.: 0 23 61 / 48 03 32<br />
<strong>Handwerk</strong> aktuell<br />
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ab 01.03.2010 Mobilfunkpreis max. 42 ct/Min.<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong> 7
Reportage und Hintergrund<br />
Starker Zusammenhalt<br />
Josef Ambrozy ist seit 14 Jahren Obermeister in Dorsten<br />
„Strippenzieher“: Josef<br />
Ambrozy ordnet die elektrischen<br />
Leitungen für den<br />
neuen Stromkasten.<br />
Hier gibt es neuen Saft<br />
für die Steckdose. Damit<br />
<strong>der</strong> Strom wie<strong>der</strong> fließen<br />
kann, werden neue Steckdosen<br />
angeschlossen.<br />
In Dorsten lebt es sich an<strong>der</strong>s. Ländlich, beschaulich und<br />
ruhig. Und vor allem beständig. Da ist es nicht verwun<strong>der</strong>lich,<br />
dass auch bei <strong>der</strong> Innung für Elektrotechnik auf<br />
Altbewährtes und Bekanntes gesetzt wird. Bereits seit<br />
vierzehn Jahren ist ihr Obermeister im Amt.<br />
Josef Ambrozy ist erst <strong>der</strong> dritte Obermeister <strong>der</strong> 1950<br />
gegründeten Dorstener Innung. Damals noch <strong>der</strong> Dorstener<br />
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> angehörig, führte Leo Bormann die<br />
Elektromeister an. Ihm folgte sein Sohn, dann übernimmt<br />
1996 Josef Ambrozy. Seit 1981 ist <strong>der</strong> heute 63-Jährige eh-<br />
renamtlich in <strong>der</strong> Innung tätig, seit 1987 sitzt er im Vorstand.<br />
„Der Zusammenhalt <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> ist bei uns noch<br />
stärker als in an<strong>der</strong>en Innungen“, sagt Josef Ambrozy und<br />
erklärt: „<strong>Das</strong> liegt sicher auch an dem eher ländlichen Gebiet.“<br />
Der Dorstener Elektro-Innung gehören 25 Mitglie<strong>der</strong><br />
an. Ein Zusammenschluss mit <strong>der</strong> Recklinghäuser Innung<br />
steht für Ambrozy nicht zur Debatte. „Der Sinn einer Innung<br />
ist doch die Probleme vor Ort innerhalb eines kleinen<br />
Gremiums zu besprechen und zu lösen. Und das geht nur,<br />
wenn wir auch in Dorsten bleiben“, erklärt <strong>der</strong> Elektromeister.<br />
Hier in Dorsten kennt man sich: <strong>der</strong> Obermeister seine<br />
Mitglie<strong>der</strong>, <strong>der</strong> Meister seine Kunden, <strong>der</strong> Geselle den Azubi.<br />
So soll es bleiben – „so klappt es auch gut“, sagt Josef<br />
Ambrozy.<br />
Dennoch funktioniert die Zusammenarbeit mit den<br />
Recklinghäusern. Die Ausbildung des Elektro-Nachwuchses<br />
findet gemeinsam in <strong>der</strong> Lehrwerkstatt bei Lehrmeister Gunter<br />
Schubert statt. „Zu Herrn Schubert hat unser Meister-<br />
8 Vestisches <strong>Handwerk</strong> September 2010 Nr. 19
eisitzer Victor Stojanovic einen kurzen Draht“, so Ambrozy.<br />
Für die Gesellenprüfung haben die Dorstener einen eigenen<br />
Prüfungsausschuss. „Wir sind benachbart und befreundet“,<br />
unterstreicht <strong>der</strong> 63-Jährige die Kooperation zwischen Dorstenern<br />
und Recklinghäuser.<br />
Trotz aller Beständigkeit, in den Elektroberuf ist Josef<br />
Ambrozy eher gestolpert. „Eigentlich wollte ich ja Autoschlosser<br />
werden“, erzählt <strong>der</strong> Vater einer Tochter. Ein Freund<br />
von ihm begann seine Lehre als Elektriker. „Der hat mir dann<br />
erzählt, dass man in <strong>der</strong> Ausbildung 30 DM mehr verdient<br />
als in <strong>der</strong> Autoschlosserlehre.“ Kurzerhand wechselt Ambrozy<br />
den Berufswunsch. 1962 beginnt er seine Lehre bei <strong>der</strong><br />
Dorstener Firma Hoesch, 1976 folgt die Meisterprüfung. „Einen<br />
Tag später habe ich mich selbstständig gemacht“, erzählt<br />
Josef Ambrozy.<br />
In zweieinhalb Jahren wird Ambrozy etwas kürzertreten.<br />
Dann übergibt er nach 36 Jahren den Betrieb an einen Mitarbeiter.<br />
„Aber ich werde als Seniorpartner noch im Boot bleiben“,<br />
sagt <strong>der</strong> Obermeister. Ganz aufhören, das kommt für<br />
ihn nicht in Frage. Trotzdem freut sich Josef Ambrozy schon,<br />
mehr Zeit mit seinen Enkeln zu verbringen.<br />
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Nr. 19 September 2010<br />
Reportage und Hintergrund<br />
Josef Ambrozy ist seit 14<br />
Jahren <strong>der</strong> Obermeister<br />
<strong>der</strong> Dorstener Innung für<br />
Elektrotechnik.<br />
Infotipp<br />
Innung für Elektrotechnik<br />
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10 Vestisches <strong>Handwerk</strong> September 2010 Nr. 19
Zwischen Frankiermaschine und Briefpapier<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong>, die Achtzehnte<br />
Mitten in <strong>der</strong> Produktionsstätte des<br />
FF Postversandservice feierte das<br />
Vestische <strong>Handwerk</strong> das Erscheinen<br />
<strong>der</strong> 18. Ausgabe. <strong>Handwerk</strong>snah und<br />
mittendrin.<br />
Gastgeber Benno Franz hatte das<br />
<strong>Handwerk</strong> eingeladen, in seinem Betrieb<br />
das Redaktionsfest zur 18. Ausgabe<br />
des Vestischen <strong>Handwerk</strong>s zu feiern.<br />
Nach Grußworten von Verleger Otto<br />
und des Gastgebers konnte zwischen<br />
Frankiermaschine, Briefumschlägen und<br />
Sortiermaschinen das <strong>Magazin</strong> gelesen,<br />
diskutiert und rezensiert werden.<br />
Benno Franz, Inhaber des FF Postversandservice,<br />
lüftete das ein o<strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>e Geheimnis <strong>der</strong> Maschinen und<br />
erklärte die Produktionsabläufe in den<br />
Räumen <strong>der</strong> alten Papiermühle an <strong>der</strong><br />
Springstraße in <strong>Recklinghausen</strong>. Ein leckeres<br />
Büffet und kalte Getränke versorgten<br />
die rund 50 Gäste des Abends.<br />
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30.08.2010 nur montags von 8.30–17 Uhr<br />
11.09.2010 nur samstags von 8.30–17 Uhr<br />
14.09.2010 di + do von 17.30–21.30 Uhr<br />
25.10.2010 mo + mi von 17.30–21.30 Uhr in Rheine<br />
08.11.2010 mo + mi von 17.30–21.30 Uhr<br />
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25.10.2010 Tagesschule, mo–fr von 8–13 Uhr<br />
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Eberhard Meier (l.) und Norbert Croonebrock blättern gleich in <strong>der</strong> neuen<br />
Ausgabe des Vestischen <strong>Handwerk</strong>s.<br />
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Oe13_01_Titel 3 03.07.2009 12:55 Uhr Seite 1<br />
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Ü c k e n d o r f<br />
Oer-Erkenschwick<br />
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Der Der Haldenplaner<br />
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Vestisches September 2010<br />
<strong>Handwerk</strong><br />
<strong>Das</strong> offizielle <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Recklinghausen</strong><br />
Eine Eine Zukunft Zukunft<br />
in in Grün Grün<br />
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Der Der Sommerhit<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Das</strong> Stadtfest Stadtfest<br />
im im Juli Juli<br />
DD aa s s MM aa gg aa zz ii n n ee ii nn ee s s ii nn tt ee rr nn aa tt ii oo nn aa ll ee n n ss tt aa DD tt tt ee ii ll ss<br />
Josef Ambrozy<br />
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Innung in Dorsten<br />
Die Die Heimatstube<br />
Heimatstube<br />
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Papst Benedikt<br />
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Seite 16<br />
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Der Schulumbau<br />
Investitionen in Steine<br />
und Inhalte<br />
Ein Stadtteil im Fokus<br />
Perspektivenwechsel<br />
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Verwaltung Verwaltung & & Politik Politik<br />
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Die Bürgerbroschüre<br />
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Vestisches <strong>Handwerk</strong> 11<br />
3 2010
Innungen heute<br />
Goldener Meisterbrief für Paul Schüttler<br />
Obermeisterin gratuliert zum Jubiläum<br />
Obermeisterin Dietlinde<br />
Stüben-Endres (l.) überreicht<br />
Paul Schüttler den<br />
Goldenen Meisterbrief.<br />
Kfz-Obermeisterin Dietlinde Stüben-Endres<br />
hat Paul Schüttler, Mitglied<br />
<strong>der</strong> Vestischen Innung des<br />
Kfz-Gewerbes <strong>Recklinghausen</strong> und<br />
Gelsenkirchen, den Goldenen Meisterbrief<br />
verliehen.<br />
Tschüss, Herr Übach<br />
Bäcker verabschieden Berufsschullehrer<br />
31 Jahre lang hat Martin Übach am<br />
Herwig-Blankertz-Berufskolleg für<br />
das Lebensmittelhandwerk unterrichtet.<br />
Jetzt ist Schluss: Der Lehrer<br />
verabschiedet sich in den Ruhestand.<br />
Mit einem Blumenstrauß und<br />
einem Geschenkkorb verabschiedeten<br />
die Bäcker während <strong>der</strong> Freisprechungsfeier<br />
„ihren“ Lehrer. „Tschüss,<br />
Herr Übach“ – hallte es aus allen<br />
Ecken.<br />
Martin Übach ist erst durch ein<br />
