Sparkasse. Mit dem Blick für Herne. - Herner Sparkasse
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Drohende Elementarschäden sind soweit möglich<br />
versichert. Die Angemessenheit dieser Versicherungen<br />
wird jährlich überprüft.<br />
Für Notfall- und Katastrophensituationen bestehen<br />
Alarm- und Räumungspläne <strong>für</strong> die <strong>Sparkasse</strong>nzentrale<br />
und die Geschäftsstellen. <strong>Mit</strong> Hilfe eines Notfallhandbuchs,<br />
in <strong>dem</strong> die Notfallkonzepte <strong>für</strong> alle<br />
wesentlichen Prozesse der <strong>Sparkasse</strong> zusammengefasst<br />
sind, soll die Fortführung der Geschäftstätigkeit<br />
in Notfallsituationen sichergestellt werden.<br />
Bekannt gewordene Schadensfälle und die Versuche<br />
geschäftsschädigender Handlungen werden<br />
systematisch in einer Schadensfalldatenbank gesammelt<br />
und ausgewertet.<br />
Der Vorstand wird vierteljährlich über Art und Umfang<br />
eingetretener Schadensfälle und die eingeleiteten<br />
organisatorischen und personellen Maßnahmen<br />
unterrichtet.<br />
Zur Abschätzung des künftigen Risikopotenzials<br />
nutzt die <strong>Sparkasse</strong> die vom DSGV entwickelte<br />
Risikolandkarte. Bei der Risikolandkarte handelt<br />
es sich um ein Verfahren zur strukturierten Identifizierung<br />
und Bewertung der operationellen Risiken.<br />
Darüber hinaus ist ein besonderes Handbuch<br />
<strong>für</strong> operationelle Risiken erarbeitet worden.<br />
5.7. Sonstige Risiken<br />
Strategische Risiken: Strategische Risiken betreffen<br />
die Gefährdung der langfristigen Erfolgsposition<br />
der <strong>Sparkasse</strong> durch Veränderungen im rechtlichen<br />
oder gesellschaftlichen Umfeld, aber auch von Seiten<br />
der Markt- und Wettbewerbsbedingungen.<br />
Reputationsrisiko: Das Reputationsrisiko betrifft<br />
direkte oder indirekte Verluste aufgrund einer Verschlechterung<br />
des Ansehens der <strong>Sparkasse</strong> beim<br />
Träger, den Kunden, <strong>Mit</strong>arbeitern, Geschäftspartnern<br />
sowie in der allgemeinen Öffentlichkeit.<br />
Bei den sonstigen Risiken handelt es sich um Spe-<br />
Lagebericht<br />
zialrisiken, <strong>für</strong> die es keine Regelmäßigkeiten gibt<br />
und die daher in einem integrierten System schwer<br />
zu bewerten sind, aber dennoch nicht unbedeutendes<br />
Risikopotenzial beinhalten. Sie stehen deshalb<br />
unter besonderer Beobachtung des Vorstandes<br />
und werden kontinuierlich analysiert und bewertet.<br />
6. Gesamtbeurteilung der Risikolage<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> erstellt eine periodenorientierte Risikotragfähigkeitsrechnung.<br />
Die Risikotragfähigkeit<br />
bezeichnet die Fähigkeit der <strong>Sparkasse</strong>, die<br />
Risiken des Bankgeschäfts durch die vorhandenen<br />
finanziellen <strong>Mit</strong>tel (bilanzielles Eigenkapital, Vorsorgereserven,<br />
Betriebsergebnis des laufenden<br />
Jahres) zu decken. Für den Fall, dass Risiken schlagend<br />
werden, sollen die entstehenden Verluste<br />
durch diese <strong>Mit</strong>tel aufgefangen werden können.<br />
Ausgehend vom gesamten Risikodeckungspotenzial<br />
hat der Vorstand diejenige Teilmenge bestimmt,<br />
die im Risikofall zur Abdeckung möglicher Verluste<br />
herangezogen werden soll. Der vom Vorstand festgelegte<br />
Anteil am Risikodeckungspotenzial stellt<br />
die Grundlage <strong>für</strong> die Limitierung des Gesamtrisikos<br />
bzw. der einzelnen Risikoarten dar. In die Risikotragfähigkeit<br />
einbezogen werden Adressen ausfallrisiken,<br />
Marktpreisrisiken und operationelle Risiken.<br />
Liquiditätsrisiken werden, soweit GuV-wirksam, im<br />
Wesentlichen bei der Ermittlung der Marktpreisrisiken<br />
mit berücksichtigt, weshalb auf eine separate<br />
Quantifizierung im Rahmen der Risikotragfähigkeitsrechnung<br />
verzichtet wird. Sonstige Risiken<br />
bleiben unberücksichtigt, da diese im Rahmen der<br />
Erstellung des Gesamtrisikoprofils als nicht wesentliche<br />
Risiken eingestuft wurden, d. h. <strong>für</strong> die<br />
<strong>Sparkasse</strong> weniger bedeutsam sind.<br />
Bereits bei der Ermittlung des Risikodeckungspotenzials<br />
werden die erwarteten Verluste, deren<br />
Quantifizierung anhand der durchschnittlichen<br />
Verluste der vergangenen Jahre sowie individueller<br />
Einschätzungen erfolgt, in Abzug gebracht.<br />
Zu limitieren sind diejenigen Risikopotenziale, die<br />
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