09.02.2015 Aufrufe

Venedig - Geheimnisse der Serenissima

Venedig ist eine der beeindruckendsten Städte. 27 Millionen Besucher finden sich jährlich in Venedig ein. In diesem eBook werden die nicht so bekannten Orte der Serenissima gezeigt. Viele Übersichtspläne und Informationen runden dieses eBook ab.

Venedig ist eine der beeindruckendsten Städte. 27 Millionen Besucher finden sich jährlich in Venedig ein. In diesem eBook werden die nicht so bekannten Orte der Serenissima gezeigt. Viele Übersichtspläne und Informationen runden dieses eBook ab.

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1<br />

WILLKOMMEN<br />

Jährlich besuchen etwa 27 Millionen Menschen die Lagunenstadt.<br />

Da sich die Menschenlawine unaufhörlich durch die<br />

Stadt zieht, beschäftigt sich dieses eBook mit zwei Themen:<br />

energiesparend anreisen und nervenschonend urlauben.


INHALT<br />

1! WILLKOMMEN<br />

2! VENEDIGS SESTIERE<br />

3! MUSEEN<br />

4! MURANO<br />

5 ! BURANO<br />

6! KARNEVAL<br />

7! HISTORISCHES<br />

8! LOKALER TRANSPORT<br />

9! ANREISE<br />

10 ! IMPRESSUM<br />

2


GEHEIMNISSE DER SERENISSIMA<br />

Rudolf J. Strutz<br />

Autor & Fotograf<br />

Für mich ist je<strong>der</strong> Besuch in <strong>Venedig</strong> ein neues Erlebnis.<br />

Schritt für Schritt lerne ich die Stadt immer besser<br />

kennen und langsam enthüllen sich neue <strong>Geheimnisse</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Serenissima</strong>.<br />

Aus Tradition genieße ich am Tag meiner Ankunft im<br />

Florian o<strong>der</strong> im Quadri am Markusplatz einen Cappuccino.<br />

Abgesehen vom exorbitanten Preis von<br />

9,00 bis 11,00 Euro ist es einfach unbeschreiblich<br />

dort zu sitzen und das Treiben am Markusplatz zu<br />

verfolgen.<br />

Entwe<strong>der</strong> mag man <strong>Venedig</strong>, dann kommt man sowieso<br />

wie<strong>der</strong>, o<strong>der</strong> man würde es mögen, wenn man<br />

es besser kennen würde. Das wird sich än<strong>der</strong>n,<br />

wenn dieses eBook seinen Zweck erfüllt und <strong>Geheimnisse</strong><br />

<strong>der</strong> Lagune von <strong>Venedig</strong> verrät.<br />

In meinem eBook möchte ich die Stadt <strong>Venedig</strong> ein<br />

wenig erklären. Da sind zum Beispiel die Sestieri, die<br />

Stadtteile, die vor Jahrhun<strong>der</strong>ten von <strong>der</strong> Verwaltung<br />

eingeführt wurden und die Stadt in sechs Bezirke einteilt.<br />

Millionen von Besuchern “wälzen” sich jährlich<br />

durch die weltbekannten Museen <strong>der</strong> Stadt. Es gibt<br />

aber auch beeindruckende Plätze, die von Touristen<br />

noch nicht übernommen wurden.<br />

Mit dem Vaporetto erreicht man Murano und Burano.<br />

Dass Murano weit mehr zu bieten hat, als “nur” Glasinsel<br />

zu sein, fällt sofort auf. Burano beherbergt sogar<br />

einen Weingarten und ist Ruhepol <strong>der</strong> Lagune.<br />

<strong>Venedig</strong> ist zu je<strong>der</strong> Jahreszeit ein fantastisches Urlaubsziel.<br />

Der ÖBB Intercitybus mit direkter Anbindung<br />

von Klagenfurt eröffnet sogar den Tagestourismus<br />

für Kärntenurlauber. Von Wien ist die bequemste<br />

Art <strong>der</strong> Anreise <strong>der</strong> Nachtzug. Für mich beeindruckend<br />

ist die Tatsache, dass man direkt am Canale<br />

Grande aus dem Zug steigt.<br />

Dieses eBook entstand in Zusammenarbeit mit den<br />

Österreichischen Bundesbahnen, Enit und den regionalen<br />

Tourismusorganisationen in <strong>Venedig</strong>, ACTV<br />

und Fondazione Musei Civici di Venezia.<br />

3


VENEDIGS SESTIERI<br />

2


VENEDIGS SESTIERI<br />

Die Stadtteile des historischen Zentrums <strong>Venedig</strong>s werden als Sestiere<br />

bezeichnet. Die Stadt ist in sechs Teile geglie<strong>der</strong>t. Sestiere wurde<br />

von “sesto” (Sechstel) abgeleitet.<br />

Sestieri zur Linken des Canale Grande werden als “de citra” und<br />

Stadtteile zur Rechten als “de ultra” bezeichnet.<br />

Die Einteilung in sechs Bezirke übertrugen die Venezianer auch auf<br />

ihre Kolonien.<br />

Cannaregio<br />

Castello<br />

Dorsoduro<br />

San Marco<br />

San Polo<br />

Santa Croce<br />

5


CANNAREGIO<br />

Cannaregio ist <strong>der</strong> zweitgrößte und am dichtesten besiedelte Stadtteil von <strong>Venedig</strong>.<br />

Wenn man am Bahnhof von Santa Lucia in <strong>der</strong> Lagunenstadt eintrifft, ist man in <strong>der</strong><br />

Sestiere Cannaregio.<br />

6


Madonna dell’Orto<br />

Die römisch-katholische Pfarrkirche beherbergt<br />

einige wichtige Werke Tintorettos und<br />

Cima de Coneglianos. Obwohl <strong>der</strong> Bau <strong>der</strong><br />

Kirche schon im Jahr 1400 beendet wurde,<br />

dauerte die Fertigstellung <strong>der</strong> Fassade bis<br />

1464. Neben <strong>der</strong> Kirche befindet sich ein<br />

freistehen<strong>der</strong> Glockenturm, <strong>der</strong> bereits 1332<br />

erbaut wurde. Angeblich diente die Spitze<br />

des Turms als Vorbild für die “welschen Hauben”<br />

<strong>der</strong> Münchener Frauenkirche.<br />

Die Kirche ist dem heiligen Christophorus geweiht,<br />

dessen Statue über dem Eingang<br />

thront. Auf den beiden flankierenden Säulen,<br />

die 1481 hinzugefügt wurden, befindet sich<br />

je eine Marienstatue.<br />

Der Name <strong>der</strong> Kirche ist von einer wun<strong>der</strong>tätigen<br />

Marienstatue abgeleitet, die im nahen<br />

Garten gefunden wurde. Diese Statue kann<br />

man heute in <strong>der</strong> Kirche bewun<strong>der</strong>n.<br />

Jacopo Tintoretto wohnte in <strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong><br />

Kirche und entwickelte eine innige Verbindung<br />

zu dieser. Zum Beweis birgt das Gotteshaus<br />

einige seiner Hauptwerke und seine letzte<br />

Ruhestätte.<br />

7


Ghetto<br />

Auch den jüdischen Bereich, das Ghetto, findet<br />

man im Stadtteil Cannaregio. Die Bezeichnung<br />

stammt von dem Ausdruck Geto<br />

o<strong>der</strong> Gheto. Im venezianischen Dialekt bedeutet<br />

das soviel wie “Metallguss” o<strong>der</strong> “Gießerei”.<br />

Die ersten Juden wurden im Gebiet <strong>der</strong><br />

ehemaligen Metallgießereien angesiedelt.<br />

Das erste Ghetto Europas entstand 1516.<br />

Die jüdischen Zuwan<strong>der</strong>er lebten von <strong>der</strong> übrigen<br />

