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Jahresbericht 2008 der Stadtfeuerwehr Kitzbühel

Hier seht ihr die Jahresbilanz 2008 von der Feuerwehr Kitzbühel!

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Atemschutztrupps war<br />

aber sichergestellt, dass<br />

keine Personen zu Schaden<br />

gekommen sind. Die<br />

beengten Platzverhältnisse<br />

im Einsatzbereich, sowie die<br />

ziemlich enge Zufahrt machte<br />

uns bei diesem Einsatz doch<br />

auch sehr zu schaffen.<br />

Im Dezember unterstützen<br />

wir die Feuerwehr Reith bei<br />

<strong>Kitzbühel</strong> ebenfalls bei einem<br />

Wohnungsbrand im 2. Stock. Bei<br />

diesen Alarmmeldungen wird<br />

auch immer unsere Drehleiter<br />

mitalarmiert. Gemeinsam mit<br />

unseren Reither Kameraden<br />

konnten wir aber schnell Herr<br />

<strong>der</strong> Lage werden und so wie<strong>der</strong><br />

nach <strong>Kitzbühel</strong> zurückkehren.<br />

Der letzte Brandalarm am<br />

30. Dezember bereitete<br />

uns Anfangs großes Kopfzerbrechen.<br />

Gebäudeband<br />

beim Oberhausbergbauern an<br />

<strong>der</strong> Hausbergkannte – hieß<br />

es. Zudem war vom Tal aus<br />

eine recht große Rauchsäule<br />

erkennbar. Nach einem Telefonat<br />

konnte aber Entwarnung<br />

gegeben werden – es handelte<br />

sich lediglich um einen<br />

Kaminbrand. Ein Trupp fuhr<br />

noch zu Sicherungszwecken<br />

mit <strong>der</strong> Materialseilbahn zum<br />

Bauerhof hinauf, ebenso wurde<br />

<strong>der</strong> zuständige Kaminkehrer<br />

angefor<strong>der</strong>t. Je<strong>der</strong> von uns<br />

kann sich aber selber vorstellen,<br />

was ein <strong>der</strong>artiger Ernstfall<br />

bei diesem Objekt bedeutet<br />

hätte, welches ja mit keinem<br />

Löschfahrzeug erreichbar ist.<br />

Neben diesen beschriebenen<br />

Bränden, kam es <strong>2008</strong> noch zu<br />

einer Reihe von Kleinbränden,<br />

welche alle schnell und effizient<br />

gelöscht werden konnten.<br />

6<br />

Auch wurden wir mit unserer<br />

Wärmebildkamera öfters von<br />

benachbarten Feuerwehren<br />

angefor<strong>der</strong>t, um entsprechend<br />

zu helfen.<br />

Zu den<br />

technischen Einsätzen:<br />

Immer wenn menschliches<br />

Leben bedroht ist, Verletzte<br />

aus misslichen Lagen befreit<br />

werden müssen, o<strong>der</strong> gar Tote<br />

zu bergen sind, stellt dies für<br />

den Feuerwehrmann eine große<br />

Belastung dar.<br />

Mitte Jänner kam es zu einem<br />

schweren Verkehrsunfall in <strong>der</strong><br />

St. Johannerstraße auf Höhe des<br />

Bauhofs. Ein PKW – Lenker<br />

querte ohne auf den Fließverkehr<br />

zu achten die Bundesstraße,<br />

und so ist es zu einer Kollision<br />

gekommen. Gott sei Dank<br />

konnten die Verletzten ohne<br />

Bergeschere geborgen werden.<br />

Die Feuerwehr kümmerte sich<br />

noch um den ausgeflossenen<br />

Treibstoff, die Absicherung<br />

<strong>der</strong> Unfallsstelle, sowie die<br />

Reinigung <strong>der</strong> Fahrbahn.<br />

Am darauf folgenden<br />

Hahnenkammwochenende<br />

stürzte ein junger Schi – Fan<br />

in den Gänsbach. Nach <strong>der</strong><br />

Versorgung durch das Rote<br />

Kreuz wurde <strong>der</strong> Verletzte mit<br />

<strong>der</strong> Bergewanne und dem Kran<br />

des schweren Rüstfahrzeuges<br />

aus dem Bachbett geholt und<br />

anschließend ins Krankenhaus<br />

<strong>Kitzbühel</strong> gebracht.<br />

Zwei Mal wurde auch unsere<br />

Drehleiter vom Roten Kreuz<br />

für eine Patientenbergung<br />

angefor<strong>der</strong>t. Einmal wurde eine<br />

ältere Frau am Schattberg vom<br />

2. Stock geborgen, ein an<strong>der</strong>es<br />

Mal ein Infarkt – Patient in<br />

<strong>der</strong> Anton Werner Straße.<br />

Gerade bei diesen Einsätzen<br />

ist ein gutes Zusammenspiel<br />

zwischen Notarzt, Rotem Kreuz<br />

und Feuerwehr beson<strong>der</strong>s<br />

wichtig. Bei diesen Einsätzen<br />

hat es immer hervorragend<br />

funktioniert, wofür ich mich<br />

herzlich bedanke.<br />

Bei den Gefahrstoffeinsätzen<br />

sind wir Stützpunktfeuerwehr<br />

für den ganzen Bezirk.<br />

So wurden wir nach Kössen<br />

gerufen, als eine unbekannte<br />

Flüssigkeit in <strong>der</strong> Ache sichtbar<br />

war. Zusammen mit unserem<br />

Bezirkschemiker konnte<br />

aber Entwarnung gegeben<br />

werden – es handelte sich<br />

höchstwahrscheinlich um altes<br />

Speisefett. Mitte Juli kam es<br />

zu einem Chemieunfall in<br />

Fieberbrunn im Recyclinghof.<br />

Giftiges Chlorgas war

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