Handwerk - Das Magazin der Kreishandwerkerschaft Recklinghausen
Handwerk - Das Magazin der Kreishandwerkerschaft Recklinghausen
Handwerk - Das Magazin der Kreishandwerkerschaft Recklinghausen
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Vestisches<br />
<strong>Handwerk</strong><br />
März 2009<br />
<strong>Das</strong> offizielle <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Recklinghausen</strong><br />
Hans Rath<br />
Mittelstand<br />
nicht vergessen<br />
Ralf Ullrich<br />
Betreuer<br />
mit Ausdauer<br />
Matthias Niermann<br />
Landesweit<br />
<strong>der</strong> Beste<br />
Bernd Croonenbrock<br />
Innovativ mit Licht
Hans-Walter Bugzel,<br />
Kreishandwerksmeister im<br />
Vest <strong>Recklinghausen</strong>.<br />
Nr. 13 März 2009<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
liebe Leserinnen und Leser,<br />
mittlerweile hat die Beschäftigung mit dem Konjunkturpaket<br />
II fast schon religiöse Züge angenommen. Was alles<br />
an Erwartungen und Hoffnungen in dieses Programm hineingelegt<br />
wird, hat mit <strong>der</strong> Wirklichkeit dann doch relativ<br />
wenig zu tun. Ich rate da zu einer gesunden<br />
Skepsis, die das <strong>Handwerk</strong> immer ausgezeichnet<br />
hat. Die Gespräche, die wir in den letzten Wochen<br />
zum Konjunkturpaket II mit unseren regionalen<br />
Partnern führten, lassen auch dort eine<br />
gewisse Ernüchterung erkennen. Warten wir alle<br />
zusammen erst einmal ab, was denn tatsächlich<br />
bei unseren Betrieben ankommt. Man braucht<br />
ja nur einmal umzurechnen, was an Gel<strong>der</strong>n an<br />
den einzelnen Kommunen verteilt werden wird.<br />
Es reicht vielleicht zum Umbau von zwei, drei<br />
Turnhallen und für ein halbes Schuldach, mehr<br />
wird es nicht sein. Damit will ich das Programm<br />
nicht schlechtreden. Es ist gut, dass die Politik<br />
in dieser wohl schlimmsten Krise seit Kriegsende<br />
Führungsqualität zeigt.<br />
Von <strong>der</strong> Wirkung auf unsere Betriebe her<br />
wäre die Umsetzung <strong>der</strong> energetischen Sanierung<br />
des Hausbestandes sicherlich ungleich höher.<br />
Was sich hier an Investitionsstau aufgebaut<br />
hat, ist gigantisch. Nach einer Untersuchung<br />
unserer Kollegen von <strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Hellweg<br />
sind es alleine dort mehrere Millionen Euro an Auftragsvolumen,<br />
das endlich in Angriff genommen werden müsste.<br />
Die Voraussetzungen sind so gut wie noch nie. Angefangen<br />
vom kostenfreien Energiecheck, unserem Eintritt in die<br />
privaten Haushalte bis hin zu den vielfältigen Möglichkeiten<br />
<strong>der</strong> KfW- För<strong>der</strong>ung. Unsere Aufgabe in den nächsten<br />
Monaten wird es sein, den Immobilienbesitzern deutlich<br />
zu machen, dass es gerade jetzt sinnvoll ist, umfassend<br />
motivierte menschen<br />
perfekte<br />
maschinen<br />
zu investieren. Diese volkswirtschaftlich positiven Effekte<br />
werden sich auf das gesamte <strong>Handwerk</strong> ausdehnen, weil<br />
das Geld hier in <strong>der</strong> Region erwirtschaftet und auch wie<strong>der</strong><br />
ausgegeben wird. Sie mögen an diesem Beispiel sehen,<br />
dass es auch in <strong>der</strong> Krise Chancen gibt. Die <strong>Handwerk</strong>er<br />
müssen sie nur ergreifen.<br />
Etwas Weiteres macht mir zurzeit viel mehr Sorge.<br />
Die Zahl <strong>der</strong> Schulabgänger wird in den nächsten Jahren<br />
stark rückläufig sein. Nach einer Prognose des Landesamtes<br />
für Datenverarbeitung und Statistik NRW werden wir<br />
schon im Jahre 2018 (das sind weniger als 10 Jahre von<br />
heute an gerechnet) knapp 1.200 Absolventen weniger<br />
haben. Und das über alle Schulformen hinweg. Man muss<br />
kein Prophet sein, um zu erahnen, was das für die zukünftige<br />
Ausbildungsplatzsituation bedeutet. Können wir bisher<br />
noch rein zahlenmäßig aus einem großen Fundus schöpfen,<br />
wenn auch die Ausbildungsfähigkeit <strong>der</strong> Jugendlichen<br />
nicht unbedingt zugenommen hat, werden wir in Zukunft<br />
sehr viel stärker für das <strong>Handwerk</strong> als Karrieresprungbrett<br />
werben müssen. Dazu werden wir nach den Sommerferien<br />
wie<strong>der</strong> das Angebot „<strong>Handwerk</strong> Live“ veranstalten, den<br />
Tag <strong>der</strong> offenen Tür in unseren Werkstätten. Im letzen Jahr<br />
konnten wir über 1.000 Schülerinnen und Schüler aus den<br />
Jahrgangsstufen 8, 9 und 10 begrüßen. Schon jetzt bitte<br />
ich die einzelnen Innungen, sich über die Präsentation ihres<br />
<strong>Handwerk</strong>s Gedanken zu machen. Wir sind da für alle<br />
Ideen offen.<br />
Viel Spaß nun beim Durchblättern dieses Heftes.<br />
Hans-Walter Bugzel<br />
Kreishandwerksmeister<br />
Hötten Maschinenbau GmbH<br />
Burenkamp 9<br />
D-46286 Dorsten<br />
Telefon: +49 (0) 23 69 / 9 31-0<br />
Telefax: +49 (0) 23 69 / 9 31-300<br />
Internet: www.hoetten.de<br />
E-Mail: info@hoetten.de<br />
Editorial<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong> 3
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Kreishandwerksmeister Vest <strong>Recklinghausen</strong><br />
Hans-Walter Bugzel<br />
Verlag und Redaktion:<br />
Haidhausen-Verlag<br />
Grafik.PR.Werbung GmbH<br />
Nie<strong>der</strong>lassung Herten<br />
Lise-Meitner-Straße 11, AufEwald, 45699 Herten<br />
Tel.: 0 23 66 / 8 87 09 - 0<br />
Fax: 0 23 66 / 8 87 09 - 19<br />
redaktion@haidhausen-verlag.de<br />
ISSN 1862-6246<br />
Verlagsrepräsentant:<br />
Dr. Hans-Georg Geißdörfer<br />
Verantwortliche Redaktion:<br />
Otto Lerchenmüller, Oliver Mau,<br />
Andreas Mnich, Sophia Immohr<br />
Schlussredaktion:<br />
Renate Da Rin<br />
Gesamtherstellung und Anzeigen:<br />
Haidhausen-Verlag<br />
Grafik.PR.Werbung GmbH<br />
Nie<strong>der</strong>lassung Herten<br />
Anschrift wie Verlag und Redaktion<br />
info@haidhausen-verlag.de<br />
Verantwortlich:<br />
Andreas Mnich, Tel.: 0 23 66 / 8 87 09 - 13<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />
Monika Blankenburg, Dr. Frank Bruxmeier, Petra<br />
Föhn, Dr. Hans-Georg Geißdörfer, Karl-Heinz<br />
Gosciek, Susanne Höltken, Sophia Immohr, Peter<br />
Kempen, Otto Lerchenmüller, Oliver Mau, Karla<br />
Mehlan, Andreas Mnich, Marie-Luise Münch, Sahar<br />
Obeid, Janna Pankoff, Christiane Tölle, Ralf Ullrich<br />
Titelfoto: Firma Croonenbrock<br />
Konzeption, Grafik, Design:<br />
Haidhausen-Verlag<br />
Grafik.PR.Werbung GmbH<br />
Grafik, Satz, Reinzeichnung:<br />
Tom Stahlhut<br />
Aboservice:<br />
Haidhausen-Verlag<br />
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Nie<strong>der</strong>lassung Herten<br />
Lise-Meitner-Straße 11, AufEwald, 45699 Herten<br />
Fax 0 23 66 / 8 87 09 - 19<br />
abo-vh@haidhausen-verlag.de<br />
Vier Ausgaben inkl. Versand kosten € 16,-.<br />
Einzelverkaufspreis € 4,-<br />
Ausgabe März 2009, Auflage 3.000<br />
Postalischer Versand an die Innungsmitglie<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Recklinghausen</strong>.<br />
Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag<br />
enthalten.<br />
Inhalt<br />
24<br />
KH intern<br />
Neujahrsempfang mit viel Optimismus<br />
Rat & Service<br />
Anlagestrategien für jede Lebensphase 6<br />
Tipps fürs Ehrenamt 6<br />
<strong>Das</strong> Internet schafft es nicht allein 15<br />
Reportage und Hintergrund<br />
„Keine Auftragsvergabe an Generalunternehmer!“ 9<br />
Beschleunigung von Investitionen 11<br />
Meister von morgen<br />
Auf neuen Wegen 12<br />
Vier Metallbauer glänzen bei <strong>der</strong> Gesellenprüfung 22<br />
Die Besten <strong>der</strong> Elektro-Gesellenprüfung 22<br />
Bildungsoffensive <strong>der</strong> Metaller 23<br />
4 Vestisches <strong>Handwerk</strong> März 2009 Nr. 13
16<br />
7<br />
Innungen heute<br />
Hinter den Kulissen: Innungsbetreuer Ralf Ullrich<br />
<strong>Handwerk</strong> aktuell<br />
Gemeinsam gegen Einbrecher 14<br />
Spezial Finanzen<br />
Banken im Vest: Keine Kreditklemme 19<br />
Innungen heute<br />
Hinter den Kulissen: Innungsbetreuer Ralf Ullrich 7<br />
Ausgefallene Leuchten 16<br />
Arbeitsbesuch aus Polen 18<br />
Vierfach Grund zu feiern 18<br />
Erhard Biernath erhält Goldenen Meisterbrief 18<br />
Nr. 13 März 2009<br />
Innungen heute<br />
Ausgefallene Leuchten<br />
12<br />
Meister von morgen<br />
Auf neuen Wegen<br />
KH intern<br />
Neujahrsempfang mit viel Optimismus 24<br />
Vestischer Kalen<strong>der</strong><br />
Seminare 26<br />
Beratung 26<br />
Inhalt<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong> 5
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Do. 8.00-19.00 Uhr<br />
Rat & Service<br />
Anlagestrategien für jede Lebensphase<br />
Investmentfonds sind wahre Alleskönner<br />
Private Vermögensbildung ist heute<br />
wichtiger denn je. Gerade angesichts<br />
<strong>der</strong> aktuellen Finanzkrise und <strong>der</strong><br />
unruhigen Märkte sind Investmentfonds<br />
ein gutes Werkzeug, um die<br />
persönlichen Vermögensziele zu verwirklichen.<br />
„Fonds sind wahre Alleskönner“, erklärt<br />
Finanzexperte Franz Heinrich Bauer.<br />
Zum kontinuierlichen Vermögensaufbau<br />
o<strong>der</strong> zur gewinnbringenden Anlage<br />
von Vermögen. Investmentfonds<br />
international angesehener Investmentgesellschaften<br />
erzielten durchschnittlich<br />
jährliche Erträge von acht<br />
Prozent. Bei <strong>der</strong> Rendite hätte <strong>der</strong> Anleger<br />
bei einer Sparrate von 100 Euro<br />
nach 30 Jahren rund 142.000 Euro.<br />
„Investments auf den Kapitalmärkten<br />
sind besser als ihr Ruf“, sagt Franz<br />
Heinrich Bauer. „Aktien schneiden im<br />
historischen Vergleich besser ab, bergen<br />
aber ein Risiko. Investmentfonds<br />
bieten mehr Sicherheit.“ Mit ihrem<br />
