Das neue Presbyterium - Evangelische Kirchengemeinde Bickendorf
Das neue Presbyterium - Evangelische Kirchengemeinde Bickendorf
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Titel<br />
<strong>Presbyterium</strong>swahl 2012<br />
<strong>Das</strong> <strong>neue</strong> <strong>Presbyterium</strong><br />
Eigentlich sollte im Januar eine Sonderausgabe der Begegnung mit einer Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten<br />
zur <strong>Presbyterium</strong>swahl 2012 in der Gemeinde verteilt werden. So war es noch im letzten Gemeindebrief<br />
angekündigt worden. Denn eigentlich hätte ja am 5. Februar das <strong>Presbyterium</strong>, die Leitung unserer Gemeinde,<br />
neu gewählt werden sollen.<br />
Eigentlich. Doch leider ist es in der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
<strong>Bickendorf</strong> nicht gelungen, hinreichend Kandidat/<br />
innen für die <strong>Presbyterium</strong>swahl 2012 zu gewinnen. Für 16<br />
Presbyterplätze konnten nur 15 Kandidat/innen gewonnen<br />
werden, für die 2 Mitarbeiterpresbyterplätze 2 Kandidatinnen.<br />
Nach einer Genehmigung des Kreissynodalvorstandes gelten<br />
diese Kandidat/innen als gewählt und bilden das <strong>neue</strong> <strong>Presbyterium</strong><br />
unserer Gemeinde.<br />
Es wurde intensiv gesucht. Neben den offiziellen Abkündigungen<br />
und Aushängen wurde über die Website der Gemeinde<br />
und über Aufrufe im Gemeindebrief gesucht. Außerdem wurden<br />
viele Gespräche mit Gemeindegliedern geführt, die der<br />
Gemeinde verbunden sind. <strong>Das</strong>s sich nicht genügend Kandidat/innen<br />
für eine Wahl fanden, lag nun nicht daran, dass die<br />
Aufgabe zu uninteressant wäre. Aber man muss schon damit<br />
rechnen, dass man für dieses Amt viel Zeit braucht, um es sinnvoll<br />
auszugeüben, und das muss schon zur beruflichen und familiären<br />
Situation passen. In der überwiegenden Mehrheit der<br />
Gemeinden unseres Kirchenkreises Köln-Nord fand 2012 keine<br />
Wahl statt, was verdeutlicht, wie schwer es ist, Menschen für<br />
dieses wichtige Amt zu gewinnen.<br />
Umso dankbarer ist die Gemeinde dafür, dass sich 15 Gemeindeglieder<br />
und 2 Mitarbeiterinnen bereit gefunden haben, im<br />
<strong>Presbyterium</strong> mitzuarbeiten und ihre Gaben in die Leitung der<br />
Gemeinde einzubringen. Dreizehn von ihnen gehörten auch<br />
dem alten <strong>Presbyterium</strong> an, die anderen beiden gehörten bis<br />
2008 dem <strong>Presbyterium</strong> an, nach einer Pause von 4 Jahren<br />
möchten sie nun wieder mitarbeiten. Im Bereich der Mitarbeiterpresbyter<br />
waren die beiden Amtsinhaberinnen bereit, nochmals<br />
zu kandidieren. So steht ein erfahrenes und motiviertes<br />
Leitungsteam bereit, um unsere Gemeinde in den nächsten<br />
vier Jahren zu gestalten. Und an Herausforderungen mangelt<br />
es in dieser Zeit wahrlich nicht. Durch das von der Landeskirche<br />
eingeführte Neue Kirchliche Finanzwesen (NKF) wird auch<br />
in unserer Gemeinde die kaufmännische Buchhaltung eingeführt.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Presbyterium</strong> ist zum einen für die Umsetzung dieser<br />
Veränderung verantwortlich. Zum anderen hat es darüber zu<br />
wachen, dass nicht etwa über das NKF ein merkantiles Kosten-<br />
- 53 / 2012<br />
Nutzen-Kalkül die Arbeit der Gemeinde bestimmt. Die Epiphaniaskirche<br />
soll umgebaut werden zu einem offenen Zentrum<br />
der Gemeinde und des Stadtteils. Und nach dem Umbau gilt es,<br />
diesen Ort mit Leben zu füllen, damit die Epiphaniaskirche den<br />
Aufgaben der Zukunft gerecht werden kann. Der Prozess des<br />
Zusammenwachsens unserer Gemeinde ist zwar schon weit<br />
fortgeschritten, aber noch nicht abgeschlossen. Es gibt also einiges<br />
zu tun, langweilig wird es im <strong>Presbyterium</strong> sicher nicht<br />
werden.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Presbyterium</strong> ist zuversichtlich, im Laufe der Wahlperiode<br />
den noch offenen Platz im <strong>Presbyterium</strong> zu besetzen, da einige<br />
der angesprochenen Gemeindeglieder signalisiert haben,<br />
in einiger Zeit durch eine dann veränderte familiäre Situation<br />
durchaus Freiräume für das Amt zu haben.<br />
Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an Christine Düren.<br />
Seit 12 Jahren war sie Mitglied im <strong>Presbyterium</strong>, in den letzten<br />
vier Jahren hat sie als stellvertretende Vorsitzende Verantwortung<br />
getragen. Nun aber scheidet sie aus persönlichen Gründen<br />
für einige Zeit aus dem <strong>Presbyterium</strong> aus. Durch ihre feinfühlige<br />
und herzliche Art hat sie das <strong>Presbyterium</strong> bereichert und zusammen<br />
gehalten, mit ihrer Nachdenklichkeit und Sorgfältigkeit<br />
im Denken hat sie dazu beigetragen, dass die Reformen der<br />
letzten Jahre gelingen konnten und Akzeptanz in der Gemeinde<br />
fanden. <strong>Das</strong> <strong>Presbyterium</strong> wird ihre überaus zuverlässige Mitarbeit<br />
sehr vermissen und wünscht ihr Gottes Segen für die<br />
Zukunft. Vielleicht ergibt sich ja in der Zukunft die Möglichkeit<br />
einer weiteren Zusammenarbeit. Und der Gemeindearbeit, insbesondere<br />
an der Emmauskirche, bleibt Christine Düren eng<br />
verbunden. Danke schön!<br />
In diesem Gemeindebrief stellt sich nun das <strong>neue</strong> <strong>Presbyterium</strong><br />
vor. Nochmals sei allen <strong>neue</strong>n und alten Presbyterinnen und<br />
Presbytern ganz herzlich gedankt für ihre Bereitschaft, unsere<br />
Gemeinde zu leiten. Der Einführungsgottesdienst des <strong>neue</strong>n<br />
<strong>Presbyterium</strong>s findet am 11. März 2012 um 10.30 Uhr in der<br />
Dreifaltigkeitskirche statt.<br />
Torsten Sommerfeld