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Sparkasse. Mit dem Blick für Herne. - Herner Sparkasse

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A. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />

Die Bewertung der Vermögensgegenstände, der<br />

Verbindlichkeiten und der schwebenden Geschäfte<br />

erfolgt gem. den §§ 252 ff. und §§ 340 ff. HGB.<br />

Forderungen<br />

Forderungen an Kunden und Kreditinstitute haben<br />

wir zum Nennwert bilanziert. Bei der Auszahlung<br />

von Darlehen einbehaltene Disagien werden<br />

kapitalanteilig auf die Laufzeit der Darlehen bzw.<br />

eine kürzere Zinsbindungsdauer verteilt. Wechsel<br />

werden abgezinst mit den effektiven Hereinnahmesätzen<br />

ausgewiesen.<br />

Erkennbaren Risiken aus Forderungen wurde<br />

durch deren Bewertung nach den Grundsätzen<br />

kaufmännischer Vorsicht ausreichend Rechnung<br />

getragen. Soweit die Gründe <strong>für</strong> vorgenommene<br />

Wertberichtigungen nicht mehr bestehen, werden<br />

Zuschreibungen vorgenommen.<br />

Bezüglich der Bewertung und Bilanzierung von<br />

strukturierten Schuldscheindarlehen verweisen<br />

wir auf den entsprechenden Abschnitt.<br />

Strukturierte Produkte<br />

Strukturierte Produkte werden grundsätzlich als einheitlicher<br />

Vermögensgegenstand bilanziert. Liegen<br />

die Voraussetzungen <strong>für</strong> eine einheitliche Bewertung<br />

nicht vor, werden die strukturierten Produkte <strong>für</strong><br />

Zwecke der Bewertung in ihre Bestandteile zerlegt.<br />

Strukturierte Schuldscheindarlehen<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> hält am Bilanzstichtag zwei strukturierte<br />

Schuldscheindarlehen deutscher Kreditinstitute<br />

(Zins- und Kreditstrukturen) in einer<br />

Größenordnung von TEUR 6.000 (Nominalwert)<br />

im Bestand. Die Papiere sind von den Emittenten<br />

kapitalgarantiert.<br />

Anhang zur Bilanz<br />

Die Verzinsung der strukturierten Schuldscheindarlehen<br />

ist in einem Fall – bei einem bestehenden<br />

Schuldnerkündigungsrecht – in gestaffelter<br />

Form fest vorgegeben. Im anderen Fall ist der Zins<br />

an die Risiken aus einem Portfolio von Genussrechten<br />

deutscher mittelständischer Unternehmen<br />

gekoppelt.<br />

Eine Abzinsung auf Schuldscheindarlehen haben<br />

wir vorgenommen, wenn eine voraussichtlich dauerhafte<br />

Zinslosigkeit der Zinsstrukturen droht.<br />

Wertpapiere<br />

Die Wertpapiere werden zu den Anschaffungskosten<br />

bewertet, soweit die beizulegenden Werte am<br />

Bilanzstichtag nicht niedriger sind (strenges Niederstwertprinzip).<br />

Soweit aufgrund der Kursentwicklung die Gründe<br />

<strong>für</strong> die in den vergangenen Geschäftsjahren<br />

vorgenommenen Abschreibungen nicht mehr<br />

bestehen, werden Zuschreibungen auf den höheren<br />

beizulegenden Wert, höchstens bis zu den<br />

Anschaffungskosten vorgenommen.<br />

Unsere Wertpapiere haben wir daraufhin untersucht,<br />

ob zum Bilanzstichtag ein aktiver Markt<br />

besteht oder der Markt als inaktiv anzusehen ist.<br />

Dabei haben wir die Marktverhältnisse in enger<br />

zeitlicher Nähe zum Bilanzstichtag einbezogen.<br />

Einen aktiven Markt haben wir unterstellt, wenn<br />

Marktpreise von einer Börse, einem Händler oder<br />

einer Preis-Service-Agentur leicht und regelmäßig<br />

erhältlich sind und auf aktuellen und regelmäßig<br />

auftretenden Markttransaktionen beruhen.<br />

Für die an einem aktiven Markt gehandelten Wertpapiere<br />

wurde der Börsen-/Marktpreis zum Abschlussstichtag<br />

verwendet.<br />

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