profunden Marktüberblick helfen Vermögensberater,<br />
aus den rund 7.000<br />
in Deutschland angebotenen Investmentfonds<br />
die passenden zusammenzustellen.<br />
Faktoren wie aktuelle<br />
Vermögensverhältnisse, Alter, Anlage-<br />
<strong>Das</strong> Ehrenamt im <strong>Handwerk</strong> findet<br />
sich überall: In den Innungen,<br />
den <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>en, den<br />
Kammern und Verbänden. Sie sind<br />
eine große Stütze für die über<br />
7.000 <strong>Handwerk</strong>sorganisationen in<br />
Deutschland.<br />
Neue Helfer sind immer willkommen.<br />
Vor allem die Innungen suchen berufserfahrene<br />
<strong>Handwerk</strong>er, die bereit sind,<br />
ehrenamtliche Aufgaben zu übernehmen.<br />
Wer ein Ehrenamt übernehmen<br />
möchte o<strong>der</strong> schon übernommen hat,<br />
<strong>der</strong> erhält in dem neu erschienenen<br />
Buch „Engagiert im <strong>Handwerk</strong>“ Tipps<br />
für die ehrenamtliche Arbeit.<br />
Die Autoren Agnete und Hans-<br />
Georg Geißdörfer haben einen praxisorientierten<br />
Leitfaden geschrieben.<br />
Mit Informationen über die Hand-<br />
Stefan, Franz Heinrich und Guido<br />
Bauer von <strong>der</strong> gleichnamigen Vermögensberatung.<br />
ziele, Renditeerwartung und persönliche<br />
Risikobereitschaft werden im Vorfeld<br />
untersucht. Dann wird ein Depot<br />
zusammengestellt, bei dem Sicherheit<br />
und Gewinnchancen den Kundenbedürfnissen<br />
entsprechend ausbalanciert<br />
werden. Anleger haben die Wahl,<br />
ob sie ihr Geld in<br />
bestimmten Branchen,<br />
in Deutschland,<br />
in <strong>der</strong> EU, in<br />
aussichtsreichen<br />
Schwellenlän<strong>der</strong>n<br />
o<strong>der</strong> weltweit investieren<br />
wollen.<br />
Infotipp<br />
werksordnung, praktischen<br />
Hinweisen zur Vorbereitung<br />
von Vorstandssitzungen und<br />
Mitglie<strong>der</strong>versammlungen<br />
o<strong>der</strong> Anregungen zur Aktivierung<br />
<strong>der</strong> Innungsarbeit<br />
und Tipps zur Gestaltung<br />
einer erfolgreichen Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Zusätzlich<br />
gibt es Argumentationshilfen<br />
und Musterreden.<br />
Franz Heinrich Bauer<br />
GmbH & Co. KG<br />
Friesenring 40, 48147 Münster<br />
Tel.: 02 51 / 3 02 71<br />
www.bauer-invest.de<br />
Tipps fürs Ehrenamt<br />
Agnete und Hans-Georg Geißdörfer erstellen neuen Ratgeber<br />
Infotipp<br />
Engagiert im <strong>Handwerk</strong> – Ehrenamt<br />
aktiv gestalten<br />
ISBN 978-3-87864-876-5<br />
Preis: 29,80 Euro<br />
www.verlagsanstalt-handwerk.de<br />
Schreibt, wie Innungsarbeit<br />
besser funktioniert: Hans-<br />
Georg Geißdörfer.<br />
6 Vestisches <strong>Handwerk</strong> März 2009 Nr. 13
Ralf Ullrich – engagierter Mitarbeiter und ehrgeiziger Sportler<br />
Ein Blick hinter die Kulissen <strong>der</strong> KH<br />
Mit Freude bei <strong>der</strong> Arbeit:<br />
Ralf Ullrich.<br />
Z U K U N F T S Z E N T R U M . H E RT E N<br />
Nr. 13 März 2009<br />
Leicht gebräunte Haut, strahlend weißes Lächeln, blondes<br />
Haar. Ralf Ullrich sieht aus, als sei er gerade aus einem<br />
Reiseprospekt gesprungen.<br />
Der sympathische Bürokaufmann im <strong>Handwerk</strong> wurde vor<br />
46 Jahren in Herten geboren. Seit 1969 lebt er nun in<br />
Datteln. „Meckinghoven! <strong>Das</strong> ist mir wichtig“, korrigiert er.<br />
„<strong>Das</strong> betone ich immer. Warum? Es ist ein so schöner Ortsteil!“<br />
In Datteln ging Ralf Ullrich auch nach seinem Hauptschulabschluss<br />
zur Handelsschule.<br />
Seine Ausbildung hat er in <strong>Recklinghausen</strong> bei <strong>der</strong><br />
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> gemacht, wo er nun seit 29 Jahren<br />
arbeitet. Direkt im Anschluss an seine Ausbildung besuchte<br />
Ullrich die Abendschule, um sein Fachabitur nachzuholen.<br />
Eine beachtliche Leistung, die sich ausgezahlt hat. Heute<br />
<strong>Das</strong> ZukunftsZentrum Herten<br />
Ein Dienstleistungszentrum für innovative Jungunternehmer<br />
und eine Keimzelle für zukunftsfähige Technologien<br />
Raumangebot<br />
<strong>Das</strong> ZZH verfügt mit seinen Büro-, Labor-,<br />
Werkstatt- und den Technikumbereichen<br />
über ein hochspezialisiertes Raumprogramm.<br />
Die insgesamt vermietbare ZZH-Fläche<br />
umfasst 3.400 m 2 .<br />
Der 46-Jährige bei <strong>der</strong> verdienten Teepause in <strong>der</strong><br />
kleinen Küche <strong>der</strong> KH.<br />
ist <strong>der</strong> Dattelner Innungsbetreuer <strong>der</strong> Baugewerbe-Innung<br />
<strong>Recklinghausen</strong> und <strong>der</strong> Metall-Innung Vest <strong>Recklinghausen</strong>.<br />
An seinem Schreibtisch plant Ralf Ullrich Innungsversammlungen,<br />
verschickt die Einladungen für die Sitzungen<br />
o<strong>der</strong> bereitet die regelmäßigen Rundschreiben für alle Innungsmitglie<strong>der</strong><br />
vor, in denen er die wichtigsten Neuigkeiten<br />
rund um das jeweilige <strong>Handwerk</strong> an die Mitglie<strong>der</strong><br />
bringt. Während <strong>der</strong> Innungsversammlungen führt <strong>der</strong> Betreuer<br />
Protokoll. Außerdem ist er für die überbetrieblichen<br />
Lehrunterweisungen zuständig. Auch das einmal jährlich anstehende<br />
Beschaffungsprogramm für die Werkstätten zählt<br />
zu seinen Aufgaben. Die Angebote werden von ihm geprüft<br />
und an die Bezirksregierung in Münster weitergeleitet, um<br />
den Antrag bewilligen zu lassen. Sind die Anträge bewilligt<br />
worden, verteilt <strong>der</strong> Innungsbetreuer die Zuschüsse an die<br />
verschiedenen Werkstätten. Ebenfalls engagiert sich <strong>der</strong><br />
46-Jährige für die Berufsausbildung in außerbetrieblichen<br />
Einrichtungen (BaE). Dabei handelt es sich um ein Angebot<br />
Aufgaben<br />
Den Aufgabenschwerpunkt<br />
im ZZH bildet die Umwelttechnologie.<br />
Die technologischen Arbeitsfel<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
angesiedelten Unternehmen beinhalten:<br />
• Zukunftsenergien<br />
• Brennstoffzellenentwicklung<br />
• Umwelttechnik<br />
• Mikroelektronik und IT<br />
Kontakt<br />
ZukunftsZentrum Herten · Konrad-Adenauer-Str. 9-13 · Telefon: 0 23 66 / 3 05-0<br />
Fax: 0 23 66 /3 05-100 · E-Mail: @herten.de · Internet: www.zzh-herten.de<br />
Innungen heute<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong> 7
Innungen heute<br />
Der kurze Dienstweg über den KH-Flur mal wörtlich<br />
genommen.<br />
Mit aller Energie für den Kreis <strong>Recklinghausen</strong><br />
hertenstrom und hertengas „für die region“ – denn nichts liegt näher!<br />
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und faire Tarife ins Haus. Lassen Sie den Funken überspringen<br />
und steigen Sie um auf hertenstrom und hertengas<br />
„für die region“.<br />
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Herzlich willkommen daheim!<br />
<strong>der</strong> Agentur für Arbeit und richtet sich an Jugendliche, die<br />
einen Ausbildungsplatz suchen und eine individuelle Betreuung<br />
benötigen.<br />
Als Ausgleich zu seinem ausgefüllten Berufsalltag<br />
geht <strong>der</strong> begeisterte Freizeitsportler vier- bis fünfmal pro<br />
Woche in <strong>der</strong> Haard in Haltern joggen. Manchmal mit einem<br />
mp3-Player ausgestattet, aber auch regelmäßig mit einem<br />
Freund. <strong>Das</strong> große Ziel ist die Teilnahme an einem Marathonlauf.<br />
Ganz bestimmt ein Vorhaben, das sich bei seinem<br />
Training in greifbarer Nähe befindet. Die Wochenenden des<br />
Joggers gehören seiner Tochter. Sie lebt unter <strong>der</strong> Woche<br />
bei ihrer Mutter, besucht aber ihren Papa an den Wochenenden.<br />
Die gemeinsamen Vater-Tochter-Wochenenden stehen<br />
häufig im Zeichen des Sports. Die 14-jährige Lisa ist eine<br />
begeisterte Leichtathletin und Reiterin. Bei den Wettkämpfen<br />
steht ihr Papa in <strong>der</strong> ersten Reihe, um seinen<br />
sportlichen Nachwuchs kräftig anzufeuern.<br />
„Ansonsten gehen Lisa und ich auch oft<br />
zusammen shoppen. Ist ja klar, sie ist schließlich<br />
ein Mädchen!“, sagt Ralf Ullrich und lacht. Sicherlich<br />
kann auch hier die beim Joggen antrainierte<br />
Ausdauer sehr hilfreich sein.<br />
Infotipp<br />
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Ralf Ullrich<br />
Tel.: 0 23 61 / 48 03 17<br />
Infos:<br />
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8 Vestisches <strong>Handwerk</strong> März 2009 Nr. 13
„Keine Auftragsvergabe an Generalunternehmer!”<br />
Kreishandwerksmeister Hans-Walter Bugzel for<strong>der</strong>t Auftragsvergabe an <strong>Handwerk</strong>er vor Ort<br />
Mit einem umfangreichen Investitionsprogramm<br />
wollen Bund und Län<strong>der</strong> verhin<strong>der</strong>n, dass die Finanzkrise<br />
sich zu einer Wirtschaftskrise mit gravierenden Folgen für<br />
Mittelstand und Arbeitsplätze auswächst. Insgesamt 2,3<br />
Mrd. Euro sollen allein in Nordrhein-Westfalen über die<br />
Gebietskörperschaften in die Renovierung öffentlicher Infrastrukturen<br />
fließen. Anfang Februar appellierte <strong>der</strong> Nordrhein-Westfälische<br />
<strong>Handwerk</strong>stag (NWHT) an die Kreise<br />
und Kommunen, beim Erstellen von Investitionsplänen eng<br />
mit den <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>en zusammenzuarbeiten.<br />
<strong>Das</strong> Vestische <strong>Handwerk</strong> sprach mit Kreishandwerksmeister<br />
Hans-Walter Bugzel über die Frage, ob und wie diese<br />
For<strong>der</strong>ung im Bezirk <strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Recklinghausen</strong><br />
umgesetzt wird.<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong>: Herr Bugzel, steht die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