Zusatzstudium zum Lehrerberuf gestoßen.<br />
„Eigentlich habe ich eine Ausbildung<br />
im Metallbereich gemacht“,<br />
erzählt <strong>der</strong> Berufsschullehrer.<br />
Langeweile wird bei Bernd Übach<br />
auch im Ruhestand ganz si-<br />
cher nicht aufkommen. Der<br />
63-jährige Recklinghäuser<br />
freut sich auf sein erstes Enkelkind.<br />
Im Jahr 1960 legte Paul Schüttler<br />
erfolgreich die Meisterprüfung im<br />
Kfz-<strong>Handwerk</strong> ab. Seine Ausbildung<br />
machte er in Essen. Schüttler war<br />
maßgeblich an <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong><br />
Anlasswie<strong>der</strong>holsperre beteiligt, die<br />
Martin Übach (3. v. r.)<br />
verabschiedet sich in den<br />
Ruhestand.<br />
Infotipp<br />
Bäcker-Innung <strong>Recklinghausen</strong><br />
Innungsbetreuer Dr. Frank Bruxmeier<br />
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Sperre, die bei einer Wie<strong>der</strong>holung<br />
des Startvorgangs ein Zurückschalten<br />
des Fahrtschalters auf null (Zündung<br />
aus) erfor<strong>der</strong>t. Außerdem hatte er<br />
schon 1965, lange bevor dies flächendeckend<br />
eingeführt wurde, die Idee zu<br />
einem Schülerpraktikum.<br />
Zu den Gratulanten gehörten neben<br />
Obermeisterin Dietlinde Stüben-<br />
Endres auch Hans Otto Vogelsang,<br />
Obermeister <strong>der</strong> Innung Dortmund,<br />
<strong>der</strong> Geschäftsführer <strong>der</strong> Kfz-Innung<br />
Dortmund, Heinz Derksen, und Marcus<br />
Büttner, Geschäftsführer des Landesverbands<br />
des Kfz-Gewerbes NRW<br />
aus Düsseldorf.<br />
Infotipp<br />
Vestische Innung des Kfz-Gewerbes<br />
Geschäftsführerin<br />
Frie<strong>der</strong>ike Tanzeglock<br />
Tel.: 0 23 61 / 9 39 47 13<br />
Sterbefälle<br />
Tischler-Innung <strong>Recklinghausen</strong><br />
Karl-Heinz Hütter,<br />
Gladbeck, 4. Mai<br />
Vestische Friseur-Innung<br />
Josef Dingemann,<br />
<strong>Recklinghausen</strong>, 4. Mai<br />
Innung für Elektrotechnik <strong>Recklinghausen</strong>/Fachinnung<br />
SHKK<br />
<strong>Recklinghausen</strong><br />
Claus-Peter Crölle,<br />
Oer-Erkenschwick, 13. Juli<br />
Bäcker-Innung Dorsten<br />
Bernhard Kleinespel,<br />
Dorsten, 4. Mai<br />
Maler und Lackierer-Innung<br />
<strong>Recklinghausen</strong><br />
Heinz-Werner Hoffmann,<br />
<strong>Recklinghausen</strong>, 14. Juli<br />
Alexan<strong>der</strong> Pöter,<br />
Haltern am See, 15. Juli<br />
Maler-Innung Dorsten<br />
Josef Vortmann,<br />
Schermbeck, 17. Juli<br />
12 Vestisches <strong>Handwerk</strong> September 2010 Nr. 19
Audienz beim Papst<br />
Halterner überreichen Deutschland-Stuhl<br />
23 <strong>Handwerk</strong>smeister <strong>der</strong> WIR-<br />
Gruppe aus Haltern am See sind<br />
nach Rom gepilgert und haben während<br />
einer Audienz beim Papst ei-<br />
nen weiteren Miniatur-Deutschland-<br />
Stuhl verschenkt.<br />
„<strong>Das</strong> ist ja wirklich schön“, sagte<br />
Papst Benedikt XVI., als er den Stuhl<br />
aus <strong>der</strong> kleinen Holzschatulle packte.<br />
Zimmermeister Georg Rohlf und Beate<br />
Mertmann, Vorsitzende <strong>der</strong> Bürgerstiftung,<br />
hatten die Ehre, dem Heili-<br />
Dienstleistungen für Privatpersonen<br />
Veranstaltung <strong>der</strong> <strong>Handwerk</strong>skammer Münster<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Veranstaltungsreihe<br />
„Management – Werkstatt“ organisiert<br />
die <strong>Handwerk</strong>skammer<br />
Münster in <strong>der</strong> Emscher-Lippe-Region<br />
eine Veranstaltung zum Thema<br />
Dienstleis tungen für Privatpersonen.<br />
In <strong>der</strong> Veranstaltung werden den<br />
Teilnehmern sowohl Marktinformationen<br />
und Rahmenbedingungen als<br />
auch Berichte aus <strong>der</strong> Praxis über<br />
erfolgreiche Unternehmerkooperationen<br />
in dem Bereich personen- und<br />
haushaltsbezogener Dienstleistungen<br />
präsentiert. <strong>Das</strong> Ziel <strong>der</strong> Veranstaltung<br />
ist es, Möglichkeiten und<br />
Chancen personen- und haushalts-<br />
Nr. 19 September 2010<br />
gen Vater das Geschenk persönlich zu<br />
überreichen.<br />
Die Miniatur-Deutschland-Stuhl-<br />
Aktion wurde aus Freude über die<br />
Deutsche Einheit initiiert und wird mit<br />
dem 20. Jahrestag <strong>der</strong> Deutschen Einheit<br />
im Oktober beendet. Die Auflage<br />
ist auf 999 limitiert, von denen bereits<br />
über 900 verkauft sind.<br />
Infotipp<br />
www.deutschlandstuhl.de<br />
Zwischen Computer und<br />
Werkstatt – die Veranstaltung<br />
zeigt Chancen für das<br />
<strong>Handwerk</strong> auf.<br />
bezogener Dienstleistungen für das<br />
<strong>Handwerk</strong> aufzuzeigen.<br />
Veranstaltungsort: <strong>Handwerk</strong>skammer<br />
Münster in <strong>der</strong> Emscher-<br />
Lippe-Region, Vom-Stein-Straße 34,<br />
45894 Gelsenkirchen-Buer.<br />
Termin: Dienstag, 5. Oktober, 17 Uhr.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung<br />
wird gebeten.<br />
Infotipp<br />
Papst Benedikt XVI. nimmt<br />
den Deutschland-Stuhl von<br />
Beate Mertmann (3. v. r.)<br />
entgegen.<br />
<strong>Handwerk</strong>skammer Münster<br />
Andreas Wojcik<br />
Tel.: 02 09 / 3 80 77 41<br />
www.hwk-muenster.de<br />
Meisterkurse<br />
Termine <strong>der</strong> KH<br />
Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Recklinghausen</strong><br />
bietet ab dem 6. September<br />
Vorbereitungslehrgänge auf die<br />
Meisterprüfung in den Teilen 3a, 3b<br />
und 4 an. Die Lehrgänge finden zweimal<br />
in <strong>der</strong> Woche ab 18 Uhr statt und<br />
umfassen 405 Stunden.<br />
Infotipp<br />
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
<strong>Recklinghausen</strong><br />
Ralf Ullrich<br />
Tel.: 0 23 61 / 48 03 17<br />
Geburtstage<br />
Innungen heute<br />
50. Geburtstag<br />
Ralf Kunkel, 3. Juli<br />
Michael Erwig, 4. Juli<br />
Uwe Peters, 24. Juli<br />
Georg Förster, 2. August<br />
Gundula Reintjes, 3. September<br />
Martin Hunke, 25. September<br />
Uwe Kampe, 29. September<br />
Jörg Lorenz, 30. September<br />
60. Geburtstag<br />
Jutta Zimmer, 21. Juli<br />
Johann Brauckhoff, 10. August<br />
Johannes Steinberg, 11. August<br />
Udo Dienert, 24. August<br />
Marga Abromeit, 1. September<br />
Lorenzo Nanni, 27. September<br />
Paul Edelbrock, 30. September<br />
65. Geburtstag<br />
Jürgen Stralka, 28. Juli<br />
Hans-Jürgen Kalthoff, 25. August<br />
Klaus Börgers, 27. September<br />
70. Geburtstag<br />
Klaus-Otto Möller, 11. Juli<br />
Klaus Szmania, 16. Juli<br />
Werner Ostendorf, 2. August<br />
75. Geburtstag<br />
Hubert Leonhard, 30. Juli<br />
Johannes Hofzumberge, 15. August<br />
82. Geburtstag<br />
Gerhard Pocholeck, 26. Juli<br />
Rolf Hohoff, 28. Juli<br />
Heinrich Loos, 7. September<br />
Heinz Suchart, 8. September<br />
83. Geburtstag<br />
Theodor Pötter, 20. August<br />
89. Geburtstag<br />
Willy Langenfeld, 15. Juli<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong> 13
Innungen heute<br />
Bühne frei<br />
Friseure präsentieren die Trends für 2011<br />
Die Friseur-Lehrwerkstatt platzte in<br />
den letzten Jahren bereits aus allen<br />
Nähten. Jetzt zieht die Modepräsen-<br />
tation <strong>der</strong> Vestischen Friseur-Innung<br />
um. In die Stadthalle nach Oer-Erkenschwick.<br />
Eine feste Größe in <strong>der</strong> Terminplanung <strong>der</strong> vestischen Friseure: die Modepräsentation <strong>der</strong> Innung.<br />
Logo<br />
Geschäftspapier<br />
Internetauftritt<br />
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Nicht nur die Bühne wird größer,<br />
auch die Show soll umfangreicher werden,<br />
verspricht Innungsbetreuer Peter<br />
Kempen. „Geplant ist auch eine Messe“,<br />
erklärt Kempen. Ein zusätzliches<br />
Bühnenprogramm neben <strong>der</strong> Modenschau<br />
soll auch in den Pausen für Unterhaltung<br />
sorgen.<br />
Die Präsentation „Modetrends<br />
Herbst/Winter 2011“ findet am Mittwoch,<br />
den 22. September um 19.30<br />
Uhr in <strong>der</strong> Stadthalle Oer-Erkenschwick<br />
statt. Einlass ist bereits ab<br />
18.30 Uhr. Weitere Informationen gibt<br />
es auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> Innung.<br />
Dorstener Elektrotechniker auf Reisen<br />
Bildungsreise nach Weimar<br />
21 Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Dorstener Innung<br />
für Elektrotechnik sind gemeinsam<br />
nach Thüringen gereist.<br />
Gruppenbild mit Damen: Die Dorstener<br />
Elektriker in Weimar.<br />
Zeit für Nachwuchs<br />
Jan Stobbe ist neuer Azubi bei <strong>der</strong> KH<br />
Seit dem 1. September hat die<br />
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Recklinghausen</strong><br />
einen neuen Auszubildenden.<br />
Jan Stobbe verstärkt das Team an<br />
<strong>der</strong> Dortmun<strong>der</strong> Straße.<br />
Wenn Sie am an<strong>der</strong>en Ende des<br />
Telefons nun eine neue Stimme begrüßt,<br />
