Sag was du tust und tue was du sagst!

es sich und den anderen zu beweisen. Und nun hatte
sie die Rolle und anscheinend eine Menge Probleme
damit.
Sie führte an, dass es in ihrer Organisation schlecht
sei, eine Beförderung abzulehnen. Und außerdem
brauche sie auch das Geld, schließlich sei es ja dann
immer noch zu wenig. Und sie habe auch nicht anders
gekonnt, als die Rolle anzunehmen, „so etwas
macht man nicht, solch eine Chance ist einmalig!“ Ich
sah sie eine Weile an und begann dann, meine Sicht
der Dinge zu schildern.
Wie meiner Ansicht nach alles im Leben, beginnt
Führung von Menschen mit einer bewussten Entscheidung.
Denn bei allen Umständen, die Sie als
Beleg dafür anführen, dass Sie vielleicht nicht anders
konnten, es vielleicht jemand anderem schuldig waren
und schlicht die damit verbundene Gehaltserhöhung
meinten zu brauchen: An irgendeiner Stelle
haben Sie sich dazu entschieden, diese Aufgabe anzunehmen.
Nehmen Sie bewusst wahr: Alles, was Sie
tun, ist Ihre freiwillige Entscheidung.
Falls Sie glauben, diese Entscheidung „sei Ihnen abgenommen
worden“, oder „Sie hatten keine Wahl“,
stimmt dies nicht. Denn jeden Morgen, den Sie wieder
in diese Rolle gehen, den Sie zur Arbeit oder
wohin auch immer fahren, entscheiden Sie sich aufs
Neue. Sie könnten daheim bleiben. Oder einen Spaziergang
mit dem Hund machen. Oder in ein fernes
Land reisen. Nein, Sie gehen in Ihre Führungsrolle.
Aus freien Stücken.
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