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Jahresbericht 2008 der Stadtfeuerwehr Kitzbühel

Hier seht ihr die Jahresbilanz 2008 von der Feuerwehr Kitzbühel!

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Böschungsbrand am Bahnbühel<br />

in <strong>der</strong> Ehrenbachgasse. Vermutlich<br />

durch spielende<br />

Kin<strong>der</strong> wurde ein ausgedehnter<br />

Rasenbrand entfacht, <strong>der</strong> auch<br />

die Bahngeleise erreichte und<br />

den Zugverkehr behin<strong>der</strong>te.<br />

Hier bewährte sich erstmals<br />

auch die neue Leitstelle, die<br />

ihrerseits schon eine Streckensperre<br />

veranlasste, welche nach<br />

den Löscharbeiten aber gleich<br />

wie<strong>der</strong> aufgehoben werden<br />

konnte.<br />

Der 15. Mai <strong>2008</strong> wird<br />

unserem Kameraden Michael<br />

Wessner und seiner Familie<br />

wohl noch lange in Erinnerung<br />

bleiben. Am Vormittag kommt<br />

es zu einem Brand in seiner<br />

Wohnung, <strong>der</strong> sich auch auf die<br />

darüber liegenden Wohnungen<br />

ausbreitete. Da schon von<br />

weitem eine schwarze<br />

Rauchsäule erkennbar war,<br />

wurde zur Unterstützung<br />

dieses Großbrandes auch die<br />

Feuerwehr Aurach alarmiert.<br />

Von zwei Seiten aus ist das Feuer<br />

bekämpft worden, parallel<br />

dazu wurden alle betroffenen<br />

Wohnungen nach eventuell<br />

eingeschlossenen Personen<br />

abgesucht. Zum Glück sind<br />

keine Personen zu Schaden gekommen,<br />

<strong>der</strong> Sachschaden aber<br />

war beträchtlich. Einige Tage<br />

später halfen unserem Michael<br />

beim Ausräumen <strong>der</strong> Wohnung<br />

abermals viele Kameraden <strong>der</strong><br />

5<br />

Feuerwehr einen Tag lang, auch<br />

<strong>der</strong> darüber wohnenden Familie<br />

wurde aus Solidarität geholfen.<br />

Ich möchte mich nochmals für<br />

diesen kameradschaftlichen<br />

Arbeitseinsatz ganz herzlich<br />

bedanken.<br />

Wie<strong>der</strong>um an einem 15.,<br />

diesmal im Juli, kam es zu<br />

einem gefährlichen Silobrand<br />

bei <strong>der</strong> Tischlerei Ober in <strong>der</strong><br />

St. Johannerstraße. Mehrere<br />

Glutnester entzündeten Sägemehl<br />

im Silo. Da bekannter<br />

weise bei dieser Art von<br />

Bränden man immer mit einer<br />

Explosion des Silos rechnen<br />

muss, galt es als beson<strong>der</strong>s<br />

wichtig, vorsichtig vorzugehen.<br />

Nach dem Ablöschen <strong>der</strong><br />

Glutnester musste <strong>der</strong> Silo<br />

entleert werden um wirklich<br />

die ganze Gefahr zu beseitigen.<br />

Dazu wurde erstmals bei uns ein<br />

Spezialsaugwagen <strong>der</strong> Firma<br />

DAKA eingesetzt, <strong>der</strong> diese<br />

Arbeit extrem erleichterte. So<br />

konnte nach einigen Stunden<br />

Entwarnung gegeben werden,<br />

nachdem unter schwerem<br />

Atemschutz, die oberste Schicht<br />

abgesaugt wurde.<br />

Am 19. September verursachten<br />

spielende Kin<strong>der</strong> in <strong>der</strong> so<br />

genannten alten Moschee am<br />

Faistenbergerweg einen Brand<br />

im Dachbereich. Passanten<br />

bemerkten den Rauch und<br />

schlugen Alarm. Gott sei Dank<br />

ist das Feuer fast von alleine<br />

ausgegangen und die Kin<strong>der</strong><br />

konnten noch das leer stehende<br />

Haus verlassen.<br />

Zwei Tage später kam es zu<br />

einem weiteren Wohnungsbrand<br />

im Haus Caroline. Aus einer<br />

Wohnung im 1. Stock quoll<br />

dichter Rauch. In einem<br />

Außenangriff über den Balkon<br />

drang <strong>der</strong> Atemschutztrupp in<br />

die Wohnung ein und konnte<br />

schlussendlich den Brandherd<br />

lokalisieren und löschen.<br />

Gerade bei diesen Einsätzen<br />

ist die Verwendung einer<br />

Wärmebildkamera sehr von<br />

Vorteil, weil gerade am Anfang<br />

man nie sicher sein kann, ob sich<br />

doch noch eventuell Personen<br />

im betroffenen Gefahrenbereich<br />

aufhalten. Nach einem Gespräch<br />

mit dem Besitzer des Hauses<br />

und nach entsprechenden<br />

Rückmeldungen durch die

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