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I<br />

Eigene Haltung<br />

10<br />

Treffen Sie eine Entschei<strong>du</strong>ng<br />

Irgendwie war dieser Nachmittag anders. Mein<br />

Coachee hatte heute ihren ersten Termin mit mir. Sie<br />

leitete ein internationales Team von Wissenschaftlern<br />

der verschiedensten Fachrichtungen <strong>und</strong> hatte in den<br />

vergangenen Wochen wichtige Fragen über Führung<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter entdeckt. Das Vorgespräch am Telefon<br />

– ich war ihr von einer Kollegin empfohlen worden<br />

– verlief präzise, direkt <strong>und</strong> sehr professionell,<br />

so wie ich es von Managern gewohnt bin. Doch <strong>was</strong><br />

war heute? Bereits bei der Begrüßung sah sie <strong>du</strong>rch<br />

mich hin<strong>du</strong>rch, wirkte abwesend <strong>und</strong> auch irgendwie<br />

schreckhaft. Sie sah gehetzt abwechselnd auf<br />

Blackberry <strong>und</strong> Uhr <strong>und</strong> ich sah deutliche Zeichen<br />

von einer Hektik <strong>und</strong> Unruhe.<br />

Wir sprachen zunächst eine Weile über die Ziele des<br />

Coachings, das Umfeld ihrer Abteilung, ihren Chef.<br />

Und irgendwann sah sie mich direkt an <strong>und</strong> sagte:<br />

„Ich wollte diesen Job nie, er macht mich kaputt.“ Ich<br />

fragte mit et<strong>was</strong> übertriebener Verblüffung: „Wieso<br />

machen Sie ihn dann?“ Sie berichtete mir, dass Sie<br />

zwar sehr lange darauf hingearbeitet hatte, eines Tages<br />

diese Rolle zu bekommen, allerdings mehr, um

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