dann ist es Azubi Stobbe. Drei<br />
Jahre lang wird <strong>der</strong> 19-Jährige zum<br />
Infotipp<br />
Vestische Friseur-Innung<br />
Innungsbetreuer Peter Kempen<br />
Tel.: 0 23 61 /48 03 11<br />
www.vestischefriseurinnung.de<br />
Ziel <strong>der</strong> Bildungsreise im Juni waren<br />
die Städte Weimar, Gotha und<br />
Erfurt. Ausgiebige Stadtrundgänge,<br />
Spaziergänge und Führungen standen<br />
an diesem Wochenende auf <strong>der</strong> Tagesordnung.<br />
Dabei durfte ein Besuch<br />
auf <strong>der</strong> Burg Wartburg in Eisenach<br />
nicht fehlen.<br />
Infotipp<br />
Innung für Elektrotechnik Dorsten<br />
Innungsbetreuerin<br />
Marie-Luise Münch<br />
Tel.: 0 23 61 / 48 03 91<br />
Bürokaufmann geschult. Jan Stobbe<br />
wohnt in Herten und hat dort die Realschule<br />
besucht.<br />
Wir von <strong>der</strong><br />
Redaktion des<br />
Vestischen <strong>Handwerk</strong>s<br />
wünschen<br />
dem neuen Lehrling<br />
alles Gute.<br />
Infotipp<br />
KH <strong>Recklinghausen</strong><br />
Dr. Frank Bruxmeier<br />
Tel.: 0 23 61 / 48 0 3 32<br />
www.kh-re.de<br />
14 Vestisches <strong>Handwerk</strong> September 2010 Nr. 19
Fachbauleiter und Fertigungsplaner<br />
Lehrgangsangebot des Fachverbands Tischler NRW<br />
Um Mitarbeiter für verantwortungsvolle<br />
Positionen zu qualifizieren,<br />
startet <strong>der</strong> Fachverband Tischler<br />
NRW Ende Oktober 2010 erstmals<br />
einen Lehrgang zum „Fachbauleiter“<br />
und Anfang November einen neuen<br />
Lehrgang zum „Fertigungsplaner“.<br />
Beide Kurse sind nach dem System<br />
des „Blended Learning“ (integriertes<br />
Lerrnen) aufgebaut, welches<br />
Präsenzveranstaltungen im Haus des<br />
Tischlerhandwerks in Dortmund an<br />
Wochenenden mit Selbstlernphasen<br />
via E-Learning kombiniert. Beide<br />
Lehrgänge richten sich an Gesellen<br />
im Tischlerhandwerk o<strong>der</strong> einem an<strong>der</strong>en<br />
anerkannten holzbe- o<strong>der</strong> -verarbeitenden<br />
Beruf. Voraussetzung ist<br />
mindestens ein Jahr Berufserfahrung.<br />
Die Weiterbildungen enden jeweils mit<br />
einer Abschlussprüfung.<br />
Die Fortbildung „Geprüfte/r Fachbauleiter/in<br />
im Tischlerhandwerk“<br />
startet am 29. Oktober und endet am<br />
16. April. Der Lehrgang „Geprüfte/r<br />
Fertigungsplaner/in im Tischlerhandwerk“<br />
läuft vom 5. November bis<br />
zum 9. April. Beide Kurse beinhalten<br />
neun Präsenzveranstaltungen – freitagnachmittags<br />
und samstags – im<br />
Haus des Tischlerhandwerks in Dortmund.<br />
Die Teilnehmerzahl ist auf maximal<br />
zehn Personen begrenzt. Die<br />
Kosten betragen pro Lehrgang 1.790<br />
Euro zuzüglich Prüfungsgebühr.<br />
Infotipp<br />
Studienfahrt nach Bamberg<br />
Baugewerbe-Innung auf Reisen<br />
Vom 10. bis 12. September fahren<br />
die Innungsmitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Baugewerbe-Innung<br />
<strong>Recklinghausen</strong> nach<br />
Bamberg.<br />
Die alte Kaiser- und Bischofsstadt<br />
Bamberg gilt als eine <strong>der</strong> schönsten<br />
Städte Deutschlands. <strong>Das</strong> „tausendjährige<br />
Gesamtkunstwerk“ <strong>der</strong> Bamberger<br />
Altstadt wurde 1993 in die<br />
Liste des UNESCO-Weltkulturerbes<br />
Nr. 19 September 2010<br />
Fachverband des<br />
Tischlerhandwerks NRW<br />
Andrea Hartmann<br />
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aufgenommen. Den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong><br />
Baugewerbe-Innung bietet sich an<br />
diesem Wochenende die Möglichkeit,<br />
die wun<strong>der</strong>schöne Natur- und Flusslandschaft<br />
zu besichtigen.<br />
Infotipp<br />
Baugewerbe-Innung <strong>Recklinghausen</strong><br />
Innungsbetreuer: Ralf Ullrich<br />
Tel.: 0 23 61 / 48 03 17<br />
Innungen heute<br />
Weiterbildung<br />
hält zukunftsfähig:<br />
Der Fachverband<br />
des Tischlerhandwerks<br />
hat<br />
die passenden<br />
Angebote.<br />
<strong>Das</strong> alte Rathaus<br />
in Bamberg.<br />
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Vestisches <strong>Handwerk</strong> 15
Reportage und Hintergrund<br />
Alles für den <strong>Handwerk</strong>er<br />
<strong>Das</strong> Institut für Weiterbildung und Beratung des vestischen Mittelstandes stellt seine Angebote vor<br />
Wortreich, gestenreich,<br />
engagiert: IWB-Geschäftsführer<br />
Dr. Frank Bruxmeier.<br />
Seit Juli letzten Jahres hat die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
eine Tochter: die IWB Institut für Weiterbildung und Beratung<br />
des vestischen Mittelstandes GmbH.<br />
<strong>Das</strong> Institut ist eine 100-prozentige Tochter <strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
<strong>Recklinghausen</strong> und bietet für Handwer-<br />
ker, Unternehmer, Selbstständige und Freiberufler ein umfangreiches<br />
Serviceangebot. Seit Kurzem ist das Institut<br />
zertifiziert nach ISO 9001 und AZWV (Anerkennungs-<br />
und Zulassungsverordnung Weiterbildung). Im Beirat sit-<br />
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Tel.: 0 23 61 / 2 29 28 www.heinzerling-re.de<br />
zen Kreishandwerksmeister Hans-Walter Bugzel und seine<br />
Stellvertreter. Im Gespräch mit dem Vestischen <strong>Handwerk</strong><br />
erklärt Geschäftsführer Dr. Frank Bruxmeier das Programm<br />
des Instituts und die Vorteile für Innungsmitglie<strong>der</strong>. „Unser<br />
Konzept basiert auf vier Säulen: ,Vermögen sichern‘,<br />
,Lebensprofi werden‘, ,Stressfreie EDV-Anwendungen‘ und<br />
,Neue Kunden gewinnen, Arbeitsabläufe verbessern‘‘‘, erzählt<br />
<strong>der</strong> Geschäftsführer. Wir haben für Sie einige Angebote<br />
des Instituts zusammengestellt.<br />
Sie haben Fragen zur Rente,<br />
Rehabilitation o<strong>der</strong> Altersvorsorge?<br />
Wir helfen weiter.<br />
Service-Telefon: 0800 1000 48011<br />
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16 Vestisches <strong>Handwerk</strong> Anzeige_Vestisches_ <strong>Handwerk</strong>, 93 breit, 89 hoch 4c.indd 1 September 2010 19.05.2010 Nr. 13:50:34 19
Vermögen sichern<br />
„Wenn ich weiß, dass die nächsten Jahre gut laufen werden,<br />
muss ich mein Unternehmen und mein Privatvermögen krisensicher<br />
machen. Die meisten handeln viel zu spät.“<br />
<strong>Das</strong> Institut bietet Seminare zu dem Thema „Vermögen<br />
sichern – den Betrieb krisensicher machen“ an. Hier<br />
geht es um Krisenfrüherkennung, Sicherung des Immobilienbesitzes<br />
und Vorsorge. Zusätzlich zu den Seminaren<br />
bietet das Institut auch eine Individualberatung an. Unternehmern,<br />
die gerne ihren Besitz sichern wollen, wird ein<br />
Konzept zur Absicherung des Unternehmers und seiner Familie<br />
im Krisenfall erarbeitet. <strong>Das</strong> Institut hilft, das Privatvermögen<br />
vor einer möglichen Insolvenz zu sichern.<br />
Unternehmen übergeben<br />
„<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> steht vor einem Generationswechsel. Die<br />
Betriebsübergabe ist ein schwieriges Thema.“<br />
Einfach in den Ruhestand gehen – das geht selten.<br />
Bevor <strong>der</strong> Betrieb übergeben werden kann, stehen zahlreiche<br />
Termine beim Rechtsanwalt, Notar o<strong>der</strong> Steuerberater<br />
an. <strong>Das</strong> Institut begleitet Betriebsübergaben. Sowohl<br />
den Abgebenden als auch den Übernehmenden, Familienmitglie<strong>der</strong><br />
wie auch Betriebsfremde. Vom ersten Gespräch<br />
zwischen zwei Parteien bis zur tatsächlichen Übergabe liegen<br />
meist einige Jahre. <strong>Das</strong> Institut steht Ihnen zur Seite<br />
und vermittelt die richtigen Ansprechpartner.<br />
Zertifizierungen<br />
„Mit einer Zertifizierung sollen die Stärken des Unternehmens<br />
gestärkt werden. <strong>Das</strong> Unternehmen steht immer im Mittelpunkt.“<br />
<strong>Das</strong> Institut steht Unternehmern zur Seite, die ihren<br />
Betrieb zertifizieren lassen wollen. In Kooperation<br />
mit einem Auditor wird das Unternehmen unter die Lupe<br />
genommen. Die zentrale Frage: Wie wird produziert? Es<br />
sollen keine neuen Betriebsabläufe installiert, son<strong>der</strong>n bestehende<br />
Betriebsabläufe optimiert werden. Eine Zertifizierung<br />
stärkt die Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens<br />
und reduziert Kosten.<br />
EDV-Dienstleistungen<br />
„Ohne Internet geht man heute im Wettbewerb verloren.“<br />
Gemeinsam mit dem EDV-Partner <strong>der</strong> KH bietet das<br />
Institut EDV-Lösungen für Windows und MAC an. Für<br />
stressfreie Bedienungen sorgt ein Administrator, <strong>der</strong> auch<br />
bei allen Wartungen und Problemen zur Seite steht.<br />
Image stärken<br />
„Immer mehr Kunden möchten sich den <strong>Handwerk</strong>sbetrieb<br />
vor Auftragserteilung anschauen.“<br />
In nur zwei Minuten einen Einblick in den Betrieb gewähren?<br />
Möglich ist das durch einen Imagefilm. Die Produktion<br />
dieser Imagefilme übernimmt für Sie das Institut.<br />
