71. Jahrgang 30. August 2012 35 GZA 9300 Wittenbach Inhalt

Pulsmesser
Jaclyn Breitenmoser
Herzliche Gratulation
zum erfolgreichen Lehrabschluss
Im August 2012 hat Jaclyn Breitenmoser,
Lehrtochter der Firma Hoba Druck AG,
Wittenbach, ihre Ausbildung zur Drucktechnologin
als Lehrabschlussbeste der Kantone
St. Gallen und Thurgau mit einer Note von
5,4 erfolgreich bestanden!
Wir gratulieren ihr ganz herzlich!
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Frauengemeinschaft
Wittenbach
Lebe wild und unersättlich
Frauezmorge in St. Konrad
Eine muntere Schar Frauen füllte die zwei fröhlich dekorierten
Tischreihen im Konradssaal. Feiner Zmorge stand reichlich
auf den Tischen. Herzlichen Dank den Küchenfeen
Jeannette Schnider, Lisely Hess, Susanne Eigenmann und
der Bäckerin Martha Manser! Die Präsidentin Margrit
Hug-Huber begrüsste die 20 Frauen aus Wittenbach und
Umgebung und die Referentin Claudia Winter.
Kaum Kaffee eingeschenkt, legte die Referentin los. Ein
wahres Feuerwerk an Energie! Zuerst verhalten, bald aber
immer wieder herzhaft lachend, folgten die Frauen den spannenden
Ausführungen. Den roten Faden bildeten die 10 Freiheiten
nach Sabine Asgodom. Claudia Winter verstand es
sehr gut, alltägliche Szenen zu schildern, so dass jede Frau,
gleich wie jung oder alt, sich angesprochen fühlte. Wir alle
sind geprägt, sei es durch «Lehrsätze» im Kinder- und Jugendalter
oder durch schwierige Stationen im Leben. Da tat
es gut, wieder einmal zu hören: «Ich darf…».
Wie es die Drucker-Tradition will, wurde sie
letzte Woche gegautscht. Am 23. August
2012 wurde Jaclyn, die frischgebackene
Druckerin, von ihren Arbeitskollegen
gefangen genommen, gefesselt und abtransportiert
und sodann in einem Brunnen
standesgemäss gegautscht. Der leichte Regen
konnte die Stimmung nicht trüben.
Jaclyn wurde anschliessend mit einem Glas
Champagner und einer Pizza entschädigt.
Jaclyn bleibt der Firma Hoba Druck AG erhalten
und wird ihre Fähigkeiten weiter
in der Herstellung von Selbstklebeetiketten
unter Beweis stellen.
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Ich greife nur einige Gedanken heraus:
Erfolg haben:
Claudia Winters Definition für Erfolg: alles Tun, das mich erfüllt,
das andere glücklich macht – und sei es noch so unscheinbar
wie einem Kind den Schmerz wegblasen, im Geschäft
einen Stapel erledigen, das Lieblingsessen zubereiten.
Frau Winter animierte uns, ein Erfolgs-. und Glückstagebuch
zu führen.
»JA» und «Nein» sagen:
Wenn ich «Ja» sage und «Nein» denke, entsteht Stress
und macht krank. Wenn ich ehrlich «Nein» sage, kann ich
auch ehrlich «Ja» sagen und dazu stehen. Das erleichtert
das Zusammenleben. 20% Mühe in der Ehe sind der Preis
für 80% Glück. Dies nicht nur in der Ehe.
Fehler machen:
Verlassen wir doch immer mal wieder die Komfortzone und
wagen wir den Schritt zum Risiko! So kommt Neues ins Leben.
Wer wagt, gewinnt! Ein Stossgebet dabei kann helfen.
Sich selber in Freiheit, in Liebe zu entscheiden ist zutiefst
christlich. Alles, was ich mir zugestehe, gestehe ich auch
meinem Gegenüber zu.
Die Zeit verflog nur so. Keinen Moment liess die Spannung
nach. Mit kräftigem Applaus verdankten die Zuhörerinnen