Gemeindebrief März 2012 - Evangelische Kirchengemeinde ...
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Kasualien<br />
kommunistischen Ländern nicht möglich<br />
war, einen Konfirmandenunterricht<br />
zu besuchen und eine Konfirmation<br />
zu feiern.<br />
Im Konfirmandenkurs, wie er bei uns<br />
seit einigen Jahren durchgeführt wird,<br />
sollen Jugendlichen die Grundlagen<br />
des christlichen Glaubens erfahren und<br />
lernen. Sie sollen aktiv Formen des<br />
Glaubens miteinander einüben und ihre<br />
Kirchen(-gemeinden) in Weisendorf<br />
und Rezelsdorf intensiv kennen lernen.<br />
So sollen sie befähigt werden, selbst<br />
„ja“ zu sagen zu dem, was Eltern und<br />
Paten einst an ihrer Taufe bekannt hatten:<br />
das Bekenntnis zum dreieinigen Gott.<br />
Feierlich wird der Konfirmandenkurs<br />
abgeschlossen durch die Feier der<br />
Konfirmation – der „Einsegnung“ –<br />
in unseren beiden Kirchen am Sonntag<br />
vor und nach Ostern. Der Konfirmationsspruch<br />
– ein Wort aus der Bibel,<br />
das sich die Konfirmanden an einem<br />
Tag selbst ausgesucht und erarbeitet<br />
haben – wird ihnen im Gottesdienst<br />
als Leitwort mit auf ihren Lebensweg<br />
gegeben. Wie der alte Name<br />
„Einsegnung“ sagt, steht bei diesem<br />
Gottesdienst die Bitte um den Segen<br />
und der Zuspruch dieses Segens für<br />
jeden Konfirmanden im Mittelpunkt<br />
des Gottesdienstes.<br />
Seit einigen Jahren gibt es in unseren<br />
Kirchen das Fest der „Jubiläums-Konfirmation“.<br />
Zu diesem Sonntag vor<br />
Pfingsten werden die Jubilare eingeladen,<br />
die vor 25, 50, 60 oder 70 Jahren<br />
ihre grüne Konfirmation gefeiert haben,<br />
um miteinander einen Tag des Dankes<br />
und der Erinnerung zu begehen.<br />
G e m e in d e L e b e n März - Mai <strong>2012</strong><br />
Die kirchliche Trauung ist meist ein<br />
festlicher Gottesdienst, der die Bitte<br />
um den Segen für den gemeinsamen<br />
Lebensweg eines Ehepaares zum<br />
Thema hat. Dies wird in einem Gottesdienst<br />
mit den Angehörigen und der<br />
Gemeinde gefeiert und so zugleich<br />
ein Bekenntnis zueinander abgelegt.<br />
In den Vorbereitungstreffen für die<br />
kirchliche Trauung soll neben allen<br />
Fragen zur Gestaltung des kirchlichen<br />
Gottesdienstes auch Platz sein für<br />
andere Fragen um das Thema Ehe<br />
und Partnerschaft. So kann es auch<br />
darum gehen, wo die beiden Partner<br />
ihre persönlichen Vorbilder für eine<br />
gelingende Partnerschaft finden oder<br />
wo Paare Hilfe finden in Konfliktfällen.<br />
Seit einigen Jahrzehnten gibt es auch<br />
die Möglichkeit zur ökumenischen<br />
Trauung, an der Geistliche beider<br />
großen Konfessionen beteiligt sind.<br />
Auch eine kirchliche Trauung<br />
geschiedener Partner ist von evangelischer<br />
Seite möglich.<br />
Wenn jemand verstirbt, ist dies für die<br />
Familienangehörigen und Verwandten<br />
oft eine „kritische“ Situation. Selbst<br />
wenn der /die Verstorbene in hohem<br />
Alter verstirbt, müssen die betroffenen<br />
Angehörigen erst einmal verkraften,<br />
dass der Verstorbene nun endgültig<br />
gegangen ist.<br />
Manchmal hilft es, wenn noch in der<br />
vertrauten Umgebung des eigenen Zuhauses<br />
der Abschied vom Verstorbenen<br />
mit dem Ritual der „Aussegnung“<br />
gestaltet wird. So können die Angehörigen<br />
und Nachbarn am offenen<br />
Sarg mit einem Gebet, einer kurzen