mit den Kommunen und dem Kreis <strong>Recklinghausen</strong><br />
in Kontakt?<br />
Hans-Walter Bugzel: Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
hat im Februar sehr zügig mit den ersten Gesprächen begonnen<br />
– mit dem Ziel, flächendeckend alle Kommunen<br />
im Kreis anzusprechen. Den Anfang machten Gespräche<br />
mit dem Bürgermeister <strong>der</strong> Stadt <strong>Recklinghausen</strong>, Wolfgang<br />
Pantför<strong>der</strong>, und dem Bürgermeister <strong>der</strong> Stadt Herten,<br />
Dr. Ulrich Paetzel. In diesem frühen Stadium hatten<br />
die Kommunen aber noch keine Klarheit über nähere Einzelheiten<br />
des Programms. Dennoch war es uns wichtig,<br />
möglichst frühzeitig diesen Kontakt zu suchen. Wir wollten<br />
die Verantwortlichen in allen Städten und Gemeinden<br />
des Kreises <strong>Recklinghausen</strong> dafür sensibilisieren, dass Unternehmen<br />
<strong>der</strong> Region bei <strong>der</strong> Auftragsvergabe zum Zuge<br />
kommen müssen – und nicht etwa auswärtige General-<br />
unternehmer. Nur dann, wenn das Geld hier im Kreis<br />
bleibt, und zwar möglichst beim personalintensiven <strong>Handwerk</strong>,<br />
können auch hier Arbeits- und Ausbildungsplätze<br />
gesichert werden.<br />
Nr. 13 März 2009<br />
Kreishandwerksmeister Hans-Walter Bugzel spricht<br />
klare Worte. Die Kommunen sollen Aufträge nur an die<br />
örtlichen <strong>Handwerk</strong>er vergeben.<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong>: Die erweiterten Möglichkeiten<br />
<strong>der</strong> freihändigen Vergabe bieten doch ideale Voraussetzungen<br />
dafür, dass <strong>der</strong> Zuschlag an hiesige Unternehmen<br />
geht?<br />
Hans-Walter Bugzel: <strong>Das</strong> stimmt. Trotzdem besteht<br />
wie<strong>der</strong> die Gefahr, dass die Kommunalverwaltungen<br />
sagen: „Wir haben nicht das nötige Personal, um die Auftragsabwicklung<br />
selber zu überwachen und zu betreuen“,<br />
und dass sie dann doch wie<strong>der</strong> den vermeintlich bequemeren<br />
Weg einschlagen. Aber Beispiele wie <strong>der</strong> Campus<br />
Vest, bei dem ja die veranschlagten Baukosten in geradezu<br />
atemberauben<strong>der</strong> Weise überschritten wurden, zeigen,<br />
dass Generalunternehmen beileibe kein Garant für<br />
eine problemlose, kostengünstige Realisierung von Bauvorhaben<br />
sind. Deshalb werden wir auch weiterhin darauf<br />
drängen, dass die Städte und Gemeinden Einzellose vergeben.<br />
Jetzt kommt es doch darauf an, mit den verfügbaren<br />
Mitteln ein Maximum an Nutzen zu erzielen – für die<br />
heimische Wirtschaft, aber auch für die Bürgerinnen und<br />
Bürger. Für sie ist es doch auch viel hilfreicher, wenn mit<br />
den öffentlichen „Finanzspritzen“ durch Einzellosvergabe<br />
Reportage und Hintergrund<br />
In Dorsten informiert<br />
Bürgermeister Lambert<br />
Lütkenhorst die <strong>Handwerk</strong>er<br />
über mögliche Aufträge<br />
aus dem Konjunkturpaket<br />
II.<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong> 9
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Ehe- u. Familienrecht* · Verkehrsrecht*<br />
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Strafrecht im DAV<br />
Dirk Mattheis<br />
Rechtsanwalt<br />
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Tel.: 0 23 63 / 10 71<br />
www.datteln.de<br />
Stadt Dorsten<br />
Halterner Straße 5<br />
Tel.: 0 23 62 / 6 60<br />
www.dorsten.de<br />
Stadt Gladbeck<br />
Willy-Brandt-Platz 2<br />
Tel.: 0 20 43 / 9 90<br />
www.gladbeck.de<br />
Stadt Haltern am See<br />
Dr.-Conrads-Straße 1<br />
Tel.: 0 23 64 / 93 30<br />
www.haltern.de<br />
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Kurt-Schumacher-Str. 2<br />
Tel.: 0 23 66 / 30 30<br />
www.herten.de<br />
Stadt Marl<br />
Creiler Platz<br />
Tel.: 0 23 65 / 9 90<br />
www.marl.de<br />
Stadt Oer-Erkenschwick<br />
Rathausplatz 1<br />
Tel.: 0 23 68 / 69 10<br />
www.oer-erkenschwick.de<br />
Stadt <strong>Recklinghausen</strong><br />
Rathausplatz 3/4<br />
Tel.: 0 23 61 / 5 00<br />
www.recklinghausen.de<br />
Stadt Waltrop<br />
Münsterstr. 1<br />
Tel.: 0 23 09 / 93 00<br />
www.waltrop.de<br />
Kreis <strong>Recklinghausen</strong><br />
Zentrale Vergabestelle<br />
Kurt-Schumacher-Allee 1<br />
Tel.: 0 23 61 / 53 42 05<br />
www.kreis-re.de<br />
Stadt Gelsenkirchen<br />
Rathausplatz 2<br />
Tel.: 02 09 / 16 90<br />
www.gelsenkirchen.de<br />
Tischler-Obermeister Johannes Erwig und Dr. Frank<br />
Bruxmeier, Verwaltungsleiter <strong>der</strong> KH, hören den Vorschlägen<br />
<strong>der</strong> Stadtspitze interessiert zu.<br />
mehrere Infrastrukturmaßnahmen in Schulen, Kin<strong>der</strong>gärten<br />
usw. durchgeführt werden können, als wenn das ganze<br />
Geld für eine einzige Maßnahme an einen Generalunternehmer<br />
fließt.<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong>: Plant die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
weitere Maßnahmen, um die Beteiligung ihrer Mitgliedsunternehmen<br />
am Investitionsprogramm zu unterstützen?<br />
Hans-Walter Bugzel: Ja, wir wollen ein Seminar<br />
anbieten, zu dem wir die verantwortlichen Mitarbeiter<br />
<strong>der</strong> Vergabestellen einladen wollen. Denn unsere Betriebe<br />
brauchen Klarheit über die Vergabemodalitäten. Unsere<br />
Meisterinnen und Meister haben keine Stabsabteilungen,<br />
die sich mit den ganzen bürokratischen Rahmenbedingungen<br />
auseinan<strong>der</strong>setzen und das Notwendige in die Wege<br />
leiten können. Deshalb wollen wir hier konkrete Hilfestellung<br />
geben. Wir erwarten aber auch Hilfestellung von den<br />
Kommunen. Nur ein konstruktives Miteinan<strong>der</strong> bringt uns<br />
weiter.<br />
Bürgermeister Lambert Lütkenhorst hat ein offenes<br />
Ohr für die Wünsche und Anliegen <strong>der</strong> Dorstener<br />
<strong>Handwerk</strong>er.<br />
10 Vestisches <strong>Handwerk</strong> März 2009 Nr. 13
Beschleunigung von Investitionen<br />
Ministerien in NRW vereinfachen die Vergabeverfahren<br />
<strong>Das</strong> Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie,<br />
das Innenministerium, das Finanzministerium, das Ministerium<br />
für Innovation, Wissenschaft, Forschung und<br />
Technologie und das Ministerium für Bauen und Verkehr<br />
haben mit Run<strong>der</strong>lass vom 3. Februar 2009 (AZ: 121<br />
– 80-20/02) die Vergabeverfahren des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />
des Hochschulbereichs des Landes<br />
NRW und <strong>der</strong> Gemeinden in den Jahren 2009 und 2010<br />
vereinfacht. Dabei gelten unter an<strong>der</strong>em folgende Regelungen:<br />
Bei Vergabeverfahren unterhalb <strong>der</strong> EU-Schwellenwerte<br />
besteht eine vereinfachte Möglichkeit zur Durchführung<br />
beschränkter Ausschreibungen und freihändiger Vergaben.<br />
Die Grundsätze des Wettbewerbs, <strong>der</strong> Transparenz sowie<br />
<strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit bleiben dabei unberührt.<br />
Für Vergaben nach Abschnitt 1 <strong>der</strong> Verdingungsordnung<br />
für Leistungen, Teil A (VOL/A), gilt: Bis<br />
zu einem vorab geschätzten Auftragswert in Höhe von<br />
100.000 Euro ohne Umsatzsteuer können die Vergabestellen<br />
wahlweise eine freihändige Vergabe o<strong>der</strong> eine beschränkte<br />
Ausschreibung durchführen.<br />
Bei Vergaben nach Abschnitt 1 <strong>der</strong> Vergabe- und<br />
Vertragsordnung für Bauleistungen, Teil A (VOB/A),<br />
können die Vergabestellen bis zu einem vorab geschätzten<br />
Auftragswert in Höhe von 100.000 Euro ohne Umsatzsteuer<br />
eine freihändige Vergabe durchführen und bis<br />
zu einem vorab geschätzten Auftragswert in Höhe von<br />
1.000.000 Euro ohne Umsatzsteuer eine beschränkte<br />
Ausschreibung durchführen.<br />
Damit <strong>der</strong> Euro schneller rollt, wurden das Vergaberecht<br />
neu geregelt und Verfahren dadurch beschleunigt.<br />
Teilnahmewettbewerbe, Einholung von Angeboten:<br />
Die Ausschreibungen und freihändigen Vergaben<br />
können ohne öffentliche Auffor<strong>der</strong>ung, sich um Teilnahme<br />
zu bewerben (Teilnahmewettbewerb), durchgeführt<br />
werden. Bei beschränkten Ausschreibungen sind jedoch<br />
mindestens drei Angebote einzuholen.<br />
Nr. 13 März 2009<br />
Veröffentlichungspflicht: Nach <strong>der</strong> Zuschlagserteilung<br />
sind bei den oben genannten beschränkten<br />
Ausschreibungen und freihändigen Vergaben auf <strong>der</strong> Internetseite<br />
www.vergabe.nrw.de folgende Angaben zu<br />
veröffentlichen, sofern <strong>der</strong> Auftragswert des abgeschlossenen<br />
Vertrages für Bauaufträge, die im Wege <strong>der</strong> beschränkten<br />
Ausschreibung vergeben werden, 150.000<br />
Euro ohne Umsatzsteuer (im Übrigen für abgeschlossene<br />
Verträge den Wert in Höhe von 50.000 Euro ohne<br />
Umsatzsteuer) übersteigt und Sicherheitsinteressen nicht<br />
tangiert werden:<br />
- Name, Anschrift, Telefon- sowie Faxnummer und E-Mail-<br />
Adresse des Auftraggebers<br />
- gewählte Verfahrensart<br />
- Auftragsgegenstand und<br />
- Name und Sitz des beauftragten Unternehmens<br />
Gemeinden (GV) und Hochschulen steht es frei, zur Veröffentlichung<br />
ein an<strong>der</strong>es allgemein zugängliches, elektronisches<br />
Medium, das zur Herstellung <strong>der</strong> Transparenz in<br />
gleicher Weise geeignet ist, zu benutzen.<br />
Eignungsnachweise: Unternehmen, die in <strong>der</strong> auf<br />
<strong>der</strong> Internetseite www.vergabe.nrw.de enthaltenen Unternehmensdatenbank<br />
geführt werden, verfügen über die<br />
erfor<strong>der</strong>liche Eignung (Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit).<br />