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Im Angebot enthalten sind gebührenfreie Musik und die<br />
Konvertierung in das Flash-Format inklusive html-Code<br />
zum Einbau in Ihre Webseite.<br />
Die nächsten Termine<br />
Tücken und Fehler des Arbeitsvertrages<br />
17. September, 15 Uhr, Sitzungszimmer <strong>der</strong><br />
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong>.<br />
Im Fall <strong>der</strong> Fälle:<br />
Wie rette ich mein Privatvermögen bei einer<br />
Unternehmerinsolvenz?<br />
20. September, 10.30 bis 18.30 Uhr,<br />
Sitzungszimmer <strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>.<br />
Multi-Jet-Motoren<br />
Reportage und Hintergrund<br />
Infotipp<br />
IWB<br />
Institut für Weiterbildung und<br />
Beratung des vestischen<br />
Mittelstandes GmbH<br />
Geschäftsführer: Dr. Frank Bruxmeier<br />
Tel.: 0 23 61 / 48 03 32<br />
www.wirtschaftlicher-neustart.de<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong> 17
Arbeitsschutz<br />
Die Verantwortung trägt <strong>der</strong> Meister<br />
Unzureichen<strong>der</strong> Arbeitsschutz gefährdet Existenz<br />
<strong>Handwerk</strong>sbetriebe haben es in <strong>der</strong><br />
heutigen Zeit oft nicht leicht. Sie<br />
müssen technisch auf dem neuesten<br />
Stand sein, qualifiziertes Personal<br />
finden, sich im harten Wettbewerb<br />
durchsetzen und dabei unzählige<br />
Vorschriften beachten.<br />
Trotz allem steht die Sicherheit<br />
immer an erster Stelle. Ob Brandschutz,<br />
Fahrzeugsicherung o<strong>der</strong> Sicherheitsbekleidung:<br />
Jedem Meister<br />
und jedem Inhaber eines <strong>Handwerk</strong>sbetriebes<br />
muss klar sein, dass davon<br />
die Existenz des ganzen Unternehmens<br />
abhängen kann.<br />
Die Arbeitsstätten-Verordnung,<br />
die Baustellen-Verordnung und die<br />
Unfallverhütungs-Vorschriften schreiben<br />
sehr genau vor, wie vorbeugen<strong>der</strong><br />
Brandschutz in Betrieben, auf Baustellen<br />
o<strong>der</strong> in Werkstätten auszusehen<br />
hat. Und auch in Sachen Fahrzeugeinrichtungen<br />
müssen Vorschriften<br />
eingehalten werden. Crash-Tests beweisen,<br />
wie wichtig die Sicherung des<br />
Prüfung von Feuerlöschern . Prüfung von Rauch-Wärme-Abzugsanlagen<br />
Prüfung von Steigleitung, Hydranten . Lieferung, Wartung, Verkauf und<br />
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Sachen Brandschutz und<br />
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18 Vestisches <strong>Handwerk</strong> September 2010 Nr. 19
Gasometer-Torten zum Genießen<br />
Konditorengesellen feiern Freisprechung<br />
Ganz im Zeichen „Kulturhauptstadt<br />
Ruhr.2010“ stand die Gesellenprüfung<br />
<strong>der</strong> Konditoren-Innung Reck-<br />
linghausen. Die Prüflinge zauberten<br />
Gasometer, Theater, Schrebergärten<br />
und das Logo als süßes Gebäck.<br />
Verena Firch ist die Umsetzung<br />
des Prüfungsthemas am besten gelungen.<br />
Sie hat die Gesellenprüfung<br />
als Prüfungsbeste abgeschlossen. Insgesamt<br />
fünf Konditoren konnte Obermeister<br />
Dirk Sternemann zur bestan-<br />
Sebastian Winkler räumt ab<br />
Preisregen bei <strong>der</strong> Freisprechungsfeier <strong>der</strong> Tischler-Innung<br />
Prüfungsbester, Preisträger des Johann-Heinrich-Riesener-Preises<br />
und<br />
Sieger des Wettbewerbs „Die gute<br />
Form“ – für Sebastian Winkler war<br />
es ein sensationeller Abend. Insgesamt<br />
konnte Obermeister Jürgen<br />
Vogt 21 Auszubildende und sieben<br />
Holzarbeiter von ihren Lehrverträgen<br />
freisprechen.<br />
Die Mitglie<strong>der</strong> des Gesellenprüfungsausschusses,<br />
Tischlermeister<br />
Michael Bialas, Tischlermeister Wilhelm<br />
Korte sowie Studienrat Hubert<br />
Lappenküper, bescheinigten ihren<br />
Prüflingen ein hohes Maß an Sensibilität<br />
und Kreativität. Nicht nur Seba-<br />
denen Prüfung gratulieren und die<br />
Gesellenbriefe überreichen. Bestanden<br />
haben auch drei Konditorei-Fach-<br />
Die Prüfungsbesten <strong>der</strong> Konditoren: Verena Firch (2. v. l.) und Katharina<br />
Nielsen.<br />
Nr. 19 September 2010<br />
verkäuferinnen, von denen Katharina<br />
Nielsen die beste Gesellenprüfung<br />
abgelegt hat.<br />
Infotipp<br />
Konditoren-Innung <strong>Recklinghausen</strong><br />
Innungsbetreuer: Peter Kempen<br />
Tel.: 0 23 61 / 48 03 11<br />
Glückwünsche für die<br />
Prüfungsbeste. Anne Riewe<br />
freut sich über das gute<br />
Zeugnis.<br />
Präsentieren im Ausstellungsraum <strong>der</strong> Sparkasse Vest die Prüfungsstücke:<br />
(v. l.) Lars Uehlemann, Jürgen Vogt, Kevin Thieme, Jan<br />
Grzybeck, Sebastian Winkler, Willi Korte, Guido Twachtmann und<br />
Michael Bialas.<br />
Meister von morgen<br />
Bäcker feiern<br />
33 Lehrlinge freigesprochen<br />
Anne Riewe strahlte übers ganze Gesicht.<br />
Denn: Uwe Oddey, stellvertreten<strong>der</strong><br />
Bäcker-Obermeister, zeichne-<br />
te die Bäckerei-Fachverkäuferin als<br />
Prüfungsbeste aus.<br />
Insgesamt haben 22 Bäckerei-<br />
Fachverkäuferinnen ihre Prüfung erfolgreich<br />
bestanden. Außerdem konnte<br />
<strong>der</strong> stellvertretende Obermeister<br />
gemeinsam mit Lehrlingswart Willi<br />
Lensmann elf Bäckergesellen von den<br />
Bindungen ihres Lehrvertrags freisprechen<br />
und in die eigenständige Berufstätigkeit<br />
entlassen.<br />
Infotipp<br />
Bäcker-Innung <strong>Recklinghausen</strong><br />
Innungsbetreuer: Dr. Frank Bruxmeier<br />
Tel.: 0 23 61 / 48 03 32<br />
stian Winkler, Auszubilden<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />
Tischlerei Hegering, son<strong>der</strong>n auch Jan<br />
Grzybeck (Schreinerei Kotzian) und<br />
Kevin Thieme (Aloys Bialas) konnten<br />
punkten. Jan Grzybeck wurde ausgezeichnet<br />
mit dem zweiten Preis „Die<br />
gute Form“, Kevin Thieme mit dem<br />
dritten Preis. Belobigt wurde Lars Uehlemann<br />
(Tischlerei Pennekamp).<br />
Infotipp<br />
Tischler-Innung <strong>Recklinghausen</strong><br />
Innungsbetreuerin:<br />
Marie-Luise Münch<br />
Tel.: 0 23 61 / 48 03 28<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong> 19
Reportage und Hintergrund<br />
<strong>Handwerk</strong> ist erfolgreich<br />
Rawe Bad und Heizung – Konzept und Kompetenz<br />
Am PC kann Michael Rawe<br />
den Betriebszustand aller<br />
Anlagen je<strong>der</strong>zeit online<br />
checken.<br />
Einer von drei Meisterbriefen,<br />
die Andreas Rawe<br />
erworben hat.<br />
Vorzeigebetrieb, ja, das darf man wohl sagen, wenn<br />
<strong>der</strong> Bundesumweltminister bereits zu Gast war, auf den<br />
Dachboden stieg und Michael Rawe sehr aufmerksam<br />
zuhörte. Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> lotste Dr. Norbert<br />
Röttgen an die Halterner Straße, denn da gibt’s was zu<br />
sehen zum Thema Energiesparen, zum Thema Effizienz,<br />
zum Thema innovatives <strong>Handwerk</strong>. <strong>Das</strong> wissen die Verantwortlichen<br />
<strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>, und das weiß<br />
jetzt auch <strong>der</strong> deutsche Umweltminister.<br />
„<strong>Das</strong> macht schon stolz“, sagt Michael Rawe freimütig<br />
– und er spricht natürlich auch für seinen Bru<strong>der</strong> Andreas.<br />
Die Rawe-Brü<strong>der</strong> führen seit 2005 gemeinsam den <strong>Handwerk</strong>sbetrieb<br />
für Sanitär, Heizung, Klima und Klempnerei,<br />
und das zweifelsfrei mit Erfolg. Erfolg, <strong>der</strong> sich herumgesprochen<br />
hat, jetzt bis nach Berlin. „Hier zeigt sich, welche<br />
Innovationskraft vom <strong>Handwerk</strong> ausgehen kann“, bilanzierte<br />
Norbert Röttgen zu später Stunde seinen Besuch,<br />
nachdem ihm <strong>der</strong> Betrieb, die Ideen und die Umsetzung<br />
präsentiert worden waren.<br />
Ausschlaggebend dafür ist eine Nische, in <strong>der</strong> sich Michael<br />
Rawe eingerichtet hat, und zwar: Blockheizkraftwerke<br />
(BHKWs). In diesem speziellen Bereich kennt sich weit und<br />
breit niemand so gut aus wie <strong>der</strong> 42-Jährige. <strong>Das</strong> war mal<br />
das persönliche Steckenpferd, das sich <strong>der</strong> Familienvater<br />
gönnte. Daraus ist ein ernsthaftes betriebliches Standbein<br />
geworden, in Zeiten, in denen Energieeffizienz und CO2-<br />
Bilanzen eine immer größer werdende Rolle spielen.<br />
„Natürlich hatte ich einen Wissensvorsprung durch<br />
meine Tätigkeit bei Vaillant“, sagt Michael Rawe, <strong>der</strong> vor gut<br />
fünf Jahren aus <strong>der</strong> großen weiten Berufswelt zurückkehrte<br />
nach <strong>Recklinghausen</strong>, um gemeinsam mit seinem Bru<strong>der</strong><br />
seine Vorstellungen von einer mo<strong>der</strong>nen Betriebsführung<br />
umzusetzen. Ein ungewöhnlicher Schritt für einen Diplomingenieur,<br />
<strong>der</strong> in einem Weltkonzern wie Vaillant einen begehrten<br />
Posten als Vertriebsingenieur hatte.<br />
