PDF herunterladen - Deutsche Bahn AG
PDF herunterladen - Deutsche Bahn AG
PDF herunterladen - Deutsche Bahn AG
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ertragslage 94<br />
Entwicklung der Geschäftsfelder 100<br />
Finanz- und Vermögenslage 114<br />
Nachhaltigkeit 118<br />
Weitere Informationen 126<br />
Risikobericht 130<br />
Nachtragsbericht 135<br />
::<br />
Prognosebericht 136<br />
Konzernabschluss 143<br />
Weitere Informationen 239<br />
137<br />
beleben. Einer stärkeren Erholung werden jedoch die notwendigen<br />
Konsolidierungsbemühungen in vielen Mitgliedsländern<br />
entgegenstehen.<br />
In den Ländern Mittel- und Osteuropas (MOE) dürfte das<br />
Expansionstempo im Jahr 2012 zurückgehen. Die Exporte werden<br />
durch eine schwächere konjunkturelle Entwicklung in Westeuropa<br />
belastet. Vonseiten der privaten Haushalte sind nur<br />
geringe Impulse zu erwarten. Wegen der zuletzt gestiegenen<br />
Risikoaversion der Kreditinstitute ist mit schwächeren Kapitalzuflüssen<br />
und einer restriktiveren Kreditvergabe zu rechnen.<br />
Das BIP dürfte in der MOE-Region weiterhin über dem EU-<br />
Durchschnitt liegen.<br />
Die Staatsschuldenkrise belastet zunehmend die deutsche<br />
Konjunktur. Die Dynamik der konjunkturellen Expansion wird<br />
auch in Deutschland deutlich an Schwung verlieren und das BIP<br />
im Jahr 2012 nur noch moderat zulegen. Infolge der Konjunkturabschwächung<br />
in wichtigen Handelspartnerländern werden die<br />
außenwirtschaftlichen Impulse nachlassen. Der Export dürfte<br />
sogar etwas schwächer zulegen als die Importe. Der Außenhandel<br />
trägt voraussichtlich nicht mehr zum Wachstum des BIP<br />
bei. Die inländische Verwendung dürfte damit die Konjunktur<br />
tragen. Dabei wird der Staatsverbrauch infolge der Konsolidierungsmaßnahmen<br />
nur noch gering ausgeweitet. Die privaten<br />
Konsumausgaben dürften infolge der anhaltend hohen Verunsicherung<br />
bei den Konsumenten ebenfalls geringer zulegen<br />
als im Jahr 2011. Die deutsche Wirtschaft wird im Jahr 2012 vor<br />
allem von den erwarteten niedrigen Zinsen im Euro-Raum profitieren.<br />
Durch niedrige Finanzierungskosten gestützt, dürften<br />
die Investitionen gegenüber dem Vorjahresniveau leicht<br />
zulegen. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt bleibt voraussichtlich<br />
weiterhin stabil. Wir gehen davon aus, dass die Erwerbstätigkeit<br />
im kommenden Jahr aufgrund der schwachen Konjunktur nur<br />
noch marginal zunimmt. Die verfügbaren Realeinkommen<br />
dürften infolge der leicht verbesserten Erwerbstätigkeit und<br />
etwas höherer Lohnabschlüsse trotz weiterer Inflation noch<br />
leicht zulegen können. Die Produktion im verarbeitenden<br />
Gewerbe wird infolge der abgeschwächten Nachfrage nur<br />
moderat anziehen. Die Rohstahlproduktion dürfte hingegen ihr<br />
hohes Vorjahresniveau nicht mehr überschreiten.<br />
Voraussichtliche Entwicklung der<br />
relevanten Märkte<br />
Voraussichtliche Entwicklung — in % 2011 2012<br />
<strong>Deutsche</strong>r Personenverkehr (Basis Pkm) + 1,3