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G M MAISSAU

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4<br />

gemeinde Information Maissau<br />

Stadtgemeinde<br />

Eine einzigartige Lösung für Maissau<br />

Verträge für nahversorger unterschriftsreif - Kombination mit Tankstelle<br />

Jetzt ist es fix: Maissau bekommt<br />

einen Nahversorger - die Verträge<br />

sind unterschriftsreif, die Bauverhandlung<br />

abgeschlossen. „Wir haben<br />

eine einzigartige, für Maissau<br />

maßgeschneiderte Lösung ausverhandelt“,<br />

berichtet Bürgermeister<br />

Josef Klepp im Interview.<br />

Bgm. Josef Klepp, der künftige<br />

Betreiber Herbert Zanitzer und<br />

Vizebgm. Karl Frühwirth mit<br />

dem Einreichplan des neuen<br />

„Nah&Frisch“.<br />

GIM: Herr Bürgermeister, warum muss sich<br />

eine Gemeinde um die Errichtung von Einkaufsmöglichkeiten<br />

kümmern?<br />

Bgm. Josef Klepp: Natürlich werde ich<br />

mit der Frage konfrontiert: Gehört die Errichtung<br />

eines Nahversorgers wirklich zu den<br />

Aufgaben einer Gemeinde. Ich kann darauf<br />

klar antworten: Ja, es ist unsere Aufgabe. Für<br />

große Lebensmittelketten ist unser Gemeindegebiet<br />

wegen der geringen Kaufkraft uninteressant.<br />

Das muss man akzeptieren. Daher<br />

liegt es an der Gemeinde, sich - mit entsprechenden<br />

Partnern - um die Errichtung von<br />

Nahversorgern zu bemühen. In der Firma<br />

Kiennast konnten wir einen perfekten Partner<br />

für dieses Vorhaben finden, der auf Kleinflächen<br />

spezialisiert ist und viel Erfahrung auf<br />

diesem Gebiet mitbringt.<br />

Wir als Gemeinde stehen hier unter einem<br />

gewissen Zugzwang - wenn wir uns zu Weiterentwicklung,<br />

zeitgemäßer Infrastruktur<br />

und Zuzug bekennen, brauchen wir ein leistungsfähiges<br />

Geschäft, in dem man seinen<br />

täglichen Einkauf bequem und lustvoll erledigen<br />

kann.<br />

GIM: Für Maissau ist eine Sonderlösung<br />

geplant?<br />

Bgm. Josef Klepp: Ja, das stimmt. Wir<br />

konnten uns nach langen, doch etwas komplizierten<br />

Verhandlungen auf folgende<br />

Konstruktion einigen: Auf dem Gelände der<br />

jetzigen Tankstelle Zanitzer wird es eine Doppellösung<br />

„Nah&Frisch“-Nahversorger und<br />

Shell-Tankstelle geben. Betreiber wird die<br />

Familie Zanitzer sein. Die Gemeinde errichtet<br />

das Gebäude und die Firma Kiennast mit<br />

Shell beliefert und unterstützt die Familie Zanitzer.<br />

Grundstückseigentümer ist die Familie<br />

Traun.<br />

GIM: Welche Vorteile bietet eine solche<br />

Lösung?<br />

Bgm. Josef Klepp: Kiennast hat Bedenken<br />

geäußert, dass es ein Standort nur mit<br />

einem Nahversorger in Maissau schwer haben<br />

werde. Mit der Tankstelle wird nun der<br />

„Nah&Frisch“ mit einem so genannten Vollsortiment<br />

eingerichtet, also so wie etwa in<br />

Ravelsbach. Das ist in NÖ einzigartig. Normalerweise<br />

gibt es bei Tankstellen so etwas wie<br />

einen Not-Nahversorger, doch bei uns wird<br />

das anders sein. Ein sehr großer Vorteil sind<br />

die Öffnungszeiten: Sie richten sich nach der<br />

Tankstelle, das heißt, wir werden einen Nahversorger<br />

haben, der von 6.00 bis 22.00 Uhr<br />

jeden Tag in der Woche offen hat.<br />

www.maissau.at<br />

GIM: Wann wird man beim Maissauer<br />

„Nah&Frisch“ einkaufen gehen können?<br />

Bgm. Josef Klepp: Die Verträge für den<br />

Nahversorger sind unterschriftsreif. Die Bauverhandlung<br />

war Ende September. Ich rechne<br />

mit einem realistischen Baubeginn im<br />

Frühjahr.<br />

GIM: Sie haben bei Ihrem Amtsantritt 2010<br />

schon vom Nahversorger gesprochen. Warum<br />

hat das jetzt so lange gedauert?<br />

Bgm. Josef Klepp: Es ging uns darum,<br />

eine nachhaltige Lösung für die Stadt Maissau,<br />

ihre Bevölkerung und natürlich für den<br />

Betreiber eines Nahversorgers zu finden. Es<br />

stimmt, es war mir ein persönliches Anliegen,<br />

dieses Wahlversprechen möglichst bald umzusetzen.<br />

Nachdem wir die einzigartige Konstellation<br />

gefunden haben, mussten wir mit<br />

vielen Partnern verhandeln, bis der Vertrag<br />

unterschriftsreif war. Die Verantwortlichen<br />

bei Shell sitzen in Zürich und Hamburg. Das<br />

hat alles wesentlich länger gedauert, als ich<br />

selbst erwartet habe. Doch jetzt haben wir<br />

die perfekte Lösung - für Maissau und für die<br />

Ortsbevölkerung.<br />

GIM: Danke für das Gespräch.<br />

Foto: mediadesign

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