Predigt zu 1. Joh 4, 7-12 am Sonntag, den 29. August 2010
Predigt zu 1. Joh 4, 7-12 am Sonntag, den 29. August 2010
Predigt zu 1. Joh 4, 7-12 am Sonntag, den 29. August 2010
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Einer hat das so formuliert: „Jesus hat sich darauf eingestellt, mir lebenslang die Füße<br />
<strong>zu</strong> waschen.“ Das bedeutet: Die Liebe von Jesus <strong>zu</strong> mir ist illusionslos. Er kennt meine<br />
Macken, meine Ecken und Kanten. Er weiß, wer ich bin.<br />
Und weil diese Liebe <strong>zu</strong> mir so illusionslos stark ist, hat sie unbedingt die Folge, dass<br />
ich die Geschwister liebe, und zwar genauso illusionslos. Nicht weil sie so nett sind,<br />
sondern weil Jesus in ihnen lebt und weil sie Jesus so kostbar sind, dass er für sie gestorben<br />
ist.<br />
Manchmal wer<strong>den</strong> wir einander lieben, indem wir einander immerhin ertragen, wie Paulus<br />
es ganz nüchtern sagt: „Ertragt einer <strong>den</strong> andern in Liebe“ (Epheser 4,2). Aber wir<br />
wer<strong>den</strong> einander nicht aus dem Weg gehen. Wir wer<strong>den</strong> uns nicht voneinander trennen.<br />
Genauso wie wir bei Jesus bleiben, wer<strong>den</strong> wir an der Einheit mit dem Bruder und der<br />
Schwester festhalten.<br />
Amen.