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So nimm denn meine Hände,<br />

„So nimm denn meine Hände“<br />

und die Lutherdekade „Reformation und Musik“<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

2017 feiern wir den 500. Gedenktag der Reformation. Und bis dahin – sozusagen<br />

<strong>als</strong> Vorbereitung – gibt es seit 2008 jährlich eine sogenannte Lutherdekade.<br />

Dies bedeutet, dass in den zehn Themenjahren neu durchbuchstabiert<br />

wird, was Reformation bedeutet – dam<strong>als</strong> und heute. So beschäftigte man<br />

sich bisher mit den Themen Bekenntnis, Bildung und Freiheit. Und für das<br />

Jahr 2012 heißt die Lutherdekade: Reformation und Musik. Es soll nicht nur<br />

eine Hommage für den wortgewandten Liederdichter und Reformator selbst<br />

sein, sondern soll zugleich auch an den großen Reichtum protestantischer<br />

Kirchenmusik erinnern.<br />

Deshalb werden wir an dieser Stelle im Gemeindebrief diese Themenreihe<br />

aufgreifen. Doch nicht nur Lutherlieder sollen hierbei im Vordergrund stehen.<br />

Wir haben uns Lieder ausgesucht, die 2012 ein Jubiläum feiern. Da gibt<br />

es einige, wo fangen wir an<br />

So habe ich mich für das Lied „So nimm denn meine Hände“, das wir in unserem<br />

Gesangbuch unter Nummer 376 finden, entschieden. Ja, nicht nur, weil<br />

es mir so gut gefällt oder weil es zur Beerdigung meiner Schwiegermutter<br />

Glaubensbekenntnis von Dietrich Bonhoeffer<br />

Zum Mitbeten<br />

Ich glaube,<br />

dass Gott aus allem, auch aus<br />

dem Bösesten, Gutes entstehen<br />

lassen kann und will. Dafür<br />

braucht er Menschen, die sich<br />

alle Dinge zum Besten dienen<br />

lassen.<br />

Ich glaube,<br />

dass Gott uns in jeder Notlage<br />

soviel Widerstandskraft geben<br />

will, wie wir brauchen. Aber er<br />

gibt sie nicht im Voraus, damit<br />

wir uns nicht auf uns selbst,<br />

sondern allein auf ihn verlassen.<br />

In solchem Glauben müsste alle<br />

Angst vor der Zukunft überwunden<br />

sein.<br />

Dieses Glaubensbekenntnis von<br />

Dietrich Bonhoeffer steht in unserem<br />

Gesangbuch. Es ist Teil<br />

eines längeren Textes, den Bonhoeffer<br />

1943 unter dem Titel:<br />

"Nach zehn Jahren" schrieb.<br />

Zehn Jahre nach der Machtergreifung<br />

Adolf Hitlers, zehn Jahre<br />

nach dem Beginn der Auseinandersetzungen<br />

innerhalb der<br />

evangelischen Kirche um den<br />

rechten Weg.<br />

* Fatum = Schicksal<br />

Ich glaube,<br />

dass auch unsere Fehler und Irrtümer<br />

nicht vergeblich sind, und<br />

dass es Gott nicht schwerer ist,<br />

mit ihnen fertig zu werden, <strong>als</strong><br />

mit unseren vermeintlichen Guttaten.<br />

Ich glaube,<br />

dass Gott kein zeitloses Fatum*<br />

ist, sondern dass er auf aufrichtige<br />

Gebete und verantwortliche<br />

Taten wartet und antwortet.<br />

Kinderkleider- und<br />

Spielzeugbörse<br />

Kinderkleider- und Spielzeugbörse<br />

in Spandau Gnadenkirche, Jaczostr.<br />

52<br />

am Samstag, dem 10. März 2012 von<br />

15.30 bis 17.30 Uhr<br />

Anmeldungen an Dagmar Rossow<br />

Tel: 361 23 87<br />

22<br />

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