Bevölkerung getrennt. <strong>Venedig</strong> gewährte<br />

den Juden Schutz von <strong>der</strong> Inquisition und<br />

bestrafte alle Übergriffe gegen die jüdischen<br />

Mitbewohner sehr hart. Heute ist Ghetto ein<br />

sehr ruhiges und freundliches Gebiet. Gleich<br />

hinter dem Jüdischen Museum gibt es einige<br />

Cafés, die zu einer Rast einladen.<br />

Im Norden des Lido, an <strong>der</strong> Riviera San<br />

Nicholò, befindet sich <strong>der</strong> alte Jüdische Friedhof<br />

aus dem 14. Jahrhun<strong>der</strong>t. Besichtigungen<br />

können im Museum arrangiert werden.<br />

Museo Comunità Ebraica<br />

Cannaregio 2902\b<br />

30121 Venezia<br />

prenotazioni.mev@coopculture.it<br />

8


Am Campo dei Mori zeugen vier<br />

Mohrenstatuen von den Handelsbeziehungen<br />

des ehemaligen Eigentümers<br />

mit dem Orient. Gleich<br />

daneben steht das Geburtshaus<br />

von Jacopo Robusti. Der Sohn eines<br />

Wollfärbers ging als Tintoretto<br />

in die Kunstgeschichte ein. Tintoretto<br />

(tintureiro) kommt von <strong>der</strong> Berufsbezeichnung<br />

“Färber”.<br />

Dieser Teil <strong>der</strong> Stadt leidet sehr unter<br />

den regelmäßigen winterlichen<br />

Überflutungen bei “Acqua Alta”,<br />

dem hohen Wasser.<br />

9


CASTELLO<br />

Dies ist <strong>der</strong> größte Stadtteil von <strong>Venedig</strong>. Der Name Castello rührt von <strong>der</strong> ehemaligen<br />

Residenz des Bischofs von Olivolo. Heute erinnert nur mehr das Fondamenta di<br />

Castel Olivolo an den historischen Sitz <strong>der</strong> venezianischen Bischöfe. Vorgelagert ist<br />

die zu Castello gehörende Friedhofsinsel San Michele.<br />

10


San Zaccaria ist eines <strong>der</strong> wichtigsten und ältesten Klöster <strong>Venedig</strong>s.<br />

Erstmals erwähnt wurde das Kloster in den Jahren 828 und 829. Das<br />

Nonnenkloster war immer eng mit den Dogen verbunden. Die Geschichte<br />

<strong>der</strong> Umgebung birgt viele grausame Details: zwei Dogen wurden<br />

in unmittelbarer Nähe von San Zaccaria ermordet.<br />

Das Kloster war immer sehr reich begütert. Überlieferungen zufolge verfügte<br />

es im 14. Jahrhun<strong>der</strong>t über 153 Häuser in <strong>Venedig</strong>. Auch Län<strong>der</strong>eien<br />

im damaligen Gebiet <strong>der</strong> Terraferma (heute Oberitalien), vor allem<br />

<strong>der</strong> Gegend von Padua und Verona gehörten dem Kloster. Das Grundstück,<br />

auf dem sich <strong>der</strong> Markusdom befindet und ein stattlicher Teil <strong>der</strong><br />

Piazza San Marco zählten zu den Besitztümern des betuchten Klosters.<br />

Unter Napoleons Besetzung wurden die Gebäude des Klosters zu<br />

einer Kaserne umgewandelt.<br />

Heute befindet sich in dem einst mächtigen Kloster eine Kaserne <strong>der</strong><br />

Carabinieri. Die Kirche blieb eine religiöse Stätte und dient heute als<br />

Pfarrkirche.<br />

In <strong>der</strong> Kirche befindet sich eines <strong>der</strong> schönsten Renaissance-Gemälde:<br />

die Sacra Conversazione von Giovanni Bellini. Dieses Gemälde (Abbildung<br />

links unten) entstand etwa zeitgleich zu Leonardos Mona Lisa.<br />

Oster-Prozession des Dogen<br />

Francesco Guardi war ein venezianischer<br />

Veduten- und Landschaftsmaler<br />

des Rokoko.<br />

Das Original dieses Gemäldes<br />

(Abbildung rechts) befindet sich<br />

im Musée du Louvre in Paris.<br />

11


DORSODURO<br />

Dorsoduro liegt im Süden von <strong>Venedig</strong>. Der Name leitet sich vom soliden Boden des<br />

Stadtteils ab. Dorso duro bedeutet harter Rücken und bezieht sich auf den felsigen Untergrund.<br />

Der berühmteste Bau des Stadtteils ist die Kirche Santa Maria della Salute.<br />

Das Gotteshaus wurde zum Dank <strong>der</strong> Errettung vor <strong>der</strong> Pest erbaut.<br />

12


SAN MARCO<br />

San Marco wird als geistiges und politisches Zentrum <strong>Venedig</strong>s angesehen. Der Bau<br />

<strong>der</strong> Basilika Di San Marco geht in das Jahr 1063 zurück. Nach <strong>der</strong> Fertigstellung<br />

1094 wurde laufend an <strong>der</strong> Verschönerung gearbeitet. Die Eroberung Konstantinopels<br />

erschloss wertvolles Marmor, welches in die Basilika eingearbeitet wurde.<br />

13


Die Insel San Giorgio Maggiore liegt südlich vor<br />

San Marco. In <strong>der</strong> Benediktiner Abtei, die denselben<br />

Namen trägt, wohnen alle 11 Einwohner<br />

<strong>der</strong> Insel. Die Ursprünge des Klosters gehen<br />

in das Jahr 982 zurück. Der Markusturm<br />

(Campanile di San Marco) ist knapp 100 Meter<br />

hoch und damit das höchste Gebäude <strong>der</strong><br />

Stadt. 1902 stürzte <strong>der</strong> Turm zusammen und<br />

wurde 1912 feierlich neu eingeweiht. Der Markusplatz<br />

ist traditionell <strong>der</strong> optimale Ausgangspunkt<br />

für eine Fahrt mit <strong>der</strong> Gondel.<br />

14


Bei <strong>der</strong> Station San Marco-Vallaresso liegt<br />

<strong>der</strong> kleine königliche Park (Giardini ex Reali).<br />

Angelegt wurde er 1806-1814 unter Napoleon.<br />

In dieser stillen Oase gibt es zahlreiche<br />

Bänke, aber auch Picknickgelegenheiten. Auf<br />

<strong>der</strong> Straße davor findet man zahlreiche Künstler,<br />

die ihre Werke anbieten und Reiseandenken<br />

in je<strong>der</strong> Ausführung. Das geschäftige Treiben<br />

auf dem Markusplatz ist gleich um die<br />

Ecke, hier kann man dem Trubel entfliehen<br />

und eine Rast einlegen.<br />

15


Die erste Kirche, die dem heiligen Markus geweiht<br />

war, stand bereits 832 an dieser Stelle.<br />

Nach <strong>der</strong>en Zerstörung erfolgte 1094 die Fertigstellung<br />

des heutigen Markusdoms.<br />

Die Pferde auf dem Dom können auf eine<br />

sehr bewegte Geschichte zurückblicken. Ursprünglich<br />

waren sie auf dem Triumphbogen<br />

Kaiser Neros in Rom. Konstantin <strong>der</strong> Große<br />

holte sie nach Konstantinopel, von wo sie<br />

1204 als Kriegsbeute nach <strong>Venedig</strong> kamen.<br />

1798 entführte Napoleon sie nach Paris. Im<br />

Jahr 1815 beschloss man auf dem Wiener<br />

Kongress die Rückkehr <strong>der</strong> Pferde.<br />

Der Uhrturm (Torre dell’Orologio) wurde im<br />

Jahr 1499 fertiggestellt. Das Zifferblatt <strong>der</strong><br />

Uhr ist aus Lapislazuli. Neben <strong>der</strong> Zeit werden<br />

auch die Mondphasen, Sonnenkonstellationen,<br />

Jahreszeiten und die Tierkreiszeichen<br />

angezeigt.<br />

Die Glocke wird von zwei riesigen Bronzefiguren<br />

geschlagen. Die meisterhafte Uhr wurde<br />

von den Parmenser Gebrü<strong>der</strong>n Giampaolo<br />

und Giancarlo Ranieri Ende des 15. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

gebaut. Bartolomeo Ferracina überholte<br />

die Uhr 1757.<br />

Gleich hinter dem Uhrturm beginnt das rege<br />

und geschäftige Treiben in den engen Einkaufsstraßen<br />

<strong>der</strong> Lagunenstadt.<br />

16


SAN POLO<br />

Der Name dieses Stadtteils kommt von <strong>der</strong> antiken Kirche San Paolo Apostolo. Obwohl<br />