„Ja, aber <strong>der</strong> Kontakt zum Betrieb hier in <strong>Recklinghausen</strong><br />
bestand immer, die enge Verbundenheit zum elterlichen<br />
Unternehmen war immer gegeben.“ Und eine Verabredung<br />
mit dem nur ein Jahr jüngeren Bru<strong>der</strong> gab es.<br />
„Wir haben immer gesagt: Wenn wir Ende 30 sind, klären<br />
wir die Nachfolgeregelung.“ Aus dem Diplom-Ingenieur Michael<br />
Rawe und dem dreifachen <strong>Handwerk</strong>smeister Andreas<br />
Rawe wurde ein Duo.<br />
Die gemeinsame Unternehmerschaft begann gleich mit<br />
einer Weichenstellung, mit einem Neubau an <strong>der</strong> Halterner<br />
Straße. Inklusive einer repräsentativen Ausstellung, inklusive<br />
mo<strong>der</strong>ner Betriebsräume, inklusive innovativer Technik.<br />
Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen (r.) lässt<br />
sich bei seinem Besuch die Technik <strong>der</strong> Blockheizkraftwerke<br />
erklären.<br />
Und natürlich: einem Blockheizkraftwerk zur Energieversorgung<br />
unterm Dach des Gebäudekomplexes.<br />
Wenn das Blockheizkraftwerk anspringt, hört man ein<br />
leises Säuseln, ein Brummen. Der Verbrennungsmotor, <strong>der</strong><br />
mit Gas betrieben wird, produziert dann Wärme für die<br />
Heizung und die Warmwasserversorgung. Quasi als Abfallprodukt<br />
entsteht dabei in Dynamomanier Strom.<br />
„Die Kraft-Wärme-Kopplung erhöht die Effizienz <strong>der</strong><br />
Anlage natürlich enorm“, erklärt <strong>der</strong> Ingenieur. Diese<br />
durchaus altbekannte Technik funktioniert bereits seit gut<br />
20 Jahren, kommt in Schulen, Schwimmbä<strong>der</strong>n und großen<br />
Verwaltungsgebäuden zum Einsatz. Überall dort, wo rund<br />
um die Uhr große Mengen Energie benötigt werden. „Einen<br />
neuen Schub bekommt die Technik jetzt durch Mikro-<br />
Blockheizkraftwerke, die auch für Privatkunden mit Ein- und<br />
Zweifamilienhäusern immer interessanter werden“, gerät<br />
Michael Rawe ins Schwärmen.<br />
20 Vestisches <strong>Handwerk</strong> September 2010 Nr. 19
Denn mo<strong>der</strong>ne Steuerungstechnik erhöht die Wirtschaftlichkeit.<br />
Die zwölf Anlagen, die die Firma Rawe <strong>der</strong>zeit<br />
betreut, sind genau auf die Bedürfnisse <strong>der</strong> Kunden<br />
eingestellt und laufen ausschließlich, wenn auch wirklich<br />
Wärme benötigt wird. Dafür erstellt Michael Rawe genaue<br />
Benutzerprofile und kann dann die Betriebszeiten anpassen.<br />
„Und das ist das Know-how, das nur wenige Fachbetriebe<br />
haben“, erklärt Michael Rawe. Für die optimale<br />
Steuerung kann <strong>der</strong> Ingenieur für Versorgungstechnik den<br />
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Betriebszustand aller Anlagen je<strong>der</strong>zeit online abrufen und<br />
überprüfen. „<strong>Das</strong> ist die Kompetenz, die uns den entscheidenden<br />
Vorsprung verschafft“, sagt Michael Rawe. Kompetenzen,<br />
das ist ein Stichwort für den vierfachen Vater. Denn<br />
die Kompetenzen werden an <strong>der</strong> Halterner Straße ständig<br />
zielgerichtet ausgebaut. „Grundstein dafür ist, dass wir jedes<br />
Jahr ausbilden. Zurzeit haben wir fünf Lehrlinge“, sagt<br />
Rawe, und weiter: „<strong>Das</strong> stellt hohe Ansprüche an alle Mitarbeiter<br />
im Betrieb.“<br />
<strong>Das</strong> passt ins Konzept <strong>der</strong> Firma Rawe Bad und Heizung.<br />
Ein Konzept rund um Kompetenzen auf allen Ebenen<br />
im Betrieb, das offensichtlich aufgeht. Die letzten beiden<br />
Lehrlinge absolvierten die Abschlussprüfung als beste im<br />
Kreis, mit dem Know-how in Sachen BHKWs besteht ein<br />
echtes Alleinstellungsmerkmal<br />
und selbst Bundesminister<br />
Dr. Norbert Röttgen<br />
zeigte sich beeindruckt von<br />
dem <strong>Handwerk</strong>sbetrieb. „Ja,<br />
<strong>Handwerk</strong> ist erfolgreich“,<br />
sagt Michael Rawe.<br />
Infotipp<br />
Rawe Bad und Heizung<br />
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minijobrente<br />
Minijobber haben auf Grund ihres<br />
geringen Entgelts kaum Möglichkeiten<br />
die eigene Altersvorsorge zu<br />
verbessern.<br />
Mit <strong>der</strong> SIGNAL IDUNA minijobrente<br />
erhalten Minijobber Zugang zur<br />
staatlich geför<strong>der</strong>ten Altersversorgung.<br />
Der <strong>Handwerk</strong>sbetrieb und <strong>der</strong><br />
Minijobber vereinbaren eine Erhöhung<br />
<strong>der</strong> Arbeitszeit. Der Gegenwert<br />
fließt dabei in die SIGNAL<br />
IDUNA minijobrente.<br />
Vorteile für Arbeitgeber<br />
■ Keine Abgaben auf das höhere<br />
Entgelt<br />
■ Auch für mitarbeitende<br />
Familienangehörige möglich<br />
■ Attraktivität des Beschäftigungsverhältnisses<br />
steigt<br />
Vorteile für Minijobber<br />
■ Aufbau einer zusätzlichen Altersversorgung<br />
■ Der Status des Minijobs bleibt<br />
erhalten<br />
Reportage und Hintergrund<br />
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durch Aufstockung<br />
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Vestisches <strong>Handwerk</strong> 21
Recht und Finanzen<br />
Bekleidungsvorschriften än<strong>der</strong>n?<br />
Wenn Jeans und Turnschuhe im Unternehmen untersagt werden<br />
Ein großes Unternehmen mit viel<br />
Kundenverkehr, <strong>der</strong> unter an<strong>der</strong>em<br />
auch in internen Besprechungsräumen<br />
stattfindet, will Jeans und an<strong>der</strong>e<br />
Kleidungsstücke künftig generell<br />
untersagen – unabhängig davon, ob<br />
<strong>der</strong> Mitarbeiter persönlichen Kundenkontakt<br />
hat o<strong>der</strong> nicht. Die Mitarbeiter<br />
sind darüber ungehalten<br />
und berufen sich auf das jahrelange<br />
Gewohnheitsrecht. Zu Recht?<br />
Solange es keinen Betriebsrat gibt,<br />
entscheidet <strong>der</strong> Arbeitgeber im Rahmen<br />
seines Direktionsrechts – mit zwei<br />
Einschränkungen.<br />
Der Arbeitgeber darf die gesetzlichen<br />
Regelungen nicht brechen. Er<br />
darf zum Beispiel nicht von einem Arbeitnehmer<br />
mit geringem Lohn von<br />
1.100,00 € brutto verlangen, zukünftig<br />
nur noch in 3.000 Euro-Anzügen<br />
am Arbeitsplatz zu erscheinen und dies<br />
Eine allgemeine Gehaltserhöhung<br />
für alle Mitarbeiter steht auch Mitarbeitern<br />
im befristeten Arbeitsverhältnis<br />
zu.<br />
noch aus eigener Tasche zu bezahlen.<br />
Und zweitens, <strong>der</strong> Arbeitgeber darf, sofern<br />
ein Tarifvertrag für das Unternehmen<br />
gilt, Regelungen aus diesem Tarifvertrag<br />
nicht einfach einseitig brechen.<br />
Wenn beide Punkte nicht zutreffen, ist<br />
die Weisung wohl rechtens. Hinsichtlich<br />
<strong>der</strong> Kostenübernahme haben die Gerichte<br />
bereits mehrfach entschieden,<br />
dass es Arbeitnehmern zuzumuten ist,<br />
Kleidung, die sie auch im Privatleben<br />
tragen könnten, selbst zu bezahlen.<br />
Nach einem Urteil des Bundesfinanzhofs<br />
kann <strong>der</strong> Arbeitgeber den Arbeitnehmern<br />
entgegenkommen, ohne<br />
dass für die Bereitstellung <strong>der</strong> auch<br />
privat zu tragenden Kleidung Lohnsteuer<br />
o<strong>der</strong> Sozialversicherungsbeiträge<br />
anfallen (Bundesfinanzgerichtshof<br />
Veröffentlichung <strong>der</strong> Entscheidung vom<br />
27.09.2006 AZ VI R 21/05). Der Arbeitgeber<br />
darf daher den Mitarbeitern<br />
Gehaltserhöhung bei befristeten Mitarbeitern<br />
Mehr Geld für alle Mitarbeiter<br />
Befristet beschäftigten Mitarbeitern steht auch eine Gehaltserhöhung<br />
zu.<br />
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überlassen, wenn das vorrangig seinem<br />
betrieblichen Interesse entspricht. <strong>Das</strong><br />
ist zum Beispiel dann <strong>der</strong> Fall, wenn die<br />
Mitarbeiter bei <strong>der</strong> Arbeit einheitliche<br />
Kleidung tragen sollen, um das Erscheinungsbild<br />
des Unternehmens zu verbessern.<br />
Denn befristet beschäftigte Mitarbeiter<br />
dürfen nicht schlechter behandelt<br />
werden als vergleichbare unbefristet<br />
beschäftigte Mitarbeiter.<br />
(§ 4 Abs. 2 Satz 1 Teilzeitbefristungsgesetz).<br />
Wenn <strong>der</strong> Tarifvertrag vorgibt,<br />
dass die Erhöhung für alle Arbeitnehmer<br />
gilt, muss die Erhöhung sogar vorgenommen<br />
werden. Die Befristung wird<br />
dadurch nicht gefährdet.<br />
Lediglich wenn <strong>der</strong> Tarifvertrag<br />
Ausnahmen zulässt (was eher nicht<br />
zu erwarten ist), können Arbeitgeber<br />
hiervon abweichen. Sofern einer befristet<br />
beschäftigten Kraft übertariflicher<br />
Lohn gezahlt wird, kann die Erhöhung<br />
hier quasi angerechnet werden.<br />
Der Arbeitgeber kann die<br />
Klei<strong>der</strong>ordnung im Betrieb<br />
vorgeben. Ein Anzug kann<br />
so zur Pflicht werden.<br />
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Vestisches <strong>Handwerk</strong> 23
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<strong>Recklinghausen</strong> nutzt erneuerbare Energien<br />
