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Jahresbericht 2008 der Stadtfeuerwehr Kitzbühel

Hier seht ihr die Jahresbilanz 2008 von der Feuerwehr Kitzbühel!

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ausgetreten und konnte durch<br />

sachgemäßes Vorgehen mit<br />

unseren Körperschutzanzügen<br />

unschädlich gemacht werden.<br />

Einige Tage später kam es in<br />

St. Johann zu einem Gasalarm,<br />

nachdem bei Grabungsarbeiten<br />

eine Gasleitung beschädigt<br />

wurde. Im Neubau <strong>der</strong><br />

Straßenmeisterei bildete sich<br />

eine gefährliche Gaswolke, die<br />

abgesaugt werden musste. Nach<br />

mehreren messtechnischen<br />

Erkundungen, war die Gefahr<br />

gebannt und wir fuhren wie<strong>der</strong><br />

in unser schönes <strong>Kitzbühel</strong><br />

herauf.<br />

Im Juni wollte ein großer<br />

Reisebus auf <strong>der</strong> Hornstraße<br />

beim Sinnesbergbauern<br />

wenden. Nach einigen Vor<br />

und Zurück war Endstation<br />

und <strong>der</strong> Bus konnte we<strong>der</strong> vor<br />

noch zurück. Mit <strong>der</strong> Seilwinde<br />

des SRF konnten wir den Bus<br />

sichern und allmählich wie<strong>der</strong><br />

so in Position bringen, dass <strong>der</strong><br />

Fahrer nach oben weiter fahren<br />

konnte. Großes Lob ernteten<br />

wir von den Reisegästen, die<br />

natürlich alle ausgestiegen<br />

waren und unser Tun von <strong>der</strong><br />

Wiese aus beobachteten.<br />

Einen recht kuriosen technischen<br />

Einsatz hatten wir<br />

am selben Abend, nach<br />

dem Brand in <strong>der</strong> Tischlerei<br />

Ober. Eine Bewohnerin einer<br />

Wohnung in Sinwell war mit<br />

ihren Kin<strong>der</strong>n im Zillertal<br />

schwimmen. Nach dem sie<br />

7<br />

eine neue Bankomatkarte hatte,<br />

<strong>der</strong> neue Code aber in einem<br />

Brief in <strong>der</strong> Wohnung war,<br />

konnte sie nicht zahlen. Wir<br />

stiegen in ihre Wohnung über<br />

ein Badezimmerfenster ein, via<br />

Handy sagte sie uns die Lage<br />

des Briefes und wir sagten ihr<br />

ihren Bankomatcode. Was es<br />

nicht alles gibt.<br />

Zwei mal konnten wir aber<br />

lei<strong>der</strong> nicht mehr helfen.<br />

Bei einem Baustellenunfall<br />

im ehemaligen Tscholl –<br />

Haus stürzte ein Baggerfahrer<br />

aus großer Höhe auf einen<br />

Betonboden.<br />

Der Verunfallte konnte von<br />

uns in Zusammenarbeit mit<br />

dem Roten Kreuz noch aus<br />

dem Gefahrenbereich – ein in<br />

<strong>der</strong> Luft am Kran hängen<strong>der</strong><br />

Kleinbagger- gebracht und<br />

geborgen werden, er verstarb<br />

aber später an seinen schweren<br />

Verletzungen.<br />

Am 24. September kam es<br />

erneut zu einem schweren<br />

Arbeitsunfall bei <strong>der</strong> Baustelle<br />

Sonngrub am Lechenberg.<br />

Beim Bohren von Löchern<br />

für Sprengarbeiten wurde ein<br />

Arbeiter vom Bohrgestänge<br />

erfasst und schwer verletzt.<br />

Arbeitskameraden konnten die<br />

Maschine abschalten und den<br />

Verunfallten erst versorgen.<br />

Das Rettungsteam des RTW<br />

wurde bis zum Eintreffen des<br />

Notarzthubschraubers auch<br />

von unserem Notfallsanitäter<br />

Thomas Wieser bei <strong>der</strong><br />

Reanimierung des Patienten<br />

unterstütz. Trotz all dieser<br />

Bemühungen konnte letzten<br />

Endes nichts mehr für den<br />

Verunfallten getan werden<br />

und er verstarb noch an <strong>der</strong><br />

Unfallstelle.<br />

Mehr Glück hatte ein<br />

Südtiroler, welcher am 21.<br />

November mit seinem Auto im<br />

Pengelsteingebiet abstürzte.<br />

Der Rettungshubschrauber<br />

konnte nur ganz schnell Notarzt<br />

und Rettungssanitäter absetzen,<br />

hernach musste er aufgrund<br />

starken Windes und Schneefalls<br />

die Einsatzstelle sofort<br />

verlassen. Der schwer verletzte<br />

Mann war nicht eingeklemmt<br />

und wurde mit einem Akia<br />

und <strong>der</strong> Pistenmaschine<br />

geborgen. Aufgrund des<br />

starken Schneefalls konnten<br />

wir die Einsatzstelle auch<br />

nicht erreichen – für alle ein<br />

unbefriedigendes Gefühl.<br />

Hier gilt es Lehren aus diesem<br />

Unglück zu ziehen, um in<br />

Zukunft besser für solche<br />

Situationen gewappnet zu sein.<br />

Zwei Tage später mussten wir<br />

abermals auf den Hahnenkamm,<br />

diesmal aber nicht zu solch<br />

einem schwierigen Einsatz. In<br />

<strong>der</strong> Bergstation hat <strong>der</strong> Frost<br />

eine Wasserleitung bersten<br />

lassen und so wurden Teile des<br />

Museums sowie des darunter<br />

liegenden Restaurants unter

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