San Polo <strong>der</strong> kleinste Stadtteil ist, liegt hier <strong>der</strong> zweitgrößte Platz <strong>der</strong> Stadt, <strong>der</strong><br />

Campo San Polo. Der Grundstein <strong>der</strong> Kirche San Giacomo di Rialto geht <strong>der</strong> Legende<br />

zufolge auf das Jahr 421 zurück. Das heutige Gebäude wurde 1601 errichtet.<br />

17


Der Mercato di Rialto (Markt von Rialto) war<br />

immer <strong>der</strong> wichtigste Handelsplatz <strong>der</strong> Stadt.<br />

Hier wird bereits seit dem 9. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

Handel getrieben. Noch heute bewegen sich<br />

endlose Menschenströme durch die engen<br />

Gassen, in denen alles angeboten wird. Die<br />

erste Holzbrücke über den Canale Grande<br />

entstand 1181. Die Rialtobrücke in <strong>der</strong> heutigen<br />

Form wurde 1591 eröffnet. Bis zum Bau<br />

<strong>der</strong> Accademia-Brücke 1854 war sie die einzige<br />

Brücke über den Canale Grande.<br />

18


SANTA CROCE<br />

Die Kirche, die dem Sestiere den Namen gab, wurde im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t abgerissen<br />

um dem Park “Giardini Papadopoli” Platz zu machen. In Santa Croce liegt auch <strong>der</strong><br />

Piazzale Roma. Hier befindet sich <strong>der</strong> Busbahnhof und eine direkte Verbindung zum<br />

Parkhaus in Tronchetto. Von Tronchetto verkehrt die Autofähre zum Lido.<br />

19


Die “Ponte della Costituzione” ist die jüngste<br />

Brücke über den Canale Grande. Sie verbindet<br />

den Bahnhof mit dem Piazzale Roma. Der spanische<br />

Architekt Santiago Calatrava entwarf<br />

das 2008 eingeweihte Bauwerk. Wenn man<br />

am Bahnhof ankommt, gibt die Kirche San Simeone<br />

Piccolo eine Idee <strong>der</strong> prunkvollen Bauten<br />

<strong>der</strong> Stadt. Auf dem Canale Grande in Richtung<br />

San Marco steht <strong>der</strong> im 15. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

erbaute Palazzo Ca’d’Oro. Der Name kommt<br />

von <strong>der</strong> teilweise vergoldeten Fassade.<br />

20


MUSEEN<br />

3


DOGENPALAST<br />

Der Palazzo Ducale befindet sich direkt am Markusplatz. Der prunkvolle Bau war seit<br />

dem 9. Jahrhun<strong>der</strong>t Sitz des Dogen und <strong>der</strong> Regierung <strong>der</strong> Seerepublik <strong>Venedig</strong>.<br />

Heute ist <strong>der</strong> Palast einer <strong>der</strong> berühmtesten Profanbauten <strong>der</strong> Gotik. Das eindrucksvolle<br />

Innere des Gebäudes hat ihn zu einem <strong>der</strong> beliebtesten Ziele <strong>der</strong> schier unendli-<br />

22


chen Touristenströme <strong>Venedig</strong>s gemacht. Ü-<br />

ber die Ponte dei Sospiri, <strong>der</strong> Seufzerbrücke,<br />

gelangt man in das “neue” Gefängnis. Dieses<br />

ist heute auch schon über 500 Jahre alt. Der<br />

Name <strong>der</strong> Brücke ist <strong>der</strong> Legende nach den<br />

Seufzern <strong>der</strong> Gefangenen zuzuschreiben, die<br />

über diese Brücke gingen. 1765 gelang Giacomo<br />

Casanova im zweiten Anlauf seine dramatische<br />

Flucht aus den berüchtigten Bleikammern.<br />

23


Scala d'Oro, die goldene Treppe<br />

Die prachtvoll verzierte goldene Treppe führt in den zweiten und dritten<br />

Stock des Gebäudes. Die unzähligen vergoldeten Stuckverzierungen,<br />

die vom Bildhauer und Architekten Jacopo Sansovino entworfen<br />

wurden, zeugen von <strong>der</strong> Macht, die von diesem Palast ausgegangen<br />

ist.<br />

Neben <strong>der</strong> eindrucksvollen Decke, sollte man auch den Fußboden<br />

betrachten. Blickt man von oben auf die Treppen hinunter, entsteht<br />

ein dreidimensionaler Eindruck.<br />

Im Palazzo Ducale findet man, zusätzlich zu den Privatgemächern<br />

des Dogen, einige Sitzungssäle, sowie Warte- und Repräsentationsräume.<br />

Auch die Folterkammer und das Gefängnis befanden sich<br />

hier. Alle Regierungsgeschäfte des mächtigen <strong>Venedig</strong> wurden hier<br />

abgewickelt.<br />

Nach einem Brand im 16. Jahrhun<strong>der</strong>t wurde <strong>der</strong> Palast komplett<br />

renoviert. Da Geld in <strong>Venedig</strong> nie ein Problem war, wurden die berühmtesten<br />

venezianischen Künstler <strong>der</strong> Zeit wie Tintoretto, Tizian<br />

und Paolo Veronese beauftragt. Wenn man den Palast betritt, sollte<br />

man dem Bocca di Leone, dem Löwenmaul, nach dem Treppenaufgang<br />

beachten. Unzählige Menschen wurden bestraft, weil hier ein<br />

anonymer Brief eingeworfen wurden und dadurch eine Denunzierung<br />

erfolgte.<br />

Palazzo Ducale<br />

San Marco 1<br />

30135 Venezia<br />

info@fmcvenezia.it<br />

24


PALAZZO MOCENIGO<br />

Erst 2013 wurde das komplett renovierte Palazzo Mocenigo wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

zugänglich gemacht. Hier wird das Leben <strong>der</strong> Venezianischen Adeligen des 17. und<br />

18. Jahrhun<strong>der</strong>ts präsentiert. Ein Teil <strong>der</strong> Ausstellung umfasst Mobiliar und Hausrat<br />

<strong>der</strong> damaligen Oberschicht. Beson<strong>der</strong>s stolz ist man im Palazzo Mocenigo auf die<br />

25


umfangreiche Ausstellung von originalen und<br />

beson<strong>der</strong>s wertvollen Kleidungsstücken, die<br />

vom angeschlossenen Studienzentrum zur<br />

Verfügung gestellt wurden.<br />

Die hochwertige Verarbeitung und Beschaffenheit<br />

<strong>der</strong> historischen Stoffe und Kleidungsstücke<br />

zeigt eindrucksvoll über welche Fingerfertigkeit<br />

und Erfahrung die venezianischen<br />

Klei<strong>der</strong>macher verfügten. Nicht umsonst war<br />

<strong>Venedig</strong> für die hohe Begabung <strong>der</strong> Stoffhersteller<br />

und Schnei<strong>der</strong> bekannt. Die Kleidungsstücke<br />

werden auf lebensgroßen Puppen präsentiert<br />

und vermitteln somit den erwünschten<br />

Eindruck.<br />

Neben hochwertiger Bekleidung ist auch die<br />

Kreation von Parfums eng mit <strong>Venedig</strong> verbunden.<br />

Dies war für die Entscheidung ausschlaggebend,<br />

eine Ausstellung zum Thema<br />

Parfums zu schaffen.<br />

Diese neue Abteilung umfasst fünf Räume<br />

und führt Besucher unter Einsatz mo<strong>der</strong>ner<br />

Multimediatechnik in die Entstehungsgeschichte<br />

<strong>der</strong> heutigen Parfums ein.<br />

Palazzo Mocenigo<br />

Santa Croce 1992<br />

30135 Venezia<br />

info@fmcvenezia.it<br />

26


LISTE DER MUSEEN<br />

In <strong>der</strong> Lagunenstadt befinden sich einige sehr berühmte Museen. Wenn man <strong>Venedig</strong><br />

besucht, sollte man sich auf jeden Fall das Vergnügen gönnen, in die Geschichte dieser<br />

bezaubernden Region einzutauchen. An jedem ersten Sonntag eines Monats ist<br />

<strong>der</strong> Eintritt in den meisten Museen kostenlos, einfach nachfragen!<br />