Gleiches gilt für die auf <strong>der</strong> Internetseite<br />
www.pq-verein.de gelisteten präqualifizierten Unternehmen<br />
für den Baubereich, auf die vorrangig zurückzugreifen<br />
ist, da dies regelmäßig zu einer erheblichen Zeitersparnis<br />
führt. In den an<strong>der</strong>en Fällen sind zum Nachweis<br />
<strong>der</strong> Eignung Eigenerklärungen ausreichend. Den<br />
Gemeinden (GV) und Hochschulen wird empfohlen,<br />
diese Regelung im Rahmen ihrer eigenverantwortlichen<br />
Entscheidung freiwillig anzuwenden.<br />
Der Erlass ist wörtlich abrufbar unter:<br />
www.wirtschaft.nrw.de.<br />
Reportage und Hintergrund<br />
Infotipp<br />
Wissenswertes rund ums<br />
Vergaberecht gab’s für die<br />
Dorstener <strong>Handwerk</strong>er<br />
auf <strong>der</strong> Info-Veranstaltung<br />
ebenfalls.<br />
www.vergabe.nrw.de<br />
www.wirtschaft.nrw.de<br />
www.pq-verein.de<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong> 11
Meister von morgen<br />
Auf neuen Wegen<br />
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> ehrt ihre besten Gesellen und wirbt gegen Politikverdrossenheit<br />
Ein beson<strong>der</strong>er Abend für die neue<br />
Elite des <strong>Handwerk</strong>s. Im festlichen<br />
Rahmen erhielten die besten Gesellen<br />
des Jahrgangs 2008 <strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
<strong>Recklinghausen</strong><br />
im Wasserwerk <strong>der</strong> Gelsenwasser AG<br />
die verdiente Anerkennung, Präsent<br />
und Urkunde.<br />
Neue Wege beschritt die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
mit <strong>der</strong> Verbindung von<br />
Bestenehrung und politischen Themen:<br />
„Politikverdrossenheit ist eine<br />
höchst gefährliche Entwicklung. Bürgerliches<br />
Engagement ist sowohl in<br />
<strong>der</strong> Innung als auch in <strong>der</strong> Politik nötig“,<br />
erklärte Kreishandwerksmeister<br />
Hans-Walter Bugzel. Um die Bedeu-<br />
tung von Politik zu erläutern, hatte<br />
Verwaltungsleiter Dr. Frank Bruxmeier<br />
die beiden Landratskandidaten Josef<br />
Hovenjürgen (CDU) und Cay Süberkrüb<br />
(SPD) eingeladen.<br />
Cay Süberkrüb musste absagen<br />
und auch Vertreter Michael Groß<br />
konnte wegen einer Ratssitzung in<br />
Marl nicht teilnehmen. So versuchte<br />
Josef Hovenjürgen die jungen Menschen<br />
für Politik zu begeistern. Mit<br />
Erfolg. „Es ist wichtig, dass Sie mitmachen“,<br />
plädierte <strong>der</strong> Landratskandidat<br />
leidenschaftlich. Man solle sich auch<br />
selbst politisch mit einbringen. Egal in<br />
welcher Partei. Außer <strong>der</strong> Linkspartei,<br />
bat Hovenjürgen.<br />
Impressionen von <strong>der</strong><br />
Bestenehrung: Hans-Walter<br />
Bugzel im Gespräch,<br />
eine Prüfungsbeste und<br />
Landratskandidat Josef<br />
Hovenjürgen (CDU).<br />
Ulrich Monegel (r.) von<br />
<strong>der</strong> Gelsenwasser AG<br />
begrüßt die zahlreichen<br />
Gäste. Obermeister<br />
Gerhard Schlegel (u.) hört<br />
interessiert zu.<br />
12 Vestisches <strong>Handwerk</strong> März 2009 Nr. 13
Die Prüfungsbesten<br />
Philipp Hädecke, Matthäus<br />
Knopik, Felix Lorenz, Marcel<br />
Sachs, Jörg Thüner, Sven<br />
Tomberger, Matthias Niermann,<br />
Daniel Leufke, Marcel Sbosny,<br />
Christopher Alisch, Jan Finke, Jan<br />
Schiwek, Sebastian Chmielwesky,<br />
Stefan Gebert, Florian Sewerin,<br />
Maximilian Wolter, Daniela<br />
Jansen, Melanie Martensen,<br />
Heiko Döring, Daniel Mensmann,<br />
Christian Leying, Patrick Schad,<br />
Stefan Karla, Alexan<strong>der</strong> Morkel,<br />
Thomas Bolle, Anica Modral,<br />
Sina Kemper, Stephan Berse,<br />
Martin Degenhardt, Carsten<br />
Fischer, Hans-Georg Klöpper,<br />
Andreas Steinbring, Christian<br />
Schulz, Ivan Sredojevic, Robin<br />
Tournee, Sebastian Zaczyk,<br />
Fabian Möller, Kevin Fahrendorf,<br />
Dirk Wember, Alexan<strong>der</strong><br />
Schwenk, Antonia Haring.<br />
Nr. 13 März 2009<br />
KH-Verwaltungsleiter<br />
Dr. Frank Bruxmeier (l.)<br />
und Kreishandwerksmeister<br />
Hans-Walter Bugzel (r.)<br />
begrüßen die Ehrengäste.<br />
Meister von morgen<br />
<strong>Das</strong> sind die besten Gesellen<br />
des Jahrgangs 2008.<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong> 13
<strong>Handwerk</strong> aktuell<br />
Gemeinsam gegen Einbrecher<br />
Polizei und <strong>Handwerk</strong>er gründen das Netzwerk „Zuhause sicher“<br />
<strong>Handwerk</strong>er und Polizei im Kreis<br />
<strong>Recklinghausen</strong> wollen gemeinsam<br />
Einbrechern das <strong>Handwerk</strong> legen.<br />
Dabei steht nicht die Jagd <strong>der</strong> Diebe<br />
im Vor<strong>der</strong>grund, son<strong>der</strong>n Schutzmaßnahmen,<br />
um einem Einbruch<br />
vorzubeugen. Aus diesem Grund<br />
haben Fachhandwerksbetriebe für<br />
Sicherheitstechnik mit <strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
<strong>Recklinghausen</strong><br />
die „Schutzgemeinschaft <strong>Recklinghausen</strong>“<br />
im Netzwerk „Zuhause sicher“<br />
gegründet.<br />
„Diese Gemeinschaft speziell geschulter<br />
Fachhandwerker wird mit dem<br />
Polizeipräsidium <strong>Recklinghausen</strong> zusammenarbeiten,<br />
um in <strong>der</strong> Region<br />
den Schutz vor Einbrechern zu verbessern“,<br />
erklärt Dr. Frank Bruxmeier,<br />
Verwaltungsleiter <strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>.<br />
Hausbewohner und -ei-<br />
090303 gentümer, Imageanzeige_nach die sich für Einbruch- RAG-Vorgaben_210x149:080804 und Orientierung und zeigt, Imageanzeige welche Betrie- nach systemen Vorgaben bieten. 03.03.2009 www.zuhause-sicher.de<br />
13:17 Seite 1<br />
Wir beleben Regionen<br />
Brandschutzmaßnahmen interessieren,<br />
können nun an qualifizierte Betriebe<br />
weitergeleitet werden, die die<br />
polizeilich angeratenen Sicherungseinrichtungen<br />
fachgerecht einbauen.<br />
Wer sein Haus o<strong>der</strong> seine Wohnung<br />
nach dieser vorgegebenen Sicherheitstechnik<br />
gestaltet, erhält von <strong>der</strong><br />
Polizei eine Präventionsplakette und<br />
von den im Netzwerk angeschlossenen<br />
Versicherern einen Prämiennachlass<br />
in <strong>der</strong> Hausratsversicherung.<br />
Der Schutzgemeinschaft beitreten<br />
dürfen nur Betriebe, die in die<br />
Errichterliste des Landeskriminalamtes<br />
Nordrhein-Westfalen aufgenommen<br />
werden können. Auf dieser Liste sind<br />
alle Betriebe verzeichnet, die speziell<br />
auf mechanische Sicherungseinrichtungen<br />
geschulte Mitarbeiter beschäftigen.<br />
Die Liste dient den Kunden als<br />
Carolin Münker, Geschäftsführerin des Netzwerks, Dr. Frank Bruxmeier,<br />
Polizeipräsidentin Dr. Katharina Giere und Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Jürgen Hegering besiegeln die Gründung <strong>der</strong> Recklinghäuser<br />
Schutzgemeinschaft.<br />
be eine kompetente Beratung,<br />
ein faires Angebot und<br />
eine einwandfreie Montage<br />
von mechanischen Schutz-<br />
Was wachsen soll, braucht Wurzeln.<br />
Seit über 30 Jahren entwickeln wir<br />
industriell vorgenutzte Areale zu gefragten<br />
Standorten. Wir erschließen<br />
damit nicht nur neue Flächen, son<strong>der</strong>n<br />
auch neue Perspektiven. Mit<br />
langjähriger Immobilienkompetenz<br />
gestalten wir heute Grund und<br />
Boden für Ihren Geschäftserfolg von<br />
morgen.<br />
Wir besitzen und verwalten rund<br />
13.000 ha Fläche und sind damit<br />
einer <strong>der</strong> größten Grundstückseigentümer<br />
in Deutschland.<br />
Auch in Ihrer Region.<br />
Fragen Sie uns nach unserem Grundstücksangebot!<br />
Infotipp<br />
Netzwerk Zuhause sicher e. V.<br />
Carolin Münker<br />
Tel.: 02 51 / 7 05 11 72<br />
RAG Montan Immobilien GmbH<br />
Am Technologiepark 28<br />
45307 Essen<br />
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Kostenlose Vertriebs-Hotline:<br />
(08 00) 1 77-17 70<br />
14 Vestisches <strong>Handwerk</strong> März 2009 Nr. 13
<strong>Das</strong> Internet schafft es nicht allein<br />
Richtige Werbestrategien und -ideen braucht das <strong>Handwerk</strong><br />
„Der Kunde ist König, wir beraten<br />
und erfüllen Wünsche, wenn erfor<strong>der</strong>lich<br />
rund um die Uhr“ – das ist<br />
die Botschaft aller Dienstleister. <strong>Das</strong><br />
<strong>Handwerk</strong> bietet täglich Informationen<br />
und Beratung, wenn notwendig<br />
auch am Wochenende. Aber mit welchen<br />
Mitteln bindet man Altkunden<br />
und gewinnt Neukunden? Die Palette<br />
<strong>der</strong> Möglichkeiten ist groß. Doch<br />
welche ist die richtige, mit welchen<br />
Werbemitteln hat man Erfolg? Die<br />
Frage aller Fragen.<br />
Ist es Werbung über das Internet?<br />
Sind es Anzeigen in den Tageszeitungen,<br />
Flugblattaktionen? Sind es<br />
Events wie Hausmessen, Kundenveranstaltungen<br />
mit Produktpräsentationen,<br />
Feste mit entsprechen<strong>der</strong> Öffentlichkeitswirkung,<br />
wie zum Beispiel<br />
Firmenjubiläen?<br />
Wie viel Geld muss man in die<br />
Hand nehmen? Für jeden <strong>Handwerk</strong>er<br />
ist die entscheidende Frage: Wie kann<br />
man mit kleinem Geld große Aufmerksamkeit<br />
erzielen?<br />
Ein Problem: Werbeideen hat<br />
je<strong>der</strong>, aber das Tagesgeschäft frisst<br />
fast jeden <strong>Handwerk</strong>er auf. Wann soll<br />
sich <strong>der</strong> Chef auch noch um die Werbung<br />
kümmern? Wie die Ideen umsetzen?<br />
Denn Werbung, Marketing heißt:<br />
Konzipieren, Planen, Texten, Gestalten,<br />
Beauftragen. Dazu fehlt Zeit und<br />
meistens auch das Werbewissen. Was<br />
aber tun? So wie man Fleisch o<strong>der</strong><br />
Otto Lerchenmüller, Inhaber<br />
des Haidhausen-Verlags,<br />