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Wandbeschichtungen, allergenfreie Materialien<br />
o<strong>der</strong> innovative Wärmedämm-Verbundsysteme<br />
geht – Qualität und Umweltschutz gehören bei<br />
Brillux untrennbar zusammen. Einen Beitrag zu<br />
nachhaltigem Klimaschutz leistet auch die neue<br />
Brillux Nie<strong>der</strong>lassung in <strong>Recklinghausen</strong>, denn<br />
<strong>der</strong> Neubau ist mit mo<strong>der</strong>nster energieeffizienter<br />
Gebäudetechnologie ausgestattet. Auch für<br />
zwei neue Auszubildende eröffnen sich am<br />
neuen Brillux Standort tolle Perspektiven.<br />
Der Neubau auf dem ehemaligen Gelände <strong>der</strong><br />
Firma Linke und Ehring wurde mit mo<strong>der</strong>nster<br />
Technologie in Form von zwei Luftwasserwärmepumpen,<br />
die die Außenluft als Wärmequelle nutzen,<br />
ausgestattet und entspricht sowohl <strong>der</strong> Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV) als auch dem Erneuerbare<br />
Energien Wärmegesetz (EE-WärmeG). Wie innovativ<br />
diese Technik ist, wird spätestens daran deutlich,<br />
dass die Luftwasserwärmepumpe <strong>der</strong> Luft auch<br />
dann noch Energie zum Heizen entzieht, wenn<br />
diese sehr kalt ist. Insgesamt zwei Drittel ihrer<br />
Energie bezieht sie auf diese Weise kostenfrei aus<br />
<strong>der</strong> Umwelt. <strong>Das</strong> letzte Drittel wird mittels Strom<br />
zugeführt. Im Ergebnis sorgen die Luftwasserwärmepumpen,<br />
mit denen sich nicht nur heizen, son<strong>der</strong>n<br />
auch kühlen und Warmwasser zubereiten<br />
lässt, dafür, die CO 2-Emissionen des Gebäudes um<br />
rund 30 % zu senken. Ein Vergleich mit an<strong>der</strong>en<br />
Heizungstechnologien zeigt, dass die Wärmepumpe<br />
auch kostenseitig vorbildlich ist, denn ihre verbrauchsgebundenen<br />
Kosten betragen nur die Hälfte<br />
dessen, was eine Öl- o<strong>der</strong> Gasheizung kosten<br />
würde.<br />
Neben <strong>der</strong> energiesparenden Anlagentechnik<br />
kommt in dem neuen Nie<strong>der</strong>lassungsgebäude in<br />
<strong>Recklinghausen</strong> intelligente Gebäudeleittechnik<br />
zum Einsatz. Diese überwacht nicht nur die Heiztechnik,<br />
sie steuert auch die gesamte Beleuchtung.<br />
Durch die Integration von Sensoren für Beleuchtungsmessungen,<br />
Temperaturüberwachung und<br />
viele Zeitprogramme wird das gesamte Gebäude<br />
nutzungsoptimiert gesteuert. Um zukünftig noch<br />
energieeffizienter im Bereich Gebäudeausrüstung<br />
und -planung zu werden, wird <strong>der</strong> Energieaufwand<br />
aufgezeichnet und analysiert. Geplant ist, auch<br />
weitere Brillux Nie<strong>der</strong>lassungen mit dieser mo<strong>der</strong>nen<br />
Energie- und Gebäudetechnologie auszustatten.<br />
Volles Programm auf einer Gesamtfläche von<br />
1.557 Quadratmetern Raum für ansprechende<br />
Produktpräsentationen, Raum für gute Gespräche –<br />
und für die Auszubildenden die Gelegenheit, um<br />
ganz viel Neues zu lernen und die ersten Schritte in<br />
die berufliche Zukunft als Kauffrau/-mann im Großund<br />
Außenhandel zu gehen. Die neue Nie<strong>der</strong>lassung<br />
in <strong>Recklinghausen</strong> mit insgesamt acht Mitarbeitern<br />
ist nur eine <strong>der</strong> über 140 Nie<strong>der</strong>lassungen<br />
von Deutschlands führendem Vollsortimenter und<br />
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Spezialsysteme für Betonschutz und Betoninstandsetzung,<br />
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Sortiment umfasst mehr als 12.000 Profi-Produkte,<br />
die höchste Ansprüche erfüllen und ein sicheres,<br />
wirtschaftliches Arbeiten ermöglichen.<br />
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Abfahrt <strong>Recklinghausen</strong>/Herten entfernt und<br />
ist sowohl von Herten und <strong>Recklinghausen</strong> als auch<br />
von Marl ideal erreichbar.<br />
Brillux GmbH & Co. KG · Hertener Straße 80 · 45657 <strong>Recklinghausen</strong> · Tel. +49 (0)2361 90591-0 · Fax +49 (0)2361 90591-15 · www.brillux.de · recklinghausen@brillux.de<br />
24 Vestisches <strong>Handwerk</strong> September 2010 Nr. 19
Planung mit nur einem Klick<br />
Die Planungssoftware „Viptool“<br />
<strong>Das</strong> Programm für die TGA-Planung<br />
„Viptool Engineering“ ist jetzt mit<br />
einem Gebäudemanager erweitert<br />
worden, mit dem sich die Heizlast<br />
deutlich schneller als im reinen Tabellenverfahren<br />
berechnen lässt.<br />
Mit nur einem Klick setzt <strong>der</strong> Gebäudemanager<br />
die mit Viptool Building<br />
passend ausgelegten Heizkörper<br />
und Flächenheizungen in die Zeichnung<br />
ein.<br />
Bei Flächentemperiersystemen<br />
gehört außerdem ein detaillierter Verlegeplan<br />
dazu. Mit dem neuen Modul<br />
können ab sofort Schlitze, Durchbrüche<br />
o<strong>der</strong> Bohrungen für Wände und<br />
Decken automatisch generiert werden.<br />
Darüber hinaus bietet Viega ab<br />
sofort eine so genannte Softwarepflege<br />
an, die sicherstellt, dass <strong>der</strong> Nutzer<br />
immer das aktuellste Programm auf<br />
dem Rechner hat.<br />
Jörn Meisterjahn testet das<br />
neue TGA-Planungsprogramm.<br />
Infotipp<br />
Viega GmbH & Co. KG<br />
www.viega.de<br />
Grünes Licht<br />
För<strong>der</strong>ungen erneuerbarer Energien im Wärmemarkt<br />
Der Haushaltsausschuss des Deutschen<br />
Bundestages hat seine Einwilligung<br />
zur Aufhebung <strong>der</strong> qualifizierten<br />
Haushaltssperre für das<br />
Marktanreizprogramm (MAP) erteilt.<br />
Konkret bedeutet das: Seit dem<br />
12. Juli können beim Bundesamt<br />
für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />
Perfekte Kombination<br />
für maximale Leistung.<br />
(BAFA) wie<strong>der</strong> För<strong>der</strong>anträge nach <strong>der</strong><br />
neuen Richtlinie gestellt werden. Dazu<br />
zählen unter an<strong>der</strong>em Solarkollektoren<br />
zur kombinierten Warmwasseraufbereitung<br />
und Heizungsunterstützung,<br />
Solarkollektoren zur Kälte- und<br />
Prozesswärmeerzeugung, Pelletkessel<br />
und hocheffiziente Wärmepumpen.<br />
Wärmedämmung zum Anfassen<br />
Die Brillux KundenBox<br />
Wie sichert man sich neue Aufträge<br />
im Bereich Wärmedämmung? Unter<br />
dem Motto „Alles über Wärmedämmung<br />
– in nur einer Box“ bietet Brillux<br />
seinen Kunden eine professionelle<br />
Marketingunterstützung an.<br />
Anschaulich: das neue Brillux-<br />
Handmuster zur Wärmedämmung.<br />
Großhandel Energie<br />
Die Brillux KundenBox enthält<br />
drei zentrale Elemente: das Marketingpaket<br />
mit Broschüren, Flyern, Anzeigenvorlagen<br />
und Pressetexten, die<br />
Beratungsmappe zum gezielten Einsatz<br />
im Kundengespräch und die Mustermappe.<br />
Die Mustermappe ist mit<br />
anschaulichen und herausnehmbaren<br />
Handmustern ausgestattet.<br />
Für zusätzlichen Mehrwert sorgt<br />
<strong>der</strong> Online-Downloadbereich, <strong>der</strong> jedem<br />
Käufer <strong>der</strong> KundenBox „Wärmedämmung“<br />
kostenfrei zur Verfügung<br />
steht. Die KundenBox „Wärmedämmung“<br />
gibt’s in den Brillux-Nie<strong>der</strong>lassungen<br />
o<strong>der</strong> bei Ihrem Brillux-Verkaufsberater.<br />
Infotipp<br />
Brillux GmbH & Co. KG<br />
www.brillux.de<br />
Nicht mehr geför<strong>der</strong>t werden Anlagen<br />
im Neubau, Solarkollektoren zur<br />
reinen Trinkwassererwärmung o<strong>der</strong><br />
luftgeführte Pelletöfen, Scheitholzvergaserkessel<br />
und weniger<br />
effizienter Wärmepumpen. Infotipp<br />
Die För<strong>der</strong>konditionen gelten<br />
zunächst bis Ende 2011. www.erneuerbare-energien.de<br />
Die komplexe Viega Systemwelt ist perfekt auf die vielfältigen Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Praxis ausgelegt. Kernstück ist<br />
dabei die weltbekannte Viega Presstechnik mit SC-Contur, die alle Installationssysteme sicher verbindet. Dies<br />
garantiert unseren Kunden je<strong>der</strong>zeit eine wirtschaftliche Gesamtlösung und setzt in <strong>der</strong> Gebäudetechnik interna-<br />
Nr. tional 19 Maßstäbe. September Viega. 2010 Eine Idee besser! www.viega.de<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong> 25
Rat und Service<br />
Klaus Efken (r.), Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> Firma Gockeln,<br />
hilft Schüler Dominik<br />
Strohmeyer am ersten<br />
Praktikumstag.<br />
Ausbildung für die Ausbildung<br />
Schüler lernen im Haus <strong>der</strong> Berufsvorbereitung Herten<br />
Eine Ausbildung für die Ausbildung:<br />
Im Haus <strong>der</strong> Berufsvorbereitung werden<br />
20 Schüler in allen fachtheoretischen<br />
und praktischen Inhalten fit<br />
gemacht, die sie für ihren Start ins<br />
Berufsleben benötigen.<br />
Die Ausbildung erfolgt an zwei<br />
Nachmittagen in <strong>der</strong> Woche bei den<br />
Bildungsträgern CJD, rebeq und Ju-<br />
Nachhilfe in <strong>der</strong> Lehrzeit<br />
