Gemeindebrief März 2012 - Evangelische Kirchengemeinde ...

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Persönlichkeiten in unserer Gemeinde
Begriffe im Zusammenhang mit Orgel- und Kirchenmusik:
Manual
Register
Mensur
(mensurieren)
Macken
Satz
Tastatur, auf der mit den Händen (lat. Manus)
die Töne gespielt werden
Gruppe von Orgelpfeifen, die gemeinsam ein– oder ausgeschaltet
werden können. Diese Orgelpfeifen besitzen den
gesamten Tonumfang und gleiche Klangfarbe.
Auslegung der Orgel, z.B. Tastengröße, Tastenabstand, Position
des mittleren C; ist von Gerät zu Gerät unterschiedlich;
ist heute standardisiert, ältere Orgeln (z.B. Rezelsdorf) sind
schwieriger zu spielen.
Jede Orgel hat Macken und ein eigenes Verhalten, da die Geräte
teilweise Jahrhunderte alt sind. Beispielsweise hängt ein
bestimmter Ton (zugehörige Klappe schließt oder öffnet nicht
mehr), die Orgel muss warm sein oder darf es gerade nicht, um
gut zu funktionieren etc. Daran merkt man auch, wie konstant
die Gemeinde in die Wartung investieren konnte oder wollte.
Aus Sicht der Organisten ist ein Wartungsvertrag ein Muss.
Anordnen von Tönen einer einstimmigen Melodie zu einem
mehrstimmigen Musikstück
wichtig. Ein Gottesdienst sollte nicht
durchgepeitscht werden und der Organist
hat da schon gewichtig Anteil dran.
Winkler: Und die gute Predigt macht
auch einen gelungenen Gottesdienst.
Trotz der Arbeit an den Tasten bekommt
der Organist da schon viel mit.
Welche Musik macht dem Organisten
am meisten Spaß
Winkler: Da erkenne ich kein Muster -
das geht querbeet, alt und neu, schnell
und langsam, mit und ohne Gesang.
Koch: Das ist ganz unterschiedlich und
kommt auch auf den Zusammenhang
im Gottesdienst an.
Organisten kommen ja viel herum.
Was finden Sie besonders in unserer
Gemeinde
Beide: Bei uns ist der Gottesdienstablauf
fast immer einheitlich, man erlebt
keine „bösen“ Überraschungen - und
die Orgel funktioniert zuverlässig.
Ist die Menge an Organisten in unseren
Gemeinden ausreichend und wie
sieht es mit dem Nachwuchs aus
Winkler: Im Normalfall reichen drei
Organisten schon aus. In Sondersituationen
(Urlaubszeit, Krankheit) kann es
mal einen Engpass geben. Aber dann
gibt es auch noch einige Organisten aus
der Gegend, die aushelfen können.
G e m e in d e L e b e n März - Mai 2012