entwickelt für Sie die<br />
passenden Werbestrategien<br />
und Konzepte für Ihre<br />
Homepage.<br />
Viele Wege führen ins Internet. Ein Fachmann hilft, den richtigen<br />
Weg für Sie zu finden.<br />
Nr. 13 März 2009<br />
Wurst beim Metzgermeister kauft o<strong>der</strong><br />
Elektroarbeiten beim Elektromeister<br />
in Auftrag gibt, sollten <strong>Handwerk</strong>er in<br />
Sachen Werbung zum Fachmann gehen.<br />
Sich beraten lassen, Kosten erfragen,<br />
prüfen und entscheiden. Umsetzen<br />
kann es dann <strong>der</strong> Werbefachmann.<br />
Und das muss nicht teuer sein.<br />
Beispiel Internet: Dieses Medium<br />
ist heute nicht mehr wegzudenken.<br />
Nur muss man es auch richtig einsetzen.<br />
Der Internetauftritt muss einen<br />
schnellen Überblick geben über die<br />
Firma, den Standort und das Dienstleistungsangebot.<br />
Wenn möglich mit<br />
Referenzen. Wer ist mein Ansprechpartner?<br />
Für eine schnelle Auskunft.<br />
Daher: keine langen Geschichten erzählen.<br />
Auch nicht alles im letzten<br />
Detail darstellen. Nicht die Firmenbroschüre<br />
ins Internet stellen. Lange<br />
Ladezeiten verhin<strong>der</strong>n, vor allem<br />
bei Grafiken und Fotos. Übersichtlich<br />
muss die Gestaltung sein, schnell <strong>der</strong><br />
Seitenaufbau. Wichtig ist, dass man in<br />
Suchmaschinen gefunden wird. Und<br />
Vorsicht bei Verknüpfungen zu ande-<br />
Rat & Service<br />
ren Seiten, zum Beispiel von Lieferanten.<br />
Wer einmal auf einer an<strong>der</strong>en<br />
Homepage gelandet ist, <strong>der</strong> kommt<br />
selten zurück. Wenige Seiten im Internet<br />
sagen oft mehr. Die Startseite<br />
und vier Unterseiten genügen. Ein<br />
Internetauftritt kann und soll wachsen.<br />
Und er muss aktuell sein. Große<br />
Bedeutung: Der Domainname muss<br />
richtig gewählt werden. Und sich bei<br />
Gestaltung und Text auf das Wesentliche<br />
konzentrieren. Dann wird es auch<br />
nicht teuer.<br />
Der Internetauftritt ist für einen<br />
<strong>Handwerk</strong>sbetrieb heute unerlässlich.<br />
Nur es ist nicht das einzige<br />
Marketinginstrument. Internet allein<br />
genügt nicht.<br />
Infotipp<br />
Haidhausen-Verlag<br />
Grafik.PR.Werbung GmbH<br />
Die Agentur AufEwald<br />
Lise-Meitner-Straße 11<br />
45699 Herten<br />
Tel.: 0 23 66 / 88 70 90<br />
www.die-agentur-aufewald.de<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong> 15
Innungen heute<br />
Ausgefallene Leuchten<br />
Bernd Croonebrock gewinnt Innovations-Son<strong>der</strong>preis<br />
Die Firma Croonenbrock Elektrotechnik<br />
aus Marl ist mit dem „g+h<br />
Innovations-Son<strong>der</strong>preis“ ausgezeichnet<br />
worden. Bundesweit hatten<br />
sich 134 Betriebe beworben, mussten<br />
unter an<strong>der</strong>em ihr Angebot darstellen,<br />
individuelle Stärken präsentieren<br />
und eine zukunftsorientierte<br />
Elektroinstallation konzipieren.<br />
Den Son<strong>der</strong>preis nahm Geschäftsführer<br />
Bernd Croonenbrock aus den<br />
Händen <strong>der</strong> sechsköpfigen Fachjury<br />
bei <strong>der</strong> offiziellen Verleihung in Goslar<br />
entgegen. In seiner Rede wies <strong>der</strong><br />
40-Jährige vor allem auf die Individualität<br />
seiner Leuchtenserie „Venus und<br />
Mars“ hin. Exklusive Designer-, Steh-,<br />
Pendel- und Deckenlampen überzeugen<br />
die Kunden des Familienbetriebes<br />
schon seit Jahren.<br />
Stolz zeigt Bernd Croonenbrock die Urkunde, die er für seine<br />
außergewöhnlichen Leuchten bekommen hat.<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong>: Wie kam es<br />
dazu, dass Sie sich beim g+h Innovationspreis<br />
angemeldet haben?<br />
Bernd Croonenbrock: Zeitungen<br />
sind ja da, um gelesen zu werden.<br />
Ich habe in einem Fachmagazin<br />
Bernd Croonenbrock hat überzeugt und bekommt von <strong>der</strong> Jury den<br />
Innovations-Son<strong>der</strong>preis überreicht.<br />
den Flyer entdeckt und fand den Slogan<br />
schon sehr ansprechend. „Wir suchen<br />
Sie! Den innovativen Unternehmer<br />
im Elektrohandwerk“ – das passt,<br />
dachte ich.<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong>: Der Wettbewerb<br />
lief über vier Runden. Womit<br />
konnten Sie die Jury überzeugen?<br />
Bernd Croonenbrock: Zunächst<br />
sollte ich meinen Betrieb kurz<br />
vorstellen. Dabei ging es hauptsächlich<br />
um die Strukturen. Klar, dass <strong>der</strong><br />
Innovationsfaktor dabei eine große<br />
Rolle gespielt hat. In <strong>der</strong> zweiten Runde<br />
habe ich den Betrieb dann noch<br />
einmal spezifischer vorgestellt. Meinen<br />
Schil<strong>der</strong>ungen habe ich einen Katalog<br />
mit unserem Leuchtenkonzept<br />
beigelegt. Auch die Aufmachung <strong>der</strong><br />
Firmenhomepage hat die Jury interessiert.<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong>: <strong>Das</strong> hat die<br />
Jury beeindruckt?<br />
Bernd Croonenbrock: Lei<strong>der</strong><br />
nicht hun<strong>der</strong>tprozentig. Etwa 70<br />
<strong>der</strong> 134 teilnehmenden Betriebe sind<br />
dann in die dritte Runde gekommen.<br />
Dort war die Aufgabenstellung dann<br />
etwas komplizierter. Auf eine virtuelle<br />
Bauherren-Ausschreibung sollten wir<br />
Bewerber einen Antwortbrief unter<br />
Berücksichtigung mo<strong>der</strong>nster elektronischer<br />
Technik verfassen. Die neun<br />
Besten wurden dann noch zum per-<br />
sönlichen Gespräch mit <strong>der</strong> Fachjury<br />
eingeladen. Darunter war ich lei<strong>der</strong><br />
nicht.<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong>: Hatten Sie den<br />
Innovationspreis also schon abgeschrieben?<br />
Bernd Croonenbrock: Genau.<br />
Ich bin davon ausgegangen, dass ich<br />
nicht zu den Preisträgern gehöre. Ein<br />
paar Tage später kam dann ein weiterer<br />
Brief mit <strong>der</strong> Nachricht, dass ich<br />
den Son<strong>der</strong>preis gewonnen habe.<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong>: Warum haben<br />
ausgerechnet Sie den Son<strong>der</strong>preis<br />
bekommen?<br />
Bernd Croonenbrock: So<br />
ausgefallene Leuchten hat sonst wohl<br />
niemand. <strong>Das</strong> haben mir meine Kollegen<br />
auch bei <strong>der</strong> Preisverleihung noch<br />
einmal bestätigt. Sie alle waren von<br />
<strong>der</strong> Serie sehr angetan und zeigten<br />
großes Interesse.<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong>: Wie sind Sie<br />
überhaupt darauf gekommen, eine<br />
so außergewöhnliche Leuchten-Serie<br />
zu entwickeln?<br />
Bernd Croonenbrock: In <strong>der</strong><br />
Ausbildung habe ich für den Umbau<br />
eines Vorschaltgerätes auch bei qualitativ<br />
sehr hochwertigen und teuren<br />
Leuchten teilweise über eine Stunde<br />
gebraucht. Ich wollte etwas Hochwertiges,<br />
etwas Beson<strong>der</strong>es herstellen<br />
16 Vestisches <strong>Handwerk</strong> März 2009 Nr. 13
– so ganz nach meinen persönlichen<br />
Vorstellungen. Technische Verän<strong>der</strong>ungen<br />
sollten dabei aber mit nur wenigen<br />
Handgriffen möglich sein. So<br />
habe ich ein Konzept entwickelt, zu<br />
dem auch die Leuchten von Schalke<br />
04 gehören.<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong>: Warum ausgerechnet<br />
Schalke?<br />
Bernd Croonenbrock: Auch<br />
wenn <strong>der</strong> Ball momentan in Gelsenkirchen<br />
nicht so rund läuft, bin ich seit<br />
jüngsten Jahren großer Fan. In <strong>der</strong> Veltins-Arena<br />
fand dann auch noch die<br />
Messe B2D statt. Ich brauchte einen<br />
Hingucker. Dem damaligen Manager<br />
Rudi Assauer gefielen die Leuchten<br />
super, er durfte sich sogar eine aussuchen.<br />
Mittlerweile kooperieren wir<br />
sogar mit dem Verein und bieten eine<br />
Leuchtenserie exklusiv an.<br />
Wenn�Sie�einen�Überblick�über�Ihre�Branche�benötigen:<br />
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Nr. 13 März 2009<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong>: Was bedeutet<br />
<strong>der</strong> „g+h Innovationspreis“ für Sie?<br />
Bernd Croonenbrock: Zum<br />
einen ist es natürlich eine Bestätigung<br />
für die harte Arbeit. Meine Ideen finden<br />
Zuspruch und Anerkennung, das<br />
freut mich natürlich sehr. Neben einer<br />
Urkunde gab es einen Scheck über<br />
500 Euro und ein Marketingpaket.<br />
Mit Firmenstempel, Autoaufklebern<br />
und Logos für das Briefpapier. Ich<br />
bin jetzt berechtigt, das Emblem des<br />
„g+h Innovationspreis-Siegers“ zu<br />
tragen.<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong>: Im Februar beginnt<br />
die offizielle Ausschreibung für<br />
das Jahr 2010. Haben Sie die Titelverteidigung<br />
ins Visier genommen?<br />
Bernd Croonenbrock: Jetzt<br />
will ich den ersten Platz in einer an<strong>der</strong>en<br />
Kategorie!<br />
Eine <strong>der</strong> außergewöhnlichen<br />
Leuchten: eine Stehlampe<br />
mit Firmenlogo.<br />
Infotipp<br />
Innungen heute<br />
Croonenbrock Elektrotechnik GmbH<br />
Zechenstraße 39, 45772 Marl<br />
Tel.: 0 23 65 / 6 75 86<br />
www.croonenbrock-elektro-technik.de<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong> 17
Innungen heute<br />
Besuch aus Polen: Ausbildungsmeister<br />
Christian<br />
Horstmann unterrichtet<br />
15 Kfz-Meister.<br />
Vierfach Grund zu feiern<br />
Ambrozy verleiht vier Ehrenurkunden<br />
Gleich vier Innungsmitglie<strong>der</strong> durfte<br />
Obermeister Josef Ambrozy ehren.<br />
Guido Uelhoff hat den silbernen<br />
Meisterbrief bekommen. Robert Hüttermann<br />
erhält zu seinem 40-jährigen<br />
Meisterjubiläum eine Urkunde und einen<br />
Ehren-Meisterbrief für seine ehrenamtliche<br />
Tätigkeit als stellvertreten<strong>der</strong><br />