Die Agentur für Arbeit begleitet in <strong>der</strong> Ausbildung<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen, die ein Betrieb an<br />
Bewerber für einen Ausbildungsplatz<br />
stellt, sind groß. 100-prozentig<br />
passende Bewerber gibt es nicht<br />
in jedem Fall. Häufig verfügen junge<br />
Menschen über die wesentlichen Voraussetzungen,<br />
aber die Vier in Mathematik<br />
reicht dann doch nicht.<br />
„Wenn die grundsätzlichen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
erfüllt werden, dann<br />
können die ausbildungsbegleitenden<br />
Hilfen (abH) <strong>der</strong> Agentur für Arbeit<br />
dazu beitragen, dass ein Jugendlicher<br />
während seiner Ausbildung zum Beispiel<br />
im Fach Mathematik gezielt geför<strong>der</strong>t<br />
wird“, erklärt Astrid Neese,<br />
Vorsitzende <strong>der</strong> Geschäftsführung <strong>der</strong><br />
Recklinghäuser Arbeitsagentur. Dabei<br />
kann <strong>der</strong> „Nachhilfeunterricht“ gleich<br />
vom ersten Tag <strong>der</strong> Ausbildung an<br />
besucht werden. „Die För<strong>der</strong>ung findet<br />
außerhalb <strong>der</strong> Arbeitszeit statt,<br />
gend in Arbeit sowie samstags bei <strong>der</strong><br />
IHK. Dabei gehen alle Schüler weiterhin<br />
zur Schule. Als Belohnung winkt dafür<br />
ein Ausbildungsvertrag. „Ziel ist eine<br />
mindestens 80-prozentige Vermittlung<br />
in die betriebliche Ausbildung“, legt<br />
sich Alexandra Bretschnei<strong>der</strong>, die das<br />
Projekt koordiniert, fest. In den Ferien<br />
sind ausreichend Praktika bei dem<br />
Astrid Neese, Vorsitzende<br />
<strong>der</strong> Recklinghäuser Arbeitsagentur,<br />
bietet Firmen und<br />
Azubis Hilfen an.<br />
Unternehmen eingeplant, das sich verpflichtet,<br />
dem Jugendlichen einen Ausbildungsplatz<br />
zu ermöglichen, sofern<br />
die Anfor<strong>der</strong>ungen eingehalten werden.<br />
Für den nächsten Durchlauf, <strong>der</strong><br />
am 1. Februar wie<strong>der</strong> startet, sucht<br />
Alexandra Bretschnei<strong>der</strong> <strong>Handwerk</strong>sbetriebe,<br />
die sich am Projekt beteiligen.<br />
„Wir freuen uns über <strong>Handwerk</strong>sbetriebe<br />
aus allen Gewerken“, sagt<br />
die Koordinatorin. <strong>Das</strong> Projekt ist ein<br />
Leuchtturmprojekt des Bundesprogramms<br />
„Lernen vor Ort“ und wird kofinanziert<br />
durch die Bundesagentur für<br />
Arbeit, die Deutsche Bank Stiftung,<br />
die Deutsche BP Stiftung, die Grohe<br />
Stiftung, die Stadt Herten, die IHK-<br />
Nordwestfalen und durch die Vestische<br />
Arbeit.<br />
Wenn auch Sie gerne einen doppelt<br />
ausgebildeten Schüler einstellen<br />
möchten, dann informiert Sie Alexandra<br />
Bretschnei<strong>der</strong> über alle weiteren Einzelheiten<br />
des Projekts.<br />
Infotipp<br />
Haus <strong>der</strong> Berufsvorbereitung Herten<br />
Alexandra Bretschnei<strong>der</strong><br />
Kurt-Schumacher-Straße 2<br />
45699 Herten<br />
Tel.: 0 23 66 / 30 35 63<br />
sodass <strong>der</strong> Jugendliche keine betrieblichen<br />
Lehrinhalte versäumt“, so<br />
Astrid Neese. Zudem sei das Angebot<br />
für den Arbeitgeber und den Auszubildenden<br />
kostenlos. „Gerade wenn<br />
ein Betrieb kurzfristig einen Ausbildungsplatz<br />
schafft, kann das Angebot<br />
<strong>der</strong> ausbildungsbegleitenden Hilfen<br />
dazu beitragen, dass mit dieser flankierenden<br />
Unterstützung ein weiterer<br />
junger Mensch die gute Chance auf einen<br />
erfolgreichen Berufseinstieg hat.“<br />
Infotipp<br />
Die Arbeitgeber-Hotline <strong>der</strong><br />
Agentur für Arbeit <strong>Recklinghausen</strong><br />
Tel.: 01801 / 66 44 66<br />
(Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise<br />
höchstens 42 ct/min)<br />
26 Vestisches <strong>Handwerk</strong> September 2010 Nr. 19
Viel Arbeit für das <strong>Handwerk</strong> im Vest<br />
InnovationCity funktioniert nur mit regionaler Kompetenz<br />
Einer aus Fünf – die Gewinnchancen im Deutschen Lotto-<br />
und Totoblock sind ungleich schlechter, dabei sind<br />
2,5 Milliarden Euro jetzt auch mal kein Pappenstiel. Kein<br />
Wun<strong>der</strong> also, dass im Rahmen <strong>der</strong> Finalrunde um das<br />
Modellprojekt InnovationCity Ruhr die Fieberkurve in<br />
<strong>der</strong> Bewerbergemeinschaft Gelsenkirchen_Herten steigt.<br />
Mit <strong>der</strong> InnovationCity Ruhr soll eine Modellstadt<br />
entstehen, in <strong>der</strong> erstmals im Bestand weltweit richtungsweisende<br />
Lösungen für Energieeffizienz angewendet werden.<br />
In einem Projektgebiet, in dem 50.000 bis 70.000<br />
Menschen leben, soll <strong>der</strong> CO2-Ausstoß im Rahmen eines<br />
zehnjährigen Umbauprozesses um 50 Prozent reduziert<br />
werden.<br />
„Wir spüren eine große Begeisterung“, gibt Hertens<br />
Bürgermeister Dr. Uli Paetzel nach einer Informationsveranstaltung<br />
vor Vertretern aus Einzelhandel, <strong>Handwerk</strong>,<br />
Dienstleistungsbetrieben und Industrie zu Protokoll.<br />
<strong>Das</strong> Glashaus in <strong>der</strong> Hertener Innenstadt war an diesem<br />
Abend gut besucht, die Wortbeitrage interessiert, konstruktiv<br />
und konkret. Allgemeiner Tenor: eine einmalige<br />
Chance für die beiden Städte, bereits heute ein Stück Zukunft<br />
zu gestalten.<br />
Klar, dass in diesem Rahmen besprochen wurde, was<br />
InnovationCity Ruhr mit sich bringen wird. In Kurzform:<br />
viel Arbeit für das lokale <strong>Handwerk</strong>. Aber auch beson<strong>der</strong>e<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen, denn im Ruhrgebiet von morgen soll<br />
heute schon die Technik <strong>der</strong> Zukunft verwendet werden.<br />
Technische Lösungen von gestern werden in diesem Prozess<br />
kaum Chancen besitzen.<br />
Nr. 19 September 2010<br />
Dietlinde Stüben-Endres<br />
auf dem Gelände <strong>der</strong> ehemaligen<br />
Zeche Westerholt,<br />
mitten im InnovationCity-<br />
Gebiet.<br />
Vertreter aus <strong>Handwerk</strong>, Einzelhandel und Industrie informieren sich im Hertener<br />
Glashaus über die ersten Ideen aus <strong>der</strong> Bewerbung für InnovationCity Ruhr.<br />
Die Vestische Innung des Kfz-Gewerbes war im Glashaus<br />
ebenfalls vertreten. Obermeisterin Dietlinde Stüben-<br />
Endres könnte sich vorstellen, in <strong>der</strong> InnovationCity Ruhr<br />
Gelsenkirchen_Herten ein neues Schulungszentrum <strong>der</strong><br />
Innung auf dem Gelände <strong>der</strong> ehemaligen Zeche Westerholt<br />
zu bauen. Dort könnte dann <strong>der</strong> Kfz-Nachwuchs ausgebildet<br />
werden, <strong>der</strong> sich mit E-Mobility, Hybridantrieben<br />
und Brennstoffzellenfahrzeugen auseinan<strong>der</strong>setzen muss.<br />
Vor allem die energetische Umgestaltung <strong>der</strong> Bestandsgebäude<br />
wird das regionale <strong>Handwerk</strong> über Jahre<br />
beschäftigen, sollte <strong>der</strong> Zuschlag an Gelsenkirchen_Herten<br />
gehen. Die Kompetenzen <strong>der</strong> Baugewerke und des<br />
Baugewerbes werden entsprechend gefragt sein. Breit<br />
angelegte Konzepte für die Reduzierung von CO2-Emissionen<br />
müssen dann umgesetzt werden.<br />
„In Gelsenkirchen_Herten werden alle mit anpacken,<br />
damit wir den Zuschlag bekommen“, freut sich Uli Paetzel<br />
über den Zuspruch. Mit im Rennen sind noch Bochum,<br />
Bottrop, Essen und Mülheim. Harte Konkurrenz, entsprechend<br />
wichtig ist<br />
die Unterstützung.<br />
Immerhin<br />
winken bis zu<br />
2,5 Mrd. Euro,<br />
die sich aus För<strong>der</strong><br />
mitteln und<br />
priva ten Investitionenzusammensetzen<br />
sollen.<br />
Reportage und Hintergrund<br />
Infotipp<br />
InnovationCity Ruhr<br />
Gelsenkirchen_Herten<br />
Stadt Gelsenkirchen, Michaela Klee<br />
Tel.: 02 09 / 1 69 44 86<br />
Stadt Herten, Dr. Babette Nie<strong>der</strong><br />
Tel.: 0 23 66 / 30 35 39<br />
www.gelsenkirchen-herten.de<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong> 27
Rat und Service<br />
Jetzt nachrüsten!<br />
Bundesumweltministerium empfiehlt den Einbau von Dieselpartikelfiltern<br />
<strong>Das</strong> Programm zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Nachrüstung von Diesel-Pkws mit<br />
Partikelfiltern wird auch im Jahr 2010<br />
fortgeführt.<br />
Die Bundesregierung hat sich<br />
auf die För<strong>der</strong>modalitäten verständigt.<br />
Diesel-Fahrer erhalten 330 Euro,<br />
Der nachträgliche Einbau<br />
von Dieselpartikelfiltern<br />
in Pkw und Nutzfahrzeugen<br />
wird mit 330 Euro<br />
geför<strong>der</strong>t.<br />
Gemeinsam bis an die Spitze.<br />
Werden Sie Mitglied bei <strong>der</strong> Nummer 1.<br />
wenn sie ihren Pkw mit einem Filter<br />
nachrüsten.<br />
Geför<strong>der</strong>t wird die Nachrüstung<br />
von Diesel-Pkws und zur Güterbeför<strong>der</strong>ung<br />
genutzter Diesel-Kraftfahrzeuge<br />
mit einer zulässigen Gesamtmasse bis<br />
