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BNA GERMANY Januar/Februar 2015 - NEU

No.1 Magazine for Indian Cinema & Culture Cover Story Jacqueline Fernandez, Star Profile von Govinda, Konkana Sen Sharma und Shahid Kapoor, exklusivem Interview mit Prem Chopra, alles über die diesjährigen AIFA (Annual Indian Film Awards), 10 Jahre BNA GERMANY®, Hindi Film Previews und Reviews, Indische Bundesstaaten: Nagaland, News, Indisch Kochen und vieles mehr. No.1 Magazine for Indian Cinema & Culture. The magazine and its content (text, graphics and pictures) are strictly copyrighted© by BNA GERMANY®. All rights reserved. Any illegal use without our authorization will be reported as a crime.

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FILM REVIEW<br />

RANG RASIYA<br />

Diesen Film müssen Sie sich<br />

anschauen!<br />

Das Hindi-Kino macht oftmals einen großen<br />

Bogen um Biografien, insbesondere, wenn es<br />

sich dabei um talentierte Künstler unseres<br />

Landes handelt, die im letzten Jahrhundert<br />

lebten. Glücklicherweise zählt „Rang Rasiya“<br />

zu diesen seltenen Filmen. Er erzählt vom Leben<br />

des Malers Raja Ravi<br />

Varma, ein<br />

Ausnahmetalent des 19.<br />

Jahrhunderts, der sich<br />

seinen Namen machte<br />

durch seine unverwechselbaren<br />

Zeichnungen<br />

und Bilder der indischen<br />

Gottheiten mit all ihrem<br />

Glanz und ihrer Schönheit.<br />

Regisseur Ketan Mehta<br />

verfilmte die Biografie<br />

mit Randeep Hooda und<br />

Nandana Sen in den<br />

Hauptrollen bereits 2008.<br />

Interne Unstimmigkeiten<br />

zwischen Regisseur<br />

und Produzenten und<br />

auch mit der indischen Zensur zögerten die<br />

Veröffentlichung des Films so viele Jahre hinaus.<br />

Ein weiteres Problem war auch, dass sich<br />

kein Vertrieb für den Film fand. Erst, seitdem<br />

Hauptdarsteller Randeep Hooda in jüngster<br />

Vergangenheit einige erfolgreiche Filme machte,<br />

zeigten sich nun auch Interessenten für<br />

„Rang Rasiya“.<br />

Der Film basiert auf dem biografischen Roman<br />

von Ranjit Desai und handelt von der Besessenheit<br />

des Künstlers Varma, der sein ganzes Leben<br />

lang dafür kämpfte, Anerkennung mit<br />

seinen Werken zu erhalten. Er bekam sie auch,<br />

allerdings nicht im eigenen Land, sondern nur<br />

im Ausland auf dem internationalen Kunstmarkt.<br />

In Indien hingegen wurde er verfolgt<br />

und gefangen genommen, da seine Bilder zu<br />

freizügig und in den Augen der indischen<br />

Gesellschaft anrüchig waren und einer Gotteslästerung<br />

gleichkamen. Für den Film erfolgten<br />

tiefgründige Recherchen<br />

über den Künstler,<br />

sodass „Rang Rasiya“<br />

dem Zuschauer viele<br />

interessante Fakten liefert.<br />

Selbst ich als Inder<br />

habe noch viel über<br />

diesen Künstler meines<br />

Landes dazugelernt.<br />

Und genau deswegen<br />

plädiere ich dafür, dass<br />

es viel mehr solcher<br />

verfilmten Biografien<br />

gibt.<br />

Aus technischer Sicht<br />

besticht der Film durch<br />

seine künstlerische<br />

Freiheit, die sich bei<br />

diesem Thema ja auch<br />

geradezu anbietet. Die schauspielerischen<br />

Leistungen des gesamten Casts ist hervorragend,<br />

insbesondere natürlich die von den beiden<br />

Hauptdarstellern Randeep Hooda und<br />

Nandana Sen. Was den Film zu einem Must-<br />

Watch-Film macht ist jedoch nicht die Technik<br />

oder der Cast, sondern sein informativer Wert<br />

und lehrender Inhalt, der einfach der heutigen<br />

jüngeren Generation erzählt werden muss und<br />

nicht unter den Teppich gekehrt werden darf,<br />

auch wenn die Fakten teilweise beschämend<br />

und schockierend sind. Also: Unbedingt den<br />

Film anschauen!<br />

<strong>BNA</strong> <strong>GERMANY</strong> <strong>Januar</strong> / <strong>Februar</strong> <strong>2015</strong><br />

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