Obermeister.<br />
Als Anerkennung für seine<br />
Arbeit im Prüfungsausschuss kann<br />
Winnimar Pielsticker eine Ehrenurkunde<br />
sein Eigen nennen. Außerdem<br />
bekommt Franz Veelmann aus Dorsten<br />
eine Dankesurkunde für seine Tätigkeiten<br />
im Gesellenausschuss.<br />
Arbeitsbesuch aus Polen<br />
15 Kfz-Meister zur Theorieschulung in <strong>Recklinghausen</strong><br />
Eine harmonische Partnerschaft wird<br />
mit Leben gefüllt.<br />
Nach den ersten offiziellen<br />
Besuchen in <strong>der</strong> Partner-Kreishand-<br />
werkerschaft Wodzislaw in Polen wird<br />
nun inhaltlich gearbeitet.<br />
15 Kfz-Meister aus <strong>der</strong> Partner-<strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
nahmen an<br />
Infotipp<br />
Innung für Elektrotechnik Dorsten<br />
Innungsbetreuerin Marie-Luise Münch<br />
Tel.: 0 23 61 / 48 03 20<br />
einer Schulung zum Thema „Kfz-Technik“<br />
in <strong>der</strong> Lehrwerkstatt an <strong>der</strong> Dortmun<strong>der</strong><br />
Straße teil. Aufgelockert wurde<br />
die trockene Theorie durch eine<br />
Werksbesichtigung bei Opel in Bochum<br />
und eine Stippvisite in <strong>der</strong> Brabus-Fertigung<br />
in Bottrop. Abschied<br />
wurde gemeinsam mit Kreishandwerksmeister<br />
Hans-Walter Bugzel und<br />
Verwaltungsleiter Dr. Frank Bruxmeier<br />
im Anschluss in <strong>der</strong> Bottroper Skihalle<br />
gefeiert.<br />
Infotipp<br />
Vestische Innung des Kfz-Gewerbes<br />
<strong>Recklinghausen</strong> und Gelsenkirchen<br />
www.vestische-kfz-innung.de<br />
V. l. Guido Uelhoff, Winnimar<br />
Pielsticker, Josef Ambrozy,<br />
Robert Hüttermann<br />
und Franz Veelmann.<br />
50 Jahre<br />
Meister Biernath<br />
Dattelner Frisör geehrt<br />
Vor 50 Jahren erhielt Erhard Biernath<br />
seinen Meisterbrief. Jetzt wurde<br />
<strong>der</strong> Dattelner Meisterfriseur von<br />
<strong>der</strong> Vestischen Friseur-Innung <strong>Recklinghausen</strong><br />
durch Vorstandsmitglied<br />
Christoph Wesselbaum mit dem Goldenen<br />
Meisterbrief geehrt.<br />
Dr. Frank Bruxmeier, Verwaltungsleiter<br />
<strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>, und Dattelns<br />
Bürgermeister Wolfgang Werner<br />
gratulierten dem Jubilar im Salon von<br />
Friseur-Ortsmeisterin Hanni Rö<strong>der</strong>. Ein<br />
Jahr nach seiner Meisterprüfung hatte<br />
sich Erhard Biernath auf <strong>der</strong> Castroper<br />
Straße 102 in Datteln mit einem<br />
eigenen Friseursalon selbstständig<br />
gemacht. „Es gab 18 Friseurmeistersalons<br />
in ganz Datteln. Heute sind es<br />
40“, erzählt Christoph Wesselbaum.<br />
„Früher setzte man auf den klassischen<br />
Haarschnitt“, erinnert sich <strong>der</strong><br />
Goldjubilar. „Heute folgt man schneller<br />
neuen Modetrends.“ Erhard Biernath<br />
setzte lieber auf Beständigkeit -<br />
sei es bei seinen Mitarbeiterinnen, sei<br />
es auch im Privatleben. „Meine Frau<br />
Marianne hat mir privat und im Salon<br />
stets den Rücken gestärkt, und das<br />
über 50 Jahre“, so <strong>der</strong> Jubilar, <strong>der</strong> bis<br />
2001 seinen eigenen Salon führte.<br />
Infotipp<br />
Vestische Friseur-Innung<br />
<strong>Recklinghausen</strong><br />
Innungsbetreuer: Peter Kempen<br />
Tel.: 0 23 61 / 48 03 11<br />
§ KANZLEI GROMNITZA §<br />
§<br />
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Miet- und Wohneigentumsrecht<br />
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18 Vestisches <strong>Handwerk</strong> März 2009 Nr. 13
Spezial Finanzen<br />
Hausbanken des <strong>Handwerk</strong>s bestätigen: Keine Kreditklemme<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong> spricht mit Dr. Peter Bottermann und Dr. Michael Schulte<br />
Auf das Konjunkturpaket II <strong>der</strong> Bundesregierung setzt<br />
das <strong>Handwerk</strong> große Hoffnungen.<br />
Unabhängig davon stellen sich aber auch heimische Unternehmen<br />
– vor allem in den vom Konjunktureinbruch<br />
gebeutelten Branchen – angesichts <strong>der</strong> prekären Finanzlage<br />
vieler Banken die Frage: Bekommen wir von unserer<br />
Hausbank noch die nötigen Kredite für Investitionen o<strong>der</strong><br />
die Überbrückung von Liquiditätsengpässen? „Der Kreditzugang<br />
ist insgesamt nicht wesentlich schlechter geworden,<br />
und von einer Kreditklemme kann bisher keine Rede<br />
sein. Allerdings ist zu beobachten, dass vor allem <strong>der</strong> kleine<br />
Mittelstand wie<strong>der</strong> zunehmend Schwierigkeiten bei <strong>der</strong><br />
Finanzierung hat“, erklärte <strong>der</strong> Chefvolkswirt <strong>der</strong> KfW Bankengruppe,<br />
Dr. Norbert Irsch, bereits im Juli 2008. Über<br />
die aktuellen Rahmenbedingungen für die hiesigen <strong>Handwerk</strong>sunternehmen<br />
sprach das Vestische <strong>Handwerk</strong> mit Dr.<br />
Peter Bottermann, Vorstandssprecher <strong>der</strong> Volksbank Ruhr<br />
Mitte eG, sowie mit Dr. Michael Schulte, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Sparkasse Vest <strong>Recklinghausen</strong>.<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong>: Herr Dr. Bottermann, wie beurteilen<br />
Sie die wirtschaftlichen Chancen und Risiken <strong>der</strong><br />
Region im Krisenjahr 2009?<br />
Peter Bottermann: Die Wirtschaftsforschungsinstitute<br />
prognostizieren für dieses Jahr lei<strong>der</strong> eine Rezession,<br />
von <strong>der</strong> auch unsere Region betroffen sein wird. Die Auswirkungen<br />
werden je nach Branche jedoch unterschiedlich<br />
stark sein. Positiv zu sehen sind meines Erachtens die im<br />
Rahmen des Konjunkturpakets II getroffenen Maßnahmen<br />
und die Vereinbarung des Landes NRW mit den Kommunen,<br />
den wesentlichen Teil <strong>der</strong> Mittel den Kommunen zur<br />
Verfügung zu stellen. Insbeson<strong>der</strong>e die Bauwirtschaft wird<br />
von den Maßnahmen durch zusätzliche Auftragseingänge<br />
profitieren. Die Abwrackprämie hat nach Informationen<br />
unserer Kunden das Neuwagengeschäft bereits deutlich<br />
belebt und somit zum Erhalt von Arbeitsplätzen beigetragen.<br />
Nr. 13 März 2009<br />
Dr. Peter Bottermann,<br />
Vorstandssprecher <strong>der</strong><br />
Volksbank Ruhr Mitte eG.<br />
Die Bauindustrie ist traditionell<br />
eine <strong>der</strong> großen<br />
Schlüsselindustrien.<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong>: Wie hat sich das Geschäftsvolumen<br />
Ihres Hauses im letzten Jahr entwickelt? Und wie<br />
beurteilen Sie die Perspektiven Ihrer Bank für das laufende<br />
Jahr?<br />
Peter Bottermann: <strong>Das</strong> Geschäftsvolumen mit unseren<br />
Kunden hat sich im letzten Jahr positiv entwickelt. Im<br />
Kreditgeschäft konnten wir gegenüber dem Vorjahr eine<br />
Steigerung von rund 3,5 Prozent verzeichnen, die Einlagen<br />
unserer Kunden erhöhten sich um fast zwei Prozent.<br />
Beson<strong>der</strong>s erfreulich hat sich dabei die Kreditvergabe an<br />
unsere mittelständischen Kunden entwickelt. Die gewerblichen<br />
Darlehen stiegen um fünf Prozent. Der Bestand <strong>der</strong><br />
gewerblichen Kontokorrentkredite hat sich um sieben Prozent<br />
erhöht. Unsere Kreditzusagen im Bereich <strong>der</strong> öffentlichen<br />
För<strong>der</strong>mittel sind deutlich angestiegen und beliefen<br />
sich auf 18 Millionen Euro. Hier zeigt sich, dass wir durch<br />
die finanzielle Begleitung unserer Firmenkunden die wirtschaftliche<br />
Entwicklung unserer Region positiv unterstützt<br />
haben. Für dieses Jahr planen wir nicht mit den in 2008<br />
erzielten Wachstumsraten, da nach unserer Einschätzung<br />
die Unternehmen, bedingt durch die konjunkturelle Situation,<br />
Erweiterungsinvestitionen zurückstellen und nur die<br />
unbedingt betriebsnotwendigen Investitionen durchführen<br />
werden.<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong>: Auch die genossenschaftliche DZ-<br />
Bank musste im Zuge <strong>der</strong> Finanzkrise herbe Verluste<br />
hinnehmen, zu <strong>der</strong>en Ausgleich nun die Volks- und Raiffeisenbanken<br />
beitragen sollen. Müssen <strong>Handwerk</strong>sunternehmen<br />
befürchten, dass die Kreditvergabe darunter<br />
leidet?<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong> 19
Spezial Finanzen<br />
Peter Bottermann: Als Volksbank Ruhr Mitte eG<br />
mit Sitz in Nordrhein-Westfalen ist unsere Zentralbank<br />
nicht die DZ Bank AG in Frankfurt, son<strong>der</strong>n die WGZ Bank<br />
AG in Düsseldorf. Insofern sind wir keine Miteigentümer<br />
<strong>der</strong> DZ Bank AG und kapitalmäßig nicht mit ihr verbunden.<br />
Für unsere Kunden und insbeson<strong>der</strong>e für die <strong>Handwerk</strong>sunternehmen<br />
wird sich unsere Kreditvergabepolitik durch<br />
die Situation <strong>der</strong> DZ Bank nicht verän<strong>der</strong>n. Befürchtungen<br />
in dieser Hinsicht sind unbegründet.<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong>: Was sollten <strong>Handwerk</strong>sunternehmen<br />
<strong>der</strong>zeit bei Kreditverhandlungen beachten? Wie<br />
können sie sich bestmöglich vorbereiten?<br />
Peter Bottermann: Der gegenseitige und regelmäßige<br />
Informationsaustausch, den wir durch eine individuelle<br />
Betreuung gewährleisten, ist die Grundlage einer<br />
soliden Vertrauensbasis und somit Voraussetzung für die<br />
Finanzierung von Unternehmen und <strong>Handwerk</strong>sbetrieben.<br />
Kreditentscheidungen werden auch künftig auf die<br />
wirtschaftliche Situation und die Zukunftsaussichten des<br />
Unternehmens abgestellt. Eine Beurteilung erfolgt somit<br />
auf Basis <strong>der</strong> vorliegenden Jahresabschlüsse, betriebswirtschaftlichen<br />
Auswertungen und Planungsunterlagen.<br />