zu 3,5 Tonnen (leichte Nutzfahrzeuge).<br />
Der Zeitpunkt <strong>der</strong> Erstzulassung muss<br />
bei Diesel-Pkws vor dem 1. Januar<br />
2007 liegen, bei leichten Nutzfahrzeugen<br />
vor dem 17. Dezember 2009.<br />
<strong>Das</strong> Bundesumweltministerium<br />
empfiehlt Diesel-Fahrern, ihre Nachrüstpläne<br />
nicht zu lange aufzuschieben.<br />
<strong>Das</strong> För<strong>der</strong>programm reicht für etwa<br />
160.000 Nachrüstungen. Ausgezahlt<br />
wird die För<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> Reihenfolge<br />
Mit Sicherheit und Qualität ans Ziel.<br />
Wer einen Fuhrpark wirtschaftlich betreiben will,<br />
muss steigende Kosten, gesetzliche Auflagen<br />
und Betriebsrisiken erfolgreich meistern können.<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen, bei denen Sie DEKRA seit<br />
über 75 Jahren unterstützt. Wir übernehmen<br />
gesetzliche Fahrzeugprüfungen sowie die Qualifizierung<br />
Ihres Personals und stehen Ihnen in allen<br />
technischen Fragen beratend zur Seite. Werden<br />
Sie DEKRA Mitglied und profitieren Sie von den<br />
Vorteilen einer starken Gemeinschaft.<br />
www.dekra.de<br />
Automotive Industrial Personnel<br />
<strong>der</strong> eingegangenen vollständigen Antragsunterlagen.<br />
Zudem werden nachgerüstete Fahrzeuge<br />
vom Kfz-Steuermalus von 1,20<br />
Euro pro angefangene 100 Kubikzentimeter<br />
Hubraum befreit. Auch <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>verkaufswert<br />
von Fahrzeugen erhöht<br />
sich durch eine Nachrüstung.<br />
För<strong>der</strong>anträge können vom 1. Juni<br />
2010 bis zum 15. Februar 2011 gestellt<br />
werden. Die dafür notwendigen Antragsformulare<br />
stehen unter www.pmsf.<br />
bafa.de zur Verfügung.<br />
Infotipp<br />
www.bafa.de<br />
www.bmu.de/partikelfilter<br />
DEKRA Automobil GmbH<br />
Sulterkamp 101<br />
45356 Essen<br />
Tel. 0201.83570<br />
Westring 45<br />
45659 <strong>Recklinghausen</strong><br />
Tel. 02361.6680<br />
DEKRA_Mitglie<strong>der</strong>_DTM10_189x66mm.indd 1 04.08.10 13:09<br />
28 Vestisches <strong>Handwerk</strong> September 2010 Nr. 19
Opel Fahrzeuge für Firmenkunden: <strong>Das</strong> sind individuelle Konzepte zu hervorragenden Konditionen!<br />
Mit unserer umfassenden Fahrzeugpalette – vom wendigen Kleinwagen über attraktive Geschäftsfahrzeuge<br />
bis zu leichten Nutzfahrzeugen – bieten wir Ihnen für jeden Einsatz das passende Fahrzeug:<br />
• repräsentative Geschäftswagen, z. B. den Opel Insignia<br />
• wirtschaftliche Funktionsfahrzeuge, z. B. den Opel Astra Caravan und die Opel Nutzfahrzeuge<br />
• ecoFLEX-Spritkostensparmodelle mit Benzin-, Benzin/Autogas-, Diesel- und Erdgasantrieb<br />
• attraktive Modelle für die Familie, z. B. den Opel Corsa Color Edition<br />
Und das Beste:<br />
Als Firmenkunde prootieren Sie in jedem Fall von unserem attraktiven Unternehmervorteil für Gewerbetreibende.<br />
Diesen erhalten Sie zusätzlich zu unseren interessanten Finanzierungs- und Leasingkonditionen<br />
sowie individuellen Service-Paketen. Informieren Sie sich über die aktuellen, höchst innovativen Opel<br />
Modelle und Angebote für Geschäftskunden. Es lohnt sich garantiert.<br />
Finden Sie jetzt Ihr persönliches, prootables Geschäftsmodell von Opel und vereinbaren Sie noch heute<br />
Ihre Probefahrt!<br />
Nr. 19 September 2010<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong> 29
Vestischer Marktplatz<br />
Mehr als nur Zahlen<br />
Steuerberatung Wrobel und Ostgathe<br />
Seit August ist Ursula Ostgathe neue<br />
Partnerin <strong>der</strong> Steuerkanzlei Wrobel.<br />
Gemeinsam mit Uwe Wrobel betreut<br />
die 39-jährige Steuerberaterin Unternehmen<br />
und Privatkunden.<br />
„Lösungsorientiert und nah am<br />
Leben“, so beschreiben Ursula Ostgathe<br />
und Uwe Wrobel ihre Arbeit.<br />
Wrobel ist seit 26 Jahren als Steuerberater<br />
in <strong>Recklinghausen</strong> selbstständig.<br />
Vor einem Jahr stieg Ursula Ostgathe<br />
in die Kanzlei am Bruchweg mit<br />
ein. Erst als Angestellte, jetzt als Partnerin.<br />
„So hatten wir genug Zeit, uns<br />
zu beschnuppern“, sagt die gebürtige<br />
Marlerin und lacht.<br />
Aus <strong>der</strong> Signal Iduna IKK und <strong>der</strong><br />
IKK Nordrhein ist seit dem 1. Juli die<br />
Vereinigte IKK entstanden. Welche<br />
Verän<strong>der</strong>ungen durch diese Fusion<br />
für das <strong>Handwerk</strong> entstehen, erklärt<br />
<strong>der</strong> Vorstandsvorsitzende Werner<br />
Terlohr.<br />
Die Signal Iduna IKK und die IKK<br />
Nordrhein haben fusioniert. Verstehen<br />
Sie sich trotzdem weiterhin als<br />
Partner des <strong>Handwerk</strong>s?<br />
Werner Terlohr: Die Signal Iduna<br />
IKK und die IKK Nordrhein haben ihre<br />
Wurzeln im <strong>Handwerk</strong>. Die Fusion ist<br />
eine wichtige Entwicklung für das IKK-<br />
System und unterstreicht die Position<br />
<strong>der</strong> Vereinigten IKK als Partner des<br />
<strong>Handwerk</strong>s.<br />
Welche Tarif- o<strong>der</strong> Leistungsän<strong>der</strong>ungen<br />
gibt es durch die Fusion?<br />
Werner Terlohr: <strong>Das</strong> Motto unserer<br />
Fusion lautet: <strong>Das</strong> Beste aus zwei<br />
Die Kanzlei bietet von <strong>der</strong> Steuerberatung<br />
über Lohn- und Finanzbuchhaltung<br />
bis hin zu Existenzgrün-<br />
Aus zwei mach eins<br />
Signal Iduna IKK und IKK Nordrhein fusionieren zur Vereinigten IKK<br />
Unser Leistungsspektrum:<br />
Diplom-Finanzwirt<br />
Werner F. Korte<br />
Steuerberater<br />
vereidigter Buchprüfer<br />
Rechtsanwalt · FA StR<br />
Gregor-B. Sprißler<br />
Steuerberater<br />
vereidigter Buchprüfer<br />
Diplom-Kaufmann<br />
Dr. Michael S. Korte<br />
Steuerberater<br />
Wirtschaftsprüfer<br />
Neue Partner in <strong>der</strong> Steuerkanzlei:<br />
Uwe Wrobel und<br />
Ursula Ostgathe.<br />
Steuerberatung Rechtsberatung Wirtschaftsprüfung Betriebswirtschaftl. Beratung<br />
Rechnungswesen Handels- und Jahresabschlusserstellung Existenzgründung<br />
Steuergestaltung Gesellschaftsrecht und -prüfung<br />
Unternehmensberatung<br />
Steuererklärung Erbrecht<br />
Son<strong>der</strong>prüfungen Due diligence<br />
Steuerrechtsdurch- Familienrecht Unternehmensbewer- Mergers & Acquisitions<br />
setzung<br />
Arbeitsrecht tungen<br />
Financial Planning<br />
Steuerstrafrecht Immobilienrecht Treuhandtätigkeit Altersvorsorgeberatung<br />
Rechtsanwalt<br />
Dr. Thorsten Engel<br />
Fachanwalt für<br />
Arbeitsrecht<br />
Andreas Belz<br />
Steuerberater<br />
Korte & Partner | Paulusstraße 24 / 24 a | 45657 <strong>Recklinghausen</strong><br />
Fon 0 23 61 / 92 91 - 0 | Fax 0 23 61 / 92 91 - 99 | E-Mail info@korte-partner.de<br />
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.korte-partner.de<br />
Werner Terlohr, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Vereinigten<br />
IKK.<br />
Infotipp<br />
Vereinigte IKK<br />
www.vereinigte-ikk.de<br />
dungsberatung, Betriebsberatung<br />
und -planung sowie Unternehmensnachfolge<br />
alle Leistungen, die selbstständige<br />
<strong>Handwerk</strong>er benötigen. Insgesamt<br />
zehn Mitarbeiter, darunter ein<br />
Auszubilden<strong>der</strong> und eine Bilanzbuchhalterin,<br />
unterstützen Ursula Ostgathe<br />
und Uwe Wrobel.<br />
Infotipp<br />
Steuerkanzlei Wrobel & Ostgathe<br />
Bruchweg 108<br />
45659 <strong>Recklinghausen</strong><br />
Tel.: 0 23 61 / 9 24 60<br />
www.wrobel-ostgathe.de<br />
Welten zusammenfügen. Wir haben<br />
Leistungen und Tarife bei<strong>der</strong> Krankenkassen<br />
verglichen und das jeweils<br />
bessere Angebot für die Vereinigte<br />
IKK übernommen.<br />
Welche Vorteile haben die Betriebe<br />
im <strong>Handwerk</strong>?<br />
Werner Terlohr: Für rund<br />
190.000 Betriebe und <strong>der</strong>en Mitarbeiter<br />
bieten wir maßgeschnei<strong>der</strong>te<br />
Gesundheitsför<strong>der</strong>ung. Ob Dachdeckermeister<br />
o<strong>der</strong> Friseurlehrling –<br />
unsere Gesundheitsmanager wissen,<br />
welche Tätigkeiten „ins Kreuz“ gehen,<br />
und schaffen Abhilfe. Auch das<br />
Bonusprogramm für Betriebe wird es<br />
weiterhin geben. Übrigens: In Kürze<br />
werden wir ein eigenes Zentrum für<br />
Gesundheitsför<strong>der</strong>ung gründen.<br />
Wo wird diese Einrichtung entstehen<br />
und welches Konzept steht dahinter?<br />
Werner Terlohr: <strong>Das</strong> Zentrum in<br />
Düsseldorf fasst verschiedene Maßnahmen<br />
unter einem Dach zusammen:<br />
zum einen alle Instrumente <strong>der</strong><br />
betrieblichen Gesundheitsför<strong>der</strong>ung.<br />
Zum an<strong>der</strong>en soll <strong>der</strong> Bereich <strong>der</strong><br />
Prävention von hier aus betreut und<br />
organisiert werden. Unsere Kunden<br />
profitieren so von gebündelten Kompetenzen<br />
unserer Mitarbeiter und von<br />
schnelleren Abläufen.<br />
30 Vestisches <strong>Handwerk</strong> September 2010 Nr. 19