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Heft 72 - Deutsch-Kolumbianischer Freundeskreis eV

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24 Niederlassungen<br />

Tag der Künstler beim DKF Hamburg<br />

Der DKF Hamburg lud Künstler ein, sich und ihre<br />

Werke am 14. Oktober 2006 zu präsentieren. Diesem<br />

Ruf folgten neben Musikern, Tänzern und Referenten<br />

drei Malerinnen, die ich hier kurz vorstellen möchte.<br />

Frau Rosa Maria Bruns, geboren in Calarcá (Departamento<br />

Quindio), malt seit ihrer Kindheit. Ihr Vater malte<br />

ebenfalls leidenschalich gerne. Seit 5 Jahren malt sie kontinuierlich<br />

und verbesserte ihren Stil in Malkursen unter<br />

der Anleitung einer professionellen Malerin.<br />

Durch eine Nachbarin, die ihren Mann verloren hatte<br />

und ihre Trauer in der Malerei verarbeiten wollte, fand<br />

Frau Rosa Maria Bruns nach Jahren erneut zur Malerei<br />

zurück, indem sie die Nachbarin zu Malkursen begleitete.<br />

Ihre Leidenscha für die Malerei entflammte und hält bis<br />

zum heutigen Tag an. „Wenn ich anfange zu malen, möchte<br />

ich nicht mehr damit auören, ich vergesse dann alles“, so<br />

Frau Bruns.<br />

Inspiriert wurde die Künstlerin in ihrem Werk durch<br />

die alten Meister, Rembrandt, Michelangelo und Rubens.<br />

Sie selbst zählt sich zu den Realisten. Ihr Ziel ist das Kennenlernen<br />

weiterer Techniken und Malstile, vorzugsweise<br />

der Impressionisten. Die Moderne und abstrakte Malerei<br />

liegen ihr fern. Ihre Motive stellen Blumen und Landschaften<br />

dar. Frau Rosa Maria lebt seit 24 Jahren in <strong>Deutsch</strong>land.<br />

Luz Amparo Wende, geboren in Cartago (Kolumbien),<br />

malt seit ihrer frühsten Kindheit. Mit 9<br />

Jahren gewann sie in Kolumbien ihren ersten Malwettbewerb.<br />

Autodidaktisch entwickelte sie ihr<br />

künstlerisches Talent bis in die Gegenwart weiter.<br />

Luz Amparo Wende<br />

Luz Amparo Wende<br />

Frau Rosa Maria Bruns<br />

Ihre Motive sind kolumbianische emen: Arbeitende<br />

Menschen, Indianer, Landschaen, Früchte etc. Sie versteht<br />

ihr Werk als einen kleinen Beitrag, um das negativ<br />

geprägte Bild Kolumbiens in <strong>Deutsch</strong>land ins Positive zu<br />

kehren. Ihr Anliegen ist es, die Schönheit ihres Landes, die<br />

Herzlichkeit der Menschen, die Farbenvielfalt und Wärme<br />

Kolumbiens dem Betrachter mitzuteilen. In diesem Sinn<br />

sieht sich Frau Luz Amparo Wende als Botschaerin Kolumbiens.<br />

Malen ist für sie ein Medium, um mit dem Heimweh<br />

nach Kolumbien umgehen zu können. Wenn sie malt, versinkt<br />

die Welt um sie. Sie malt aus ihrer Erinnerung, ohne<br />

Vorlagen und Modelle. Sie lebt seit 22 Jahren in <strong>Deutsch</strong>land.<br />

Odilia Grousse, geboren in <strong>Deutsch</strong>land, ist seit 19<strong>72</strong><br />

Mode-Designerin. Ihr Studium hat sie in ihrer Kreativität<br />

beflügelt und ihr Talent entfaltet.<br />

Sie beherrscht Maltechniken wie Aquarellmalerei,<br />

Porzellan- und Acrylarbeiten, Seidenmalerei, Kupferstiche<br />

und fertigt auch kleinere Skulpturen an. Seit 2004 malt<br />

Frau Odilia Grousse die in der Ausstellung zu sehenden<br />

großen Acrylbilder, meist nach kleineren Abbildungen,<br />

die sie vom ema her inspirieren. Begonnen hat sie mit<br />

der Blütenmalerei bis hin zu Gruppendarstellungen in der<br />

heutigen Zeit. Am liebsten arbeitet sie auf Rollos, die ihr<br />

als Leinwände dienen, und auf festem Grund mit einer<br />

„Kolumbien aktuell“ <strong>Heft</strong> Nr. <strong>72</strong>/2006

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