27


Fondazione Musei Civici di Venezia<br />

Piazza San Marco 52<br />

30124 Venezia<br />

+39 041 2405211<br />

info@fmcvenezia.it<br />

www.visitmuve.it/<br />

Polo Muselae Veneziano<br />

San Marco 63<br />

30124 Venezia<br />

sspsae-ve@beniculturali.it<br />

www.polomuseale.venezia.beniculturali.it<br />

Fondazione Musei Civici di<br />

Venezia<br />

Palazzo Ducale<br />

San Marco 1<br />

30135 Venezia<br />

Museo Correr<br />

San Marco 52<br />

30124 Venezia<br />

Torre dell’Orologio<br />

Piazza San Marco<br />

30124 Venezia<br />

Museo Ca'Rezzonico<br />

Dorsoduro 3136<br />

30123 Venezia<br />

Palazzo Mocenigo<br />

Santa Croce 1992<br />

30135 Venezia<br />

Casa Goldoni<br />

San Polo<br />

Calle dei Nomboli 2793<br />

30125 Venezia<br />

Museo del Vetro<br />

Fondamenta Giustinian 8<br />

30121 Murano<br />

Museo del Merletto<br />

Piazza Galuppi 187<br />

30142 Burano<br />

Polo Muselae Veneziano<br />

Gallerie dell'Accademia<br />

Campo della Carità<br />

Dorsoduro 1050<br />

30100 Venezia<br />

Galleria G. Franchetti alla Ca' d'Oro<br />

Cannaregio 3932<br />

30126 Venezia<br />

MUSEO D'ARTE ORIENTALE<br />

Santa Croce 2076<br />

30100 Venezia<br />

Museo Archeologico Nazionale<br />

San Marco 52<br />

30124 Venezia<br />

Venezia CityPass<br />

Tourismus Portal von <strong>Venedig</strong><br />

Call Center: +39 041 24 24<br />

Ca’ Pesaro<br />

Galleria Internazionale d’Arte Mo<strong>der</strong>na<br />

Santa Croce 2076<br />

30135 Venezia<br />

Palazzo Fortuny<br />

San Marco 3958<br />

30124 Venezia<br />

Museo di Palazzo GrimaniRamo Grimani<br />

Castello 4858<br />

30122 Venezia<br />

28


MURANO<br />

4


GLASERZEUGUNG<br />

<strong>Venedig</strong> wird allgemein als die Wiege <strong>der</strong> mitteleuropäischen Glasherstellung angesehen.<br />

Historische Dokumente belegen, dass hier bereits im Jahr 982 Glas hergestellt<br />

und verarbeitet wurde. Um sich gegen mögliche Brände abzusichern, wurden die<br />

Glasöfen 1295 auf die Insel Murano verlagert. Damit wurde Murano-Glas geboren.<br />

30


Beson<strong>der</strong>s beeindruckend sind die kunstvollen<br />

venezianischen Lüster. Es entstehen auch viele<br />

Kunstwerke aus Glas. Murano-Glas ist keine<br />

chemische Formel, es hat was mit <strong>der</strong> örtlichen<br />

Herkunft und dem Geist <strong>der</strong> Insel zu tun. Nur<br />

Glas, welches auf <strong>der</strong> Insel Murano verarbeitet<br />

wird, darf als solches bezeichnet werden. Berühmt<br />

und bekannt wurde <strong>Venedig</strong> in <strong>der</strong> ersten<br />

Hälfte des 16. Jahrhun<strong>der</strong>ts vor allem durch<br />

sein farbloses und dünnwandiges Glas. <strong>Venedig</strong><br />

war sehr darauf bedacht das Geheimnis <strong>der</strong><br />

Glasherstellung zu wahren und verbot den Meistern<br />

unter Androhung <strong>der</strong> Todesstrafe, die Technik<br />

weiter zu geben.<br />

Vor allem Ludwig XIV. setzte alles daran, Glasbläser<br />

aus <strong>Venedig</strong> abzuwerben um seinen Spiegelsaal<br />

im Schloss Versailles zu bauen. Im 16. und<br />

17. Jahrhun<strong>der</strong>t begann man nördlich <strong>der</strong> Alpen<br />

die Technik <strong>der</strong> venezianischen Meister zu kopieren<br />

und unter dem Titel “Glas à la façon de Venise“<br />

zu verkaufen.<br />

Die mehr als tausendjährige Geschichte des Glases<br />

wird im Museo Del Vetro im Palazzo Giustinian<br />

auf Murano in Szene gesetzt.<br />

Museo del Vetro<br />

Fondamenta Giustinian 8<br />

30121 Murano<br />

museo.vetro@fmcvenezia.it<br />

31


TOURISMUS<br />

Murano ist mit dem Vaporetto bequem erreichbar und bietet eine Alternative zu dem<br />

hektischen Treiben von <strong>Venedig</strong>. Bereits im 5. und 6. Jahrhun<strong>der</strong>t strömten zahlreiche<br />

Flüchtlinge aus Altinum nach Murano. Altinum gilt als Vorgänger von <strong>Venedig</strong><br />

und lag im 8. Jahrhun<strong>der</strong>t vor Christus nahe <strong>der</strong> Lagune.<br />

32


Im Bild oben sieht man links den Uhrturm und rechts<br />

davon den Kirchturm von San Pietro Martire. Hier<br />

entstand 1363 ursprünglich eine Kirche und ein<br />

Dominikanerkloster. Diese Anlage wurde dem heiligen<br />

Johannes dem Täufer geweiht. Nach <strong>der</strong> Zerstörung<br />

<strong>der</strong> Bauwerke durch ein Feuer, wurde <strong>der</strong> erweiterte<br />

Umbau 1511 geweiht. Die Kunstschätze, darunter<br />

auch ein wertvolles Gemälde von Belline, wurden<br />

im Laufe <strong>der</strong> Jahre alle zur Accademia gebracht. Am<br />

Campo Santo Stefano steht <strong>der</strong> im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

erbaute Uhrturm. Errichtet wurde <strong>der</strong> Turm auf den<br />

Grundmauern einer Pfarrkirche aus dem 12. Jahrhun<strong>der</strong>t.<br />

Die Glasskulptur "Natale di luce in una Cometa<br />

di vetro" von Simone Cenedese ist vor dem<br />

Uhrturm zu bewun<strong>der</strong>n. Das Kunstwerk wurde 2008<br />

für die alljährliche Veranstaltung “Natale di Vetro”<br />

(Weihnachten aus Glas) geschaffen. Der blaue Stern<br />

ist zum Weihnachtssymbol von Murano geworden.<br />

33


SANTA MARIA E DONATA<br />

Die Basilika di Santa Maria e San Donato stammt aus dem 12. Jahrhun<strong>der</strong>t. Einst<br />

war dies die Kathedrale <strong>der</strong> Bischöfe von Torcello und Murano. Der Eingang <strong>der</strong> Basilika<br />

ist traditionell nach Westen gerichtet, den Besuchern wollte man die eindrucksvolle<br />

Kirche beson<strong>der</strong>s prunkvoll präsentieren, wenn sie über den Rio San Matteo anreis-<br />

34


ten, deshalb ist die optisch schönere Seite<br />

ostwärts ausgerichtet. Die farbenprächtigen<br />

Mosaikböden und die auffallenden weißen<br />

Säulen machen die Kirche zu einem beliebten<br />

Ziel in Murano. Das Gebäude ist eines<br />

<strong>der</strong> ältesten Bauwerke in <strong>der</strong> gesamten Lagune.<br />

