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Das „Roboter-Twin-System“ - Motoman

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10<br />

Report<br />

Roboteranlage zum automatischen Fügen und Schweißen<br />

von Luftfederkomponenten für die neue E-Klasse<br />

Die Progress-Werk Oberkirch AG<br />

(PWO) ist seit über 30 Jahren als<br />

Zulieferer der Automobilindustrie<br />

erfolgreich. Der Kundenkreis umfasst<br />

neben den bekannten Automobilherstellern<br />

zahlreiche namhafte Systemlieferanten<br />

aber auch erste<br />

Adressen der Haushaltsgeräteindustrie.<br />

Für die Automobilindustrie entwickelt<br />

und produziert PWO Komponenten<br />

und Bauteile für verschiedene<br />

Anwendungsbereiche.<br />

Ventilsitze und Töpfe werden mittels Taktbändern<br />

getrennt in den Entnahmebereich<br />

der Roboter gebracht<br />

Ein MOTOMAN UP 50 bei der<br />

Entnahme aus der Rollieranlage<br />

Bei der neuen E-Klasse von Mercedes-Benz<br />

(BR 211) setzt PWO auf die intelligente<br />

Robotertechnologie der MOTOMAN robotec<br />

GmbH. Auf einer Komplettanlage zum automatischen<br />

Fügen und Schweißen werden<br />

Luftfederkomponenten hergestellt. Zwei<br />

Industrieroboter vom Typ MOTOMAN UP<br />

50 „handhaben“ und „schweißen“ die diversen<br />

Einzelteile zu einer Gesamtbaugruppe,<br />

in diesem Fall einem mehrteiligen<br />

Zweikammer-Luftfedertopf.<br />

Einlege- und Entnahmebereich<br />

Die Ventilsitze und Töpfe werden durch<br />

den Bediener eingelegt und mittels Taktbänder<br />

getrennt in den Entnahmebereich<br />

der Roboter gebracht. Durch die ständige<br />

Kontrolle der korrekten Lage der Einzelteile<br />

wird eine hohe Prozesssicherheit erreicht.<br />

Rollieranlage<br />

Zuerst entnimmt ein MOTOMAN UP 50 mit<br />

seinem Greifer einen Topf und legt ihn in<br />

die Rollieranlage ein. Durch ein spanloses<br />

Umformen werden im Halsbereich des<br />

Topfes drei Rillen einrolliert und der Beschneiderand<br />

gerundet. Im Anschluss entnimmt<br />

der Industrieroboter den bearbeiteten<br />

Topf um vom Zuführband ein weiteres<br />

Bauteil, den Ventilsitz, aufzunehmen.<br />

Fügestation<br />

Die beiden Bauteile werden nun der nächsten<br />

Bearbeitungsstation, der Fügestation,<br />

zugeführt. Die Fügestation nimmt die vorpositionierten<br />

Teile auf und verpresst<br />

Ventilsitz und Topf auf die Schweißposition<br />

zusammen. Nach dem Erreichen des korrekten<br />

Verpressmaßes erfolgt das Zuführen<br />

der Teile in die nächste Bearbeitungsstation.<br />

Treten Fehler auf, werden diese<br />

Teile als N.i.O.-Bauteile ausgeschleust.<br />

Während des Pressvorganges wird das<br />

Erreichen des Verpressmaßes abgefragt. Ist<br />

das korrekte Verpressmaß erreicht hält der<br />

Roboter die Teile vorerst in Position, ansonsten<br />

kann ein Ausschleusen der Teile<br />

erfolgen.<br />

Zwei stationäre Schweißstationen<br />

In den beiden Schweißstationen – mit je<br />

einem stationären Brenner – werden im<br />

Ein Topf befindet sich<br />

in der Rollieranlage<br />

Gesamtansicht des Anlagensystems<br />

(im Vordergrund<br />

die Fügestation)

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