Einladung zur 74. Mitgliederversammlung - baugenossenschaft ...
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Begründet durch die regional anziehende Nachfrage und noch wachsende<br />
Haushaltszahlen, vor allem aber durch Ersatzbedarf, wird regional mit<br />
Neubaubedarf gerechnet (bis 2021 + 48.000). Dazu verweist die schleswigholsteinische<br />
Wohnungsmarktprognose auf die demografische Entwicklung:<br />
Der Anteil älterer Menschen wächst ebenso wie die Zahl der Ein- und Zweipersonenhaushalte.<br />
Bis 2025 wird hier ein Plus von ca. 90.000 erwartet, dem<br />
andererseits ein Minus von 47.000 größeren Haushalten gegenübersteht.<br />
Baugenehmigungen und Baufertigstellungen<br />
Erneutes deutliches Plus bei den Baugenehmigungen<br />
Die zuletzt wieder positive Entwicklung bei den Baugenehmigungen hat sich<br />
voraussichtlichauch im abgelaufenen Jahr verstärkt fortgesetzt. Zahlen liegen<br />
derzeit erst bis November 2012 vor (insgesamt 9.484, Vorjahreszeitraum:<br />
8.723, + 8 %). Bereits im November 2012 waren damit mehr Genehmigungen<br />
erteilt, als im gesamten Jahr 2011 (9.440). Auch 2012 wurden mehrheitlich<br />
Ein- und Zweifamilienhäuser genehmigt (51 %, 53 % im Vorjahr). Allerdings<br />
deutet der absolute Zuwachs an Baugenehmigungen auf die zunehmende<br />
Nachfrage nach Wohnungen in Mehrfamilienhäusern hin.<br />
Baufertigstellungen<br />
Für 2012 liegen bislang keine Zahlen vor. Laut Statistischem Landesamt<br />
Nord ist frühestens ab Mai damit zu rechnen. Die Vergangenheit hat aber<br />
gezeigt, dass steigende Genehmigungszahlen, wenn auch zeitversetzt, stets<br />
steigende Baufertigstellungszahlen nach sich ziehen (2020/2011 + 15 %). Der<br />
neuerliche deutliche Anstieg der Baugenehmigungen in Schleswig-Holstein<br />
lässt daher auch den weiteren Anstieg der Baufertigstellungen erwarten.<br />
Investitionen der Wohnungsunternehmen weiter auf hohem Niveau<br />
Laut der vom Land beauftragten Wohnungsmarktprognose 2025 wird es<br />
für 5 % aller Wohnungen wegen mangelnder Qualitäten absehbar keinen<br />
Markt mehr geben. Die schleswig-holsteinischen Mitgliedsunternehmen<br />
investieren im Interesse nachhaltig marktfähiger Bestände seit Jahren<br />
kontinuierlich und auf hohem Niveau. Nach vorläufigen Hochrechnungen<br />
wurden auch 2012 wieder gut 250 Millionen Euro in die Modernisierung<br />
und die Instandsetzung, aber auch den Neubau und Wohnumfeldmaßnahmen<br />
investiert.<br />
Anspruchsvolles Investitionsumfeld<br />
In den letzten Jahren sind die Kosten für den Wohnungsbau stark gestiegen.<br />
Kostentreiber waren immer schärfere ordnungsrechtliche Vorgaben (u.a.<br />
EnEV), die Entwicklung der Löhne und Rohstoffpreise (u.a. Stahl, Metalle,<br />
ölbasierte Baustoffe) und die den komplexen Anforderungen geschuldeten<br />
höheren Planungskosten, die sich allein seit 2008 um rund 12 % verteuert<br />
haben (Auswertung Arge für zeitgemäßes Bauen).<br />
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