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Einladung zur 74. Mitgliederversammlung - baugenossenschaft ...

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als ausgleichen. Trotz dieser positiven Momentaufnahme hält die Landesregierung<br />

an ihren Prognosen aus der 12. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung<br />

fest. Danach sinkt die Einwohnerzahl (bis 2030 je nach<br />

Szenario um - 56.000 bzw. - 111.000). Die Zahl der Haushalte soll noch<br />

bis 2020 steigen.Grundsätzlich wird die Fortsetzung einer regional sehr<br />

unterschiedlichen Entwicklung erwartet. Insbesondere in den Ober- und<br />

Mittelzentren im Hamburger Rand wird mit steigenden Einwohnerzahlen<br />

gerechnet, in der Landesfläche hingegen sinken die Zahlen bereits.<br />

Branchenentwicklung in Schleswig-Holstein<br />

Stabile Wohnungsmärkte auch in 2012<br />

Auch 2012 war die Entwicklung der Wohnungsmärkte in Schleswig-Holstein<br />

in der jeweiligen Regionalität stabil. Dank kontinuierlich hoher Investitionen<br />

in die Instandhaltung und Modernisierung konnten die Mitgliedsunternehmen<br />

den Leerstand aufgrund fehlender Nachfrage auf niedrigem Niveau<br />

halten, bzw. weiter abbauen.<br />

Weitgehend unverändert blieb die Fluktuation, ein Hinweis auf die grundsätzlich<br />

entspannte Lage auf den Wohnungsteilmärkten. Mit den bekannten<br />

regionalen Unterschieden ist auch das Niveau der Nettokaltmieten im<br />

Bestand stabil geblieben. In der Regel lassen sich höhere Mieten nur im<br />

Zuge der Erstvermietung oder nach Abschluss von Bestandsmodernisierungen<br />

realisieren. Aber auch hier setzen der Markt bzw. die Wohnkaufkraft<br />

vieler Haushalte Grenzen.<br />

Die Entwicklung der Durchschnittsmieten der Mitgliedsunternehmen, die<br />

vorhandenen Mietspiegel wie auch Marktuntersuchungen von Dritten bestätigen<br />

das Bild. Mietpreisdämpfend wirkt nach wie vor der hohe Anteil<br />

von SGB-II-Empfängern, die nur über eine geringe Wohnkaufkraft verfügen<br />

(knapp 9 % aller Haushalte in Schleswig-Holstein - in den Städten bis zu 15<br />

% der Mieterhaushalte). Aber auch bei erwerbstätigen Mietern vermindern<br />

steigende Nebenkosten, insbesondere Energiekosten, die Spielräume <strong>zur</strong><br />

Entwicklung der Nettokaltmieten. So sind laut Statistischem Bundesamt<br />

allein die Kosten für Haushaltsenergie in den letzten 12 Jahrenum 112 %<br />

gestiegen - die Nettokaltmieten dagegen um lediglich 15 %.<br />

Steigende Mieten und Neubaubedarf: regional und lokal begrenzt<br />

Der Strahlwirkung des Hamburger Wohnungsmarktes geschuldet sind<br />

auch in einigen Umland-Kommunen Schleswig-Holsteins aktuell wieder<br />

steigende Mieten zu beobachten – bei Neuvertragsmieten teils deutlicher.<br />

Verknappungstendenzen und wieder stärker steigende Nettokaltmieten<br />

sind bislang aber nur für einzelne, bevorzugte Lagen und Wohnungstypen<br />

belegbar. Hier wirken sich die Zunahme älterer Haushalte und das dort<br />

wachsende Interesse am urbanen Wohnen sowie die gegenwärtig hohen<br />

Studierendenzahlen aus.<br />

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