13.11.2012 Aufrufe

Yell 17 - BrettspielWelt

Yell 17 - BrettspielWelt

Yell 17 - BrettspielWelt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Yell</strong> Nr. <strong>17</strong> September 2005<br />

Der Bürgermeister<br />

Der Bürgermeister sollte nun dafür sorgen,<br />

dass sowohl ein regelmäßiges Einkommen an<br />

Talern und Rohstoffen fließt und die Stadt<br />

nicht „Hunger leidet“, als auch dass die<br />

Harmonie und der Spaß am Spiel nicht<br />

verloren geht, was unter Umständen durchaus<br />

eine heikle Gratwanderung sein kann.<br />

Die Finanzierung<br />

Die billigen Gebäude sind verbaut, die<br />

Einwohner spielen zwar mehr oder weniger<br />

regelmäßig, allerdings bei weitem nicht mehr<br />

in dem Ausmaß wie gleich nach der<br />

Stadtgründung. Die zeitlichen Abstände des<br />

Baus neuer Gebäude nehmen zu. Der<br />

Versorgungsalltag wird nun bestimmt von der<br />

Beschaffung größerer Mengen Rohstoffen.<br />

Ziele<br />

Häufig ist es nun das vorrangige Ziel der<br />

Stadt, neue Gebäude zu bauen, neue<br />

Einwohner, am besten Vielspieler, zu finden<br />

oder ganz allgemein die Stadt zum Wohlfühlen<br />

zu gestalten.<br />

Natürlich gibt es in jeder Stadt noch weitere<br />

Phasen und bei den vielen verschiedenen<br />

Stadtgeschichten, die sich in der Brettspielwelt<br />

gebildet haben, sind einheitliche Phasen nicht<br />

genau zu erstellen. Oft endet das Dasein einer<br />

Stadt frühzeitig aus den verschiedensten<br />

Gründen und oft durchläuft eine Stadt<br />

verschiedene Phasen mehrmals in<br />

unterschiedlicher Reihenfolge. Dennoch bleibt<br />

ein Wunsch immer derselbe: Das Bilden einer<br />

Gemeinschaft, mehr oder minder stark<br />

geprägt von einem Motto, sowie das Erhalten<br />

dieser Gemeinschaft. Städte, die zu starr auf<br />

alten Formen beharren und Bürgermeister und<br />

Ratsmitglieder die auf ihrer Position bestehen,<br />

werden nicht selten im Untergang der Stadt<br />

ihre Antwort finden. Jedem neuen Einwohner<br />

einer Stadt muss das Recht zugesprochen<br />

werden, seine Stadt ebenso mit zu formen,<br />

wie das den alten Einwohner zusteht. Wird<br />

ihm diese grundlegende Freiheit genommen,<br />

wird es auch nie „seine“ Stadt sein und die<br />

Unmöglichkeit, sich für die Gemeinschaft zu<br />

engagieren, wird darin münden, dass er die<br />

Stadt verlässt. Selbstverständlich kann eine<br />

Stadt auch eine gewisse Anzahl Bewohner<br />

verkraften, die wenig Wert auf eigene<br />

Einflüsse legen, aber die potentielle<br />

Möglichkeit zum eigenen Engagement sollte<br />

auf jeden Fall vorhanden sein. – Aus so<br />

manchem dezidierten „Nur-Mitläufer“ ist schon<br />

im Fall des Falles eine tragende Stütze der<br />

Stadt geworden.<br />

Jedem User, der sich mit einer Stadtgründung<br />

sein eigenes Reich schaffen will, sei geraten,<br />

dass es nach aller Erfahrung zwecklos ist, ein<br />

Ein-Mann-Macht-Gefüge auf längere Zeit<br />

erhalten zu wollen. Für jeden Stadtgründer<br />

sollte die Gemeinschaft im Vordergrund<br />

stehen und in dieser Gemeinschaft nehmen<br />

die Gründer keinen höheren Stellenwert ein,<br />

als jeder andere Stadtbewohner auch.<br />

deKeep - NTau<br />

yell@brettspielwelt.de Seite 8 21.09.2005

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!