Erbaut im 7. Jahrhun<strong>der</strong>t und immer wie<strong>der</strong><br />

umgebaut, stammt die <strong>der</strong>zeitige Basilika<br />

aus dem Jahr 1140. Hinter <strong>der</strong> Basilika befindet<br />

sich <strong>der</strong> freistehende Glockenturm des<br />

Gotteshauses.<br />

35


BURANO<br />

5


Burano ist die am dichtesten besiedelte Insel<br />

<strong>der</strong> Lagune. Wenn man das Vaporetto Nummer<br />

12 auf dem Fondamente Nove besteigt,<br />

erreicht man Burano mit Zwischenstops in<br />

Murano, Mazzorbo und Torcello.<br />

Speziell außerhalb <strong>der</strong> traditionellen Urlaubszeit<br />

sollte man sich vor dem Besuch von Burano<br />

über die Abfahrtszeiten des Vaporettos<br />

informieren.<br />

37


Tenura Scarpa-Volo<br />

Eine 60 Meter lange Holzbrücke verbindet<br />

die Inseln Mazzorbo und Burano. Gleich<br />

nach <strong>der</strong> Brücke befindet sich ein über<br />

30.000 m² großer historischer Bauernhof. Die<br />

Mauer, die das Grundstück umfasst, wurde<br />

1727 restauriert. Der Hof blieb über Jahrhun<strong>der</strong>te<br />

erhalten, vorerst als Gemüsegarten des<br />

Konvents und dann als Weingarten.<br />

Die zwei bestehenden Weinkeller und einige<br />

<strong>der</strong> erhaltenen Gebäude gehen auf das 16.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t zurück. Beson<strong>der</strong>s beeindruckend<br />

auch das Herrenhaus mit dem für die<br />

Gegend von Vallesana typischen Rauchfang.<br />

Am Ende des Grundstücks steht noch <strong>der</strong><br />

alte Glockenturm des Konvents und <strong>der</strong> Kirche,<br />

die St. Angelo geweiht war.<br />

Auf dem Gelände gibt es viele Bänke, Tische<br />

und sanitäre Anlagen, die es zu einem optimalen<br />

Erholungsbereich für Touristen und Bewohner<br />

<strong>der</strong> Region machen.<br />

Da viele <strong>der</strong> Werkzeuge gut erhalten sind,<br />

kann man davon ausgehen, dass in weiterer<br />

Folge auch ein Museum entstehen wird.<br />

Informationen über den Wein finden Sie hier<br />

direkt beim Hersteller: VENISSA-Weine<br />

38


Nicht nur Pisa, son<strong>der</strong>n auch Burano hat einen<br />

schiefen Turm. Der Glockenturm von<br />

San Martino hat einen quadratischen Grundriss<br />

und ist 53 Meter hoch. Die Kirche wurde<br />

im 16. Jahrhun<strong>der</strong>t erbaut und mehrmals<br />

restauriert. 1645 wurde das Gotteshaus neu<br />

geweiht. Die Fassade <strong>der</strong> Kirche ist bis heute<br />

unvollendet geblieben.<br />

Die Neigung des Turms beträgt 3,45 Grad.<br />

Ursprünglich stand auf <strong>der</strong> Spitze des Campanile<br />

ein Engel aus Bronze. Am 25. September<br />

1867 führte ein schwerer Sturm dazu,<br />

dass dieser im Meer versank. Jetzt schmückt<br />

ein eisernes Kreuz den Kirchturm.<br />

Der Turm begann sich bereits während des<br />

Baus leicht zu neigen. Ende 1970 wurden die<br />

Arbeiten zur Stabilisierung des Fundaments<br />

abgeschlossen.<br />

Die Kirche Chiesa di Santa Caterina wurde<br />

1291 eingeweiht. In St. Katerina befinden<br />

sich die ältesten Glocken <strong>der</strong> Lagune; diese<br />

gehen auf das Jahr 1318 zurück. Die Kirche<br />

steht im Süden von Mazzorbo, gleich dahinter<br />

liegt <strong>der</strong> Friedhof <strong>der</strong> Insel.<br />

39


KARNEVAL<br />

6


Einmal im Jahr ist <strong>Venedig</strong> im Maskenfieber.<br />

Am Faschingsdienstag findet seit 1548 um<br />

10:30 <strong>der</strong> Engelsflug statt. Ein “Engel”<br />

schwebt an einem Stahlseil vom Campanile<br />

über den Markusplatz. Seit 2012 findet eine<br />

Woche später <strong>der</strong> Flug des “Adlers” am selben<br />

Ort statt. Unter den aufwendigen Masken<br />

werden am Sonntag die Schönsten prämiert.<br />

Viele Urlauber aus <strong>der</strong> ganzen Welt<br />

strömen in dieser Zeit durch die Stadt und<br />

beteiligen sich an dem Treiben.<br />

41


HISTORISCHES<br />

7


Kolonien und Stützpunkte Veneziens<br />

43


Löwe von St. Markus (Gemäldeausschnitt von Vittore Carpaccio, 1516)<br />

44


Vedute von <strong>Venedig</strong> (G. Braun und F. Hogenberg nach einem Stich des Bolognino Zaltieri, 1565)<br />

45


Ausrufung <strong>der</strong> Repubblica di San Marco am 23. März 1848 (Lithografie von Sanesi, um 1850)<br />

46


LOKALER TRANSPORT<br />

8


VAPORETTO<br />

Der Vaporetto (Dampfer) ist das wichtigste Verkehrsmittel <strong>Venedig</strong>s. Die Wasserbusse<br />

verkehren in <strong>der</strong> Stadt und man gelangt damit zu den an<strong>der</strong>en Inseln <strong>der</strong> Lagune.<br />

Actv und Alilaguna sorgen für den öffentlichen Transport. Es ist zu beachten, dass<br />

die Fahrkarten nur jeweils für einen Betreiber gültig sind.<br />

48


Alberoni<br />

P.le Ravà<br />

Servizio automobilistico urbano \ Urban bus services<br />

LIDO Servizio automobilistico urbano / Urban bus services<br />

Faro Rocchetta/Alberoni Spiaggia - Malamocco -<br />

Lido S.M.E. - P.le Ravà/Klinger e viceversa/ and return.<br />

Lido di Venezia<br />

S.M.Elisabetta<br />

S. Nicolò<br />

ferry-boat<br />

Lido S.M.E. - Malamocco e viceversa/ and return.<br />

Via Parri - Ca’ Bianca - S.Gallo - Lido S.M.E. e viceversa/ and return.<br />

Lido S.M.E. - Gran Viale S.M.E. - lungomare Marconi -<br />

via Colombo e viceversa/ and return.<br />

Pellestrina – Lido S.M.E. e viceversa/ and return.<br />

Punti vendita o biglietterie automatiche Venezia Unica<br />

Venezia Unica Ticket Points or self-service ticket machines<br />

Ferry-boat per/to<br />

Pellestrina Chioggia<br />

Alberoni<br />

spiaggia/beach<br />

S. Camillo<br />

Malamocco<br />

Ca’ Bianca<br />

Via Malamocco<br />

Via Parri<br />

INCIS Via S.Gallo<br />

Via Colombo<br />

Palazzo<br />

del<br />

Cinema<br />

Casinò<br />

Lungomare Marconi<br />

MARE ADRIATICO / ADRIATIC SEA<br />

Gran Viale<br />

Riviera S. Nicolò<br />

Lungomare D’Annunzio<br />

Ospedale<br />

al Mare<br />

Via Selva<br />

S.Nicolò<br />

Via Morandi<br />

Via Klinger<br />

S. Nicolò<br />

spiaggia/beach<br />

Piazzale S. Maria Elisabetta - Imbarchi delle linee di navigazione \ Departure areas for waterborne services<br />

Ospedale Hospital / Fondamente Nove /<br />

Ferrovia [Railway Stn.]<br />

San Marco-San Zaccaria / Zattere /<br />

P.le Roma [Bus Stn.] / Ferrovia [Railway Stn.]<br />

San Marco-San Zaccaria; Punta Sabbioni; Fondamente Nove /<br />

Murano / Aeroporto Airport; Terminal Crociere - Cruise Terminal<br />

San Marco / Rialto / Ferrovia [Railway Stn.] /<br />

P.le Roma [Bus Stn.]<br />

San Marco / Rialto / Ferrovia [Railway Stn.] / P.le Roma [Bus Stn.] /<br />

San Marco Giardinetti / (Zattere) / Murano<br />

Direzione / Direction<br />

Malamocco-Alberoni<br />

Direzione / Direction<br />

Gran Viale<br />

Punti vendita o biglietterie automatiche Venezia Unica<br />

Venezia Unica Ticket Points or self-service ticket machines<br />

Direzione / Direction<br />

Pellestrina<br />

Gran<br />

Viale<br />

NB: pianta non in scala / plan not to scale<br />

51


Wenn man die Linie 1 am Piazzale Roma besteigt, hat man eine 45<br />

Minuten dauernde Sightseeing Tour vor sich. Langsam fährt man<br />

durch den gesamten Canale Grande, hält am Markusplatz und dann<br />

weiter bis zum Lido. Um einen <strong>der</strong> vor<strong>der</strong>en Sitze ergattern zu können,<br />

sollte man schon am Piazzale Roma einsteigen.<br />

Auch wenn die Boote langsam unterwegs sind, spürt man immer einen<br />

leichten Wind. An kühleren Tagen kann das die Reise etwas vermiesen.<br />

Deshalb vorbeugen und etwas “windtaugliches” mitnehmen.<br />

Wenn man an <strong>der</strong> Endstation Lido aussteigt, einfach den kleinen Vorplatz<br />