Wichtig ist, dass diese Unterlagen zeitnah erstellt und uns<br />
zur Verfügung gestellt werden. In <strong>der</strong> aktuellen konjunkturellen<br />
Situation ist es wichtig, dass sich <strong>der</strong> Unternehmer<br />
mit den Zukunftsperspektiven auseinan<strong>der</strong>setzt und diese<br />
in einem offenen Gespräch mit seinem Firmenkundenberater<br />
erörtert. Eine drohende Verschlechterung <strong>der</strong> Ertrags-<br />
und Liquiditätslage sollte unbedingt frühzeitig mit dem<br />
Berater besprochen werden, damit gemeinsam Lösungen<br />
erarbeitet werden können.<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong>: Herr Dr. Schulte, viele Anleger haben<br />
im vergangenen Jahr aufgrund <strong>der</strong> Finanzkrise Geld<br />
aus ausländischen Wertpapieren zurückgeholt und bei<br />
„ihrer“ Sparkasse o<strong>der</strong> einer genossenschaftlichen Bank<br />
deponiert. Verfügt die Sparkasse Vest damit über ein<br />
ausreichendes Finanzpolster, um Investitionsvorhaben<br />
<strong>der</strong> heimischen Wirtschaft zu unterstützen?<br />
Michael Schulte: Selbstverständlich. Die regionale<br />
Verankerung und das Einlagengeschäft haben dafür gesorgt,<br />
dass die Sparkasse Vest nie in Liquiditätsnöte gekommen<br />
ist. In erster Linie refinanzieren wir die Kreditvergabe<br />
über die Einlagen unserer Kunden. Diese Gel<strong>der</strong> verwenden<br />
wir für Wohnungsbaukredite an Privatkunden und die Vergabe<br />
von Geschäftskrediten an die mittelständischen Unternehmen<br />
in <strong>der</strong> Region. Durch das bewährte Geschäftsmodell<br />
<strong>der</strong> Sparkassen haben wir eine Vertrauensstellung,<br />
die je<strong>der</strong>zeit zusätzlich Refinanzierungen am Kapitalmarkt<br />
ermöglicht. So konnte die Sparkasse Vest trotz <strong>der</strong> Finanzmarktkrise<br />
das Kreditengagement ausweiten und sie verfügt<br />
über genügend Eigenkapital, um die Kunden auch weiterhin<br />
mit Finanzierungen zu begleiten. Als Beispiel sei hier<br />
genannt, dass die Sparkasse Vest in 2008 mit über 300<br />
Millionen Euro für neue Darlehen an Firmenkunden die Rekordwerte<br />
<strong>der</strong> Vorjahre nochmals übertroffen hat.<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong>: Die Europäische Zentralbank hat<br />
mehrfach die Leitzinsen gesenkt. <strong>Das</strong> hat Konsequenzen<br />
für Kapitalanlagen, aber auch für Kredite. Können <strong>Handwerk</strong>sunternehmen,<br />
die in diesem Jahr Kapital für Ersatz-<br />
o<strong>der</strong> Erweiterungsinvestitionen benötigen, mit deutlich<br />
günstigeren Konditionen rechnen?<br />
Michael Schulte: Ja, das Zinsniveau ist bereits<br />
deutlich gesunken. Die Finanzierungsbedingungen sind<br />
gerade zum aktuellen Zeitpunkt sehr günstig. Die vergangenen<br />
Monate haben aber auch gezeigt, dass in diesen<br />
unsicheren Zeiten die Zinsen sehr starken Schwankungen<br />
unterliegen.<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong>: Was empfehlen Sie den <strong>Handwerk</strong>sunternehmen?<br />
Michael Schulte: Meine Empfehlung ist, Ersatz-<br />
und Erweiterungsinvestitionen nicht aufzuschieben, son<strong>der</strong>n<br />
jetzt zu tätigen und langfristig zu finanzieren.<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong>: Die KfW hat ein Son<strong>der</strong>programm<br />
in Höhe von 15 Milliarden Euro für den Mittelstand<br />
aufgelegt. Damit soll gewerblichen Unternehmen und<br />
Freiberuflern die Vornahme von Investitionsvorhaben in<br />
Deutschland erleichtert werden. Die Antragstellung erfolgt<br />
über die Hausbank. Unterstützen Sie interessierte<br />
Unternehmen bei <strong>der</strong> Vermittlung von KfW-Krediten?<br />
Michael Schulte: Die Sparkasse Vest prüft grundsätzlich<br />
immer, ob öffentliche För<strong>der</strong>darlehen sinnvoll in<br />
eine Finanzierung eingebunden werden können. So haben<br />
wir beispielsweise Mitte 2008 in Kooperation mit <strong>der</strong><br />
Dr. Michael Schulte,<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Sparkasse Vest <strong>Recklinghausen</strong>.<br />
20 Vestisches <strong>Handwerk</strong> März 2009 Nr. 13
Spezial Finanzen<br />
Insbeson<strong>der</strong>e die Bauwirtschaft darf auf zusätzliche<br />
Auftragseingänge durch das Konjunkturpaket II hoffen.<br />
FRANZ HEINRICH BAUER<br />
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„NRW.Bank“ zwei För<strong>der</strong>programme mit zinsverbilligten<br />
Darlehen für private Baufinanzierungen und für die gewerbliche<br />
Wirtschaft im Vest aufgelegt, die auch in 2009<br />
weitergeführt werden. <strong>Das</strong> Son<strong>der</strong>programm, das die KfW<br />
seit dem 1. Januar 2009 anbietet, wird von uns selbstverständlich<br />
unterstützt. Unsere Berater sind interessierten<br />
Unternehmen bei <strong>der</strong> Beantragung von För<strong>der</strong>mitteln<br />
gerne behilflich.<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong>: Die Frage <strong>der</strong> optimalen<br />
Alterssicherung bewegt viele mittelständische<br />
Unternehmer. Wozu können Sie ihnen in<br />
Anbetracht <strong>der</strong> undurchsichtigen Lage an den<br />
Finanzmärkten raten?<br />
Michael Schulte: Wir empfehlen eine<br />
gesunde Mischung aus Rentenversicherung und<br />
selbst genutzter Immobilie. Neben dem mietfreien<br />
Wohnen im Alter ist auch eine finanzielle<br />
Unabhängigkeit nach dem Berufsleben gewährleistet.<br />
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Dr. Michael Schulte<br />
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Vestisches <strong>Handwerk</strong> 21
Meister von morgen<br />
Vier Metallbauer glänzen bei <strong>der</strong> Gesellenprüfung<br />
Metall-Obermeister Karsten Röhring spricht Auszubildende in <strong>der</strong> Aula des Berufskollegs Ostvest frei<br />
40 ehemalige Auszubildende aus<br />
dem Metall-<strong>Handwerk</strong> hat Obermeister<br />
Karsten Röhring von ihrem<br />
Lehrvertrag freigesprochen.<br />
Während <strong>der</strong> Freisprechungsfeier in<br />
<strong>der</strong> Aula des Berufskollegs Ostvest<br />
in Datteln haben 31 Metallbauer <strong>der</strong><br />
Fachrichtung Konstruktionstechnik,<br />
drei Metallbauer <strong>der</strong> Fachrichtung<br />
Nutzfahrzeugbau und sechs Feinwerkmechaniker<br />
ihre Gesellenbriefe von<br />
Kreishandwerksmeister Hans-Walter<br />
Bugzel überreicht bekommen.<br />
Drei <strong>der</strong> Metallbauer und ein<br />
Feinwerkmechaniker konnten mit beson<strong>der</strong>s<br />
guten Ergebnissen in <strong>der</strong> Gesellenprüfung<br />
glänzen: Markus Gayk,<br />
Matthias Riedel (beide Gelsenwasser<br />
AG, Haltern), Dennis Hübner (Kötters<br />
GmbH, Dorsten) und Marvin Fröse<br />
(Gebr. Nadzeyka, Oer-Erkenschwick)<br />
haben ihre Prüfungen mit Auszeich-<br />
Fürs fleißige Lernen gibt’s schöne Kugelschreiber<br />
Dominik Barz und Matthias Micheel sind die Besten <strong>der</strong> Wintergesellenprüfung<br />
Der feine Zwirn wurde aus dem<br />
Klei<strong>der</strong>schrank geholt. Die Krawatte<br />
schön gebunden.<br />
Die neuen Gesellen im<br />
Metall-<strong>Handwerk</strong> freuen<br />
sich über die bestandenen<br />
Prüfungen.<br />
nungen bestanden und wurden von<br />
Karsten Röhring, Hans-Walter Bugzel<br />
und Klaus Tiemann, dem Vorsitzenden<br />
des Prüfungsausschusses, beson<strong>der</strong>s<br />
geehrt.<br />
Die Innung für Elektrotechnik <strong>Recklinghausen</strong><br />
hatte was zu feiern. Obermeister<br />
Hans-Walter Bugzel konnte 25<br />
Dominik Barz und Matthias Micheel (vorne, v. l.) freuen sich über den Gesellenbrief. Überreicht von<br />
Thomas Kluwe, Dr. Frank Bruxmeier, Hans-Walter Bugzel und Wilhelm Küper sen.<br />
Infotipp<br />
Metallinnung Vest <strong>Recklinghausen</strong><br />
Innungsbetreuer Ralf Ullrich<br />
Tel.: 0 23 61 / 48 03 17<br />
Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik<br />
in die eigenverantwortliche<br />
Berufstätigkeit entlassen. Zwei davon<br />
haben sich eine beson<strong>der</strong>e Erwähnung<br />
verdient. Dominik Barz (Firma Bücker,<br />
Datteln) und Matthias Micheel (Firma<br />
Schmülling, Haltern) sind die Jahrgangsbesten.<br />
Diese Leistung ist umso höher<br />
zu bewerten, da „das Niveau in<br />
den vergangenen Jahren insgesamt<br />
gestiegen ist“, sagt Ausbildungsleiter<br />
Günter Schubert.<br />
Er kann’s beurteilen: Günter<br />
Schubert ist seit 30 Jahren für die<br />
Ausbildung zuständig. Dominik Barz<br />
und Matthias Micheel haben jedenfalls<br />
für ihren Abschluss neben dem<br />
Gesellenbrief eine Urkunde und ein<br />
hochwertiges Schreibset überreicht<br />
bekommen.<br />
Infotipp<br />
Innung für Elektrotechnik<br />
<strong>Recklinghausen</strong><br />
Marie-Luise Münch<br />
Tel.: 0 23 61 / 48 03 20<br />
22 Vestisches <strong>Handwerk</strong> März 2009 Nr. 13
Bildungsoffensive<br />
Metallinnung-Vest <strong>Recklinghausen</strong> gründet Schulungs- und Servicezentrum Vest GmbH<br />
Die Metallinnung-Vest <strong>Recklinghausen</strong><br />
beschreitet neue Wege.<br />
Zwei Jahre nach dem Zusammenschluss<br />
<strong>der</strong> Fachinnung Metall Reck-<br />
Präsentieren den ersten Schulungsraum mit Smartboard: (v. l.)<br />
Karsten Röhrig, Dr. Frank Bruxmeier, Paul Cohaupt und Jürgen<br />
Kessen.<br />
Sie haben Fragen zur Rente,<br />
Rehabilitation o<strong>der</strong> Altersvorsorge?<br />
Wir helfen Ihnen weiter.<br />
Service-Telefon: 0800 1000 48011<br />
Montag bis Donnerstag 8:00 - 19:30 Uhr<br />
Freitag 8:00 - 17:00 Uhr<br />
Auskunfts- und Beratungsstelle<br />
Königswall 16/18, 45657 <strong>Recklinghausen</strong><br />
Telefon 02361 3066740, Telefax 02361 3066739<br />
