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Gemeindebrief März 2012 - Evangelische Kirchengemeinde ...

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28<br />

Kasualien<br />

kommunistischen Ländern nicht möglich<br />

war, einen Konfirmandenunterricht<br />

zu besuchen und eine Konfirmation<br />

zu feiern.<br />

Im Konfirmandenkurs, wie er bei uns<br />

seit einigen Jahren durchgeführt wird,<br />

sollen Jugendlichen die Grundlagen<br />

des christlichen Glaubens erfahren und<br />

lernen. Sie sollen aktiv Formen des<br />

Glaubens miteinander einüben und ihre<br />

Kirchen(-gemeinden) in Weisendorf<br />

und Rezelsdorf intensiv kennen lernen.<br />

So sollen sie befähigt werden, selbst<br />

„ja“ zu sagen zu dem, was Eltern und<br />

Paten einst an ihrer Taufe bekannt hatten:<br />

das Bekenntnis zum dreieinigen Gott.<br />

Feierlich wird der Konfirmandenkurs<br />

abgeschlossen durch die Feier der<br />

Konfirmation – der „Einsegnung“ –<br />

in unseren beiden Kirchen am Sonntag<br />

vor und nach Ostern. Der Konfirmationsspruch<br />

– ein Wort aus der Bibel,<br />

das sich die Konfirmanden an einem<br />

Tag selbst ausgesucht und erarbeitet<br />

haben – wird ihnen im Gottesdienst<br />

als Leitwort mit auf ihren Lebensweg<br />

gegeben. Wie der alte Name<br />

„Einsegnung“ sagt, steht bei diesem<br />

Gottesdienst die Bitte um den Segen<br />

und der Zuspruch dieses Segens für<br />

jeden Konfirmanden im Mittelpunkt<br />

des Gottesdienstes.<br />

Seit einigen Jahren gibt es in unseren<br />

Kirchen das Fest der „Jubiläums-Konfirmation“.<br />

Zu diesem Sonntag vor<br />

Pfingsten werden die Jubilare eingeladen,<br />

die vor 25, 50, 60 oder 70 Jahren<br />

ihre grüne Konfirmation gefeiert haben,<br />

um miteinander einen Tag des Dankes<br />

und der Erinnerung zu begehen.<br />

G e m e in d e L e b e n März - Mai <strong>2012</strong><br />

Die kirchliche Trauung ist meist ein<br />

festlicher Gottesdienst, der die Bitte<br />

um den Segen für den gemeinsamen<br />

Lebensweg eines Ehepaares zum<br />

Thema hat. Dies wird in einem Gottesdienst<br />

mit den Angehörigen und der<br />

Gemeinde gefeiert und so zugleich<br />

ein Bekenntnis zueinander abgelegt.<br />

In den Vorbereitungstreffen für die<br />

kirchliche Trauung soll neben allen<br />

Fragen zur Gestaltung des kirchlichen<br />

Gottesdienstes auch Platz sein für<br />

andere Fragen um das Thema Ehe<br />

und Partnerschaft. So kann es auch<br />

darum gehen, wo die beiden Partner<br />

ihre persönlichen Vorbilder für eine<br />

gelingende Partnerschaft finden oder<br />

wo Paare Hilfe finden in Konfliktfällen.<br />

Seit einigen Jahrzehnten gibt es auch<br />

die Möglichkeit zur ökumenischen<br />

Trauung, an der Geistliche beider<br />

großen Konfessionen beteiligt sind.<br />

Auch eine kirchliche Trauung<br />

geschiedener Partner ist von evangelischer<br />

Seite möglich.<br />

Wenn jemand verstirbt, ist dies für die<br />

Familienangehörigen und Verwandten<br />

oft eine „kritische“ Situation. Selbst<br />

wenn der /die Verstorbene in hohem<br />

Alter verstirbt, müssen die betroffenen<br />

Angehörigen erst einmal verkraften,<br />

dass der Verstorbene nun endgültig<br />

gegangen ist.<br />

Manchmal hilft es, wenn noch in der<br />

vertrauten Umgebung des eigenen Zuhauses<br />

der Abschied vom Verstorbenen<br />

mit dem Ritual der „Aussegnung“<br />

gestaltet wird. So können die Angehörigen<br />

und Nachbarn am offenen<br />

Sarg mit einem Gebet, einer kurzen

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