überqueren und die Granviale Santa Maria Elisabetta entlang<br />

spazieren. Hier gibt es einige Cafés und Restaurants. Nach etwa 10<br />

Minuten hat man die Insel durchquert und sieht das Meer.<br />

Vorsicht ist auf dem Lido geboten: hier fahren auch Autos. Die Autofähren<br />

legen in Tronchetto ab; hier hält auch <strong>der</strong> ÖBB Intercitybus,<br />

<strong>der</strong> Klagenfurt mit <strong>Venedig</strong> verbindet.<br />

52


BOOTSTAXI<br />

Die privaten Wassertaxis bringen die Besucher rasch und direkt zum Hotel. Da praktisch<br />

alle Hotels über eine Anlegestelle verfügen, ist <strong>der</strong> Transfer sehr komfortabel.<br />

Für eine Fahrt vom Bahnhof o<strong>der</strong> Piazzale Roma zu einem Hotel im Zentrum sollte<br />

man für 1 bis 4 Personen etwa 100 Euro rechnen.<br />

53


GONDOLA<br />

Die romantischste Art <strong>Venedig</strong> zu erkunden ist natürlich eine Fahrt mit <strong>der</strong> Gondel.<br />

Der Gondoliere wird meist versuchen 6 Personen zu je € 20 zu beför<strong>der</strong>n. Wenn Sie<br />

mit Ihrem Partner alleine fahren wollen, kostet das etwa € 120. Spätnachmittags und<br />

zum Sonnenuntergang kann dieser Preis steigen.<br />

54


BAHNHÖFE<br />

<strong>Venedig</strong> verfügt über drei Bahnhöfe. Der Bahnhof direkt in <strong>der</strong> Lagune ist Venezia<br />

Santa Lucia. Der Busbahnhof, an dem <strong>der</strong> ÖBB Intercity Bus aus Klagenfurt hält, ist<br />

am Piazzale Roma. Auf dem Festland ist <strong>der</strong> Bahnhof Venezia Mestre. Aufgrund <strong>der</strong><br />

“schmalen” Zufahrt zum Bahnhof halten die Züge in Santa Lucia nur kurze Zeit.<br />

55


Venezia Santa Lucia<br />

Der Bahnhof Venezia Santa Lucia liegt direkt<br />

an <strong>der</strong> Vaporetto-Station “Ferrovia”. Gleich<br />

wenn man aus <strong>der</strong> Station herauskommt befindet<br />

sich auf <strong>der</strong> linken Seite eine Verkaufsstelle<br />

für die öffentlichen Verkehrsmittel.<br />

Zeitkarten (CityPass - VeneziaUnica) gibt es<br />

für 24 Stunden bis zu 7 Tagen. Diese können<br />

auch bequem online gekauft werden.<br />

Dadurch erspart man sich zweimal das lange<br />

Anstellen: einmal zum Ticketkauf und das<br />

zweite Mal bei <strong>der</strong> Sehenswürdigkeit, denn<br />

dort gibt es geson<strong>der</strong>te Eingänge für Besitzer<br />

von VeneziaUnica Karten.<br />

Der Bahnhof liegt im Stadtteil Cannaregio.<br />

Die Insel ist über die Ponte della Libertà (Brücke<br />

<strong>der</strong> Freiheit) mit dem Festland verbunden.<br />

Die Eisenbahnbrücke ist bereits seit<br />

1846 in Betrieb. Die Brücke ist 3.850 Meter<br />

lang und 22 Meter breit. Die Straßenbrücke<br />

wurde 1933 fertiggestellt.<br />

56


Haltestelle ÖBB Intercitybus / Bus stop ÖBB Intercitybus:<br />

Venezia – Villach – Klagenfurt<br />

<br />

3<br />

1<br />

Venezia Tronchetto<br />

Eine tägliche Busverbindung zwischen dem<br />

Klagenfurter Hauptbahnhof und <strong>Venedig</strong> Tronchetto<br />

bietet die Möglichkeit einen Tagesausflugs<br />

in die Lagunenstadt zu machen.<br />

5<br />

Erklärungen zur Karte:<br />

People Mover<br />

4<br />

1. ÖBB Haltestelle Tronchetto<br />

2. Piazzale Roma<br />

3. Vaporetto-Station “Tronchetto”<br />

4. People Mover Haltestelle “Maritima”<br />

Entfernung<br />

100 m<br />

People Mover<br />

2<br />

Der People Mover ist eine seilgezogene Kabinenbahn.<br />

Damit wird die Insel Tronchetto mit<br />

dem Piazzale Roma verbunden. Die Venezianer<br />

bezeichnen dieses neue öffentliche Verkehrsmittel<br />

als “Il Trenin”.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

ÖBB Intercitybus Haltestelle Tronchetto / ÖBB Intercitybus stop Tronchetto<br />

Abfahrt Kabinenbahn »People Mover« Richtung Piazzale Roma / Departure Cable Car »People Mover«<br />

to Piazzale Roma<br />

Piazzale Roma<br />

Fußweg Richtung San Marco, Abfahrt »People Mover« Richtung Tronchetto<br />

walking path to San Marco, Departure »People Mover« to Tronchetto<br />

Vaporetto-Station »Tronchetto«<br />

Abfahrt Linienschiffe Richtung Rialto und San Marco / Departure liners to Rialto and San Marco<br />

People Mover Haltestelle Marittima / People Mover stop Marittima<br />

Zugang zum Hafen für Kreuzfahrtschiffe / access to harbor for cruise liner<br />

Bahnhof Venezia Santa Lucia / train station Venice Santa Lucia<br />

Fotos auf dieser Seite:<br />

Übersichtskarte © ÖBB<br />

Intercitybus © Tobias B Köhler<br />

Il Trenin © Il People Mover di Venezia<br />

57


Venezia Mestre<br />

Neben dem Bahnhof Venezia Santa Lucia ist<br />

Mestre einer <strong>der</strong> beiden Hauptbahnhöfe von<br />

<strong>Venedig</strong>. Mestre zählt zu den 13 größten<br />

Bahnhöfen Italiens.<br />

Der Bahnhof wurde als Station <strong>der</strong> Bahnstrecke<br />

Mailand - <strong>Venedig</strong> im Jahr 1842 eröffnet.<br />

Seit dem Jahr 1846 fahren die Züge bis zum<br />

Bahnhof Santa Lucia. Mit <strong>der</strong> Erweiterung<br />

des Bahnnetzes und <strong>der</strong> Eröffnung <strong>der</strong> Strecke<br />

nach Triest, wurde Mestre zum Bahnknotenpunkt<br />

ausgebaut.<br />

Mestre verfügt über 13 Gleise und wird täglich<br />

von 500 Zügen mit 82.000 Reisenden frequentiert.<br />

Der Bahnhof hat sich zum zentralen<br />

Regionalverkehrsknoten Venetiens entwickelt.<br />

Seit April 2012 halten hier auch die<br />

Hochgeschwindigkeitszüge von italo.<br />

Der ÖBB Nachtreisezug von Wien über Verona<br />

nach Mailand wird über Venezia Mestre<br />

geführt.<br />

58


9<br />

ANREISE<br />

1873 wurde am Südbahnhof ein Steinlöwe zur Eröffnung <strong>der</strong><br />

Zugverbindung Wien-<strong>Venedig</strong> aufgestellt. Heute wacht <strong>der</strong> Löwe<br />

über den Hauptbahnhof. Inzwischen ist die Fahrt viel bequemer<br />

und man kann schlafend in die Lagune gelangen. Mit<br />

<strong>der</strong> ÖBB geht das sogar jede Nacht.