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Anzeige Nr. Vestisches 13 <strong>Handwerk</strong>, Okt1 März 2009 1 30.10.2008 11:11:53<br />
linghausen und <strong>der</strong> Metallinnung Dorsten<br />
hat die Innung das Gebäude <strong>der</strong><br />
überbetrieblichen Ausbildungswerkstatt<br />
des Bauhandwerks gekauft.<br />
Jetzt hat das Vorstandsteam<br />
um Obermeister Karsten Röhrig einen<br />
weiteren Pflock gesetzt. Mit<br />
<strong>der</strong> Gründung einer eigenständigen<br />
Gesellschaft ist <strong>der</strong> Weg frei für ein<br />
innovatives Schulungs- und Servicezentrum<br />
am Ossenbergweg in <strong>Recklinghausen</strong>.<br />
Die ersten Investitionen<br />
sind bereits getätigt. 50.000 Euro<br />
hat die Innung schon in die Hand genommen.<br />
Acht leistungsstarke Computer<br />
mit allen gängigen CAD-Programmen,<br />
22-Zoll-Monitoren und ein<br />
zwei Meter großes Smartboard – eine<br />
elektronische Schultafel mit einer<br />
Schnittstelle zu jedem Rechner – machen<br />
den ersten Raum zu einer Schulungsoase.<br />
„Der Schwerpunkt liegt<br />
Wir beschränken uns<br />
nicht nur auf die Erfüllung<br />
<strong>der</strong> gesetzlichen Pflichten.<br />
Vielmehr packen wir<br />
tatkräftig mit an, so dass<br />
unsere Mandanten ihre<br />
gesteckten wirtschaftlichen<br />
und persönlichen Ziele<br />
erreichen.<br />
Infotipp<br />
Meister von morgen<br />
bei Meisterkursen, in <strong>der</strong> Erwachsenenbildung<br />
und bei firmeninternen<br />
Schulungen. Hilti-Deutschland etwa<br />
will alle Mitarbeiterkurse künftig bei<br />
uns in <strong>Recklinghausen</strong> durchführen“,<br />
erklärt Paul Cohaupt, Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> Schulungs- und Servicezentrum<br />
Vest GmbH, und Chef von elf Mitarbeitern.<br />
„Künftig wollen wir uns dann<br />
auch an<strong>der</strong>en Gewerken und Innungen<br />
öffnen“, ergänzt <strong>der</strong> stellvertretende<br />
Obermeister <strong>der</strong> Metallinnung<br />
Vest <strong>Recklinghausen</strong>, Jürgen Kessen.<br />
Schulungs- und Servicezentrum Vest<br />
GmbH, Paul Cohaupt<br />
Ossenbergweg 12<br />
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Vestisches <strong>Handwerk</strong> 23
KH intern<br />
Mit Optimismus gegen die Krise<br />
Neujahrsempfang <strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
Von schlimmer Finanzkrise war nichts zu sehen<br />
an diesem Abend. Im Gegenteil: Auf dem Neujahrsempfang<br />
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Recklinghausen</strong> gab man sich<br />
kämpferisch. Rund 100 Gäste, hochrangige Vertreter aus<br />
Verwaltung und Politik, <strong>Handwerk</strong>sverbänden und Unternehmen,<br />
kamen in die Räume <strong>der</strong> Sparkasse Vest <strong>Recklinghausen</strong><br />
an den Herzogswall. Neben den Bürgermeistern<br />
aus Dorsten und Haltern, Lambert Lütkenhorst und<br />
Bodo Klimpel, und dem stellvertretenden Recklinghäuser<br />
Bürgermeister Ferdinand Zerbst konnte Hausherr Dr. Michael<br />
Schulte, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Sparkasse Vest<br />
<strong>Recklinghausen</strong>, auch den Landtagsabgeordneten Josef<br />
Hovenjürgen und die stellvertretende Landrätin Elke Marita<br />
Stuckel-Lotz begrüßen.<br />
Interessiert verfolgen die<br />
Gäste des Neujahrsempfangs<br />
die Ansprachen <strong>der</strong><br />
Redner. Josef Hovenjürgen<br />
(r.) ließ sich vom Optimismus<br />
<strong>der</strong> Redner anstecken.<br />
Die Redner des Abends stellten schnell klar: „Wir<br />
lassen uns nicht entmutigen.“ Kreishandwerksmeister<br />
Hans-Walter Bugzel und Festredner Hans Rath, Präsident<br />
<strong>der</strong> <strong>Handwerk</strong>skammer, sprachen deutliche Worte. „Wir<br />
standen schon immer in einem knallharten Verdrängungswettbewerb<br />
und kennen die Bedürfnisse unserer Kunden<br />
viel zu genau“, gab sich Bugzel kämpferisch. Und wie sollen<br />
die <strong>Handwerk</strong>er auf die Krise reagieren? „Sicherlich nicht<br />
mit Pessimismus“, erklärte Hans Rath und for<strong>der</strong>te, dass<br />
<strong>der</strong> Mittelstand nicht von <strong>der</strong> Bundesregierung vergessen<br />
werden dürfe. Der Kampfgeist ist gut bei den Gästen angekommen.<br />
Mit Optimismus will man in die Zukunft blicken.<br />
Mit guten Gesprächen und Leckereien vom Büffet<br />
ließ man den Abend ausklingen.<br />
Hans Rath, Präsident<br />
<strong>der</strong> <strong>Handwerk</strong>skammer<br />
Münster, for<strong>der</strong>t mehr<br />
Optimismus.<br />
24 Vestisches <strong>Handwerk</strong> März 2009 Nr. 13
ANZ_Neue_Siegertreppe_189x135.qxd 02.09.2008 14:10 Uhr Seite 1<br />
Hocheffizienzpumpen Wilo-Stratos ECO und Wilo-Stratos.<br />
Die Hocheffizienzpumpen von Wilo überzeugen mit Stromeinsparungen bis zu 80 % im Vergleich zu ungeregelten Heizungspumpen.<br />
Dafür wurden sie jetzt ausgezeichnet: die Wilo-Stratos ECO von <strong>der</strong> Stiftung Warentest mit einem „sehr gut“ und die Wilo-Stratos<br />
25/1-6 mit dem „Energy+ Award 2008“. Dieser Preis ist Bestandteil des EU-Projekts "Energy+ Pumps",<br />
das hoch energieeffiziente Umwälzpumpen zum europäischen Standard machen will und für beson<strong>der</strong>s<br />
energieeffiziente Pumpentechnik verliehen wird. Beeindruckend? Wir nennen das Pumpen Intelligenz.<br />
www.wilo.de<br />
Nr. 13 März 2009<br />
Die Band Mo’Jazz mit<br />
Sängerin Monika Stienen<br />
sorgte für gute Stimmung.<br />
Reichlich Lesestoff gab’s<br />
in <strong>der</strong> neuen Ausgabe des<br />
Vestischen <strong>Handwerk</strong>s.<br />
Infotipp<br />
KH <strong>Recklinghausen</strong><br />
Dortmun<strong>der</strong> Straße 18<br />
Tel.: 0 23 61 / 48 03-0<br />
Einsame Spitze. Doppelte Auszeichnung.<br />
KH intern<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong> 25
Vestischer Kalen<strong>der</strong><br />
Seminare<br />
Meisterkurse<br />
Ab dem 27. April beginnt <strong>der</strong> nächste<br />
allgemeintheoretische Vorbereitungslehrgang<br />
(Teil 3 und 4) auf die Meisterprüfung.<br />
Der Lehrgang umfasst<br />
3 x 135 Stunden und wird an zwei<br />
Abenden in <strong>der</strong> Woche ab 18.00 Uhr<br />
durchgeführt.<br />
Weitere Infos, auch zu Meisterkursen<br />
für Elektro, Kfz und Metall:<br />
Ralf Ullrich<br />
Tel.: 0 23 61 / 48 03 17<br />
ralf.ullrich@khre.de<br />
Verstorbene Innungsmitglie<strong>der</strong><br />
Maler und Lackierer Mittleres Ruhrgebiet:<br />
Heinz Lambernd, Marl, 17. November 2008<br />
Heinrich Dördelmann, Datteln, 8. Januar 2009<br />
Hinweis<br />
Veranstaltungstipps rund ums<br />
<strong>Handwerk</strong> und <strong>Handwerk</strong> in <strong>der</strong><br />
Öffentlichkeit sowie Weiterbildungs-<br />
und Beratungsangebote<br />
<strong>der</strong> Innungsmitglie<strong>der</strong>, auch festliche<br />
Aktionen, nehmen wir gerne<br />
in den „Vestischen Kalen<strong>der</strong>“ auf.<br />
Kontakt:<br />
Haidhausen-Verlag<br />
Grafik.PR.Werbung GmbH<br />
AufEwald, Lise-Meitner-Straße 11<br />
45699 Herten<br />
Fax: 0 23 66 / 8 87 09 19, E-Mail:<br />
redaktion@haidhausen-verlag.de<br />
Stichwort: „Vestischer Kalen<strong>der</strong>“<br />
Hausbau – ein großes<br />
Thema auf <strong>der</strong> BauMesse<br />
NRW in Dortmund.<br />
Beratung<br />
Fort- und Weiterbildung<br />
Informationen über staatliche Finanzierungsmöglichkeiten<br />
ihrer Fort- und<br />
Weiterbildung:<br />
Tel.: 02 51 / 7 05 33 33<br />
o<strong>der</strong> mittwochs ab 17 Uhr vor Ort:<br />
<strong>Handwerk</strong>skammer Münster<br />
Bismarckallee 1<br />
48151 Münster<br />
www.weiterbildung.in.nrw.de<br />
Geburtstage von Innungsmitglie<strong>der</strong>n<br />
80. Geburtstag<br />
Gertrud Fischdick, 17. März<br />
75. Geburtstag<br />
Erich Langenhorst, 22. Januar<br />
Adalbert Kopmann, 6. Februar<br />
Theodor Fimpler, 26. Februar<br />
Werner Thyret, 2. März<br />
Karl Schäfers, 7. März<br />
70. Geburtstag<br />
Franz Sieger, 5. Januar<br />
Ludwig-J. Hoffmann, 30. Januar<br />
Heinrich Passmann, 2. Februar<br />
Wolfgang Pöter, 21. Februar<br />
Rudolf Wesselmann, 31. März<br />
65. Geburtstag<br />
Karin Laser, 16. Januar<br />
Manfred Fischer, 24. Januar<br />
Bernd Overberg, 26. Januar<br />
Gudrun Müller, 7. Februar<br />
Heinz Lütticke, 8. Februar<br />
Manfred Boehnki, 30. März<br />
60. Geburtstag<br />
Franz-Josef Rybarczyk, 2. Januar<br />
Gerhard Schlegel, 19. Januar<br />
Manfred Ernst, 5. Februar<br />
Hans-Werner Kowalski, 21. Februar<br />
Gerhard Tuschmann, 5. März<br />
Messen<br />
BauMesse NRW<br />
Unternehmen, Hersteller und Vertriebspartner<br />
präsentieren ihre<br />
Produkte rund ums Bauen und Wohnen,<br />
Mo<strong>der</strong>nisieren und im Bereich<br />
„Energie“.<br />
3. bis 5. April, 10 bis 18 Uhr,<br />
Messe Westfalenhallen Dortmund<br />
www.BauMesseNRW.de<br />
Harry Kruschinski, 12. März<br />
Gerhard Sdrenka, 14. März<br />
50. Geburtstag<br />
Hugo Heitfeld jr., 13. Januar<br />
Dipl.-Ing. Gerhard Schlüter,<br />
14. Januar<br />
Karin Pennekamp, 17. Januar<br />
Norbert Langner, 26. Januar<br />
Heinz-Bernd Langendorf,<br />
31. Januar<br />
Joachim Sommaro, 6. Februar<br />
Heinz-Günter Karla, 10. Februar<br />
Guido Uelhoff, 14. Februar<br />
Evelyn Ermel, 17. Februar<br />
Johannes Röer, 19. Februar,<br />
Harald Gerke, 27. Februar<br />
Michael Nölle, 4. März<br />
Jutta Weiß, 7. März<br />
Ulf Butzmann, 10. März<br />
Josef Iser, 15. März<br />
Peter Jadanowski, 16. März<br />
Klaus Aukthun, 16. März<br />
Hans-Josef Nolte, 17. März<br />
Berthold Pieper, 18. März<br />
Peter Wolf, 21. März<br />
Katja Bollrath, 22. März<br />
Ulrich Pracht, 26. März<br />
26 Vestisches <strong>Handwerk</strong> März 2009 Nr. 13
Nr. 13 März 2009<br />
Vestisches <strong>Handwerk</strong> 27