4. Temperierung via Regler 4.3 Voreinstellungen ändern - HUBER
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AIF – Analoges Interface<br />
dient der Übertragung sich stetig <strong>ändern</strong>der<br />
Größen, meist einer Temperatur durch einen<br />
Signalstrom, oft 4 bis 20mA.<br />
Siehe externe Steuerung! Siehe <strong>4.</strong>3.!<br />
Alarm<br />
ist ein Signal, welches den Betriebszustand<br />
„Störung“ erzwingt, weil eine Fehlerbedingung<br />
eingetreten ist. Bei einer Reihe von Fehlerbedingungen<br />
kann der Anwender selbst entscheiden,<br />
ob diese Bedingung zur Störung führen soll oder<br />
nur eine Warnung erzeugt wird<br />
(s. Softalarm). Siehe auch Gerätemeldungen.<br />
Alarmgrenzen<br />
festgelegte absolute Temperaturen je nach Temperiermode<br />
für das Thermofluid oder Produkt.<br />
Bei Über- oder Unterschreitung wird der Thermostat<br />
das im Alarmmodus festgelegte Verhalten<br />
zeigen.<br />
Alarmmodus<br />
Verhalten des Thermostaten, wenn Alarmgrenzen<br />
überschritten werden.<br />
Arbeitstemperaturbereich<br />
Der Arbeitstemperaturbereich wird bei einer<br />
Umgebungstemperatur von 20°C bestimmt. Es<br />
ist der Temperaturbereich, der vom Thermostaten<br />
allein und unter ausschließlicher Inanspruchnahme<br />
der elektrischen Energie und ohne Mitwirkung von<br />
Hilfsmitteln* erreicht wird.<br />
Bei Wärmethermostaten beginnt der Arbeitstemperaturbereich<br />
aufgrund des Wärmeeintrages<br />
des Pumpenmotors und der Isolierung oberhalb<br />
der Raumtemperatur und endet bei der Obergrenze<br />
der Betriebstemperatur.<br />
Bei Kälte-Wärme-Thermostaten reicht der<br />
Arbeitstemperaturbereich von der Untergrenze<br />
der Betriebstemperatur bis zur Obergrenze der<br />
Betriebstemperatur, wobei diese Temperatur im<br />
Dauerbetrieb mit Kältemaschine zulässig ist.<br />
Bei Kälte-Thermostaten beginnt der Arbeitstemperaturbereich<br />
bei der Untergrenze der Betriebstemperatur<br />
und endet bei der Umgebungstemperatur.<br />
*Hilfsmittel sind Zusatzheizkörper, Kühler,<br />
Wärmeüberträger, Lüfter.<br />
Arbeitstemperaturbereich, erweiterter<br />
ist der nach unten erweiterte Temperaturbereich,<br />
der durch Betrieb einer herstellerseitig definierten<br />
Kühlschlange mit Kühlwasser erreicht wird.<br />
Ausgasen<br />
spezielles Temperierregime bei allen Unistaten<br />
mit dem Ziel, die <strong>Temperierung</strong> trotz partieller<br />
Verdampfung des Thermofluids aufrecht zu<br />
erhalten und niedrig siedende Anteile aus dem<br />
Fluidkreislauf zu entfernen.<br />
Badgefäß<br />
Offener Behälter zur Aufnahme des Thermo-<br />
fluids (Temperierflüssigkeit).<br />
Anhang<br />
Huber - Lexikon<br />
71<br />
Bad, geschlossenes<br />
Doppelwandiger geschlossener „Mantel“ mit<br />
Zu- und Abflüssen;<br />
Indirekte <strong>Temperierung</strong> der kundenseitigen<br />
Produkte im „Kern“. Ausführung in Metall oder<br />
Glas. Siehe Reaktor, siehe 3.3.!<br />
Badöffnung<br />
ist die nutzbare Fläche, die für Direkttemperierungen<br />
zur Verfügung steht, in der Regel auf der<br />
gesamten Nutztiefe.<br />
Badthermostat<br />
ist ein Thermostat, der mit einer Umwälzpumpe<br />
(Druckpumpe bei Compatible Control Thermostaten)<br />
und einem Badgefäß ausgestattet ist, welches<br />
das zu temperierende Objekt aufnimmt. Die<br />
Umwälzpumpe dient vorzugsweise zum Durch-<br />
mischen der Badflüssigkeit, kann jedoch bei<br />
Bedarf die Flüssigkeit immer auch durch einen<br />
externen geschlossenen Kreislauf befördern,<br />
z. B. beim Anschluss von Durchlaufkühlern zur<br />
Kühlung von Wärmethermostaten.<br />
Bad-/ Umwälzthermostat<br />
sind Thermostate mit einer ausreichenden Badöffnung<br />
zur Aufnahme von Objekten zur direkten<br />
<strong>Temperierung</strong> im Bad sowie einer Umwälzpumpe<br />
(Druck- und Saugpumpe bei Compatible Control<br />
Thermostaten) für geschlossene (Druckpumpe)<br />
oder offene externe (Saugpumpe) Kreisläufe.<br />
Badvolumen (auch Füllvolumen)<br />
ist das Volumen des Thermofluids im internen<br />
Bad, das zum bestimmungsgemäßen Betrieb des<br />
Thermostaten erforderlich ist, jedoch ohne das<br />
Volumen von Thermofluid in externen Flüssigkeitskreisläufen.<br />
Insbesondere bei extern geschlossenen Anwendungen<br />
ist auf die Größe des Ausdehnungsgefäßes<br />
zu achten, da der Umwälzthermostat die<br />
Ausdehnung der im äußeren Kreislauf befindlichen<br />
Flüssigkeit zusätzlich mit aufnehmen muss.<br />
Baudrate<br />
notwendige Einstellung der Übertragungs-<br />
geschwindigkeit von Daten bei einer seriellen<br />
Kommunikation.<br />
Siehe: <strong>4.</strong>3.13. Digitale Schnittstelle!<br />
Bedienerhinweise<br />
während der Navigation im Menu werden dem<br />
Anwender dem Gerätezustand entsprechende<br />
Hinweise gegeben.<br />
Betriebstemperaturbereich<br />
ist der Temperaturbereich, der durch die zugelassene<br />
niedrigste und höchste Betriebstemperatur<br />
begrenzt ist.<br />
Die Betriebstemperatur ist die Temperatur, auf<br />
die der Thermostat das jeweilige Thermofluid<br />
temperieren darf.