Vom Hauptbahnhof Wien über<br />

Nacht nach <strong>Venedig</strong> (und retour).<br />

Die Nachtzüge verkehren<br />

täglich. Angeboten werden<br />

Sitzabteile, Liege- und<br />

Schlafwagen.<br />

ÖBB NACHTZUG<br />

Mit dem ÖBB Nachtzug nach <strong>Venedig</strong> Santa Lucia (und retour) bieten die Österreichischen<br />

Bundesbahnen eine <strong>der</strong> komfortabelsten Reiseverbindungen nach <strong>Venedig</strong><br />

an. Direkt vom Hauptbahnhof Wien werden Reisende im Schlaf direkt zum Canale<br />

Grande in <strong>Venedig</strong> gebracht.<br />

60


Die Varianten<br />

Die Nachtreisezüge <strong>der</strong> ÖBB bieten unterschiedliche Varianten auf<br />

<strong>der</strong> Strecke von Wien Hauptbahnhof nach <strong>Venedig</strong> an. Zur Auswahl<br />

stehen Sitzplätze ab € 29,-, Liegewagen mit 4 o<strong>der</strong> 6 Schlafplätzen<br />

und Schlafwagenabteile.<br />

Privates Abteil<br />

Wenn man mit Freunden o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Familie unterwegs ist, kann man<br />

auch ein ganzes Abteil mieten. Auf <strong>der</strong> Strecke werden auch beson<strong>der</strong>s<br />

komfortable “DeLuxe Abteile” angeboten. Diese Abteile bieten<br />

mehr Platz und verfügen über ein Bad mit Dusche und ein WC.<br />

Individuelles Service<br />

Im Liege- und Schlafwagen kann sich je<strong>der</strong> Gast individuell wecken<br />

lassen. Das Frühstück ist ebenfalls im Preis inbegriffen. Passagiere<br />

im Schlafwagen können sich selbst ein großes Frühstück zusammenstellen,<br />

welches im Abteil serviert wird.<br />

Fahrplan<br />

Um den Fahrplan anzusehen, einfach<br />

anklicken.<br />

14<br />

Wien–Linz–<br />

Salzburg–<strong>Venedig</strong><br />

Wien – <strong>Venedig</strong><br />

¿EuroNight<br />

µ237 µ236<br />

21:36 Wien Hauptbahnhof 07:51<br />

21:44 Wien Meidling 07:41<br />

22:14 St. Pölten Hbf 07:12<br />

22:46 Amstetten |<br />

23:20 Linz Hbf 06:03<br />

23:37 Wels Hbf 05:44<br />

23:55 Attnang-Puchheim 05:25<br />

00:40 an Salzburg Hbf ab 04:38<br />

04:45 Villach Hbf 00:42<br />

06:23 Udine 22:47<br />

06:58 Pordenone 22:17<br />

07:22 Conegliano 21:56<br />

07:46 Treviso Centrale 21:36<br />

08:12 Venezia Mestre 21:09<br />

08:24 Venezia Santa Lucia 20:57<br />

Kategorien und Ausstattung: 2.,_, s saisoniert,<br />

Y (auch Damen- und Familienabteile),<br />

Züge fahren täglich<br />

SparSchiene-Angebote 1<br />

Reisekategorie<br />

Plätze / Abteil<br />

1 2 3 4 6<br />

Sitzplatz 2. Klasse 29,-<br />

Liegewagen Y – – – 59,- 49,-<br />

Schlafwagen _ 129,- 89,- 69,- – –<br />

Ab-Preise in Euro<br />

1 SparSchiene-Tickets: siehe Seite 29 bzw. alle Informationen unter oebb.at<br />

61


Beson<strong>der</strong>s beeindruckend ist die stressfreie<br />

Art des Reisens. Einfach 30 Minuten vor Abreise<br />

zum Zug, Gepäck einladen, es sich bequem<br />

machen und auf eine ruhige Nacht vorbereiten.<br />

Wenige Minuten nach Ankunft in <strong>Venedig</strong><br />

kann man den Ausblick auf den Canale<br />

Grande genießen und sich auf den Weg<br />

ins Hotel machen. Wenn man ein Hotel in <strong>der</strong><br />

Umgebung bucht, kann man dieses bequem<br />

auch zu Fuß erreichen.<br />

62


ÖBB NACHTREISEZÜGE<br />

Den Plan einfach durch anklicken<br />

vergrößern. Eine Übersicht <strong>der</strong> aktuellen<br />

ÖBB Nachtreisezüge finden<br />

Sie hier: www.oebb.at<br />

63


WIEN HAUPTBAHNHOF<br />

Der Wiener Hauptbahnhof ist bestens auf die Reisenden abgestimmt. Durch die optimale<br />

Anbindung an das Netz <strong>der</strong> Wiener Linien ist er mit U-Bahn, Straßenbahn und<br />

Bussen erreichbar. In regelmäßigen Abständen wird auch eine direkte Verbindung<br />

zum Flughafen angeboten.<br />

64


REISEBÜRO AM BAHNHOF<br />

Insgesamt 17 Reisezentren auf vielen österreichischen Bahnhöfen bieten alles an,<br />

was man für eine berufliche o<strong>der</strong> private Reise benötigt. Durch die Nähe zu den österreichischen<br />

Bundesbahnen werden immer interessante Kombinationen angeboten. In<br />

vielen Reisen konnte ich von <strong>der</strong> Erfahrung <strong>der</strong> Reisezentren profitieren.<br />

78


Reisezentrum Wien Meidling<br />

Eichenstraße 25<br />

1120 Wien<br />

Tel. +43 1 / 93000-35685<br />

wienmeidling.reisebuero@pv.oebb.at<br />

Reisezentrum Wels<br />

Bahnhofstraße 31<br />

4600 Wels<br />

Tel. +43 7242/ 93000-3170<br />

wels.reisebuero@pv.oebb.at<br />

Reisezentrum Villach Hbf.<br />

Bahnhofplatz 1<br />

9500 Villach<br />

Tel. +43 4242/ 93000-3180<br />

villach.reisebuero@pv.oebb.at<br />

Reisezentrum Wien Mitte<br />

Landstraßer Hauptstraße 1c<br />

1030 Wien<br />

Tel. +43 1 / 93000-35353<br />

wienmitte.reisebuero@pv.oebb.at<br />

Reisezentrum Salzburg<br />

Südtiroler Platz 1<br />

5020 Salzburg<br />

Tel. +43 662/ 93000-3161<br />

salzburg.reisebuero@pv.oebb.at<br />

Reisezentrum Innsbruck Hbf.<br />

Südtiroler Platz 7<br />

6020 Innsbruck<br />

Tel. +43 512/ 93000-5000<br />

innsbruck.reisebuero@pv.oebb.at<br />

Reisezentrum Wien Hauptbahnhof<br />

Am Hauptbahnhof 1<br />

1100 Wien<br />

Tel. +43 1 / 93000-34863<br />

wienhauptbahnhof.reisebuero@pv.oebb.at<br />

Reisezentrum Bischofshofen<br />

Bahnhofplatz 16<br />

5500 Bischofshofen<br />

Tel. +43 6462/ 93000-3185<br />

bischofshofen.reisebuero@pv.oebb.at<br />

Reisezentrum Wörgl<br />

Bahnhofplatz 2<br />

6300 Wörgl<br />

Tel. +43 5332/ 93000-500<br />

woergl.reisebuero@pv.oebb.at<br />

Reisezentrum Wiener Neustadt<br />

Bahnhofplatz 1<br />

2700 Wiener Neustadt<br />

Tel. +43 2622/ 235 61-342<br />

wienerneustadt.reisebuero@pv.oebb.at<br />

Reisezentrum Graz<br />

Europaplatz 4<br />

8020 Graz<br />

Tel. +43 316/ 93000-404<br />

graz.reisebuero@pv.oebb.at<br />

Reisezentrum Bregenz<br />

Fritz-Mayer-Platz 1<br />

6900 Bregenz<br />

Tel. +43 5574/ 93000-370<br />

bregenz.reisebuero@pv.oebb.at<br />

Reisezentrum St. Pölten<br />

Bahnhofplatz 1<br />

3100 St. Pölten<br />

Tel. +43 2742/ 93000-3873<br />

stpoelten.reisebuero@pv.oebb.at<br />

Reisezentrum Leoben<br />

Bahnhofplatz 2<br />

8700 Leoben<br />

Tel. +43 3842/ 425 45-360<br />

leoben.reisebuero@pv.oebb.at<br />

Reisezentrum Feldkirch<br />

Bahnhofstraße 40<br />

6800 Feldkirch<br />

Tel. +43 5522/ 3411-300<br />

feldkirch.reisebuero@pv.oebb.at<br />

Reisezentrum Linz<br />

Bahnhofplatz 3-6<br />

4020 Linz<br />

Tel. +43 732/ 93000-3170<br />

linz.reisebuero@pv.oebb.at<br />

Reisezentrum Klagenfurt<br />

Walther v. d. Vogelweide-Platz 1<br />

9020 Klagenfurt<br />

Tel. +43 463/ 93000-361<br />

klagenfurt.reisebuero@pv.oebb.at<br />

79


Rail Tours hat sich auf Reisen in Kombination mit <strong>der</strong> Bahn spezialisiert.<br />

Alles kommt aus einer Hand und als Reisen<strong>der</strong> hat das schon seine Vorteile,<br />

denn ein Ansprechpartner kümmert sich um alles: die Bahntickets<br />

und das Hotel am Zielort. Rail Tours stellt spezielle Städtereisen zu vielen<br />

Metropolen in ganz Europa zusammen. Kombinationen mit Sport,<br />

Kultur o<strong>der</strong> einfach eine Fahrt mit einer alten Dampflok - hier ist <strong>der</strong> Urlaub<br />

mit <strong>der</strong> Bahn zu Hause.<br />

Urlaub mit <strong>der</strong> Bahn ist etwas ganz beson<strong>der</strong>es, es ist eine <strong>der</strong> Reisearten,<br />

bei <strong>der</strong> einfach kein Stress aufkommen will. Kurze Eincheckzeiten,<br />

Ankunft und Abreise ist meist unweit des Zentrums und das Platzangebot<br />

im Zug ist einfach angenehmer.<br />

Eisenbahnfans bekommen auf <strong>der</strong> WebSite alle Informationen über internationale<br />

Traumzüge. Hier kann auch gleich gebucht werden - von<br />

<strong>der</strong> Dampflok bis zur Transsibirischen Eisenbahn.<br />

Die Reisen von ÖBB Rail Tours können telefonisch beim ÖBB-Kundenservice<br />

Telefon: 05 1717 3, in den Reisebüros am Bahnhof o<strong>der</strong> direkt<br />

per Mail kombitickets@railtours.oebb.at gebucht werden. Die WebSite<br />

<strong>der</strong> ÖBB Rail Tours findet man unter www.railtours.at.<br />

80


WELTREKORD<br />

Die Taurus Lokomotive Rh 1216 050-5 <strong>der</strong> ÖBB hat am 2. September<br />

2006 den seit 1955 bestehenden Geschwindigkeitsweltrekord eingestellt.<br />

Die Mehrsystemlokomotive <strong>der</strong> ÖBB hat auf <strong>der</strong> Neubaustrecke<br />

von Ingolstadt nach Nürnberg zwischen Kinding und Allersberg eine Geschwindigkeit<br />

von 357 km/h erreicht.<br />

Bei <strong>der</strong> ÖBB sind 382 Taurus Lokomotiven im Einsatz. An<strong>der</strong>e Eisenbahngesellschaften<br />

in Europa verwenden 127 baugleiche Lokomotiven.<br />

Foto: BAHNINDUSTRIE.at<br />

Der Taurus-Fuhrpark <strong>der</strong> ÖBB hat bereits über 300 Millionen Kilometer<br />

zurückgelegt. Kostenpunkt für eine Taurus Lokomotive liegt bei etwa<br />

2,7 Millionen Euro.<br />

Die knapp 20 Meter lange Lokomotive bringt 87 Tonnen auf die Waage<br />

und leistet 6.400 kW. Die Standardversion <strong>der</strong> Taurus 1216 erreicht eine<br />

Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h.<br />

Das Video von <strong>der</strong> Weltrekordfahrt wurde uns von bahnorama zur Verfügung<br />

gestellt. Mehr Informationen unter http://bahnorama.at<br />

81


10<br />

IMPRESSUM<br />

In den Kanälen von <strong>Venedig</strong> wird einem immer wie<strong>der</strong> die in<br />

unseren Breiten so beliebte Lebensart vor Augen geführt. Blumen<br />

in Hülle und Fülle vermitteln die Lebensfreude und Fröhlichkeit<br />

<strong>der</strong> Menschen. Dass die Mauer leichte Verfallserscheinungen<br />

aufweist, ist nicht so wichtig.


AM ENDE NOTIERT<br />

Dieses eBook gibt einen Eindruck über die Lagunenstadt <strong>Venedig</strong>,<br />

die Inseln Murano und Burano.<br />

DAS TEAM<br />

AuVi Bücher sind die Arbeit von zwei Personen, Rudolf Strutz, <strong>der</strong><br />

die deutschen und englischen Texte verfasst und Vlad Emil Anitei,<br />

<strong>der</strong> das Erfassen <strong>der</strong> lokalen Daten abwickelt.<br />

QUELLENANGABE<br />

Fotos und Texte Rudolf J. Strutz. Hotels und Restaurants lieferten<br />

teilweise selbst Fotomaterial. Die Übersichtskarten stammen von<br />

Google Earth, ACTV und ÖBB. Das Video <strong>der</strong> ÖBB Weltrekordfahrt<br />

stammt von bahnorama.<br />

COPYRIGHT<br />

Das Buch wurde unter <strong>der</strong> Creative Commons Lizenz lizensiert: Namensnennung<br />

- Nicht kommerziell - Keine Bearbeitung - Weitergabe<br />

unter gleichen Bedingungen.<br />

© AuVi - Rudolf J. Strutz 2015<br />

Dieses eBook steht kostenlos zur Verfügung.<br />

Alle Logos und Firmennamen werden ausschließlich zu Informationszwecken<br />

verwendet, eine Verwendung außerhalb dieses eBooks ist<br />

mit den Rechteinhabern entsprechend abzuklären.<br />

83


INFORMATIONEN<br />

Deutschland & Schweiz<br />

Italienische Zentrale für Tourismus ENIT<br />

Barckhausstraße 10<br />

60325 Frankfurt am Main<br />

Tel.: +49 69 23 74 34<br />

frankfurt@enit.it<br />

www.enit.de - www.italia.it 
<br />

Österreich<br />

Italienische Zentrale für Tourismus ENIT<br />

Mariahilferstraße 1b/Top XVI<br />

1060 Wien
<br />

Tel. + 43 1 505 16 39
<br />

vienna@enit.it<br />

www.enit.at - www.italia.it<br />

ÖBB<br />

Tel.: +43 5 1717
<br />

www.oebb.at/nachtreisen<br />

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<br />

admin@auvi.me<br />

www.auvi.me<br />

84


NALE ADRESSEN<br />

Tourismusamt <strong>der</strong> Provinz <strong>Venedig</strong><br />

APT della Provincia di Venezia<br />

San Marco 2637<br />

30124 Venezia<br />

Tel. +39 041 5298711<br />

info@turismovenezia.it<br />

www.turismovenezia.it - www.veneziaunica.it<br />

Tourismusamt <strong>der</strong> Region Venetien<br />

Assessorato al Turismo, Commercio Estero e<br />

Promozione<br />

www.veneto.to<br />

Touristische Infopoints<br />

IAT PIAZZALE ROMA<br />

Centro Storico, Santa Croce<br />

Piazzale Roma Garage ASM<br />

IAT SAN MARCO<br />

Centro Storico, San Marco<br />

San Marco, 71/f<br />

IAT STAZIONE FERROVIARIA<br />

SANTA LUCIA<br />

Centro Storico, Cannaregio<br />

Santa Lucia<br />

IAT AEROPORTO MARCO POLO
<br />

Aeroporto Marco Polo<br />

IAT TRONCHETTO<br />

Centro Storico, Santa Croce<br />

IAT PUNTA SABBIONI<br />

Cavallino Treporti<br />

Piazzale di Punta Sabbioni<br />

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